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Der irisch-englische Streit. Um das Gesetz zur Abschaffung Les Treueides in Irland — De Valera gegen alle Abänderungen des Senats. Dublin, 12. Juli. Im irischen Landtag kam am Diens- 1 tag das infolge der Abänderungsanträge des Senats auf j achtzehn Monate hinausgefchobene Gesetz zur Abschaffung des Treueides wieder zur Erörterung. De Valera erklärte, daß er sämtliche Abänderungen des Senats ablehne. Fer ner teilte de Valera mit, daß der irische Landtag zu einer Sondersitzung während des Sommers einberufen werde, falls mit England eine Einigung über die Mitglieder an dem vorgeschlagenen Schiedsgericht sowie über dessen Auf gabenkreis zustandekomme. Irland lege Wert darauf, so bald wie möglich eine schiedsrichterliche Entscheidung her- beizuführen. Der Justizminister teilte mit, datz in Irland militärische Hebungen einzelner und ganzer Organisationen stattfänden, von denen die Negierung keine Ahnung habe. Der irische Landtag lehnte mit 71 gegen 61 Stimmen den Zusatz des Senats zum Uebergangsgesetz ab. Dies be deutet, datz das Inkrafttreten des Gesetzes zur Abschaffung des Treueides zunächst einmal um achtzehn Monate ver schoben wird. Die erste Zollverordnung gegen Irland. London, 13. Juli. Das englische Schatzamt erlietz am Dienstagabend die erste Zollverordnung unter den Voll machten des Gesetzes zur Erhebung von Sonderzöllen auf irische Waren. Die Verordnung bestimmt das Inkrafttreten eines Wertzolles von 20 v. H. ab 15. Juli auf den weit aus größten Teil der irischen Lebensmitteleinfuhr nach Eng land. Der festgesetzte Wertzoll würde der Einfuhr des Jah res 1931 entsprechend rund vier Millionen Pfund jährlich einbringen. Das irische Kabinett erörterte in einer Son dersitzung in der Nacht zum Mittwoch die neuen englischen Sonderzölle auf irische Waren. Wie verlautet, wurde die Möglichkeit erwogen, in Beantwortung der englischen Zoll matznahmen zunächst die für die englischen Einfuhren nach Irland gewahrte Weltreichsvorzugsbehandlung auszuheben. In den irischen Landwirtschafts- und Handelskreisen herrscht große Bestürzung über die englischen Sonderzölle, die teil weise als tödlicher Schlag gegen die betroffenen Industrien betrachtet werden. Tschangtschun, 13. Juli. Von mandschurischer amtlicher Stelle wird erklärt, daß die Beschlagnahme der Umschlags stelle in Charbin auf Grund eines Beschlusses der mandschu rischen Regierung ersolgt sei, die sich genötigt sehe, den Schiffsverkehr aus dem Sungariflutz zu kontrollieren, um dadurch den japanischen Truppen zu helfen, die Aufstands bewegung, die besonders in Sachaljan im Gange sei, nieder zuschlagen. Die mandschurische Regierung erklärte weiter, daß die Beschlagnahme trotz aller russischen Proteste nicht aufgehoben werden würde. Russisch-japanischer Streitfall. Moskau (über Kowno), 13. Juli. Nach einer russischen amtlichen Mitteilung haben am 7. Juli Vertreter der man dschurischen Regierung in Begleitung japanischer Ratgeber dem Leiter der Umschlagstelle des Hafens von Charbin, die der chinesischen Ostbahn gehört, mitgeteilt, datz sie die so fortige Uebergabe Ler Schlüssel der Lagerhäuser verlang ten. Sie erklärten die Hasenleitung als abgesetzt. Der Leiter der Hasenumschlagsstelle erklärte dem japanischen Vertreter, datz er die Schlüssel ohne Erlaubnis des Leiters der chinesischen Ostbahn Ingenieur Rudy nicht ausliefern könne. Nach dieser Absage besetzten die Japaner mit Hilse der mandschurischen Polizei sämtliche Lagerhäuser und alle