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Nus der Heimst. — Dem Oberfeuerwehrmann Paul Jenkel ist als An» erkennung für 25 jährige treue Dienste in der hiesigen Freiw. Feuerwehr das Feuerwehr-Ehrenzeichen 2. Stufe verliehen worden. Bei der Uebereichung dieser Auszeichnung vor ver sammelter Wehr würdigte Bürgermeister Richter in einer An sprache die stete und selbstlose Einsatzbereitschaft des treuen Kameraden und dankte ihm für die langjährige Hingabe im Feuerlöschdienst. Wir gratulieren herzlichst. — Dieser Tage wurde im Rahmen einer Weihnachts feier dem Flugzeugschlosser Otto Enderlein, hier, die vom Führer u. Oberbefehlshaber der Wehrmacht gestiftete „Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938" vom Kommandeur de» Luftgaues überreicht. Wir gratulieren zu dieser Aus zeichnung herzlichst. — Dse diesjährige Christoesper findet am heiligen Abend nachmittags 3 Uhr statt. Weihnachtliche Chor- und Gemeinde- gesänge, Darbietungen des Kindergottesdienstes, Darstellungen der heiligen Weihnachtsgeschichte durch unsere Kurrende werden die Weihnachtsansprache unseres Ortspfarrers um rahmen und wahre Wethnachtsstimmung schaffen. Möge eine recht zahlreiche Gemeinde des Segens einer frohen Weihnacht teilhaftig werden. — Vom 20. bis 30. Dezember werden wiederum zwei Eier auf die Abschnitte A und B abgegeben. Es ist dafür gesorgt worden, daß sie schon vor Weihnachten zur Verfügung stehen. Sächsische Nachrichten Polizeistunde zu Weihnachten und Silvester Auf Grund eines Erlasses des Reichsführers und Chefs der deutschen Ordnungspolnei ist die Polizeistunde für Sil vester auf 1 Uhr festgesetzt worden. Mit Rücksicht hierauf wird auch für die beiden Weihnachtsfeiertage die Poli zeistunde auf 1 Uhr festgesetzt Eine Hinausschiebung der Polizei stunde ist nicht zulässig. Zum Außerkrafttreten der „alten" Zweimarkstücke Am 1. Januar 1940 gelten die gemäß der Bekanntmachung vom 17. April 1925 ausgeprägten Reichssilbermünzen im Nenn- betrage von 2 RM, wie bereits berichtet, nicht mehr als gesetz liches Zahlungsmittel. Diese Silbermünzen werden bis zum 31. März 1940 einschließlich außer von der Reichsbank auch von den Reichs- und Landeskassen zum Nennwerte sowohl in Zah lung genommen als auch umaewechselt. Es wird darauf hingewiesen, daß damit nicht alle Silber- münzen zu 2 RM außer Kraft gesetzt werden, sondern nur die alte, etwas größere Ausgabe dieser Münzsorte, die auf der einen Seite den Reichsadler trägt. Ihre Gültigkeit behalten die in weitaus größerer Anzahl in Umlauf befindlichen etwas klei neren 2-RM-Stücke, die auf der einen Seite das Kopfbildnis des Generalfeldmarschalls von Hindenburg und auf der Wert- seite das Hoheitszeichen tragen. Entladearbeiten an Sonn- und Feiertagen Die Reichsbahndirektion Dresden teilt mit: Die Verord nung des Reichswirtschastsminifters vom 30. November 1939 über die Entladung von Waren ist auf den 24. und 28. Dezem ber 1939 ausgedehnt worden Die Empfänger von Waren und deren Beauftragte sind daher verpflichtet, die Estenbahngüter- wagen auch am 24. Dezember bis 14 Uhr und am 26. Dezember zu entladen. Außerdem sind die Eüterempfängek verpflichtet, an Sonnabenden. Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme des 25 De zember und des Neujahrsestes die Waren von ihren Beauftrag ten (Spediteure. Fuhrunternehmers abzunehmen. SalilM-schwanen W Sonnabend, den SS. Dez. und an beiden Weihnachts-Feiertagen öffentl. Ballmusik! Anfang: Sonnabend 8 Uhr, 1.u. 2. Feiertag 7 Uhr Flotte Kapelle! Es laden freundlichst ein fam. -MbUl HSNta, Damit ist auch ein Wunsch erfüllt. . . denn mit dem langersehnten Photo- Apparat beginnt das Leben erst schön zu werden. „Wer photo graphiert, hat mehr vom Leben!" ' Ist da so ein Photo-Apparat nicht wie geschaffen zum Weihnachtsge- schenk? Stet« die neuesten Modelle! Ottemlork Okrilla. -at-ok. Kirchennachrichten. (2. Weihnachtsfeiertag) Vorm.10 Uhr im »Ring" Gottesdienst, vorh. hl. Beichte. Usln v»i„ u. un,«riUM« g«itikn.vu-6.0u-ok «In »Inisok »nruvvnü. In kur-n, von 0I«.„ KLSHok. oft 1«»>r«!.K„nI<k»Ii doi-olt. 8-»>„Ib.Sl« ml-, tot! »«ne« Ikn.ngo-nko.innlo.molno^uf» «Uil-ong.sotEm. 0snk»ok,o!d.v. Solwllt. 0«, »M«I könn.S!« 0.6.»poUw>-« K«-I,N. vse ^I-,ok b«I 0-s»e«n Erfreuen auck 8»e Ikren Angekörigen bei eler Mekr- mackt äurek Leitungs- grükse aus äer keimst. Lalken 8i« Ikm «li« Otten- clorker Leitung rulekicken, er freut lick bestimmt clar- über. Es koktet monat lick 1.- KM. Erzgebirgisches Spielzeug für den oefreiten Osten Aus Seiffen wird uns geschrieben: Dieser Tage verließ eine Kolonne von sechzehn Lastwagen, die mit erzgebirgschem Spielzeug beladen waren, das Spielzeugland um den S ch w a r t e n b e r g. Die bunten Sendboten aus dem Weihnachtsgebirge, mit denen die NSV. den Kindern von Danzig und des Warthegaues ein« Freude machen will sollen mit beitragen daß dre befreiten Ost gebiet« ein rechtes deutsches Weihnachtsssst erleben. Heidenau. Nicht auf der Fahrbahn rodeln! Aus der Sporbitzer Straße war ein achtjähriger Junge mit dein Rodelschlitten in einen Lastkraftwagen gefahren. Der Junge wurde so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus starb. Vorsicht — Betrügerin am Werk! Die von vielen Behörden gesuchte Betrügerin und Diebin Martha Pförtner geb. Lange, am 15. Dezember 1879 in Offenbach a M. geboren, reist im Reichsgebiet umher und mietet sich unter falschen Namen bei alten und armen Volksgenossen ein. Sie wendet verschiedene Tricks an Zuletzt trat sie als „Erußbestellerin" aus. Dabei täuschte sie Notlage entfernt woh nender Angehöriger vor und erbat sich ein Darlehn für die Verwandten. Gegen Anzahlungen wollte sie für Kohlen und Kleidungsstücke sorgen. Ferner gab sie vor. als Veauitragte der NSV. und des Wohlfahrtsamtes Erbschasts- und Versorgungs angelegenheiten bearbeiten und besondere Zuwendungen beschaf fen zu können. Unter diesen unwahren Angaben erschwindelte die Gesuchte in zahlreichen Fällen Geldbeträge Da es sich um einen Volksschädling übelster Art handelt und damit zu rechnen ist. daß sie erneut auftritt warm die Kriminalpolizei vor dieser Frau und bittet, sie bei Äntresfen festnehmen zu lassen. Perso nenbeschreibuna: 153 bis 160 Zentimeter groß, schlank, blasses Gesicht, mittelblondes Haar, im Oberkiefer Goldplomben, sie trug schwarzen Mantel, dunkles Kleid und schwarzen Hut. Photo-Apparate, -Artikel Seife«, Toilette-Artikel, Parfümerien Spirituosen, Weine, Zigarren finden Sie preiswert und gut auch in schönen Geschenkpackungen in der Isteor-IiMrle Mr Zeelsel Ottendorf-Okrilla, Mühlstraße. Neustadt (Sachsen). Heizbirneunterder Küh lerhaube. In Rugiswalde hatte ein Mann abends eine elekrtische Heizbirne unter die Kühlerhaube seines Lastkraftwagens gehängt, um das Einfrieren des Küh lers zu verhindern. Durch die ausstrahlende Hitze wurden brennbare Gegenstände entzündet. Das Feuer verursachte beträchtlichen Gebäude- und Sachschaden. Oppach. Einervon 1866. Der Feldzugteilnehmer von 1866 und 1870/71 Heinrich Pursche beging seinen 95. Geburtstag. Dem Hochbetagten wurden zahlreiche Ehrungen