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Frau Sorge in den Vereinigten Staaten. Börsenhausse und Arbeitslosennot. Die Börsenpapiere in Neuyork fahren fort zu steigen. In der Wallstreet herrscht nach wie vor freund- li che Stimmung, die Haussiers sind, zum erstenmal seit vielen Monaten, in bester Laune, jubelnd rusen sich die Leute zu: „Es geht aufwärts!" Za, es geht auf der Börse aufwärts. Aber nicht nur der Vörsenindex steigt, auch die Arbeitslosenkurve zeigt dieselbe Entwick lung. Auch sonst zeigen weder Handel noch Industrie eine Besserung. Möge die Wallstreet noch so viel von der neuen Aera der Prosperität sprechen: die Wirklichkeit sieht nicht danach aus. Das Land, das so viele berüchtigte Rekorde aufgestellt hat, kann nach wie vor für sich in Änspruch nehmen, das Landdes größten Elends mitten im größ ten Aeberfluß zu sein. Die offizielle Arbeitslosenzahl hat die 12-Millionen-Erenze überschritten. In Wirklichkeit ist das Arbeitslosenheer noch größer, wobei die Kurzarbei ter nicht mit einberechnet sind. Alles in allem, die Fami lienmitglieder mitgerechnet, sind rund 50 Millionen Men schen in U. S. A. aus Unterstützung angewiesen — bei einer Eesamtbevölkerung von 122 Millionen. Diese Unterstützung aber fehlt Nunmehr so gut wie völlig. PräsidentHoo- verlehnt nach wie vor die Einführung einer Arbeits losenversicherung ab. Die Mittel der Privatwohl- sahrt sind aber völlig erschöpft. Auch die Gemeinden haben kein Geld. Die einzelnen größeren Städte haben die Zah lungen eingestellt, von den kleineren gar nicht zu reden. In seiner großen Wahlrede, die Hoover kürzlich ge halten hat, hat er verkündet, daß niemand in U. S. A. Hunger leide. Der Offene Brief an Hoover, veröffentlicht in der angesehensten amerikanischen Wochenschrift „Na tion", ist weniger zuversichtlich. Dieser Brief, der im gan zen Lande das größte Aufsehen erregt hat, ist eine einzige Anklage gegen Hoover und zugleich die ernsteste Mahnung an das Weiße Haus, die je in der amerikanischen Oeffent- lichkeit laut geworden ist. Es ist ein menschliches Dokument, aus dem zu ersehen ist, daß das Elend in U. S. A. noch entsetzlicher und noch größer ist, als dies in Europa noch bis zuletzt vermutet werden konnte. Die „Nation" beschuldigt Hoover, nicht zu wissen, was in U. S. A. vorgeht, ja es nicht wissen zu wollen. Alles, was Hoover sagt und tut, zeuge davon, daß er wirklich keitsfremd geworden sei. Der Veteranenmarsch auf Washington, der auf eine kriegsmäßige Art liquidiert wurde, wiederholt sich in dieser oder anderer Gestalt fast in jedem amerikanischen Staat. In Indiana erschienen vor dem Parlamentsgebäude 800 Mann. Sie forderten Brot und erklärten, daß im Falle einer Verweigerung sie zum zweiten Male erscheinen'wür den, aber nicht 800-, sondern 300 OOOköpfig. Sie sagten, es gäbe für sie nur zwei „Auswege": Massentod oder Selbst mord. Aehnliche Szenen spielten sich und spielen sich immer wieder in den anderen Staaten ab. Die Stadt St. Louis meldet 13 000, die nicht minder reiche Stadt Detroit 18 000 Familien, die in diesen Tagen obdachlos geworden sind und denen das letzte Stück Brot wegen Mangel an Geld ver weigert werden mußte. Dies ist der Hintergrund, auf dem sich die Neuyor - kerBörsenhausse abspielt. Dies ist zugleich der Hin tergrund der Wahlkampagne, die mit täglich wachsender Erbitterung ausgekämpft wird. Die Not in U. S. A. ist groß und wird mit jedem Tage größer. Die Amerikaner haben schon aufgehört sich zu fragen,wohin dies noch führen wird. Aufruf für die Hindenburg-Spende. Geheimrat Duisberg, Franz bon Mendelssohn, Lan desdirektor von Winterfeldt-Menkin und andere der Wirt schaft nahestehende Mitglieder des Kuratoriums der Hin