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Ottendorfer Zeitung LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^rscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gemalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 ge haltene mm-Zeile oder deren Naum S A/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut auflü cender Anzeigenprcisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinung'-wgcs. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gnvähr für Richtigkeit übernommen. Lei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlatz anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Femruf: 231. Nummer 69 Dienstag, den 20. Ium 1939 Dilemma der britischen Einkreisung ten is abbringen lassen? rnen dieses und § den zuerst, lehr umstrittenen Leistungskompi, gebracht haben. Das Handwerk hat in der Ausstellung zum Handwerker««»- kampl zeigen können was es zu leisten imstande ist. Wenn heute inch leider noch zu oft die Austräge gewissermaßen über Nacht ausgeiührl werden müssen und die Gediegenheit dabei nicht leiten zu kurz wegkommt, so wirb es eine« Tage« einmal miedet um und meint den andere le>l! Mein «Müll fiU! Grund unicret Nktivnai'-Uüliltiichen Wett' Er verwies dabei aus den Legen den die Mauuahmen der DAF. aus allen Gebieten nicht zuletzt durch KdF. Reichslender Böhmen Auftrag von Reichsminister Dr. Goebbels hat der l>j,M'Ntendant des deutschen Rundfunks, Dr. Elasmerer, den irrigen Sender Melnik nunmehr als Reichssenver Böhmen sy Schutz, die Führung und Verwaltung der Reichsrund ¬ rund 25 MO Handwerkern in Abendlehrgängen eine zusätz liche Berusserziehung zuteil werden. Dennoch bestand eine Lücke. Nicht jeder Handwerker wird schöpferisch tätig iein können, aber jeder, der schöpferische Kräfte besitzt, ioll seinen Kameraden im Beruf Wege weilen. Das dies möglich ist zeigte der Iugendwettkampf und später der MeMerwettkamps, schließ lich der Handwerkerwettkampf. Zum Meisterwettkampf waren es in Sachsen 600, zum Handwerkerwettkampf 1938 schon 3700 und 1939 rund 14 000 Beteiligte. 55 Handwerker gingen 1939 als Eausieger hervor, 340 wurden für vorbildliche Leistungen ausgezeichnet. Von den Eausicgern sind 27 Meister, 20 Gesellen und 8 Betriebe. - Zu der Chamberlain-Erklärung und zum augenblicklichen Mud der Moskauer Verhandlungen schreibt der „Deutsche menst'' in einem Eigenbericht aus London: y. Die Unterhauserklärung Chamberlains über die Moskauer Verhandlungen bat erneut das Moskauer Debakel der britischen mitzenpotttjf in das hellste Licht des öffentlichen Interesses Druckt. Es ist rührend zu sehen, wie lange nun ichon der gute Mine der baltischen Staaten von der britischen und franzö- Wfn Prelle dazu mißbraucht wird, das Moskauer Debakel der Freilich sieht Leistunaskamps im Handwerk anders aus als in der Industrie. Der Betrieb soll hier wie da in Ordnung sein, nach außen wie bezüglich der Gemeinschaft. Handwerksbetriebe sollen und kön nen aber keine Schwimmbäder und Sportplätze bauen, doch sie sollen in den Gemeinden und Städten deren Bau und Benützung fördern! Ohne Neuordnung keine Leistung Daß die Neuordnung des Handwerks unter dem National sozialismus erst die Voraussetzung für diesen Leistungskampf schuf, ging aus den Ausführungen von Landeshandwerksmeister Naumann hervor. Waren