zuteil. Werdau. Der Kinder Schutzengel. In der Crimmitschauer Straße wandelten zwei Kinder im Alter von acht und fünf Jahren gerade in dem Augenblick über die Fahrbahn, als ein Lastkraftwagen mit Anhänger her ankam. Der Fahrer mußte scharf bremsen, konnte aber nicht verhindern, daß sein Fahrzeug zur Seite rutschte und mit dem Vorderwagen in den Straßengraben geriet. Die zwei Kinder gerieten unter den Triebwagen. Wie durch ein Wunder kamen sie unverletzt, wenn auch mit erschrak- kenen Gesichtern wieder hervor und suchten schleunigst das Weite. „ Verpflegung der Wehrmachturlauber Im Zusammenhang mit der Zunahme der Wehrmachtsur» lauber in der Weihnachtszeit gewinnt die Frage nach der be stimmungsmäßigen Regelung ihrer Verpflegung für Familien angehörige. Gaststätten und Einzelhandel besondere Wichtigkeit. Wehrmachtsangehörige, die ihre Urlaubsreife aus dem be setzten Feindgebiet oder aus einem Ort antreten, der nicht Standort ist, erhalten für die Dauer der Hinfahrt zum Urlaubs- ort von ihrem Truppenteil die ihnen zustehende Truppenver» pfleaung in Form von sogenannter „kalter Kost", die aus Brot, Fleisch, Fett, Getränken und Abendkost besteht. In den mit Verpflegungswagen ausgestatteen Urlauberzügen, die aus mitt- leren und aroken Ennerunaen ein-"'-'-» werden, wird de» Verlag der Ottendorfer Zeitung. Die „Ottendorfer Zeitung" wird auch alle Neu jahrsinserate vom vorigen Jahr veröffentlichen, falls selbige nicht bis Mittwoch, den 27. Dezbr. abbestellt sind. Etwaige Aenderungen wolle man gleichfalls bis zu diesem Tage in der Geschäfts stelle melden. M alter Brauch deutscher Höflichkeit ist, zum Jahreswechsel seiner Kundschaft, allen Nachbarn und Bekannten Glück und Wohlergehen zu wünschen und das tun Sie am besten durch ein Inserat in der Neujahrsnummer der Ottendorfer Zeitung. Dieser Weg ist der einfachste und billigste; eine Glückwunschanzeige bedeutet gleichzeitig eine Ge« schästsempfehlung, einen Dank für bisher er wiesene Treue und einen Wunsch, fürs neue Jahr die Geschäftsverbindung aufrecht zu erhalten. Wehrmachtsängehörkgen zusätzlich zur ausgegedenen „Balten Kost" i oder zu den ihnen für die Urlaubsreise mitgegebenen Rene- ' und Eaststättenkarten einmalig ein warmes Eintopfgericht per- ! abreicht. WehrmaclUsangehörige aus Standorten im Reichs gebiet erhalten vor Beginn der Urlaubsreife durch die Stand ortältesten und Kommandanturen Reise- und EaststäUenkarlen für Brot,' Fleisch und Fett, die zur Entnahme von Brot und Mehl, von Fleisch, Fleischwaren und Nährmitteln und von Fett und Kiste für die Mahlzeien auf der Hin- und Rückreise bestimmt sind. Alle Wehrmachtsurlauber erhalten dann bei der zuständigen Gemeindebehörde bzw. Kartenausgabestelle ihres Aufenthaltsortes für die Dauer ihres Urlaubsaufenthaltes (ein schließlich Rückreise, sofern nicht bereits empfangen) Reise- und Eaststättenkarten oder auch allgemeine Lebensmittelkarten, je nach der Urlaubsdauer. Nach diesen Karten, die sich nach den Sätzen für Normalverbraucher der Zivilbevölkerung richten, sind die Wehrmachtsurlauber buch Gaststätten und Einzelhandel mit den entsprechenden Lebensmiteln zu beliefern. Sonntagsurlauber des Ersatzheeres erhalten durch ihren Truppenteil, soweit sie Anspruch auf freie Verpflegung haben, Reise- und Gaststättenkarten, die in Gaststätten und berm Ein zelhändler (auch nachträglich durch die Familie) Verwendung finden können. In Ausnabmefällen, in denen keine Reise- und Eaststättenkarten ausgehänoigt werden können, wird den Sonn tagsurlaubern ihre Verpflegung in Form von „kalter Kost" mit gegeben. .