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Wir suchen für sofort oder später Klempner, Karosserie- klempner, Tischler und Stellmacher. Schriftliche Bewerbung oder persönl. Vorstellung. v. Sachsen-Coburg KG. ^^^raschinensabrikHellerau^ Mreiger - Mrplan kleine Melcher sind noch zu haben Herm. Wie. MüMr.lS »«»-.Papier-«. ZLreibivarenbanOlung. ^LnäLrdeiten rur VersckönerunZ lkres Herms Ztruwpß iillä Pullovsr-Uollen StickmLterinl, kZäkelseicken etc empsieklt in grosser ^uswakl llLnäLrböitSAesciiLft V. ?uck8 Ottenckork-Olcrilln. nur sür Berufsefziekuna und Neiriebssührung Breisgetrönte Dauerware Großer Ersolg der Fleischersachschuke der DAF. Mit der Reichsnährstandsausstellung, die in diesem Jahr in Leipzig durchgeführt wurde, ist stets ein Wettbewerb der Aleischer sür Dauerwaren verbunden. 2hm kommt besondere Bedeutung zu, denn es ist allgemein bekannt, daß wir nicht sorglos von der Hand in den Mund leben dürfen, sondern eine planmäßige Vorratswirtschaft treiben müssen. Das gilt nicht nur für -Großbetriebe, sondern auch für den kleinsten Aleischer, der dann und wann Fleischüberschuß haben kann, der keinesfalls verderben darf, sondern in zweckmäßiger Weise so verarbeitet worden muß, daß er in einem Zeitpunkt geringerer Belieferung und größerer Nachfrage eingesetzt werden kann. Die Deutsche Arbeitsfront hat sich mit ihrer ersten Vezirksfachschule der Fleischer in Dresden selbstverständlich an diesem Prüfungswett- bewerb beteiligt, denn sie ist ja gerade die Lehrmeisterin in neuzeitlichen Arbeitsmethoden. Ihr sachliches Können wurde durch einen außergewöhnlichen Erfolg gekrönt Von acht ein« gereichten Arbeiten wurden drei mit einem ersten und drei andere mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Sechs Vreiss für achl Arbeiten sind der Beweis, daß die Bezirkssachschule der Aleischer mit ihren neuzeitlichen Arbeitsmethoden unter Berück» ßchtigung der Aufgaben des Vierjahresplanes z. V. in Ver wendung von Kunstdärmen und gläsernen statt Weißblechdose« usw. aus dem richtigen Weg ist. in Werdau zwölf Hühner fortgcschleppt. In Werdau ist der Fuchs aus einem Getreidefeld heraus über eine Hühner schar hergefallen. In einem kürzlich ausgehobenen Fuchs bau fand man zwölf junge Füchse, ein Beweis, in welch starkem Matze sich Reinecke vermehrt. Bad Lai,fick. Falsche W e i ch e n st e l l u n g. In folge falscher Weichenstellung kam es auf dem hiesigen Bahnhof beim Anfahren eines Zuges zu einer Entglei sung. Es bedurfte längerer Zeit, um den Zug wieder ver- kehrsslott zu machen. Großpostwitz. Kind tödlich überfahren. In Grohpostwitz war die fünfjährige A Winkler aus der Raschaer Siedlung, die zum Einkäufen ins Dors geschickt worden war, auf der Straße Bautzen—Sohland, beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Motorrad ersatzt worden. Das Kind hatte dabei einen schweren Schädel bruch davongetragen, dem es jetzt erlegen ist. Siegmar-Schönau. 96 Volkswohnungen er stehen. Im Stadtteil Reichenbrand werden gegenwärtig 96 Volkswohnungen durch die Gemeinnützige Spar- und Wohnungsbaugenossenschaft Siegmar-Schönau errichtet. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Partei, Staat Kurort Rathen. V o m B l i tz g c t r o s s e n. In der Nähe der Bastei schlug der Blitz in einen Baum, unter dem drei Personen, darunter ein junger Mann mit seinem Fahrrad, vor dem starken Regen Schutz gesucht hatten. Der Radfahrer wurde vom Blitz getroffen und schwer verletzt, während die beiden anderen Schutzsuchenden mit dem Schrecken davonkamen. Markneukirchen. Reineke Fuchs. Wie an vielen anderen Stellen, so ist in den letzten Tagen auch im Vogt land der Fuchs als eifriger Räuber ausgetreten. Beim Besitzer des „Bergschlößchens" wurden eine Henne und elf Kücken, bei einem Landwirt eine Henne mit fünfzehn Kücken geholt. An einer dritten Stelle sielen dem Räuber 23 Hühner zum Opfer. Waldenburg. Totausder Mulde geborgen. Beim Spielen war in Remse ein Knabe in die Mulde gestürzt und ertrunken. Bergungsversuchc waren zunächst erfolglos. Jetzt wurde das Kind am Rechen des Wasscr- ^vcrls Grünfeld angcschwcmmt und geborgen. Altenburg. W o l k e n v r u ch lieber der Altenbur ger Gegend ging Sonnabend nachmittag ein Unwetter nieder, das mit schweren Stürmen verbunden war. Auf der Straße nach Münsa wurden mehrere der riesigen Lindenbäume entwurzelt, wodurch Verkehrsstörungen hervorgerufen wurden. Der Gasthos Münsa wurde völlig unter Wasser gesetzt. Der Reichsarbeitsdienst wurde zu den Ausräumungsarbeiten eingesetzt, Sächsische Nachrichten Berlebrsoerbrecher! Betrunkener verjchuldet tödlichen Unfall Lor dem Gasthaus „Sängerhalle" in Zschopau fuhr der 26jährige Rudolf Becher aus Aue mit feinem Personenkraft wagen den 19 Jahre alten Motorradfahrer Heinz Colditz aus Zschorlau an. Der Motorradfahrer erlitt einen Schädelbruch und starb kurz darauf. Becher der betrunken war. wurde ver haftet und dem Amtsgericht Aue zugesührt. Bom Kraftwagen ersaßt und getötet Zwischen Psaffenhain und Niederdorf wurde in der Nacht der 19 Jahre alte Jungbauer Willi Winter aus Mitteldorf, der mit ferner Braut vorschriftsmäßig auf der rechten Stra ßenseite ging, von einem Kraftwagen des Fleischermeisters Kluge aus Oelsnitz angefahren und tödlich verletzt. Seine Be gleiterin wurde zur Seite geschleudert und kam mit leichteren Verletzungen davon. Blutprobe wurde nötig In Ullersdorf bei Zittau wurde eine Radfahrerin von einem Radfahrer aus Reibersdorf von hinten angefahren und erlitt bei dem darauf folgenden Sturz einen Unterschenkelbruch. Der mit zahlreichen Hautabschürfungen glimpflich davongekom mene Radfahrer mußte sich einer Blutprobe unterziehen, da er unter dem Verdacht stand, bei dem von ihm verschuldeten Unfall unter Alkoholeinfluß gestanden zu haben. Fahrerflucht Das Kriminalamt Leipzig teilt mit: Am 24. Juni, gegen 21.30 Uhr, wurde in Liebertwolkwitz in der Adolf-Hitler-Straße die 48jährige Anna Lisbeth Sch. von einem Kraftrad angefah ren und schwer verletzt, so daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mutzte. Der Kraftradsahrer, der ebenfalls stürzte^ fuhr, ohne sich um die Verletzte zu kümmern, auf seinem DKW.-Rad mit verchromtem Tank, vermutlich Kennzeichen IM 79 083, in Richtung Güldengossa davon. Er ist etwa 1,75 Meter groß, schlank, trug grauen Regenmantel und weiß» Kraftfahrhaubs. Zweckdienliche Zeugenmeldungen werden an die nächste Eendar- meriestelle oder Kriminalpolizei erbeten. Dresden. MitdemgemietetenKraftwagen verschwunden. In einem Dresdner Auto-Verleih geschäft borgte sich am 20. Juni der 27 Jahre alte Albert Schöne einen Personenkraftwagen, Marke Hansa, II 4468, brachte das Fahrzeug jedoch nicht bis zur vereinbarten Nrist zurück. Dresden. Automarder. In der Nacht zum 24. Juni wurde von unbekannten Dieben das Verdeck eines aus der Aachener Straße abgestellten Personenkraft wagens ausgeschnitten. Die Täter erlangten einen grauen einreihigen Herrensommermantel, schwarz genoppt, zwei aufgesetzte Taschen, graues Sergefutter, Firmenschild „Hübbe, Dresden, Wilsdruffer Straße". Vor Ankauf des Mantels wird gewarnt. Großenhain. 