früher lediglich SO v. H. aller Handwerker in 1428 Innungen in Sachsen erficht, so wurden aus Grund der Gesetz gebung nunmehr alle Handwerker in Sachsen in nur noch 859 Innungen zusammengezogen. Das allein bedeutete schon den Beginn einer systematischen Leistungssörderuna. Welchen gewaltigen Aufschwung dann das Handwerk durch die Führung Adolf Hitlers in Sachsen genommen hat, mag folgendes kleine Beispiel dartun: 143 sächsische Fleischerbetriebe hatten im Jahr 1983 einen Umsatz von rund 5,9 Millionen Reichsmark. Ende 1937 hatten dieselben Betriebe dagegen einen Umsatz von rund 11 Millionen Reichsmark. 2n vielen Zahlen, die als Querschnitt für das gesamte sächsische Hand werk zu Grunde gelegt werden können, spiegelt sich der wirt schaftliche Erfolg in Sachsen. Zählte man noch am 1. Januar 1937 in Sachsen 128 790 Betriebe so hatten wir am 31. März 1939 lediglich nur noch 115 097 Betriebe. Die Uebersetzung der Systemzeit, in der jedem Arbeitslosen die Möglichkeit gegeben war, sich selbständig zu machen, sind also überwunden. Sehr viele selbständige Hand werker gingen wieder in die Betriebe zurück. Die Verminderung ist aber auch dadurch erreicht, daß zur Führung des Handwerks betriebs heute die Meisterprüfung gefordert wird, die, wenn nicht Vorhanden, nachgeholt Wörden mußte Von Bedeutung für die Ausbildung ist dagegen die Möglichkeit. Vie Lehrlingsaus bildung jederzeit überprüfen zu können Das Handwerk dar! in der Front nicht fehlen Eauobmann der DAF.. Peitich, unterstrich diese Aus führungen, wenn er betonte, daß es im Interesse des Handwerks notwendig ist, daß es sich gegenüber dem Leistungstamps minde stens genau so aufnahmcoereit zeigt, wie unsere Betriebe der Industrie und sich ohne tausendfaches ,WeNn Und Aber" in die Front der planmäßig auf bas vom Führet ausgestellte Ziel zustcucrudcn Betriebe einreiyt. Voionifierung F An letzter Zeit wurden in Polen deutsche landwirtschaftliche IlMbenschaften zwangsweise ihres deutschen Charakters ent- dj,?" und dem polnischen Zentralverband anqegliedert. Daß Tatsachen eine Kette beabsichtigter Polonisierungsmatz- k.Aen ßnd. gibt die offiziöse Thorner Zeitung „Gazeta Po« llka' vom 24. Mai offen zu. kühlbare Verlehrsschule des ASM Besichtigung durch den Führer sa-Der Führer ließ sich am Sonntag auf dem Obersalzberg die E^e Verkehrsschule des NSKK. vorführen, die er dem -um Zweck der öffentlichen praktischen Verkehrserziehung ""Teichen! gemacht hat. siib» Auftrag des Korpsführers gab NSKK.-Standarten- Dr. Schifferer Erläuterungen über die Einrichtung des b^Magens, der aus seinen Fahrten durch Großdeutschland ^«..hervorragende Erfolge in der Verkehrsschulung und der hiMullchen Unterrichtung der Oefsentlichkeit über die Ver« ^regeln, vor allem auf dem flache« Lande, aufzuweisen hat. "fnüchen Außenpolitik auf eine schamhafte und delikate Weise A ""hüllen. Keiner, der die Schliche und Methoden der briti- m>en Einkreisungspraktiken einigermaßen kennt, hat jedoch nur e" geringsten Zweifel daran daß etwa die britische Außen- Mu skrupellos genug wäre, um im Bedarfsfälle die oal- Men Staaten auch wider ihren eigenen Willen in die britische ^ükreisungsfront hineinzuprellen. Albion hat noch nie nach Willen kleiner Völker gefragt, wenn es sie in seine impe- »AMchen und kapitalistischen Ziele einsetzen wollte. Das Mm«! btt schwergeprüften Araber in Palästina ist gerade in Eien Tagen ein erneutes Beispiel dafür. Warum wllte es sich Merechnet durch Lettland, Estland und Finnland von dieser "üg genug geübten Praxi: f.