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Turnen KSportMSpiel Äandballnachlese vom Sonntag. vom Sonntag feien noch nachgutragen: r» Wolkenstein I—Tv. 1861 Styer I Lr7 (IS). Der glatt« Sieg der vier kommt etwa» überraschend, hatte man doch erwartet, daß sich di« Platzkut«, in aussichtsreicher Position stehend, bester schlagen würden. Trotz de» Willen, klappt« «« aber einfach nicht. Tv. Wolkenstein II—Tv. Frohnau I 8:2 (2:1). Zwei gleich wertige Parteien, di« mit Erbitterung um di« Punkt« stritten, di« sich dann di« Einheimischen knapp holten. Tv. Wolkenstein Igd.—Tv. Frohnau II 0:8 (0:1). Amtlich. Handball. Reuansetzungen für 81. 10.« Spiel Nr. 27: 14.30 Uhr; Nr. 33: 14.30 Uhr; Nr. 87: 13.15 Uhr; Nr. 123: 0.30 Uhr; Nr. 110: 9.30 Uhr; Nr. 120: 8.30 Uhr. Für 8. 11.r Nr. 40: 14.30 Uhr. Fü, 18. 11.r Nr. 43: 14.30 Uhr. s raselskand, t. «lasse, Staffel 0 nach beendigter Spielreihe. Verein« Spiele gew. UN- entsch. verlor. Tore -I- - Punkt« -f- — Tv. Sortenstein 8 S 2 1 40:25 12:4 Tv. Neustädtel 8 5 1 2 36:24 11:5 Tlchlt. Albernau 8 S — 3 38:43 10:6 Tschst. Neustädtel 8 2 — 6 25:48 4:12 Tv. Lößnitz 8 I 1 6 22:27 3:13 Einsprüche hiergegen an Linksunterzeichneten. Röder. Innerhalb 3 Tagen nach Derv Pötzsch. fentlichung rafetftank am 26. Oktober Meis,erklasse-West: To. Beierfeld 10 8 1 1 77:43 17:3 Tv. Sachsenfeld 9 6 — 3 79:49 12:6 Tv. Zschorlau 9 5 1 3 42:36 11:7 Tv. Sahn, Au« 10 5 1 4 57:58 11:9 ATD. Thalheim 10 2 1 7 47:67 5:15 ATD. Aue 10 1 — 9 36:85 2:18 Turner - Fußball. Tv. 1847 Eibenstock I—Tv. Waschleithe I 2:4 (1H). Mit sichtlichem Intereste folgt« man diesem Punktkampf, denn »er Sieger gilt neben Lauter als aussichtsreichster Anwärter auf die Staffelmeisterschaft. Waschleithe holte sich di« Punkte, und zwar in einem vorzüglichen Start, zeigt« doch die Elf, von den ersten 20 Mi nuten abgesehen, di« einheitlichere, produktivere Gesamtleistung, die zum Siege führen mußte. Trotzdem sah es zur Pause noch nicht darnach aus, denn 47 verstand es glänzend, den Vorsprung zu halten, mußt« sich aber dann vier Tor« (darunter ein Selbsttor) gefallen lasten, dem nur noch ein Gegentreffer glückte. Temperamentvoll war das Spiel, aufopfernd und fair kämpften beide Parteien und eine gut« Leistung vollbrachte Solbrig-Albernau als Unparteiischer. * Amtlich. Schiedsricht«rprüfung am 31. 10. in Aue. Ab 9 Uhr früh wird im „Mirgergorten" ein kurzer Lehrgang, verbunden mit mündlicher Prüfung, abgehaltcn, zu welchem alle fußballtreibenden Vereine min destens einen geeigneten, möglichst älteren Turnbruder zu mtsenden haben. — Gleichzeitig erfolgt an diesem Tage, Zeit und Ort gleich, di« Gründung einer Schiedsrichtervereinigüng zum Zwecke gegen- seitigen Austausches und besseren Zusammenarbeitens. Alle geprüften Sckiris haben hierzu zu erscheinen. Der Gauspielwart wird an- wesend sein. Schneider. Pötzsch Taselsland am 2«. Oktober. Staffel Vereine Spiele gew. un- entsch. verlor. Tore -i- - Punkte -i- - To. Bernsbach 6 4 2 0 29:11 10:2 Tv. Sohanngeorgenst. 6 2 2 2 18:19 6:6 Tv. Hormersdorf 6 3 0 3 10:23 6:6 To. German Bockau 6 1 0 5 10:15 2:8 Staffel Sr Tv. Lauter 10 7 1 2 26:16 15:5 To. Waschleithe 10 6 2 2 36:19 14:6 Tv. 1847 Eibenstock 8 5 3 24:12 10:6 Tv. Frischauf Libenst. 9 4 1 4 23:26 9:9 Tschst. 