denburg-Spende veröffentlichen einen Aufruf, in dem sie anläßlich des 85. Geburtstages des Reichspräsidenten zur Förderung der Hindenburg-Spende ausfordern. Der Auf ruf schließt mit den Worten: „Helfen Sie uns durch Ihren Beitrag, Hindenburg zu seinem 85. Geburtstag die Mög lichkeit zu schaffen, auch weiterhin der erste Helfer seiner notleidenden Kriegskameraden zu sein. Stärkt seine Stif tung! Helft Hindenburg helfen!" WaMNtmWl WM im MM NWG Berlin, 16. August. Die parlamentarischen Arbeiten im neuen Reichstag sollen noch in dieser Woche beginnen. Die sozialdemokratische Fraktion hält am Freitag, dem 19. August, vormittags ihre erste Sitzung ab. Auf der Tages ordnung stehen die Besprechung der politischen Lage sowie die Beratung der im Reichstag einzubringenden Anträge und Gesetzentwürfe, deren wesentlicher Inhalt bereits be kannt ist. Am Sonnabend, dem 20. August, findet eine allgemeine Fraktionsführerbesprechung statt, bei der die notwendigen Umänderungen im Reichstagsgebäude beraten werden sol len, die sich aus der völlig veränderten Zusammensetzung des Hauses ergeben. Noch keine Arbeitsdienstpflicht. Berlin, 17. August. In der Presse ist behauptet wor den, die Reichsregierung beabsichtige, den s r e i w i l l i g e n A r b e i t s d i e n st für bestimmte Jahrgänge der Arbeits losen i n e i n e A r b e i t s d i e n st p f l i ch t u m z u w a n - d e l n. An zuständiger Stelle ist davon nichts bekannt, daß jetzt schon die Ueberleitung des freiwilligen Arbeitsdienstes in die Arbeitsdienstpflicht beabsichtigt sei. Der freiwillige Arbeitsdienst habe sich bisher sehr bewährt, so daß es noch immer ungewiß sei, ob und wann die Umwandlung des freiwilligen Arbeitsdienstes in eine Arbeitsdienstpflicht in Frage komme. Die Finanzierung der Arbeitsbeschaffung Die Verhandlungen zwischen Reichs regierung und Reichsbank über die Finanzierung des Ar beitsbeschaffungsprogramms, das nunmehr beschleunigt aufzustellen der Reichspräsident das Kabinett aufgefordert hat, sind fortgesetzt worden. Es handelt sich übrigens nur um das schon vor längerer Zeit beschlossene Projekt, durch das früher eingeleitete Maßnahmen überhaupt erst einmal fortgesetzt werden sollen. Für die Durchführung dieses Projekts werden 335 Millionen RM. gebraucht, von denen 135 Millionen schon begeben sind. Um die feh lenden 200 Millionen also geht es bei den gegenwärtigen Verhandlungen. Sie verteilen sich solgendermaßen: Für Siedlung 50 Millionen für den Straßenbau ....... 50 - für den Wohnungsbau 30 - für Oberbauarbeiten der Reichsbahn . 23 - für den Niigendamm 18 - und als Abwrackprämien 12 - Wenn die Verhandlungen um diese 200 Millionen, die zu Befürchtungen wegen des Status der Reichsbank keinen Anlaß geben könnten, trotzdem Gerüchte und Erörterungen über Differenzen zwischen der Auffassung der Reichsregie- rung und des Reichsbankpräsidenten und über einen mög lichen Konflikt ausgelöst haben, so deshalb, weil an die Regierung Projektemacher herangetreten sind, die einer Milliarden-Aktion in Verbindung mit Geldschöpsungstheorien das Wort reden, wie sie schon seinerzeit beim Kabinettswechsel heftig propa giert und vom Reichsbankpräsidenten immer als unverein bar mit der Sicherung der Währung kategorisch abgelehnt worden sind. Immerhin besteht auch jetzt die Reichs bank auf Bedingungen. An sich wäre das wegen der 200 Millionen kaum nötig, aber die Reichsbank will für alle Zukunft die absolute Grenze zwischen Arbeitsbe- schassungs- und Wirtschaftsankurbelungsprojekten auf der einen und dem Währungsschutz auf der anderen Seite grundsätzlich festlegen. Die Reichsbank verlangt, daß die Gelder unzweifelhaft produktiv ver wendet werden und daß die von den