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Gedanke« «m -e« Sport. Dem oberflächlichen Beobachter tritt brr Sport vielleicht in erster Linie al» reines Schauspiel «nt^eaen. E» ist daher nicht verwunder lich. daß die «roß« Masse der Anhänger und Mitläufer darin die Hauptsache fleht, sich damit begnügt und sich im übrigen über innere Zusammenhänge urch Werte kein« Gedanken macht. Danz anders denkt der echte Sportsmann. Er kommt bald von selbst zu der Ueberzeugung, daß rein oberflächliche Beschäftigung mit sportlichen Belangen nur bis an «ine bald gezogen« Leistung »grenz« reicht. Erst «in tief«r«s Sicheinfühlen bringt Verständnis für die psychologische Seite des Sporte« und führt zu überraschenden Lei stungen. Ansichten über di« ausschlaggebenden Faktoren des Sports haben sich g«g«u früher wesentlich geändert. War man früher geneigt, groß« Sporterfolg« in «rst«r Link nur al« das Ergebnis technischer lieber- legenheit und der Trainingsvorbereitung anzusehen, so hat man heute erkannt, daß ander« Faktoren «in« mindestens ebenso bedeutsame Roll« dabei spi«l«n. Sie bilden das Rüstzeug für jeden Sportsman», können aber im Kampf der Besten nicht immer d«n Ausschlag geben. Speziell« Eignung, Rass«- und Eharaktereigentümlichkikn stellen bedeutsam« Grfolgsfaktoren dar. Lieraus erklärt sich z. B. die speziell« Eignung des Nordländers für Langstreckenläuf« und Winter sportarten. Ausdauer und Zähigkeit sind seine besonderen Charakter eigenschaften. Di« zentral« Lag« Deutschlands gibt die Erklärung für die viel seitig« Betätigung seiner Sportekute, ebenso aber auch für das Fehlen eines ausgesprochenen Nationalsportes. Verschieden« Sportarkn wie Fußball und Boxen fanden überraschend schnellen Eingang, während ander« rein deutsche Sportarkn wie z. B. das Keqelspiel lange um die sportliche Anerkennung kämpfen Mußten. Erst di« straffe Einigung im Deutsch«: Kegler-Bund konnte sie nach schwerem Ringen erreichen. Auch heute steht noch mancher dieser Sportart skeptisch gegenüber, ein ernstlicher Versuch macht jedoch jedem den Sportchoraktec deutlich er kennbar. Und wir wollen an dieser Stell« auch nicht vergessen, daß es gerade der Keqkrbund war, der sozial« Einrichtungen, Unfall- und Sterbekossenversicherung (dem in wohl absehbarer Zeit di« Kranken- Versorgung folgen wird) mit großen Vorteilen für di« ihm ange schloffenen Sportler schuf. Weit über Hunderttausend zählt die Ver einigung an Mitgliedern, viel« Hunderttausend« ausübender Kegel sportler stehen ihr noch fern und finden noch nicht den Anschluß. Der fast ausgesprochen« nationale Eharakkr dieses Sportes (Deutschland ist das Mutterland), sowie auch di« verschiedenen anderen Sportarten, wie z. B. Turnen und Schwimmen, fordern «ine unbedingt« Mehr- bsachtung. Selbstverständlich kann an der internationalen Sport- bewegunq schon aus Prestigegründen nicht unbeachtet vorüber gegangen werden. DK deutsche Sportbewegung ist immer wieder Neuerungen zugängiq. Di« europäische, besondere di« deutsche Sportbewegung hat in jüngster Zeit durch den internationalen Sportverkehr ein« wertvolle Befruchtung erhalten, über dk di« nationale Richtung aber nicht ver- gessen werden darf. Sport und Bolkschnrakter, Kultur und Land schaft sind eng miteinander verbunden, so daß der Wert des Sportes über die bloße Sensation hinausgeht und ein wirkliches Kulturgut darstellt. . Sch. Bezirk Schwarzenberg. Frauenturnen. Der Dezfrtw. schreibt uns: Auf verschieden« Anfragen hin sehe ich mich gezwungen, nächsten Sonnabend, l1. Juli, in Schwarzen berg (Turnerheim am Ottenstein) pünktlich >45 Uhr nachm. nach eine Uebungsstunde abzuhalten. Da es gilt, den gesamten Turnstoff noch