Schisse, die der chinesischen Ostbahn gehören. Wie weiter gemeldet wird, wurden auch mehrere sow jetrussische Barken festgehalten. Das Verhalten der Japa ner hat in Moskau große Empörung hervorge- rufe n. Das Autzenkommissariat hat den russischen Gene ralkonsul in Charbin angewiesen, gegen die Beschlag nahme der Umschlag st eile zu protestieren und zu erklären, datz die mandschurische Regierung für alle Schäden, die der Sowjetregierung entstehen, verantwortlich gemacht werde. Tokio, 13. Juli. Der sowjetrussische Botschafter hatte mit dem stellvertretenden japanischen Außenminister eine Unterredung, in der er darauf hinwies, daß die Besetzung der Umschlagsstelle in Charbin durch mandschurische und japanische Beamte einen Bruch des russisch-chine sischen Vertrages bedeute, wodurch eine weitere VerschärfungderLageimFernenOsten her- beigeführt werde. M WW-mmMe AiWMsiW. Kopenhagen, 12. Juli. Das Gerücht über die Besitz ergreifung der Slldostküste Grönlands vom 60. bis 63,4. Grad durch die norwegische Regierung wird nunmehr, wie aus Oslo gemeldet wird, durch eine amtliche Kund gebung des Kabinetts bestätigt. Die Polizeigewalt für Norwegen wurde dem Amtmann Devold übertragen. Ein Konflikt mit Dänemark wird unvermeid bar, da der Grönlandfahrer Knud Rasmussen und Dr. Lauge Koch, die nnt Expeditionen nach dresem Gebiet unter wegs sind, seitens Dänemarks die Regierungsgewalt aus üben sollen. Oslo, 12. Juli. „Aften-Posten" will erfahren haben, daß der ganze Küstenstreifen im Südosten vom 60. bis 63. Grad in einer Länge von 300 bis 400 Kilometer und in einer Breite von 50 Kilometer besetzt werde. Es wird hin zugefügt, daß dieses Gebiet seit 1900 nicht mehr von Es- limos bewohnt werde. Starke Beunruhigung in Kopenhagen. Kopenhagen, 12. Juli. In Kopenhagen haben die Os loer Nachrichten ungeheures Aufsehen erregt. Dänischerseits wird festgestellt, daß der dänische For scher Knud Rasmussen noch im vorigen Jahre das fragliche Gebiet im Auftrage der dänischen Regrerung be sucht habe. Es handelt sich um ein Gebiet, das an seinem Südpunkt mit dem grönländischen Hafenplatz Frederiksdal zusammenstößt und mit dem im vorigen Jahre durch Nor wegen besetzten Ostgrönlandstreifen zusammensällt. Der dänische Ministerpräsident Stauning, der augenblick lich auch die Geschäfte des Außenministers wahrnimmt, er klärt, daß eine amtliche Nachricht aus Oslo noch nicht ein getroffen sei. Sollte aber die Meldung zutresfen, so sei das ein noch größerer Eingriff als die Besetzung im vorigen Jahre. Das Gebiet, um das es sich jetzt handle, unterstehe unmittelbar der Grönland-Kolonialdirektion. Ein solcher norwegischer Uebergriff würde einen offenkundigen Bruch des Abkommens von 1924 darstellen. Mitm MsMmg des WliRWii AMes. Buenos Aires, 12. Juli. Der brasilianische Aufstand hat sich nunmehr aus den Staat Rio Grande do Sul aus gedehnt. Die Stadt San Luis ist zu den Aufständischen übergegangen. Das 3. Kavallerieregiment und die Zivil behörden mußten fliehen. Vargas mobilisiert Armee und Marine. — Hafen von Santos geschlossen. Rio de Janeiro, 12. Juli. Präsident Vargas hat im Hinblick auf die verschärfte Lage in den Südstaaten die 28) (Nachdruck verboten.) Die Tür ist offen. Dahinter der gepflasterte Großstadt hof, dunstig und übelriechend, von einem Kranz gespenstisch erhellter Fenster umgeben. Eine Katze springt fauchend aus einer Ecke, als Wellenkamp vorübergeht. Ein verrosteter Eimer klirrt schmerzhaft gegen sein Schienbein. Wellenkamp lehnt mit angehaltenem Atem in der Nische