Trägern der Ar beit ausgegebenen Wechsel so gut sein müssen, daß sie von der Reichsbank ohne Risiko rediskontiert werden können. Um den Umbau der Reichswehr. Berlin, 17. August. Von einer amerikanischen Agentur und dann auch von der französischen Prete sind Meldungen verbreitet worden, wonach deutsch-französische Verhandlun.genllberdenUmbauderNeichs- wehrin den in der Rundfunkrede des Reichswehrministers v Schleicher angedeuteten Sinne unmittelbar bevor- stiinden. Gegenüber diesen Gerüchten verbreitet Havas ein aus Berlin datiertes Dementi, zu dem nur soviel gesagt werden kann, daß die „Klärung der politischen Lage in Deutschland" insofern mit solchen außenpoliti schen Verhandlungen nichts zu tun haben wllrde, als es sich bezüglich der Probleme der Abrüstungs konferenz in Deutschland kaum um zweierlei Meinungen handelt. Zur Sache selbst kann gesagt werden, daß die schon in Genf während der Abrüstungskonferenz gespon nenen Fäden auch nach der Vertagung der Konferenz nicht a b g e r i s s e n s i n d, wenn auch die diplomatische Fühlungnahme in den letzten Wochen etwas lockerer ge worden sein mag. Die Hebearbeiten an der „Niobe". Kiel, 17. August. Die Hebearbeiten an der „Niobe" werden augenblicklich vom Wetter sehr begünstigt. Bei fast völliger Windstille herrscht glatte See. Da es sich heraus gestellt hat, daß die vorgelagerte Sandbank einen steilen Abfall zur Fahrrinne hat, auf der das Wrack nicht heraus gebracht werden kann, so ist das ganze Hebesystem — be stehend aus den durch Querträger verbundenen Hebeschif fen, die mit je fünf armdicken Stahltrossen den Schisfs- körper der „Niobe" zwischen sich tragen — in der vergan genen Nacht weiter in die Fahrrinne verholt worden. Das Hebesystem wird zurzeit weiter in die Heikendorfer Bucht hineingeschleppt, wo der Meeresboden sachter ansteigt. Al lerdings muß dabei die morastige Beschaffenheit des Bo dens in Kauf genommen werden. Die Arbeiten gehen st vor sich, daß die beiden Bergeleichter voll Wasser gelassen werden, damit die Hebetrossen fester angezogen werden. Darauf werden die Leichter wieder leergepumpt. Sobald die „Niobe" dadurch etwas angehoben ist und sich in schwim mendem Zustande besindet, wird der Schlepper „Simson", dessen Anker von dem Bremer Schlepper „Capella" tiefer in die Heikendorfer Bucht hineingefahren wird, das ganze System näher zum Lande ziehen. Die „Niobe" liegt gegen wärtig in etwa acht Meter Wassertiefe. Von Bord der Bergungsschiffe sieht man zwischen den Hebefahrzeugen „Wille" und „Kraft" einen Hellen Schiminer im Wasser. Das dunklere Wasser zeigt eine gebrochene Kräuselung der Wellen, Luftblasen steigen auf und in der Mitte kommen auch Oelblasen an die Oberfläche. Heute früh gegen 7 Uhr war der Klüverbaum der „Niobe" kurze Zeit sichtbar. Gleich darauf sank das Wrack aber tiefer in d/n Bodenschlick ein. Mit der Bergung der „Niobe" ist voraussichtlich erst in der kommenden Nacht zu rechnen. Nus aller WeU. * Kommunistische Zusammenrottungen in Berlin. — Ein Verletzter. In den Abendstunden des Dienstags kam es nir elf verschiedenen Stellen der Stadt Berlin zu Zu sammenrottungen von Kommunisten, die gegen die Reichs regierung und "die Notverordnungen demonstrieren wollten. Di'e Polizei zerstreute die Ansammlungen und nahm etwa 25 Personen fest. Zu einein ernsteren Zwischenfall kam es im Norden Berlins in der Weißenburger Straße, w" ein Polizeibeamter von mehreren Männern überfallen wurde. * Todesopfer der Berge. An der Dreitorspitze im Wet tersteingebirge stürzte gestern der Augsburger Student Kvluch tödlich ab. Im Karwendelgebirge verunglückte der Münchner Rappold gleichfalls tödlich. * Neue Abstürze in den Bergen. Außer den gemelde ten