einmal gründlich durcbzuüben und verschiedene schwe bende Fragen restlos zu klären, muß ich unbedingt erwarten, daß jeder Verein vertreten ist. Um dem Turnverein Raschau die Teil nahme zu ermöglichen, bitte ich um Pünktlichkeit, damit wir um 7 Uhr fertig sein können. (8 Uhr Kommers in Raschau.) Mit Turnergruß! Martin Nier, Bezfttw. * Verein Turnerschaft 1878 Aue. Morgen, Freitoq abend 143 Uhr, Mon a tsverfam m lung im „Parkschlößchen". Wichtige Tagesordnung. Die Mitglieder wor den gebeten, restlos zu erscheinen. Besondere Einladung ergeht dies mal nicht. SamHa/k Handballabteilunq Turnklub Schneeberg. All« Spieler haben sich am Freitag in der Turnstunde einzu- finden. Es findet anschließend Versammlung der ersten Elf statt, w^u auch der Spielführer der zweiten und Iuqendelf geladen wird. * Handballabteilunq der Lurnerschaft NeustSdtel. Freitag >48 Uhr Spklersitzung im Gasthaus „Marienhoh«". Er- scheinen ist Pflicht. Allgemeines Auer Lennisimmier 1KS1. Vom 17. bislv. Juli (Freitag bi» Sonntag) »«anstattet der Tennis-Verein „Blau-Weiß" e. V. Au« auf seinen vier Plätzen an der Wasserstraße ein allgemein«» Dennit-Turnkr (L. offen«»), das vom Deutschen Tennisbund genehmigt wurde. E» finden statt: Einzelspiel« für -«rren und Damen, -«rren-Dvppelspkl«, gemischt« Doppelspiele, alle» in einer Klaffe ohne Vorgabe, jedoch mit Trost runde für die Berlkrer -er Einzelspiel«. Hierdurch ist auch den weniger starken Bewerbern Gelegenheit g«g«b«n, stet« «ine Rund« weikrzukommen. Di« Nenngelder betragen für die Einzelspiele 2 NM-, für Doppel- und gemischt« Spkl« 1 RM. je Partner. Es müssen mindesten« zwei Wettbewerb« genannt werden. Nennungen sind zu richten an die Turnkrkitung Studknrat Leißner-Aue, Ludw.- Jahn-Straße 18, Telephon 1018 Aue. Nennungsschluß Montag, 13. Juli, 20 Uhr. Oesfentliche Auslosung findet Dienstag, 14. Juli, 18 Uhr im Kaffee T«mper statt. Um zahlreiche Nennungen aus allen Kreist» der Tennissportler bittet -er Veranstalter herzlich im Inkresst der Geltung und des Ansehens des weißen Sportes im Auer Tal. B. * DaMtntenni» Deutschland—England. Nach dem grandiosen Erfolg, den da« deutsche Dam«ntennis bei den Wimbkdonmeiskrschafkn in der vorigen Woche feiern konnte, hatte man auch einige Hoffnungen auf ein günstiges Abschneiden beim Damen-Tenniskampf Deutschland—England in Edgehaston gehegt. Es sollt« anders kommen. Di- drei ersten Spiest des Aindcrtr«ffens wurden von de »Engländerinnen zum Teil ganz überlegen gewonnen, während das viert« Treffen zwi schen Dorothy Round und Hild« Krahwinkel im entscheidenden dritten Satz beim Stande von 3:2 für die Engländerin wegen eines «in- setzenden Gewitkrsturmes abgebrochen werden mußk. Am Mittwoch wurden dk deutschen Damen im Gesamtergebnis mit 10M vernichtend g«schlag«n. 5uF5aL. Vf» Aue-Zelle. Morgen, am Freitag, findet im „F«Idschlößchen" wichtig« Vor- standssitzung betr. Plotzwiedevaufbau statt. Erscheinen sämtlicher Dorstandsmitglkder ist Pflicht. Schwimmen. Bezirk Eibenstock—Schneeberg. Das Bezirksschwimmstst rückt immer näher. Der Surchführende Verein Tv. 1847 Eibenstock hat ganz« Vorarbeit geleistet. Das Stadtbad ist gut in Schwung, st daß es an nichts fehlt, dem Schwimmfest «inen nachhaltigen Eindruck zu sichern. Es soll eine Werbeveranstaltung werden. An dk Bezirksvereine und an die des früheren l4. Erzgebirgsturngauer ergeht nun der Ruf: Helfi auch ihr mit werben, indem ihr all« eure schwimmkundigen Mitglieder noch Eibenstock zum freudigen Kampfe schickt! Der Konzertinaverein Eibenstock wird an seinem Teile mit dafür sorgen, daß kein« Lang weile aufkommt. Am kommenden Sonntag muß der Weg aller Turner und Turnerinnen, die es