Äan sagt Baltik . u^tn. Denn hier ist der wunde Punkt, wo alle britischen i.BErhändlerschläue und alle schönklingenden Phrasen und miind- Versicherungen der Hilfsbereitschaft abprallen an der ,""bittlichen Haltung der sowjetrussischen Außenpolitik. Mos- M beharrt auf seiner Forderung: es will die schriftliche Fest» j üung der britischen Beistandsverpslichtungen im Fernen Osten Falle eines Konfliktes mit Japan als Gegenleistung für Nie Beteiligung an der britischen Einkreisungsfront. «H Das aber ist die schwache Seite von John Bull: erstens I halset man, daß ein britisches Beistandsversprechen für Sow- E."Mand im Fernen Osten die japanische Regierung in ihrer: tzVondfeindlichen Haltung so sehr bestärken würde, daß der > . "Much eines offenen militärischen Konfliktes nicht länger mzuhalten wäre. Und zweitens, selbst wenn London die wei- kn Zuspitzung des Verhältnisses zu Japan in Kauf nehmen hMe: England könnte ja, selbst wenn es wollte, im Fernen Mn keinerlei nennenswerte Unterstützung für Moskau leisten. Mn schon der Tientsin-Vorfall beweist die ganze ^ÜNMacht der britischen Position im Fernen Osten, die anMnenderweise in der britischen Presse in einem peinlich ."mutenden Gemisch von wütenden Ausbrüchen, massiven Dro» und flehenden Beschwörungen an dre Adresse Japans '»m Ausdruck kommt. x., ön Moskau ist man offensichtlich realpolitisch genug, M"mma der britischen Außenpolitk klar zu im, eil. Moskau will sich eben nicht umsonst als Kanonen- Ig"" für Großbritanniens Interessen hergeben, sondern ver» s.W,infolgedessen von Großbritannien das Prinzip der Eeaen- i.Meit, und zwar schriftlich! Gerade das aber ist London Luders peinlich! „ . schsrund« UMellschaft genommen Zum Intendanten wurde der früher« der Abteilung Zeitgeschehen am Deutschlandsender und Äsender Berlin, Hans-Eünther Marek, zum Sendeleitet "laschet ernannt. Zu den Reichsausscheidungcn konnten 434 sächsische Arbei- geliefert werden und entfielen auf Sachsen von den im gesamten Reich scstgestellten 121 Reichssiegern 11 und von 1387 weiteren Reichsauszeichnungen 107. Die Reichssieger verteilen - sich für uns aus K Meister, 4 Gesellen und eine Betriebsgcmcin- fchast, die Reichsauszeichnungen sür vorbildliche Leistungen aus 48 Meister, 50 Gesellen und 10 Betriebsgemeinschasteu. Bemerkenswert ist, daß von den gesamten Rcichssiegern ein einziger in allen drei durchaesührten Wettkämpfen erneut als Neichssieger wiederkehrte: Rahmenqlasermeister Kurt Wag ner aus der Kreisstadt Zwickau, aus dellen Betrieb gleichzeitig auch 1938 wie 1939 je ein Geselle jeweilig als Neichssieger hervorging. Auch der jüngste Neichssieger ist ein sächsischer Handwerker, und zwar der im ersten Eesellenjahr stehende Rund funkmechanikergeselle Werner Reichel aus Brand, Kreis > Zwickau. Jedes Jahr wurde für die Leistungen des gesamten Reiches eine Spitzengruppe, bestehend aus drei Gauen, gebildet, bei denen Sachsen jedes Jahr sührend beteiligt war. Nachdem heute der Handwerkerwettkampf 1939 abqefchlos- ' sen und der Wettkampf 1940 eröffnet ist, muß es möglich fein, daß das sächsische Handwerk trotz stärkster betrieblicher Inan spruchnahme sich noch stärker am Wettkampf beteiligt, zumal in > Sachsen mit 400 000 Handwerkern das Handwerk im Reich am stärksten vertreten ist. Handwerkerwettkampf und Leistunaskamps der deutschen Betriebe ergänzen sich bei diesen Bestrebungen. 