1878 Aue 10 3 — 7 13:22 6:14 Tv. 1869 Bockau 9 — 2 7 12:39 2:16 SV Sahre Dorturnerschast. «a Jubiläum der Turnerfchast 1878 Aur. von einem D«rein»mitglt«d wird dem ,/k. BZ geschrieben: SO Jahre treue Tuvnarbeit liegen hinter uns. Si« waren ge widmet der Förderung de» deutschen Turnen» al» eine» Mittel« zur körperlichen und sittlichen Kräftigung, sowie der Pfleg« deutschen Volksbowußtseins und vaterländischer Gesinnung. Di« Gründung d«r Dorturnerschaft de» Verein» Turnerfchast 1878 Au« wurde durch den damaligen, in weiten Kreisen bekannten Turnwart Karl Her mann angeregt und vollzogen. Di« Dorturnerschast hat sich in den SO Jahren durchaus fortschrittlich eingestellt. Sie ist mit der Zeit mitgegangen, und wenn die Betriebsformen im Verein selbst vielseitig und neuzeitig sind, so ist da» zum großen Teil ihr Verdienst. Es sind volkserzieherische Werte, welche die Vorturnerschaft mit ihren Bestrebungen zu schaffen sucht. Sie will nicht marktschreierisch auf di« Straße getragen und in den Lärm der Gasse gestellt werden. Sie soll wirken in der Stille und soll auch bloß in der Stille wirk sam werden. Die Idee der Vorturnerschaft des Vereins Turnerfchast 1878 Aue war ihre Arbeitstat am Dolksganzen und di« recht« Orien tierung des Geistes, in dem die turnerische Arbeit durchgeführt wurde. Oft und gern trat darüber hinaus di« Dorturnerschaft in den ver gangenen SO Jahren in di« Oeffentlichkett, wenn «s galt, sich der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Sieben der Vorturner blieben im Weltkrieg, si« ruhen in fremder Erde. Diele schieden durch Tod daheim oder durch Fortzug aus. Mit Wehmut gedenken wir ihrer. Aber auch Erfreuliches kommten wir verzeichnen. Unser Vorturner Pechstein mußt« unseren Verein und di« Dorturnerschast verlassen, er genießt heut« den Ruf eines der besten Rheinland- Turner. Die Turner Kurt Neubert und Han» Kutschbach sind im rechten Turnergeist der Dorturnerschast jetzt Turn- und Sportlehrer an der Polizeischule in Meißen bezw. Turnlehrer an der Ausbauschule in Grimma. Noch viele ander« könnten wir nennen, die jetzt in anderen Vereinen innerhalb des Westerzgebirgsgaues Turnwart- und Vorturnerposten bekleiden. All« bezeugen: Was wir geworden sind, danken wir auch der Dorturnerschast des Vereins Turnerfchast 1878. Tüchtige Turnwart« verbreiteten die Grundsätze de» Wetturnens und des Musterriegenturnens. Langjährig« Be mühung«» brachten den Vorturnern auf Gau-, Kreis- und Deutschen Turnfesten Ehr« und Ansehen, di« berechtigt« Freude daheim aus lösten. Solche Zeichen des guten Fortganges der turnerischen Ent- Wicklung bildeten den Ansporn zu neuen Taten. Besonders nahm sich die Dorturnerschast d«s Mitglieder- und Iugendturnens an, um hier im wahrsten Sinn« des Wortes Leibesübung zu treiben. Besonders nimmt sie sich auch derjenigen an, di« das Turn- und Sportabzeichen abl«qen wollen und dem Verein nicht angehören. Aber auch das Kunstturnen an den Geräten und das Dolksturnen erreichte mit der Zeit in der Dorturnerschast einen hochquolistzierten Stand. Die Deutschen Turnfest«, di« Kreisturnfest«, die Deutschen Kampfspiel« in den verflossenen SO Jahren haben immer Mitglieder der Vorturner- schäft des Vereins Turnerfchast 1878 als Sieger gesehen. Mögen sich auch fernerhin immer Männer in der Vorturnerschaft finden, die ihr ganzes Können freudig und selbstlos für das Dolksganze einseßen. Das wünschen wir unserer lieben Dorturnerschast im Verein Turner- schaft 1878 von ganzem Herzen. Gut Heil! Amtliche Bekanntmachung de« Saue« Erzgebirge in» BMBD Zu- dem am 31. Oktober (Reformationsfest) im städt. Stadion in Aue nachm. 