angeht, nach Eibenstock zum ersten Bezirksschwimmfest im neuen Bezirk-gebilde führen. Byxen. Shockey fordert Schmeling. Jack Shockey, der sein« Niederlage gegenüber Schmeling ver- gessen hat, erklärte, er brenne darauf, dem deutschen Boxer noch «in- mal im Ring gegenüberzu treten. Er werde jetzt solange arbeiten, bis er diese Ehonoe erreicht habe. Donn werd« er ihm, er sei davon überzeugt, «in« Ni«d«rlage für Lebenszeit bereiten. KegeLr. Keglerverbaud Aue und Lmg. Nächsten Sonntag findet dos Hebung riegeln in der ,/Karknlaube" Eichert und in Lößnitz im „Panorama" statt. Letzten Sonntag er reichten Karl Windisch 543 und Max Irmisch 538 Holz. Seguer gesucht! Die Han-Valiabteilung im Tv. Lößnitz sucht (zum zweijährigen Bestehen) für Sonnabend abend für dk erste Mannschaft einen Gegner I. oder M«iskrklaff«, Werbespiel. In Kressen kn wollen sich unter Telephon Nr. 316 melden. D Stimmen aus dem Leserkreis. D Zm» The«« „Doppelverdiener". Al« Antwort auf do« kürzlich erschienen« „Eingesandt^ teilt uns der Kirchenvorstand der St. Georgs-Gemenrde in Schwarzenberg mit: Wer nicht fähig ist, seinen Namen zu nennen, bekundet damit schon sein« Schwäch«; erst recht, wenn er sich hinter andere Mitglieder, der Kirchgemeinde versteckt. Der sehr ver- kchrte Inhalt des Artikel» selbst, offenbar von einem in kirch lichen Dingen wenig orientierten Mitglieds der Gemeinde ver faßt, läßt sich mit zwei Sätzen beantworten: 1. Der Artikel redet vom Anfang bis -um Ende von der „Wahl" eines ehemaligen städtischen Beamten. Dagegen hat -er. Kirchenvorstand noch keine Wahl getroffen. Doch steht sie bevor. 2. Jener Beamter hat nur in aufrichtiger Liebe Mr Kirche bi« zum Antritt des neuen Kirchenbeamten gewisse Amtsgeschäste übernommen. Nicht dein Kirchenvorstand fehlt es an christlichem und sozialem Empfinden — ein häufig wiederkehrender und recht billiger Dorwurf gegen eine kirchlich« Instanz — wohl ab« dem, der, statt sich unmittelbar Leim Pfarramt oder bei einem der 30 Kirchgemeindeglieder über den wirklichen Sachverhalt Aufschluß zu holen, mit seinen Verkehrtheiten mit anonymen Mute an die Oeffentlichkeit geht. Wie weit es aber christlich ist, einest allgemein geschätzten ehemaligen Beamten indirekt mit wenig zartem Takt« um seiner Treue zur Kirche willen an die Oeffentlichkeit zu ziehen, muß dem Urteil ernster Christen überlassen bleiben. Der Kirchenvorstand. Pfarrer Hauffe, Bors. Au« Kleinhandelrkreise». Der Einzelhandel rüstet zu seinen alljährlichen Saison« Ausverkäufen. Außerordentliche Anstrengungen in Be zug auf Billigkeit und Qualität werden dem Publikum in den Geschäften vor Augen geführt. Der Einzelhandel hat sich an uns mit der Bitte, gewandt, unsere Leser auf die gewaltigen Anstrengungen des Einzelhandels in der jetzt so schweren Zeit hinzuweisen. Durch die derzeitigen wirtschaftlichen Verhält nisse ist das kaufende Publikum in seinem ganzen Denken und Handeln pessimistisch geworden. Sein« Ausgabenwirtschaft hat es auf Grund dessen der äußersten Sparsamkeit unter worfen. Und doch sollte sich jeder vor Augen halten, daß durch eine übertriebene Spartätigkeit dem Handel und Wandel Gel der entzogen werden, die wiederum di« wirtschaftliche Lage nach unten beeinflussen. Es ist wohl bekannt, daß am meisten der Kleinhandel unter der« Zeiterscheinung der Kaufzurückhal- tung zu leiden hat, obwohl gerade der Einzelhandel immer wieder durch Preisherabsetzung und sonstige Veranstaltungen bestrebt gewesen ist, das Geschäft anzukurbeln und so der all gemeinen Wirtschaft und dem Staate zu dienen. Der gesamte Kleinhandel richtet an das Publikum die Bitte, die jetzt zum Saison-Ausverkauf gemachten Angebote unbedingt