tödlichen Abstürzen im Kaisergebirge und an der Kam- penwand werden noch drei weitere tödliche alpine Unfam (Nachdruck verboten.) Peterka unterbricht ihn durch eine Handbewegung. Er-hat wieder den Namen „Liane" zwischen den Worten des anderen zu hören geglaubt. Er erträgt das nicht Er hat lächerlicherweise noch immer gehofft. Er hat sich bemüht, an einen Irrtum zu glauben. An eine Augen täuschung. . , , „Es ist gut. Gegen sieben Uhr also. Vielleicht bitten Sie noch daruyt, vorläufig das Haus zu umstellen und mit den entscheidenden Maßnahmen — bis gegen elf Uhr abeyds zu warten. Es bedeutet ja wohl kaum noch ein Risiko." Neubert vermeidet es, Peterka anzusehen. Er verspürt wieder das ungewohnte Mitleid wie gestern abend, als er Wellenkamp am Tisch sitzen sah. , „Nein — es bedeutet kaum noch ein Risiko —" wiederholt Neubert leise. „Ich werde Wellenkamp von jetzt an keine Minute mehr aus den Augen verlieren. Ich habe mich gleich heute morgen mit dem Büro in Verbindung gesetzt und einige meiner Leute an die beiden Ausgänge postiert, übrigens glaube ich nicht, daß Wellenkamp bis jetzt irgendwelchen Verdacht geschöpft hat." Pet»rka gibt keine Antwort. Er streicht mit seiner großen breiten Hand über den Rand des Schreibtisches, aus dem ein Bild Lianes steht. Es sieht aus, als wolle er das Bild wegwischen. . „Es ist gut —" sagl er nach einer langen Weile. „Heute abend um sieben also." Und aufblickend in verändertem Ton: „Gehen Sie hier durch die Terrasse, damit niemand Sie aus dem Hause treten sieht." Der Gärtnergehilfe Neubert arbeitet wieder an seinem Nosenbeel. Der Lag ist still und heiß, und Petermann ist schlechter Laune, weil er für den Nachmittag schon wieder ein Gewitter prophezeit. Außerdem ist Petermann der Ansicht, daß Neubert jetzt bisweilen Neigung verriete, sich von seiner Arbeit zu drücken Ist es zum Beispiel angängig, den Spaten säst eine Viertelstunde vor der Zeil in dis Erde zu stecken und Mittag zu machen? Petermann sucht Neubert, nm ihn zur Rede zn stellen, aber der Gehilfe ist spurlos verschwunden In der Garage bastelt Nowak an dem großen Auto, Petermann fragt nach Neubert; aber der Chauffeur Hal nichts von Neubert gesehen. „Was nicht in Ordnung, wie?" fragt Petermann menschenfreundlich. „Nur eine Kleinigkeit," antwortet Nowak; er packt schon sein Handwerkszeug zusammen und geht dann mit Petermann nach dem Gärtnerbause, um sich die Hände zu waschen. Neubert steht sie durch das Fenster kommen. Er steht in Wellenkamps Zimmer; in dem die Schreibunterlage von gestern abend unbegreiflicherweise mitten auf dem Tische liegen geblieben ist. Er hat einen kleinen Handspiegel mitgebracht; er hält ihn schräg über das weiße Löschblatt. „Herrn Lorenz Peterka" liest er verwundert. Die Schriftzüge sind deutlich zu erkennen. Es ist kein Irrtum möglich Der Spiegel gleitet in die Tasche zurück. Wellenkamp und Petermann sind schon bei den Tabakpflanzen, und Neubert hat Eile, das Zimmer zu verlassen Er hat auch keine Zeit mehr, die Tür mit dem Nachschlüssel zu verschließen. Wellenkamp ist überrasch«, als er die Tür offen findet. Er hält die Hand auf der Klinke, überlegt mit gerunzelter Stirn. Er ist ganz sicher, die Tür verschlossen zu haben. Es ist eine vorsichtige Angewohnheit von ihm; er erinnert sich, daß der Schlüssel aus die Erde gefallen war, ehe er ihn einsteckte. Es gibt also einen Menschen, der das Zimmer in seiner Abwesenheit mit einem Nachschlüssel geöffnet und betreten hat. Neubert ist dieser Mensch Es wäre nicht erst nötig, auf dem Haargarnteppich des Zimmers ein paar winzige Erdklümpchen aus der frischgegrabenen Erde des großen Rosenbeetes zu entdecken. Neubert ist dieser Mensch. Neubert ist ein Detektiv, der