5 0 I a h r e a m g l e 1 ch e n A r v e t t s- platz. Im Betrieb der Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik konnte der Dreher Mar Bock aus ein SOjShriges Arbeitsjubiläum zurückblicken. Dem Arbeits veteran wurden von vielen Seiten Ehrungen zuteil. Chemnitz. Bom Kraftwagen ersaßt. Auf der Dresdner Straße ritz sich ein vier Jahre alter Junge plötz lich von seinen Großeltern los und rannte auf die Fahr bahn. Der Junge, der von einem Kraftwagen erfaßt und ein erhebliches Stück mitgeschleift wurde, mutzte mit schwe ren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Werdau. FüchsefalleninHühnerbestände ein. Im hiesigen Bezirk sind in den letzten Tagen Füchse recht tätig geworden und in Hübnerbestände eingefallen, wo sie verschiedentlich erheblichen Schaden verursachten. In Langenhessen wurden bei einem Bauern nicht weniger als vierzig Hübner, aus dem früheren Sarsenschen Gut Lsauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Tert-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle,Dttendorf-Vkrilla. Druck und Verlag: Buchdruckeret Hermann Rühle, Inh. Georg Rühl-, Vttendorf-Gkrilla. D-A s.rür. z, zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig. Mssi Le Ottenäorfer KMimß Anordnung de; ReichrtreuMderr für das Wirtschaftsgebiet Sachsen Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsge biet Sachsen erläßt gemäß tz 1, Satz 1 der Verordnung über die Lohngestaltung vom 25. Juni 1938 (RGBl. I, S. 691) folgende Anordnung l Abschnitt II, Absatz 1 Satz 2 („Sind im Gesetz... jeweils längste Fritz maßgebend") meiner Allgemeinen Anordnung zur Ueberwachung der betrieblichen Arbeitsbedingungen zur Ver hinderung des Arbeitsoertragsbruchs und der Abwerbung vom 27. März 1939 wird aufgehoben. Ein Abdruck dieser Anordnung ist in allen Betrieben und Betriebsabteilungen an geeigneter, den Eefolgschaftsmitglie- dein zugänglicher Stelle aüszühängen. Diese Anordnung tritt am 26 Juni 1939 in Kraft. Zu diesem Zeitpunkt bereits laufende Kündigungsfristen bleiben unverändert. Der Leistungskamps in öffentlichen Betrieben — Meldefrist bis 1. Juli verlängert Um bestehende Unklarheiten zu beseitigen, teilt das Fach» amt „Energie, Verkehr, Verwaltung" in der Deutschen Arbeits front mit, daß aus Wunsch vieler Gaue die Anmeldefrist zum Leistungskampf der deutschen Betriebe 1939/40 auch für die öffentlichen Betriebe bis zum 1. Juli 1939 verlängert worden ist. Eine weitere Verlängerung ist jedoch ausgeschlossen. 3,2 Millionen Einwohner in Sachsen Erste vorläufige sächsische Ergebnisse der Volkszählung am 17. Mai Eroßdeutschland (Altreich, Ostmark, Sudetengau, Memel land und Protektorat Böhmen und Mähren) umfaßt ein Gebiet von 635 834,92 Quadratkilometer. Auf das Land Sachsen ent fallen 14 994,70 Quadratkilometer oder 2,36 o. H. Aber rund dreimal mehr, als seinem Flächenanteil entspricht, nämlich 6,22 v. H. der gesamten Reichsbevölkerung, kamen nach dem Gebiets- stände vom 1. Oktober 1938 und nach der Zählung vom 16. Juni 1933 auf das sächsische Industrieland, das damit nächst dem Saarland zum dichtestbeoölkertsn Lande des Reiches wurde. Drängten sich doch auf einem Quadratkilometer hier 347 Men schen zusammen, während im Reiche schon 131 diesen Raum als Lebsnsgrundlaac hatten. Nach den Feststellungen des Statistischen Landesamtes m Dresden ergab nun die neue Volkszählung vom 17. Mai 1919 für Sachsen eine ortsanwesende Bevölkerung von 5 208 832 