auszunützen und so auf diese Weise den Kleinhandel in seiner schweren Auf- gäbe zu unterstützen. Durch die Zurückhaltung des Kaufes, die sich in der letzten Zeit ganz besonders auswirkt, sind manche Geschäfte gezwungen, Personal abzubauen und ihre Betriebe zu verkleinern, wodurch sich die Arbeitslosigkeit mehr und mehr vergrößert. M. Hus allen WoUsseksn relrencke Skppckecken. moMs« KslormauN»«». S0«/, »Nsr Decken vercken jetzt mit I-vmpeo asNM. -stemanck rckiLkt velkr unter l-vmpeaMIIvvgev tremck.l-eote. In «lenen ver velk vn« kür Incklvlcknen eestorbenreln können! leck. erb. gereut. nur «ein» IVoUeeck. In «eine Decken, ckeck. dk r. S0°/, Lrspern. Prospekt krei I Preis ^dkolung »d ävnedmeitelle: ^uer L. Sank», 8ck>ne»dvrg«r 8tr. 42. Lrdneederz: ?. 2»ttl. . Vik vseks mit ««er ^«ung lüool-v»eN«n»tsppsr«I o.m.b.»., Kotd«nklrcst«n l. V. Das Alibi des Serrn Kari. Skizze von M. Zischka. Der Mann, der eben aus der Strafanstalt Stein ent lassen wurde, hatte vor fünf Jahren noch Autos und Dillen besessen und riesenhafte Geschäfte getätigt. Bis dann eben die Affäre Detter all« Zeitungen, bis — was ärger war — die Affäre Better zwei dicke Aktenmappen bei der Wirtschaftspolizei füllt. Fünf Jahre Zuchthaus wegen Betrugs und Kreditschwindels schließlich. Jetzt war Better ein alter Mann. Fünf Jahre Kerker hatten den Lebensmut gebrochen, obwohl Better sie zu Unrecht ab- gesessen. Der wirklich Schuldige . . . Zu dem eben war Better auf dem Weg. Er hatte fünf Jahre darauf ge- wartet, diesen Besuch machen zu können, hart war reich, hart war in den fünf Jahren noch reicher geworden. Das alles verdankte er nur dem Umstande, daß Better geschwiegen, die Zusammenhänge nicht aufgedeckt, den großen Hinternrann, den wirklichen Betrüger nicht ver raten hatte... Hart bewohnte ein großes Landhaus Sei Wien. — Herrliche Gärten an den Hängen, die zur Donau abfielen, große, Helle, mit erlesenen Kunstschätzen angefüllte Räume. Better war noch nie dagewesen. Hart hatte erst nach dem großen Krach die Billa bauen lassen. So mußte Better dreimal nach dem Wege fragen. Er wählte drei- mal Schutzleute dazu, «r erzählte jedenr von den dreien ungefragt seine Geschichte, nannte seinen einst angesehe- nen Namen, berichtete, daß er den noch immer angesehenen Hart besuchen wollte. Tat er das, weil er redselig wurde? Better war nicht redselig, sondern nur vorsichtig; er wollte, daß man wußte, wohin er gegangen sei. Er kannte Hart. . . Herr Hart saß um neun Uhr abends dieses gleichen Tages dem Poltzeikommissar des 18. Bezirks gegenüber und uMrschrjeb das Protokoll seiner Aussage. Einer klaren, «ipfachen Aussage über den Tod des ehemaligen Bankiers Fred Better, der sich um fünf Uhr nachmittags im Garten des Zeugen erschossen hatte, weil er — wie der Bankier Hart aussagte — wohl etnseyen mußte, daß sein KrpressungsversuK an dem Zeugen mißlungen war. Der Kommissar entließ Hart, mußte ihn entlassen, weil das Alibi des Mannes vollkommen lückenlos schien. Um drei Uhr nachmittags hatte Better den ersten Polizisten nach dem Wege zu Harts Billa gefragt, um 3 Uhr 24 den zweiten, um 3 Uhr 4S den dritten Schutzmann ge sprochen. War um 4 Uhr 10 zum Haus Harts gekommen. Hatte bis halb fünf mit dem Hausherrn gesprochen. Der gab eben eine größere Teegesellschaft, war aber um halb fünf wieder bei dieser Gesellschaft, die er bis 5 Uhr S ge stimmt nicht verlassen hatte. Um 5 Uhr lebte Better noch, denn sechs der Gäste, überaus bekannte und über jeden Zweifel erhabene Leute, sahen ihn im Garten, als sie mit Hart zu einer Golfpartie gingen. Hart war nur auf ern paar Minuten mit Better zusammen, darauf aber unaufhörlich bis 8 Uhr bei seinen Gästen, die