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Taaeblatt * «"hallend di« amtliche« »e»annlmach«nge« der «ml-hauptmannschast und b« * Be-rdsverband, Schwarzenberg, der Amtsgericht« In Au», Lvbnitz. SchNAbera und Schwarzenberg, der Stadlrüt« in Grünhain, Ldßnih, Neuftädt«! und Schneeberg, der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. «s w»d«o außerdem oervffenllicht: Bekanntmachungen der StadlrS!« zu Au« und Schwarzenberg und des Amtsgerichts zu Lohanngeorgenstadt. Verlag L. M. Gärlner, Aue, Sachse». 3»mftr«-«ri «« 0, «,» H, Uftiltz «ml «u«> 44». Schn,«d«r, 10. Schmar,«»«, SSL 0r-d>a°lchrIst- »»Mknon» «»«sachs»» 84. Iahrg. Freitag, den 1t. September 1S3l. Nr. 2l2. Amtliche Anzeigen. Montag, den 14. September 1931, nachm. 3 Uhr soll im Ca> Grimm, Beierfeld, 1 Flurgarderobe meistbietend gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. i Sammelort der Bieter: Caft Grimm, Beierfeld. Vollstrecknngsstelle des Finanzamts Schwarzenberg. Neuflä-lel. Wegen Reinigung bleiben Freitag, den 11. September, nachmittags und Sonnabend, den 12. September 1931, die Geschäftsräume des Nathauses mit folgenden Ausnahmen für den öffentlichen Verkehr geschlossen. Geöffnet bleiben Standesamt Sonnabend von 8—9 Uhr, ElektrizitStsverkaussstelle Sonnabend von 9—1 Uhr. Neustädtel, den 9. September 1931. Der Stadtrat. Mä-chenberussschule Aue. Die Anmeldung der Iungmüdchen, die ab Ostern 1932 die hauswirtschaftliche Vollklasse (30 Wochenstunden im 1. Schul jahre und 10 Wochenstunden im 2. Schuljahre) besuchen wollen, ist bis zum 19. September 1931 im Verwaltungszimmer der genannten Anstalt zu bewirken. Lehnt die oberste Schulbehörde die Errichtung eines solchen Dollklassenzuges ab, so besteht auf Grund der Anmeldung kein Rechtsanspruch auf Einrichtung der gewünschten Abteilung. Gegen Entrichtung eines Fremdenschulgeldes können auch Iungmüdchen aus der Umgebung von Aue in diese Hauswirt- schaftsklasse ausgenommen werden. Nähere Auskunft erteilt der Unterzeichnete. Aue, den 10. Sept. 1931, Oberl. Bär, Berufsschulleiter. MeAllNssgeMMM Iw Sas SchomMer. Einladung zu einer Genossenschastsversammlung für Freitag, den 18. September 1931, nachm. 3 Uhr in der Gastwirtschaft von Kurt Pötzsch, Schwarzenberg, Untere Schloßstraße. Tagesordnung: 1. Hochwasserschäden und ihre Beseitigung. 2. Vorlage des Rechnungsabschlusses 1930. 3. Vorlage des Haushaltplanes und Festsetzung der Genossen- schaftsbeiträgc für 1931. 4. Sonstiges. Breitenhof, am 9. September 1931. Unterhaltungsgenossenschaft für das Schwarzwasser. Der Vorstand. Nutz- un- Brennholz-Versteigerung. Slaalssorslremer Sosa. Montag, den 21. September 1931 im Kotel „Burg Wellin" in Auer u) Nutzholz von mittags 12 Uhr onr 3045 si. Klötze 7-S cm st. --- 98 lm, 4530 dgl. 10-14 cm --- 279 sm., 3259 dal. 15-19 cm --- 358 lm., 311 dal. 20-vp. cm -- 58 fm., — 4.— m lg — sowie 362 im si. Äutzknuppet. (Vorenlnahme) Abt. 47, 144, ^48, 156 und 157 (Emzelhölzer). Sämtliche Klötze sind geschnitzt, auf KahlschlSgen gerollt und bei den Einzelhölzern gerückt. Die Nuhknüppel sind geschnitzt. Forstaml Sosa. Forstkasse Schwarzenberg. d) Brennholz von nachmittags 2 Ahr an r 112,S rm ,i. Dreunscheile Ul. Kl. 150 rm s«. Brennkmüppel II. Kl, 19,5 rm si. Zacken II. Kl., 22 rm si. Brennüste. tet i. d. Abt. 2,16, 25, 58, 154 und 156 (Kahlschläge) Abt. 158 Nutz- un- Vrennholz-Versteigerung. Slaalssorslrevier Pöhla. Mittwoch, den 23. September 1931 tm Gasthof „Siegelhof" in Pöhla r Nutzholz r «b 8 Uhr vormittags. 