13 Betrieben konnte das Eaudiplom, 78 Betrieben das Leistungsabzeichen „Vorbildlicher Kleinbetrieb" von Gauleiter Mutschmann ver liehen werden. Sachsens Handwerk hatte die Spitze im Gau, aber auch im Reich. SchöpserWer Handwerk der 1v. Tagung der Ardettslammer Sachsen i»k Kroßen Leistungskamvf, zu dem das deutsche Volk ! Itii„,Nerung seiner Freiheit «ingetreteit ist, kann aus die ">Mi» r i s ch e» Kraste, die im Handwerk ruhen, so verzichtet werden, als das Handwerk erst die Voraus- tzivt sür die industrielle Arbeit. Lem Handwerk süt i,„ Umgaben Anregungen zu geben, war der Sinn der zrhn- Kfküng der Wirtschastskammer Sachsen. . "les Ziel erreicht werden soll, zeigte der Gauhand» "»wall«, der DAF» Ba. Tnulir» auk Schon 1038 konnte 38. Jahrgang s «nschauung mutz sich im Lause der Zeit immer mehr das qu«N- ? tatio Bessere und tu seiner Form Schöner« und im Gehalt Wert vollere durchsetzen. Der Führer ist es, der wiederum auch auf diesem Gebiet pionierhast vorangebt. Das, was ans vielen Bauplätzen Deutschlands seinen Wei- jungen entsprechend gestaltet wird, ist in ver äußeren Form sowohl als auch in der Einrichtung das Ergebnis meisterlichen i Geistes und meisterlicher Hände. Wer beute die hohe Ehre hat, für den Führer als Hand- ! werker arbeiten zu können, erhält zwar nicht einen Titel, hat aber dafür die Gewißheit, daß die ganze Volksgemeinschaft von seiner Leistung überzeugt ist. An die Stelle der mittelmäßigen Leistung, sür die durch Geld hochklingende Fassaden geschaffen werden konnten, ist der nationalsozialistische Leistungsgedanke getreten. Auszeichnung sür die 75 Besten Damit das Ergebnis im beginnenden Handwerkrrwettkampf 1939/40 noch besser wird, hat sich der Eauobmann entschloßen, den 75 besten Vertretern unseres Gaues eine Anerkennung in Form von Werkzeugen bzw. von Maschinen im Gesamtbetrag von 15 000 Reichsmark zuteil werden zu laßen. Das Handwerk des Gaues Sachsen ist aufgefordert, durch allerstärkste Beteiligung den Handwerkerwettlampf zur gran diosen Leistungsolympiade des gesamten Handwerks zu gestalten. Der Siun der Lelstungslampses Staatsminifter Lenk überbrachte die Wünsche de« Gau leiters Reichsstattbalters Mutschmann. Er kennzeichnete da» Wirtschaftsdenken des Liberalismus, der schematisierte und schöpferische Anlagen nicht zur Auswirkung kommen ließ. Erst der Nationalsozialismus konnte aus der Erkenntnis der Lag« des deutschen Volkes die weltanschauliche Ausrichtung für dr« ungeheure Kraftanspannung schaffen, zu der stch heute da« deutsche Volk vereint und zu der jeder einzelne leine Kräfte einzusetzen hat. Nur so können wir des Mangels an Raum und Mitteln Herr werden. Sachsen als dichtest besiedelten Gau hat dabei eine besondere Verpflichtung. Daß sie erkannt worden ist, haben, so betonte der Minister, die bisherigen Erfolge im Leistungswettkampf gezeigt. In diesem Kamps haben alle gleiche Pflichten, Betriebs- kührer wie Gesolgschastsmitglieder, denn nur Betriebsgemein- jchasten können der Boden einer