3 Uhr stattfindenden Spiel gegen den Dresdner Sport klub hat der GV folgende Gaumannfchast aufgestellt: Luft (DfR Auerhammer) Kellerer Schadewitz (VfB AueHelle) (Bist. Lauter) Stllckrad Bernhardt II Voigtmann (DsR Auerhammer) (VfB Annaberg) (DfR Auerhammer) Männel Huber Meyer Hertzsch Martin Espig (Beierfeld) (Saxonia Bernsbach) (Vikt. Lauter) (WaldH. Lauter) Ersatz: Hauber (Sax. Bernsbach), Max Espig (WaldH. Lauter), Klette (VfR Auerhammer), Mackeldey (Alem. Aue). Schieds richter: Höfer-Grüna; Linienrichter: Löser und Pausch (DfR Auer hammer). Alle angeführten Spieler haben sich am 31. 10. nachm. 2.30 Uhr an den Umkleideräumen im Stadion bei dem Gauvorsitzenden Arno Strobel zu melden. Absagen werden nicht erwartet, doch sind evtl, solche sofort dem Gauvorsitzenden mit Begründung bckanntzugeben. Di« bctr. Dereinsleitungen werden gebeten, ihre aufgestellten Spieler rechtzeitig zu verständigen. Spielführer: Bernhardt II. Dreß: Gaudrcß grünweiß. Tormann hat vollständige Kleidung mitzubringen, ebenfalls die Linienrichter, während all« übrigen Spieler Schuh« und Tv. Sehma 8 S S Tv. Wiesa Id I. Klasse: Sp. gw. ut. vl. 47 Sp. gw. ut. vl. II. Klass«: Sp. gw. ut. vl. Verein 0 Arlt er« Turner, 30—40 Jahre: Sp. gw. ut. vl. ATD Annaberg 2 0 0 2 ') Schneeberg 47 Jugend: P. Sp. gw. ut. vl. Tv. 1809 Bockau und Affalter gezogen. Gut Heil Annab. 3 0 0 3 Höf«r. Pötzsch 0 0 0 0 0 0 0 0 s v s 3 3 3 3 3 3 3 2 3 1 3 3 3 8 S 4 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 2 4 4 4 4 4 4 3 3 3 8 0 0 0 0 0 2 3 4 2 2 3 2 2 0 4 2 2 2 0 4 3 2 1 0 2 1 0 1 2 3 3 1 2 0 1 1 3 0 1 2 3 4 3 1 1 0 0 1 2 3 4 0 1 1 8 0 1 3 2 1 0 0 1 2 8 0 1 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 2:4 0:6 4 0 3 0 2 0 I 0 0 0 8 2 1 0 4 3 2 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 8 8 8 8 0 1 2 Verein Tv. Sehma Stahlberg Königswalde Trotte ndo-rf Ehrenfriederrd. Tv. Wiesa II Hermannsdorf Scharfenstein II ATD Annab. II Verein Tannenberg 1861 Geyer Ehrenfriedersd. ATV Schlettau Scharfen stein Verein Hartenstein Albernau Schneeberg Beierfeld Bockau 69 Verein Schneeberg Albernau Sachsenfeld Lauter Verein Wolkenstein 1861 Geyer Verein Tv. Mesa Königswalde Sehma Ti. Verein Tv. Wiesa I» ATV Frohnau P. 10:0 8:2 6:4 4:6 2:8 0:10 P. 8:0 6:2 4:4 2:6 0:8 P. 8:0 4:4 4:4 4:4 0:8 P. 6:0 4:2 2:4 0:6 P. 8:0 6:2 4:4 2:6 0:8 P. 6:0 8:3 8:3 0:6 P. 4:0 2:2 0:4 0:0 4:2 2:4 0:8 Verein Dorfchemnitz Bernsbach Streitwald II Affalter II Verein Crottendorf III Sehma III Crottendorf II Ehrenfrdorf III Schlettau II P. 4:6 2:2 0:4 Verein Jahn Au« Str«itwald ATD Au» Affalter Verein Jahn Au« ATV Au« Schneeberg 47*) Einsprüche gegen die Tabellen innerhalb fünf Tagen nach Der öfsentlichung an Linksunterzeichneten. 8: Sp.gw.ut.vl. Staffel 0: Sp. gw. ut. vl. 2 2 0 2 10 2 0 0 verliert Sp.gw. ut.vl. , ,. Punkte gegen ÄTV Aue (unberechtigter Spieler). »: Ep.gm.nt.vl. 4 4 4 4 4 8: P. 6P 4:2 4:2 0:6 P. 8:0 6:2 4:4 2:6 0:8 4:2 haben Jgd.