neben dem Müllkasten. Er bemüht sich, seine Lage zu überdenken. Die Mauer, die ihn vom Nachbarhofe trennt, ist nicht allzu hoch. Kein Mensch ist zu sehen. Die Dunkelheit begünstigt sein Vorhaben. Er schwingt sich blitzschnell an der Teppichstange hinauf über die Mauer, läßt sich in den fremden Hof hinuntergleiten und läuft, instinktmäßig Schutz suchend, die Hintertreppe hoch bis zum dritten Treppenabsatz. Im zweiten Stock wird eine Tür zugeschlagen. Ein Mann schlurft die Treppe hinunter. Mit harmlosem Gruß geht Wellenkamp an ihm vorbei, über den Hof hinaus, und betritt mit ihm zugleich die Straße. Vorsichtig geht er einige Schritte. Kein Schatten folgt ihm. Es ist auch kein Schatten da, als Wellenkamp zwei Straßen weiter einem vorüberfahrendcn Auto pfeift. Es ist unmöglich, jetzt nach dem Flughafen zu fahren — denkt Wellenkamp in einer plötzlichen Entmutigung. Ohne Zweifel liegt die Polizei dort auf der Lauer ebenso wie auf allen Grenzbahnhöfen. Es gibt keinen anderen Ausweg, als hier in Berlin unterzutauchen und zu versinken. Vielleicht ist es Schicksal, daß ich von meiner Vergangenheit nicht freikommen soll. Vielleicht ist es auch Schicksal, daß ich hier bleiben soll, wo Liane —. Sie wird den Brief aus Rotterdam nicht erhalten. Sie wird überhaupt keinen Brief erhalten. Es ist so gefährlich, sich der Post anzuvertrauen. Es muß noch andere Möglichkeiten geben. * * * Kurz nach sieben Uhr abends hält ein Auto vor dem Christlichen Hospiz in der Augustastraße. Ein junger schwarzhaariger Mann mit einem nagelneuen Koffer in der Hand entsteigt ihm und fragt nach einem Zimmer für die Nacht. „Doktor Raat, Studienassessor aus Düsseldorf" steht später im Anmeldeschein. Wellenkamp hat vor Jahren einen Herrn dieses Namens kennengelernt Er hält es für ratsam, einen Namen anzunehmen, dejsen rechtmäßigen Träger er zurzeit beruf lich gebunden wähnt. „Es ist noch ein Vorderzimmer frei, Herr Doktor." Jemand hat ihm den Koffer abgenommen und trägt ihn die Treppe hinauf. Etwas später steht Wellenkamp in einem bescheidenen, altmodisch ausgestatteten Zimmer; er schließt die Tür hinter sich und lächelt. Er ist in Sicherheit. Er ist gerettet. Das sunimende Geräusch der Großstadt wiegt ihn in den Schlaf. Zum ersten Male seit vielen Tagen schläft er fest und traumlos bis in den Hellen Morgen. * s * „Bleibst du heute abend zu Hause?" fragt Margit Peterka ihren Bruder. Margit sitzt in der Bibliothek. Sie hat ein Buch aus dem Schrank genommen, aber sie hält es in der Hand, ohne zu lesen. Peterka geht mit unruhigen, stoßenden Schritten zwischen den Fenstern aus und nieder. „Zu Hause? Nein - ich bleibe nicht zu Hause", antwortet er nach einer Weile. „Ich habe eine Verabredung." Er ist im Gesellschaftsanzug, der sich auf seiner eckigen Gestalt sonderbar grotesk ausuimmt. „Du hast jetzt häufig Verabredungen", stellt Margit trocken fest. Sie hat das Buch auf das Tischchen neben sich gelegt und hält die Hände an das flackernde Kaminfeuer; denn es ist kühl im Zimmer, obwohl man schon Anfang Mai schreibt. Peterka beachtet den Einwand nicht. Er wirft einen Blick auf die Uhr. Noch fünfunddreißig Minuten — fünf — und — dreißig. Margit hält es für ratsam, die Unterhaltung nicht völlig einschlafen zu lassen. „Weminger hat heute noch einmal wegen des antiken Halsbandes angerusen, Lorenz." Es dauert eine Weile, bis Peterka sich darauf besinnt, datz eine Antwort von ihm erwartet wird. „Wegen des Halsbandes? — Würde es dir Freude machen, Margit? - Nun gut - kaufe es also." Er sagt