1088 si. Klötze 7-9 cm -- 35 fm., 629 dgl. 10-14 cm --- 38 fm.» ,616 dal. 15-19 cm -- 172 fm., 452 dgl. 20-24 cm — 78 fm.» 133 dgl. 25-29 cm -- 34 fm.. 63 dgl. 30-34 cm — 22 fm., 21 dgl. 35-39 cm -- 10 fm., 19 dgl. 40-pp. cm ---13 sm. (Durch orstungs- und Bruchhölzer, Sommereinschlag, geschnitzt, 4.— m lg. Ausbereitet i. d Abt 1. 4, 16, 18, 20, 21, 23-35, 37, 39-52, 54-62, 64-70) 156 si. Klötze 35—pp. cm — 88.59 sm. (Schlag Abt. IS, Wmtcr- einschlag, geschnitzt, 4.— m lg. Brennholz: Ab '/,10 Uhr vormittags. 4 - rm NutzbNüppel, 55 rm Drennscheil«. 262 5 rm Brenn- Knüppel, 64,5 rm Brennzacken, 455.— rm Brennüsle. Sämtlich i. Sommeraufbereituna von Durchforstung?- u Bruchhölzern i. d. Abt. 16—18 20, 21, 23, 25, 26, 28—30, 34, 35, 37, 38, 40-46, 48, 49, 51, 52, 54-56, 59-62. Forstaml Pöhla. Forslbasse Schwarzenberg. Weitere amtl. Bekanntmachungen befinden sich in der Beilage. Frankreich bricht den Lan-elsveriraa mit Deutschland. Nach den Erpressungen — Nadelstiche. Nachdem es die französische Negierung auf dem Gebiet der großen politischen Erpressungen zu einer anerkannten Meister schaft gebracht hat, beginnt sie jetzt wieder die dem Charakter des von ihr vertretenen Volkes besonders liegende Nadel- stichpolitik zu pflegen. Das eben erlassene Holz- und Weineinfuhrverbot richtet sich in erster Linie gegen Deutsch land. Es ist ein glatter Bruch des zwischen den beiden Län dern bestehenden Handelsvertrags, der Einfuhrverbote nur gestattet, wenn lebenswichtige Interessen des Aufnahmelandes berührt werden. Dies ist bei Frankreich, besonders was Holz anlangt, nicht der Fall, denn das Land hat selbst wenig Holz. Auch kann das Verbot nicht mit einer Schädigung der natio nalen Industrie begründet werden, denn in Frankreich gibt es bekanntlich so gut wie keine Arbeitslosigkeit. o Das Kabinett Laval, in dem der große Paneuropäer Briand sitzt, ist bekanntlich sehr um die wirtschaftliche. Ver ständigung zwischen den Völkern Europas besorgt. Wenig stens in den langen offiziellen Reden, welche bei jeder Gelegen heit und besonders jetzt in Genf gehalten werden. In der Praxis ist die französische Negierung durchaus national-wirt schaftlich eingestellt, und dies in der allerkleinlichsten Weise. Wenn dabei den verhaßten boobea eins ausgewischt werden kann, so ist die Genugtuung natürlich besonders groß. Die Bedrücker wissen ja, wie notwendig wir die Devisen brauchen. Es gehört zu ihrem Programm der wirtschaftlichen Zerstörung Deutschlands, daß sie die deutsche Ausfuhr abdrosseln, um die Beschaffung von Devisen unmöglich zu machen. Die Einfuhr verbote von Holz und Wein sind nur ein Anfang. Es werden weitere Maßnahmen folgen, die den Zweck haben, auch auf die sem Gebiet den letzten Widerstand Deutschlands gegen die französischen Machtgelüste zu brechen. Vermutlich wird man es bald erleben, daß sich auch andere Staaten auf Befehl Frank reichs gegen die deutsche Einfuhr „schützen" werden. Eine be sondere Gefahr liegt in der finanziellen Abhängigkeit Eng lands von Frankreich, Es genügt ein sanfter Druck von Paris und