-Mannschaften zurück- 8: Sp.gw. ut. vl. Staffel 6: Sp. gw. ut. vl. Staffel v: Sp.gw. ut. vl. ATD Annaberg v 2 MDB Buchholz S 1 _ — ... . o Faustball im Turngau Westerzgeb. (DT) Amtlich« Tabtlleuständ« »ach der ersten Spielreih«« Metsterklass«: Stutzen mitzubringen haben. Aenderungen in der Aufstellung be hält sich der GB vor. Dor diesem Spiel« findet voraussichtlich > Knaben- oder Jugendspielstatt. An diesem Tage bei üir sämtliche Diann- schaften (Bezirk West) Spielverbot. P.M'auender Verein ist Alemannia Aue. Auf Grund vorstehenden Spieles sah sich der GD genötigt, das bereits veröffentlicht« Gau spiel in Annaberg gegen Westsachsen abzusagen. Es findet voraussichtlich, wie be reits bekanntgegeben, am 18. November statt. Das ausgesprochene Spielverbot für Annaberg und Buchholz wird hiermit aufgehoben, ebenfalls brauchen die zu dem Spiel Nr. 261 Geladenen nicht zu erscheinen. SpielSnderungen: Auf Grun- gegenseitiger Vereinbarung finden die Spiele Nr. 405 und 364 bereits am 1. Nov. statt, während das Spiel Nr. 362 für den 8. Nov. angesetzt wird. Die beteiligten Ver eine wollen von vorstehenden Aenderungen Kenntnis nehmen unk insbesondere ihre angesetzten Schiedsrichter hiervon benachrichtigen. Anschriftenänderung: Rasensport Elterlein: Paul Fiedler, Elter lein, Siedlung 290. Strobel. Landgraf Kege/n. Keglerverband Schwarzenberg und Umg. Auf die Anfang November beginnenden Ausscheidungskämpfe wird nochmals hingewiesen. Meldungen sind bis spätestens 30. Okt abzugeben. Der Sportwart. Aus den Parteien. Aue, 27. Okt. Wie aus dem Anzeigenteil nochmals ersichtlich ist, spricht Mittwoch abend der Nürnberger Stadtrat Holz von der NSDAP, im Bürgergarten. Holz ist Schriftleiter des „Stürmer", der Wochenschrift, die ihren Hauptzweck in der Aufrollung von Rassenfragen (besonders der Iudenfrag«) steht. Holz wurde erst vor einigen Tagen in einem bedeutenden Prozeß, der gegen ihn angestrengt war, freigesprochen. Es wurde durch das Ar tet! auch die Bedeutung des „Talmud" erörtert. Alle die jenigen, denen an Aufklärung über Ziele und Mittel der jüdischen Rasse gelegen ist, besuchen die öffentliche Ver sammlung im Bürgergarten. Namentlich werden die Teil nehmer der „kulturtagung" eingeladen, weil sich Holz mit der dort aufgestellten Behauptung „Rasse ist Phrase" be fassen will. —l. Grünhain, 27. Okt. Die Ortsgruppe der NSDAP, hatte zu einer öffentlichen Versammlung aufgerufen, der wiederum ein starker Besuch beschieden war. Pg. Hanns Dieke, Waldheim, sprach über das Thema: „Warum Kamps dem Marxismus?". Er bezeichnete als Grundursache der heutigen'Not und des heutigen Elends die beiden Lügen, denen wir vor dem Kriege ausschließlich geleb* hätten, den Liberalismus und den Marxismus. Er ging dann näher auf den Marxismus ein, der niemals aufbauend, sondern nur zersetzend wirken könne. Diesem Zersehungsprozeß stellte sich der Nationalsozialismus entgegen, indem er die Volksgemeinschaft Herstellen wolle, in inr jeder ehrlich schassende Deutsche durch seine Arbeit, gleich welcher Art, geadelt würde. Der Nationalsozialismus sei nicht Kampf um Ministersolsel und sonstiqe Posten, sondern der Kamps um die deutsche Kultur, um die deutsche Wirtschaft, der Kampf um das Bestehen des gesamten deutschen Volkes. — KPD. und SPD., die ausdrücklich zur Diskussion geladen worden waren, hatten vorgezogen, Handzettel an die Grün- Hainer Arbeiter auszugeben. in denen die „Naz'i"-Ver- sammlungen als große Pleiten hingesteM und der Besuch verboten wurde. Die 130 Besucher und 50 SA.