— Weihnachten im Rundsun! Der großdeutsche Rundfunk beschert seinen Hörern ein großes buntes Weihnachtsprogramm, an dessen Ge staltung alle deutschen Rundfunksender beteiligt sind. Sendun gen für die Familie und die Heimat wechseln ab mit solchen für die Front und für die rückgekehrten deutschen Volksgrup pen. Am heiligen Abend, 24. Dezemeber, spricht nm 14.15 Uhr der ehemalige Senator der Deutschen Volksgruppen in Polen und Führer der Iungdeutschen Partei, Wiesner, von 15.30 bis 16 Uhr wird aus Weimar die Weihnachtsfeier der evakuierten Familien des Westwallgebieies übertragen, der sich die Ueberlragung der großen Reichssendung „Soldaten weihnacht — Volkswcihnacht" anschließt. Am Schluß dieser Sendung spricht gegen 18 Uhr der Führer der Deutschen Volks gruppe in Lettland, ^-Standartenführer Dr. Kröger, eine» Weihnachtsgruß an die umgesievelten BaltendcuUchen. Von 18.30 bis 19.30 Uhr bringt der Denischiandjendel „Großdeutschlanvs Weihnachisglocken", deutsche Töne läuten die heilige Nacht ein. In dieser Glockcnseudung. die seit 1931 an jedem Weihnachtsfest vom Rundfunk durch- geführt wird, werden Heuer besonders zahlreich die Glocken der deutschen Ostgebiete, des Sudetenlandes und der Ostmark ihre Stimme erschallen lassen. Um 19.30 Uhr hält der Oberbefehlshaber des Heeres, Ge neraloberst von Brauchitsch, eine Weihnachlsansprachr an die deutschen Soldaten. Die Ansprache des Stellvertreters des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, wird um 21 Uhr aus Wilhelmshaven über alle deutschen Sender und den deutschen Kurzwellensender übertragen. Am ersten Weihnachlsfetertag spielt um 18.30 Uhr Prof. Günter Ramin, der neuernannte Kantor ver Thomas-Kirche in Leipzig, Orgelwerke von Bach, Reger und Brahms. Um 15 Uhr bringt der Deutschlandsender seine be kannte Sendung „Die lustigen Sieben", Jungmädel singen und erzählen für die Soldaten. Abends um 7 Uhr beginnt die große aktuelle Sonderreihe „Feldzug in Polen", ein Rück blick auf den Heldenkamps des Heeres mit einer Auswahl der besten Kampfberichte. Das Manuskript schrieb Rolf Baibe. Am Abend des ersten Weihnachtsseiertages sendet der Deutsch landsender, angeschlossen die Reichssender Berlin, Böhmen. Breslau, Königsberg, Leipzig und München, von 21 bis 23.15 Uhr ein „Deutsch-italienisches Austausch konzert", in dem von deutscher Seite Margarete Teschcn- macher, Helge Noswacnge und Hans Hermann Nissen, von italienischer Seite Toti dal Monte singen. Der zweite Weihnachts seiertag bringt nach mittags das große „Weikmachtswunschkonzcn für die Wehr macht" und abends die Sendung „Luftkrieg in Polen". Gagh-f r- Hirsch An beiden Weihnachtsfeiertage« gt-osset« Anfang: 1. Feiertag 6 Uhr; 2. Feiertag 7 Uhr Es laden herzlichst ein Klich Mager U. ^läl. G Gußhof Cunnersdorf 8 Am l. Aeivnachttfeirnag Zahlreichen Besuch sieht freundlichst entgegen ?. SriSenrticker. vchfpapiere in Kassetten und Reisepackungen üklelbloclrs verschied. Qualitäten Füllfederhalter «. Drehstifte MDG-Kollen i« besonders grotzer AM Herm Mle, MtenUolf-Okrilla Kirchennachrichten. Sonntag, 24 Dez (Heiligabend) Nachm. 3 Uhr Ehrtstvesper Montag, 25. Dez. (1. Feiertag) Vorm. 9 Uhr Gottesdienst Dienstag, 26. Dez. (2. Feiertag) Vorm. 9 Uhr Gottesdienst anschl. Abendmahlsfeier. Hauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Lext-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Dttendorf-Dkrilla. Druck und Verlag: B chdeuckeret Hermann Rühle, Inh. Georg Rühl« Vnendors-Ltkilla, H, -t, iß preisliß« Ur,, gültig,