Leistung und di« Zellen der Volksgemeinschaft sein. Es geht um nicht» Geringeres als um di« Freiheit der deutschen Wirtschaft und damit »es deutsche« Volkes. Es kann zur Erreichung diefes Zieles nie zu viel getan «erden. Die Auswirkungen des Einsatzes machen sich nicht bemerkbar beim einzelnen, sondern das Erreichte kommt jedem Deutschen zugute. Anschließend überreichte Staatsminister Lenk den Reichs» stegern des Gaues Sachsen im Handwerkerwettlampf 1939 ei« Bild des Gauleiters Reichsstatthalters Mutschmann. Die Bedeutung der Tagung wurde unterstrichen durch di« Anwesenheit des Leiters des Deutschen Handwerks, Sehnert. Außerdem waren neben den Mitglieder der Arbeitskammer di« sächsischen Neichssieger und Eausieger im Handwerkerwettkampf anwesend, die mit der Reichsauszeichnung für „Vorbildliche Arbeit" belohnten sächsischen Betriebe (zusätzliche freiwillig« Arbeit im Handwerkerwettkampf), die Kreishandwerksmeifter, die Kreishandwerkswalter der DAF., die Bezirksinnungsmeister und Kammerpräsidenten, die mit dem „Eaudiplom sür hervor ragende Leistungen" oder mit dem Üeistungsabzeichen „Vor bildlicher Kleinbetrieb" ausgezeichnaten Betriebe. Keine Arbeitslosen mehr in Sachsen Der Arbeitseinsatz im Mai 1SZS Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen teilt mit: Der Monat Mai brachte, wie erwartet, eme weiter« Steigerung des Beschäftigungsgrades der säch sischen Wirtschaft, wie er bisher nicht erreicht worden ist. So stieg die Zahl der Beschäftigten nach der Krankenkassenmitglie- verstatistik von 1938 042 aus 1968 256. Abgesehen von einzel nen anläßlich d.er Stichtagzählung vorhandenen Fluktuations arbeitslosen und einem geringen Bestand schwer unterzubrin- gender Angestellter sind voll einsatzfähige Arbeitslose kaum noch vorhanden. Mehrere Aemter weifen nunmehr weder Arbeits lose noch Unterstützungsempfänger aus, in anderen wieder sind nur noch beschränkt Einsatzfähige vorhanden. Dabei ist in fast allen Bezirken der Kräfteoedarf und der Bestand an offenen Stellen weiter gestiegen. Sachsen rückt immer mehr in di« Reihe der Bezirke mit starkem und absolutem Krasteman gel. Durch «tngetzend« Durchkämmung und Ausrichtung d«r Be- schästigtengrupp«« auf zweckmäßigen Arbeitseinsatz — Rückfüh rung berufsfremd Beschäftigter, Versagen von Hausier- «uh Wandergewerbescheinen usw — konnten zwar immer «vch ver einzelt Kräfte gewonnen werden. Diese Quellen sind sedach nunmehr im wesentlichen auch erschöpft. Deshalb versuchen bi« Betrieb« immer wieder, aus dem noch vorhandenen Arbeits losenrestbestand unter Zurückstellung aller besonderen Askar« berungen Arbeitskräfte zu gewinnen. Im übrigen behelfe» sie sich verstärkt mit innerbetrieblichen Umstellungen. Bei alledem steigen die AuftraarbettSnde be« sächsischen Wirtschaft, einmal, weil stch aus der Mehrbeschästi« aungen eine stetige Zunahme des Bedarfes für den private« Markl ergibt, zum anderen, weil nach Wegfall der Grenzland lage Sachsen immer stärker mit öffentlichen Aufträgen versehe« wird. Dazu kommt, daß auch der Lxport ln Sachsen trotz aller Rückschläge erfreulicherweise Anzeichen der Besserung aufweift. Die Auslandsaufträge, besonders in der Textilindustrie, nehmen zu. Deshalb ist anzunehmen, daß auch die letzten Arbeitskraftreserven in Sachsen bald erschöpft sein werd««.