-Leute hätten die Volksbetrüger und Volksverhetzer bestimmt eines Anderen belehrt. Reicher Kampfschatz und Aufnahmen waren der Erfolg. — Am 31. Oktober (Reformationsfest) veranstaltet die Ortsgruppe einen deutschen Kulturabend unter Mitwirkung der Ostmärkischen Spielschar im Schützen hause, am 10. 11. sprechen die beiden Pfarrer Pg. Dr. Enget und Pg. Luft aus Werdau. Möchte sich jeder deut sche Volksgenosse diese beiden Abende freihalten und den Besuch ermöglichen. Albernau, 27. Okt. Die NSDAP.-Ortsgruppe hatte zu einer gutbesuchten Versammlung den bekannten Redner Dr. med. Wegner, Kirchberg, verpflichtet, der über das Thema sprach „Der Sturm über Deutschland!" Wegner führte u. a. aus: In 60 bis 70 Jahre langem Kampfe habe der Marxismus versucht, die nationale Idee zu vernichten. Es sei Wahnsinn, zu glauben, durch den Klassenkampf glück lich zu werden. Um dem deutschen Volksgenossen wieder Arbeit und Brot zu gewähren, braucht der Staat eine Hoheit un> zwar an erster Stelle die „Wehrhoheit". Noch nie in der Geschichte habe der Klassenkampf, wenn besondere Heldentaten und geschichtliche Ereignisse vollbracht wurden, eine Rolle gespielt. Kameradschaft und Frontgeist hießen die Ideale des Heldengeistes von 1911t. Deutschland darf nicht untergehen und dem kommunistischen Chaos ausge liefert werden. Nur Hitler kann das deutsche Volk und Vaterland retten, darum heißt es: Hinein in die Reihen der NSDAP-, hinein in. die braunen Bataillone, in vaS i Heer der Freiheitsschar, die um die nationale Ehre und 1 um soziale Gerechtigkeit kämpft. Gewerkschaftliches. " Tagung der reisenden Kaufleute. Am 25. 10. hielten die Gaue Sachsen und Thüringen-Hessen des Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands in Leipzig ihre Ligut- dationsversammlung ab. Angesichts der katastrophalen Ver schlechterung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Kaufleute forderte die Versammlung in einer Entschlie ßung von der Reichsregierung eine unverzügliche Be seitigung des Doppelverdienerunwesens dergestalt, daß bei einem Zusammentreffen von Versorgungsgebührnissen mit steuerbarem Privateinkommen aus Erwerbstätigkeit eine Kürzung dieser Gebührnisse um den Betrag eintritt, um den die Gebührnisse und das Prtvateinkommen zusammen gerechnet das Gehalt übersteigen, welches der Doppelver diener zuletzt als Beamter von Reichs-, Landes- oder Kom- munalverwaltungen bezogen hat; von den vertretenen Fir men eine Anpassung der Provisionssätze an die beträchtlich gestiegenen Werbungskosten, ferner die pünktliche Auszah lung der Provisionen am Fälligkeitstage unter generellem Aebergang zu monatlicher Abrechnung und Auszahlung dort, wo trotz der Erhöhung der Provisionssätze die Pro visionseinnahmen zufolge der gegenwärtig anormalen Ver hältnisse zur Bestreitung der gestiegenen Werbungskosten (besonders bei Neueinführungen) und des notwendigen Lebensunterhaltes nicht mehr ausreichen, um so dem rei senden Kaufmann« die Möglichkeit der weiteren Ausübung seiner Berufstätigkeit zu geben.