es so gleichgültig, daß Margit vorletzt ist. Er ist schon wieder am Fenster, starrt in den Garten, der voll von Regenfeuchte steht und in dem die Blüten- knospen wie winzige geballte Kinderhände sind. SW! W; das Wbnis M Wo«. Berlin, 12. Juli. In der „D. A. Z." veröffentlicht der frühere Reichsbankpräsident Dr. Schacht zur Begründung feines Glückwunschtelegramms an den Reichskanzler von Papen anläßlich der Unterzeichnung des Lausanner Ab kommens einen Artikel über das Lausanner Ergebnis Darin heißt es unter anderem, alle Kritik, die an dein Lausanner Abkommen getroffen werde, sei berechtigt Kaum jemand könne dem Reichskanzler v. Papen die An erkennung versagen, sehr viel erreicht zu haben. Die Krim werde sich immer nur in der Richtung bewegen können, ob er mehr hätte erreichen können. Kein Wort der Kritik sei scharf genug dagegen, daß immer noch kein französischer Verzicht auf Reparationen aus gesprochen worden sei. Bedauerlich auch, datz England sich wieder ein mal zum Träger eines wirtschaftlich unsinnigen und mora lisch ungerechtfertigten Vermitttungsvorschlages machte. vS sei die alte englische Taktik, die jedenfalls eins für sich habe, daß sie ost zum Erfolg geführt habe. Diese Taktik werde im vorliegenden Fall nur dann zum Erfolg führen, wen» die drei Milliarden Obligationen niemals begeben würden- Wolle man eine wirkliche Gesundung der Welt, so werde man in absehbarer Zeit den Verzicht auf die Begebung der Obligationen aussprechen müssen. Die Reichsbank werde auch in Zukunft vor den schwersten Ausgaben stehen.. Ein Wesentliches aber sei in Lausanne erreicht: die Ausmerzung des politischen Druckes auf die Wirtschaft und auf die Währung. Die Reichsbank stehe wieder als freier und gleichberechtigte- Partner unter den übrigen Notenbanken da. In der offen Uchen Diskussion gehe man nur zu leicht über die vorhan denen Bindungen hinweg. , Die Aushebung der Sanktionsklaufel im Haage Protokoll und aller sonstigen politischen Bindungen p' ein Verdienst, welches man der deutschen Delegatio hoch anrechnen müsse. Der Kampf mit politischen Dr»". mitteln sei beendet. Der Kampf der wirtschaftliche' Vernunft beginne. Mit Freimut und Würde ha" der Reichskanzler unsere politischen Forderungen mittelbar nach Abschluß der Lausanner Verhandlungen aller Welt neu angemeldet. Dieser Kampf müsse mit w verminderter und nationaler Energie weitergeführt o> , den und werde genau so zum Ziel führen wie der wirtschal'' Uche Kampf, der jetzt, vom politischen Druck befreit, w einsetze. Wer je geglaubt habe, daß uns von der Lausann oder irgendeiner anderen Konferenz nun das Glück Generationen in den Schoß gelegt würde, habe sich geu Daß nicht mehr habe ereicht werden können, komme dam-- daß die ganze Lausanner Konferenz unter dem Druck m Vorbereitungen des vorhergehenden Kabinetts geleg habe. Dis Vorbereitungen seien nicht aus dem Gerst " Kämpfens, sondern aus dem des Duldens geboren S wesen. Würde die Lausanner Konferenz nach den Rem äußersten Abwehrmaßnahmen ergriffen und die gesamte Armee und Marine gegen die Aufständischen in Sao Paulo mobilisiert. Der Hafen von Santos wurde, wie die inter nationale Schiffahrt, geschlossen und 800 Seesoldaten sind dorthin unterwegs. Die Fremdenschiffe müssen jetzt direk ten Kurs von Rio nach Monte Video und Buenos Aires nehmen. Präsident Vargas erklärte, er werde nie vor den Aufständischen kapitulieren, ihnen aber Gelegenheit geben, den unsinnigen Streit friedlich aufzugeben. Die brasilianischen Gliedstaaten von der