dann auf brachen. Wenig« Minuten später hatte Hart die Polizei telephonisch von dem Unglück verständigt. Die Beamten waren nach 32 Minuten eingetrosfen. Wann Better gestorben war? Kurz nach fünf, hart hatte es in eben der Minute festgestellt, als er von feinen Gästen wegging, die nur ein paar Schritte entfernt wa ren und einen Schuß unbedingt hätten hören müssen, wenn er von Hart abgegeben worden wäre, die ihn aber nicht hören konnten, wenn sie im Hause waren. . . Wäh rend sie mit dem Bankier Hart noch in seiner Billa weil ten, mußte der unglückliche Better sich entleibt haben. Blieb nur der Zeitunterschied zwischen EnGeckuug und Anzeige der Tat. Man fragte Hart natürlich wegen dieses Punktes. Aber seine Erklärung war sehr einleuchtend. Hart hakte unter seinen Gästen Geschäftsfreunde, die nicht zu wissen brauchten, daß ein ehemaliger Sträfling zu den Bekannten HartS gehörte. Hart hatte jedes Aufsehen vermeiden wollen und erst die Anzeige gemacht, als sein Haus leer war. Das war zwar nicht korrekt, aber sehr verständlich. War «8 bestimmt Selbstmord? Pulvergeschwärzter Einschuß, Handlung, Lage der Leiche deuteten darauf hin. Der Zeitpunkt des Todes aber war durch einen Zufall genau festzustellen. Hart hatte einen Photoapparat mit gehabt, als er mit seinen Gästen den Garten betrat und den Toten photographiert. Better lag bet der Säule einer Asunenubr. Sie zeigte einige Minuten nach fünf. Gewiß, man' kann Photos fälschen. Hart aber hatte den Apparat mitgebracht, in dem noch die unberührte Kasette gewesen war; man konnte das Bild im Polizei laboratorium entwickeln. — Am nächsten Morgen waren die Zeitungen voll von dem unerhörten Ereignis: Der Bankier Hart war in der Nacht wegen Mordverdacht verhastet worden. Er hatte nach langem Leugnen gestanden, seinen ehemaligen Teil haber Better erschossen zu haben. Und sein Alibi? Es war allzu gut gewesen. Die Photographie hatte jeden Zweifel über die Zeit des Todes ausgelöscht. Bis... bis «in junger Beamter auf den Gedanken kam, sie mit der Lupe anzusehen, sich an dem Zustand von ein paar Blüten zu stoßen, die den Sockel der Sonnenuhr um wucherten. Diese Uhr war in Ordnung. Zeigte nur ein paar Minuten verschieden von Präzisionsuhren. Man hatte es ausgeprobt. Sie war auch nicht verstellt worden. Nur: Um die Zeit zu zeigen, braucht doch eine Sonnenuh» Sonne. Die konnte aber zur Zeit der Aufnahme nicht geschienen haben, denn die Blüten der gut hundert Ane. monen rings um den Sockel waren geschlossen. Sie hatten die Nachtstellung. Unzweifelhaft. Als man am frühen Morgen di« Uhr prüfen ging, waren sie offen. . . Der jung« Beamte also untersucht« die Umgebung der Uhr. Er fand ein feines, graues Pulver auf dem Rasen, eine Entdeckung, die seine Ansicht erhärtete — es war die Spurr eines BlitzlichtpulverS . . . Und schließlich gestand Hart: Er hatte um fünf Uhr Better, d«m er schon früher eine große Summe als Ab findung versprochen, nichts anderes gesagt, als daß er sich verstecken müsse, weil Geschäftsfreunde in den Garten kämen. Der blieb dann unsichtbar. Um acht Uhr hatte Hart den schlafenden Mann er schossen, ihn in die Lag« eines Selbstmörders gebracht, mit einer Taschenlampe die Stelle ausfindig gemacht, an der er das Blitzlicht abbrennen mußte, um den gleichen Schatten zu erreichen, den die Sonne um fünf Uhr wirft. . . Ls war «in wunderbares Alibi. Aber ein paar Wald- blumen hatten den Mörder überführt. D i Diel kchwarz« Ustg der «latalstr 1981, mi »ahnstraf genstadt erfolgen. . 3uw , l RStGB. / Kraftfahr k Die Auf Skgd- un! Aue eine Amt L Der Ausland- und Aut, für diese; optimiffif die Kaffe Di. 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