ihn beobachtet! „Ich mutz mich eilen —" denkt er nur. „Ich habe keine Zeit zn verlieren." Wellenkamp hat das Auto für Fräulein Peterka für zwei Uhr in Bereitschaft halten sollen In letzter Minute wird der Befehl jedoch geändert: Fräulein Peterka fährt mit einem Mietsauto. Es geschieht angeblich deswegen, weil Herr und Frau Peterka den großen Wagen für eine Tour nach Potsdam benutzen wollen. Zuletzt wird auch diese Fahrt wegen einer leichten Unpäßlichkeit von Frau Peterka wieder aufgegeben. Von dem Augenblick an, in dem Fräulein Peterka davongefahren ist, bis gegen sechs Uhr abends verläßt kein Mensch das Peterkasche Grundstück. Vom Gärtnerhause aus wird ein längeres Telephon- gespräch zwischen Wellenkamp und Griesinger geführt. „Heute abend also zwischen sechs und sieben," sagt Griesinger am Schluß Und Wellenkamp wiederholt: „Ja — heute abend " Gegen sechs Uhr schlendert Wellenkamp, die Hände in den Taschen, an dem großen Rosenbeel vorüber. Petermann und sein Gehjlfe sind eben im Begriff Feierabend zu machen. Der Gehilfe hat hart gearbeitet; seine Stirn ist mit Schweißtropfen bedeckt. „Wollen Sie eine Zigarette, Neubert?" fragt Wellen kamp gönnerhaft, ohne Rücksicht aus das unwillige Stirnrunzeln des alten Petermann. Neubert nimmt die Zigarette. Seine Hand streift dabei die des anderen, et spürt deutlich dabei das leise Zurückschrecken Wellenkamps „Ich muß noch einmal mit dem kleinen Wagen in die Stadt," sagt Wellenkamp. „Ich habe im Hause schon Bescheid gegeben. Ich bin in einer Stunde zurück." Er schlendert langsam durch die Allee zur Garage hinüber. Neubert wirft die eben angerauchte Zigarette auf den Kiesweg, rafft Spaten und Geräte mit einer einzigen Handbewegung zusammen, läuft quer über de» Rasen, um Wellenkamp den Weg abzuschneiden. Die schimpfende und polternde Stimme des alten Petermann ist hinter ihm her. Neubert hört sie gar nicht mehr. Er tritt Wellenkamp keuchend in den Weg. „Es ist mir eben eingefallen — ich müßte seit drei Tagen notwendig in die Stadl. Petermann gönnt einem ja keine Zeit für seine Besorgungen. Wäre es Ihnen recht, wenn ich mitkäme, Nowak?" Wellenkamp sieht ihn sonderbar ruhig an. Seine Augen sind starr. „Ich habe selbstverständlich nicht das geringste da gegen," antwortet er etwas heiser „Dauert es lange, bis Sie sich sertiggemachi haben? Ich werde auf jeden Fall aus Sie warten, Neubert." Neubert fliegt die Allee hinunter in die Richtung del Gärtnerwohnung, ruft atemlos ein paar Worte durchs Telephon, schleudert die mit Erde bedeckten Schuhe mitten ins Zimmer, läßt unter der Leitung einen dicken, spritzenden Wasserstrahl aus seine Hände niederplatzen Es dauert nur Minuten - aber als er den Kragen umlegen will, zerbricht er den Kragenknops. Er wirft Knopf und Kragen von sich, reißt eine Windjacke vom Haken, die er am dem Wege zur Garage oben am Halse schließt. (Fortsetzung folgt.) P Dienst bon, h liebter rigen mordei Leben; gerer mäßig seine ( der Hi um, w zen" r boden, Polizei haltspi gegen Berhöi der Pr gen m Krimir Prinz zum T „P Zessin i Er wa Eringe scheiden Der Po mordett die ösi; kunft. Male c aus Nc Er reis Wiener sich als . «De einiges ein besi » Wei <on. S chars ui schnellen „W Nen „All Wei Steuer Geschwi, gemelde Karwer stürzt, gebirge Nach de Tourist, chen, ir sein. V unglückt listen a um den aus Wi * Spätabe Vörde e unerheb Wanzlei die Zuck Nauchw hinaus, kurzer < Vernicht uen. D; wurde d vernicht; ein Nau scher gn * T Senomm zum <201 ein Kra ler, dessl suchung hundert ungemel v>agen r SS, Na Fünf r! verzwei Ne und ol hantier; „S Wellenk Sie A uützum Ne: Atem g keine Zi Dei . -W ubsetzen , „Le leuchend . Dei bülterlo . Ein des Au hinter t Er dem „Si sind "gle