Aufstandsbewegung erfaßt. Rio de Janeiro, 13. Juli. Die Revolution, die ün Staate Sao Paulo ausgebrochen ist, hat sich sehr schnell aus andere brasilianische Gliedstaaten ausgedehnt. Die Trup pen und Polizeikräfte der Staaten Matto, Grosso, Parana, Santa Catharina, Rio Grande do S u I und NinasGeraes haben sich den Aufständische» zum großen Teil angeschlossen. Die Aufständischen berich ten bereits von dem vollständigen Erfolg der Revolution. Der bisherige bundesstaatliche Vermittler inSaoPaulo hat dort die Regierung übernommen. Flugzeuge der Auf ständischen flogen am Dienstag über Rio de Janeiro und warfen Flugblätter ab, datz sich über 30 000 Mann der Revolution «»geschlossen hätten. „Es ist eine Fran dabei", denk« Margit Peterka. erinnert sich noch deutlich, wie es damals war, - das m Jlonka. - Diesmal ist es anders. Nicht so ernst vielleicht Ein Abenteuer? Sie hält die großen Augen prüfend auf den Brud^ gerichtet. Peterka steht an dem runden Mahagonitisch i" der Mitte des Zimmers; die polierte Platte wirft etw"° von ihrem braunen Glanz über seine groben, dunkle" Züge. , Peterkas Augen sind schon wieder aus der Uhr. „Ich muß jetzt leider fort, Margit." „Nein — es ist kein Abenteuor!" denkt Margit Peters Sie hat ihm zum Abschied die Hand gereicht und sp"' deutlich, wie seine Hand zittert. . Peterka fährt in einem Droschkenauto in die Stad', Er liebt es nicht, seinen Chauffeur zum Mitwisser eines Geheimnisses zu machen. , Der Chauffeur ist ein junger blonder Mensch, der de Lianes Anblick vielleicht lächeln würde. Vielleicht würd auch Margit lächeln. Peterka leidet Qualen bet de- Vorstellung „Ich sollte von Liane lassen!" denkt er. .5" sollte stark genug sein, nm das Vernünftige zu tun." Er ist nicht stark genug. Er verbringt seine Tage damit- die Minuten von einem Zusammensein bis zum andere' zu zählen Er kann es nicht erwarten, die kleine Konditor in der Kantstraße zu erreichen, in der er sich jetzt lägt'" niit ihr zu treffen pflegt. Es ist noch hell an diesem Maiabend. Der Regen, tagsüber aus die jungen Blätter gefallen ist, ist st* schwächer geworden. Die Welt schwimmt in einem weiast"' blaugrauen Lichte. , Liane sitzt in ihrer Fensternische und lächelt Peter' entgegen. Sie ist in den letzten Wochen blasser und schmale geworden, und ihre Augen sind bisweilen trüb wie na" schlaflosen Nächten. „Es ist nichts," antwortet sie auf Peterkas Frage"' „Es liegt nur daran, daß es bei Dr. Rosenthal jetzt etwa viel Arbeit gibt." Sie berichtet auch geduldig von Ze Art dieser Arbeit, sie berichtet bis in alle Einzelheit über das Programm ihres armen, arbeitsreichen Tage^ Es ist kein Geheimnis dabei — nein, Liane hat kein Geheimnisse mehr Sie läuft jetzt nicht mehr mit jene' sonderbar schwerelosen Gefühl in den Knien in die Marie' straße, um aus demPostamt nachBriefen zu fragen,dieunt der Chiffre L. D. eingegangen sein könnten. (Fortsetzung jolgl.) tagsu Leber Weise lei, w fahre! Lausa r mimst ihren geord Minis politis Herre in De forder Sicher des U klärte, kämen es ins stützen Ordnu Reichs zurückc lung r lehnte Die d Dl für D tages, auf ur Termii W Einigu Haupts taktisch nach de Man n ein an Zwischei 2m grc Vereins lausen, Mann übernii tig auck mitven Wernei Ws Be am Di es in Zusamr In sammen sannnei! sMg b stand, s ten wu Ein Be sonen ll In «teed einem f Am Jnucnst Munistei den schl bmmmil kehrende sallen r Anfall »enzüge Nac Montag Es belaufe, flüchtig, Lia Sie hat shrer S leben M Und au bewarbt . 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