die Londoner Negierung zeigt sich allen aus Paris kom menden Wünschen gefügig. o Was die freche Gesellschaft jenseits des Rheins Deutschland zumuten zu können glaubt, zeigt sich darin, daß sie ihr neuestes politisches Räuberstück aufführt, ohne vorher den geplanten Besuch ihrer Minister in Berlin abgesagt zu haben. Die Her ren glauben eben, Deutschland, das sie bereits als eine fran zösische Kolonie ansehen, alles bieten zu können. G» Von Frankreichs Gna-e abhSngig. Parke, 9. Sept. Wie Havas meldet, ist es nicht richtig, daß Oesterreich sofort ein neuer Kredit eröffnet werde. Jeder zu sätzliche Kredit an Oesterreich hänge von dem Ergebnis der Untersuchung ab, die unter Leitung des stellv. Generalsekretärs des Völkerbundes Avenol über die österreichischen Finanzen stattfinden werde. Der französische Finanzmintster habe auf dieser Dölkerbundstagung keine Kreditverpflichtungen irgend "Inem Staat gegenüber übernommen. Französische Einfuhrverbote für Wein un- Kolz. Berlin, 9. Sept. Die französische Negierung hat Einfuhrverbote für Wein und Holz erlassen, die am 4. September in Kraft getreten sind. Hierzu wird halbamtlich erklärt: Abgesehen von einer un mittelbaren Schädigung des deutschen Wein- und Holzhandels ist man in deutschen politischen Kreisen auch aus grundsätzlichen Erwägungen von den plötzlichen Einfuhrverboten über rascht, da sie im Widerspruch zu dem deutsch-französischen Handelsvertrag stehen. Wenn dieser Vertrag auch für ein zelne Güter Einfuhrverbote vorsieht, so dürfen diese Verbote jedoch nur aus lebenswichtigen Interessen für die betreffende nationale Industrie erlassen werden. Im Hinblick auf die un verhältnismäßig geringe Zahl von etwa 109 000 Arbeitslosen, die Frankreich im Vergleich zu Deutschland hat, kann man die Begründung der Einfuhrverbote mit lebensnotwendigen In teressen nicht verstehen. Wenn Deutschland nach demselben Prinzip verfahren würde, so könnte es so ziemlich jede Ein fuhr verbieten, da bei seiner ungeheuer großen Zahl von Ar beitslosen durch jede Einfuhr ein deutsches Gewerbe betroffen wird. O Die D. Allg. Ztg. bezeichnet die französischen Einfuhr verbote für Min und Holz als den Ausdruck einer europa- feindlichen Handelspolitik. Das Meincinfuhrverbot richte sich in schroffster Weise gegen Italien und vor allen Dingen gegen Spanien. Von dem Holzeinfuhrverbot werde am stärksten Deutschland betroffen. Mit Necht vertrete die deutsche Regie rung den Standpunkt, daß hier eine glatte Verletzung des deutsch-französischen Handelsvertrages vorliege. Die Franzosen hätten feit einiger Zeit schon mehrfach durchblicken lassen, daß ihnen der deutsch-französische Handelsvertrag nicht mehr be sonders gefalle, man könne also die Einfuhrverbote zu den Vor bereitungen der Liquidation dieses Handelsvertrages rechnen. Dann bleibt aber immer noch, so schreibt das Blatt, dieses abrupte und ziemlich grobe Verfahren reichlich mcrk- würdi g, wenn man an den bevorstehenden franz ösifchen Ministerbesuch denkt, zu dessen Programmpunkten auch so etwas wie eine wirtschaftliche Verständigung gehören soll. Einfuhrverbote pflegen eigentlich nicht unter die Rubrik „wirt- schaftliche Verständigung" gerechnet zu werden. Kopfenkrieg mil -er Tschechoslowakei. Berlin, 9. Sept. Der tschechoslowakische Gesandte ist