Ein wohnern, das sind rund 6 o. H. der Rcichsbevölkerung mit ihrer stolzen Zahl von 86,6 Millionen. Gegenüber der Zählung non 1933 hat die sächsische Bevölkerung damit um 10 446 oder rund 0,2 v. H. zugeuommen. Hierbei ist allerdings zu bedenken, daß eine große Zahl junger männlicher Arbeitskräfte zur Zeit außerhalb der Lan- desgrenze tätig ist. Die Bevölkerungsdichte stieg feit 1910 andauernd: 1910 320,6) 1925 331,5)' 1933 346,5) 1939 347,2. Die Reiche- dichte beträgt demgegenüber nach der letzten Zählung 136,4 Von der sächsischen Bevölkerung entfielen 2 445 979 aus das männliche und 2 760 853 auf das weibliche Geschlecht; aus 100 Männer kommen mithin 113 Frauen. 193A lautete diese Zahl 109,2. Es ist also entgegen der Entwicklung im Reich und ent sprechend der oben angedeuteten gegenwärtigen sächsischen Ar beitstage vorläufig eine Steigerung des Frauenüberschußes fest- zustellen. Der Bezirk Dresden-Bautzen, der Vic weitaus größte flache hat, steht mit 19907 729 Ortsanwesenden an der Spitze der Regierungsbezirke. Dann solgcn die Regierungsbezirke Leipzig mit 1385 740 Chemnitz mit 1022 665 und Zwickau mit 857 698. Aus diesen Gebieten ragen die Großstädte als gewaltige Sammelplätze der Menschen hervor: Chemnitz mit 334592, Dresden mit 625174, Leipzig mit 701 606 und Plauen mit 110 342 ortsanwesenden Personen. In Sachsen 42506 Mninchenzüchter Tagung in Olbernhau 1500 sächsische Kaninchenzüchter sanden sich in Olbernhau zu ihrem diesjährigen Züchtertag zusammen. Seine Bedeutung geht daraus hervor, vaß heute die Lanvesfachgruppe Sachie« . mit rund 42 500 Züchtern an der Spitze aller LandesfachgrupveN marschiert Lanvesfachgruppenvorsitzer Krumbiegel berichte« über die Erfolge im vergangenen Jahr und stellte die Aufgaben für das kommende Jahr heraus, die darin liegen. Vie Kanin chenzucht auf grüßte Wirtichaftlichkeit umzustellen. Daß am diesem Gebiet schon erfolgreich gearbeitet worden ist, zeijM die Berichre ver einzelnen Kreissachqruppenvorsitzer. Der Ta gung wohnten Obsrreaierungsrat Dr. Grundmann von vm sächsischen Regierung, Lberlanvwirlschaftsrat Dr. Mar; »no Kreisleiter Zetzsche, Marienberg, bei. Stand des Gemüses Mitte Juni Mitte Juni 1939 Das Gemüse hat sich im allgemeinen befriedigend entwickelt bis aus die kälteempfindlichen Gemüsearten wie Tomaten, Bob- neu und besonders Gurken. Bohnen unv Gurken sind bei dem Wachstum zurückgeblieben. Die Wachstumsstörungen durch ras ungünstige Welter hat den Frühkohlrabi vielfach zum Blühen veranlaßt Erdbeeren faulen häufig infolge zu großer Nam- Die Arbeiten zur Bestellung und Pflege des Gemüses nno wegen schlechten Wetters und Mangcis an Arbeits kräften im Rllckstanv Die, Pflanzung von Rosenkohl un° Grünkohl ist noch nicht abgeschlossen. Da« Unkraut wächst stau, io daß seine Bekämpfung viel Arbeit verursacht. Infolge ves naßen Wetters haben sich Schnecken stark entwickelt machen sich an Schädlingen die Kohlherzmade und Vie Kolm fliegenmade. am Spinat Vie Made der Rübensliege bemerkbar. Lu Bohnen jst pj« Brennfleckenkrankhcit beobachtet worden. Ferner traten Erdflöhe unv Blattläuse aus. Für ven Slgnv vc? Gemüses im Laude Sachsen berechnete Vas Statistische Landes- amt folgende Noten ies bedeutet die Note 1 sehr gut, 2 guu 3 mittel'): Weißkohl 2,3) Rotkohl 2.3: Wirsingkohl 2,3) Blumen- kohl 2.4, Kohlrabi 2,4; Grüne Pslückerbsen 2,3; Stangenbohne 2.9, Buschbohnen 3; Gurken 3,2; Tomaten 2,6; Spinat, Man gold 2,2, Salat 2,2; Zwiebeln 2,4, Möhren, Karotten Sellerie 2,4; Meerrettich 2.5