beim Auswärtigen Amt vorstellig geworden, um gegen denHopf en. Verwendungszwang zu protestieren, durch den der Hopfenexport aus der Tschechoslowakei unterbunden werde. Er erklärte, daß die Prager Negierung gezwungen sei, Gegenmaß. nahmen zu ergreifen, wenn die deutschen Bestimmungen nicht geändert würden. Dazu erfahren wir: Der Hopfenverwendungszwang ist eingcführt worden, um die süddeutschen Hopfenbauern vor dem Nuin zu bewahren. In den letzten drei Jahren ist der Hopfen- preis von 300 und in den letzten drei Monaten von ISO auf 46 Mk. gefallen, obwohl der Anbau um ein Drittel. reduziert worden ist. Die Hopfenernte des vergangenen Jahres ist noch nicht verbraucht, die Neuernte wird in den nächsten Monaten Neue Diskontsenkung? B." milgeteM wird,-hat da» Neichsbanldi—I- torium für die nächsten Tage eine abermalige Senkung des Reichsbankdiskonts, und zwar von 8 auf 6 Proz., in Aussicht genommen. Gleichzeitig dürfte der Lombardsatz eine entsprechende Ermäßigung erfahren. Dadurch würde eine wirt schaftlich erwünschte Verbreiterung der Kreditbasis erreicht werden. In diesem Zusammenhang sollen auch Erwägungen dar- über im Gange sein, mit welchen Mitteln die Neichsbank einer Kreditverteuerung durch das private Dankgewerbe entgegenwirken kann. Hier haben sich teilweise Ver- hältniffe'herausgebildet, die dringend einer Korrektur bedürfen, * Der Ne i ch sb a n ka u s wei s über die erste September woche zeigt eine Erhöhung der Devisenbestände um 44.2 Mill. Auch der Goldbestand hat sich um 4,4 Mill, vermehrt. Der Notenumlauf ist um 91,8 Mill, zurückgegangen. Die Mindest deckungsgrenze ist damit wieder überschritten und beträgt jetzt 41,3 Prozent gegen 39,3 Proz. in der Vorwoche. Die Danaibank wird A.G. Wie wir erfahren, wird die Danatbank in eins Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Die Zahl der Vorstandsmitglieder soll wesentlich vermindert werden. Iakob Goldschmidt wird im Vorstand bleiben. Staatssekretär a. D. Bergmann, der Treuhänder des Reiches bei der Danat bank wird in den Vorstand eintreten. Die Dresdner Bank teilt mit: Direktor Götz (bisher Commerz, und Privatbank) ist als ordentliches Vorstandsmit glied bestellt worden. Die Herren Herbert M. Gutmann, Gg. Mosler und Paul Schmidt-Branden legen ihre Aemter als Vorstandsmitglieder nieder. Herr Wilhelm Kleemann scheidet mit Ablauf des Jahres aus dem Vorstand aus. Henri) Nathan und Geheimrat Frisch gehören auch fernerhin dem Vorstand an. auf den Markt kommen. Daß es sich bei Einführung des Der- wendungszwanges nicht um eine zollpolitische Unfreundlichkeit gegenüber der Tschechoslowakei handelt, geht daraus hervor, daß die Hopfenbauern in der Tschechoslowakei zu 75 v. S. Sudetendeutsche sind. Ein Dementi. Genf, 9. Sept. In letzter Zeit sind Gerüchte über eine Ver- schiebung oder eine Verlegung des Berliner Besuches der französischen Staatsmänner aufgctaucht. Dem gegenüber wird von unterrichteter Seite festqestellt, daß der- artige Gerüchte jeder Begründung entbehren. An den Lisheri- gen Dispositionen, wonach der Besuch am 26. ds. Mts in Ber- lin stattfinden sdll, hat sich nichts geändert. Rücktritt des Flottenchefs. Berlin, 10. Sept. Der Flottenchef der Reichsmarine, Vize, admiral Oldekop, scheidet mit dem 30. Sept, aus der Reichs, marine aus. ,