Volltext Seite (XML)
Aus der Heimat. — Es ist schon sehr lange her, daß in unserem Orte zur Faschingszeit ein Maskenball veranstaltet wurde. Nun hat sich der Turnverein Jahn, der ja alljäkrlich dis größte hiesig« Faschingsveranstaltung durchführt, dieser lustigen An gelegenheit angenommen und startet am Sonnabend seinen ersten Maskenball. Das es auch diesmal etwas ganz großes wird, dürfte von vornherein feststehen. Eine neuartige De koration in allen Räumen des Gasthof Roß und die zahl reichen farbenprächtigen Kostüme werden die richtige Faschings- stimmug zaubern und Teilnehmer und Zuschauer einige frohe Stunden bereiten. Karten sind im Vorverkauf in den be kannten Verkaufsstellen zu haben. — Die Kameradschaft Radeberg im NS.-Reichsbund für Leibesübungen veranstaltete am Sonntag, den 29. Januar den ersten Durchgang für die Vereinsmannschaftskämpfe im Geräteturnen. Der Tv. Jahn Ottendorf-Okrilla hatte zwei Mannschaften 4 Turner und 4 Turnerinnen entsandt. Nach dem Einmarsch der Wettkämpfer entwickelte sich ein frisch fröhliches Turnen in der Turnhalle an der Pulsnitzer Straße. Unsere Mannschaft vertreten durch die Turner Menzel, Kluge, Hamann und Zeiß hielten sich tapfer und konnten den 4. Platz mit 300 Punkten belegen. Der erste Sieger hatte nur 315 Punkte. Auch unsere Turnerinnen standen diesen nicht nach und holten den 5. Platz mit 73 Punkten. In der Einzel wertung lag Hans Menzel mit 78,5 Punkten an 5. Stelle. Mit dem Hinweis auf die hohen Ziele die wir im NSRL. zu erfüllen haben ein Volk in Leibesübungen zu schaffen und dem Gedenken des 30. Januar 1933 schloß der Kamerad schaftsführer diese Veranstaltung. Sächsischs Nachrichten Durch den Führer ausgezeichnet Unter den Männern der Wissenschaft, die der Führer mit Erlaß rom 30, Januar 1030 durch Verleihung des Titels „Pro fessor" ausgezeichnet hat, befindet sich auch der Privatdozent Dr. Hermann Kästner, Bautzen, Direktor der Chirurgischen und Geburtshilflichen Ab! ilung der Städtischen Krankenanstalt. Mit dem Titel Justizrat wurden ausgezeichnet! Rechtsrnwalt Hermann Huber in Leipzig, Rechtsanwalt und N ar Paul Knoth in Dresden-Altstadt Rechtsanwalt und Norar Dr. Paul Leupolt in Dresden-Alistadt. Rechtsanwalt und Notar Dr. Reinhold Regler, Chemnitz, Rechtsanwalt und Notar Dr. Gangolf Schnauf. Leipzig. 8. SiichMes M.-Mkchm am 11. und 12. Februar Das für den 28. und 29. Januar vorgesehene 6. Sächsische SA.-Skitrsffen in Oberwiesenthal, das dem Schneemangel zum Opfer fiel, wird nunmehr in vollem Umsang am 11. und 12. Februar durchgesiihrt. Die mit dieser Veranstaltung verbun denen Wettkämpfe der Hitler-Jugend und des NSRL. finden ebenfalls an diesen beiden Tagen statt Die bereits ausgege benen Einlatzbescheinigungen behalten für den 11. und 12. Fe bruar ihre Gültigkeit. Autobus WrchMrt Bahnschranke Geistesgegenwärtiger Schrankenwärter verhütet grotzcs Unglück Am bewachten, mit Warnkreuzen und Krastsahrzeugwarn- tafeln versehenen Steichsstratzenüdergang beim Haltepunkt Klein- welka (Strecke Bautzen Hoyerswerdas fuhr ein mit 25 Per sonen besetzter Autobus an die geschlossene Schranke und durch brach sie. Der Ecistcsgsaenwart des Schrankenwärters ist es zu danken, daß ein grosses Unglück verhütet wurde. Er lief dem herannahendcn Zug entgegen und bracht« ihn durch Signale kurz vor dem Uevergang zum Halten. 28. Januar verscliieä uack lällAsrem leiden mein lieber Oatts, unser ^utsr Vater klM ^Il8t tls»8 im 78. I^ebeusjaiire. Ottenäonk-Okrill», am 30. Zan. 1939. Vies reifen tietbelrübt an ÄUZUsls Olaus u. Kindsr. Oie LeerckiFUNA kinäst MNcvocb, den 1. ?ebr,, nackm. 3 Okr, vom Irnuerksuoe, Kaäsbsrgsr 8tr. 30, aus statt. Zur Beerdigung unseres Kameraden krnsk August Llau5 stellt die Kameradschaft NNN- wocft nachm. Uhr im „W5cV". Um zahlreiches Ehrengeleit wird gebeten. Leere Stube mit Herd, Keller u. Schuppen 1. März zu vermieten. Feldweg 1. MMSN-MMßEM empfiehlt 8u»arucuerei 8. Hüble. M den WcMsbeaars Lriskoräoor, SodoeUktztter, Lösodor 8riet^»»86v, Boeder, Mllkultsr Klssvdüttsdüvdor in Polio u. Lsssodüokor, LoKistorbüedor, öriek- klruirmorli, LüroaLäola, SiexoUavIr. Papierhandlung Hermann Wie Schweres Äerbrechen bei Moritzburg Am 27. Januar wurde in Bärwald- bei Moritzburg eine 3S Jahre alte Frau in ihrer Wohnküche tot ausgefunden. Nach den Festestllungen der Mordkommission der Kriminalpolizeileit- stelle Dresden ist der Tod infolge »ine« verbotenen Eingriffe» ekngetreten. Als Täter kommt ein noch unbekannter Mann in Frage. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Etwa 36 Jahre alt, etwa 167 Zentimeter groß, schmales Gesicht, bartlos. Bekleidet war er mit brauner Lederjacke. Bei dem Kraftwagen, den er fuhr, handelt es sich um ein Fahrzeug älterer Bauart, kleiner oder mittlerer Viersitzer, geschlossen, blauer Anstrich, schwarzes Oberteil und Scheibenräder. Vis Bärwalde wurden von demFahrer zwei dunkelgekleidete Frauen mit Einkaufstaschen im Wagen mitgenommen. Diese beiden Frauen werden gebeten, sich umgehens bei der nächst gelegenen Volizeidienststelle zu melden. Auch sonstige Mittei lungen werden ebenfalls an die Polizeidienststellen erbeten. Whrlge verübt schwere Bluttat In einem Kindererholungshcim in Kurort Hartha wurden nachts zwei weibliche Bedienstete, ein 2üjährigcs Kindermädchen und eine 18jährige Hausgehilfin mit schweren Kopfverletzungen in ihren Betten aufgesunden. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich gegen eine früher« Angestellte des Heimes, die 18 Jahre alte Liselotte Müller, die in Hainichen eine Strafe zu verbüßen hat dort aber seit dem 20. Januar verschwunden war Der Hammer.*nnt dem den beiden Bediensteten die Schläge auf den Kops veigebracht wor« ven war, wurde am nächsten Morgen im Garten des Heimes aufgefunden. Weiter wurde festgestellt, daß ein Damensahrrad und ein Paar Schuhe gestohlen worden waren. Liselotte Müller konnte in Fördergersdors bei Tharandt festgenommen werden. Sie ist geständig. Der Beweggrund zu dieser schweren tat ist noch nicht geklärt. Die Verhaftete gab lediglich an, b« stehlen wollen. Als sich eines der schlafenden Mädchen egt habe, habe sie mit dem Hammer losgeschlagen. Stratzenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet Montag früh: Rcichsautobahncn: Bahn Nr 80 Glauchau Meerane —Ronneburg und Nr. 84 Zwickau Pirk Glatteis und stellen weise Schneedecke aus Glatteis. Aus allen übrigen Bahnen Ver kehr kaum behindert. - Reichs st ratzen und Stratzcn im Sudetengau: Im Flachland schnee- und cissrci, Verkehr unbe hindert. Im Gebirge sesigcsahrcne und sestgcsrorcne Schnee decke. Streckenweise Glatteis, auch Schneeglätte und Schneedecke aus Glatteis. Strotzen werden geräumt und gestreut. Dresden. LehrgangsürNauschgiftbekämp- fung. Die Arbeitsgemeinschaft für Nauschgiftbekämpfung im Gau Sachsen veranstaltet am ll. und 12. Februar in Dresden ihren zweiten Wissenschaftlich-praktischen Lehr gang für Rauschgiftbekämpfung. Lommatzsch. Wieder ein Wasserrohrbruch. Vor einigen Wochen hatte sich ein folgenschwerer Wasser rohrbruch am Markt ereignet, dessen Spuren noch heut« zu sehen sind. Nunmehr erfolgte unmittelbar in der Nähe der ersten Bruchstelle ein neuer Rohrbruch. Mehrere Kel lerräume der umliegenden Grundstück« wurden unter Mas se gesetzt, auch wurde erheblicher Gebäudeschaden ange richtet. Die Wasserrohrbrüche haben erhebliche Bodensen kungen zur Folge, so daß sich umfangreiche Maßnahmen zur Behebung der Schäden erforderlich machen. Gaußig. Todesfahrt im Schneetreiben. Nachts stürzte der 36jährige Einwohner Lange aus Arns dorf bei Gaußig mit seinem Fahrrad in Gnaschwitz in den Straßengraben. Er zog sich dabei einen tödlichen Bruch der Schädelbasis zu. Offenbar ist Lange im Schneetreiben vom Wege abgeirrt. Moldau (Erzg.). Von der Lokomotive ge stürzt. Auf Bahnhof Moldau stürzte der Heizer Matthes aus Bienenmühle von der Lokomotive eines auffahrenden Perkonenzuges. Matthes war beim Hinauslehncn mit dem Kops gegen einen Lichtmast gestoßen. Er erlitt erhebliche Verletzungen. Drucksuchen LL. Spiel u, Spovt FutzbsN Lockwitz 1. - Jahn 1. 5:1 (1:0) Eine ihrer höchsten Niederlagen bekam die Jahnels am Sonntag. Noch vor 14 Tagen rechnete man die Otlendorser zu Meisterschaftsonwärtern, doch heute können sie froh sein, daß sie in der erben Runde Punkte gesammelt haben, sonst würde eS am Tabellenende noch interessant werden. Nicht zu verstehen ist, daß, wenn das Treffen noch unentschieden ist, Spieler durch Unsportlichkeiten das Spielfeld verlassen müssen. So mußte Hamann wegen Tätlichkeit und Strauß wegen Un sportlichkeit das Spielfeld räumen, gerade letzterer schadet da durch seinen Kameraden sehr. Es ist bekannt das er gut spielt, das er aber doppelt durch seine Unsairnis einreißl. Hier heißt es sofort Abhilfe schaffen, sonst verliert die Mann schaft noch mehr an Selbstvertrauen und Stabilität. Es wäre so etwas leichter gewesen, trotz der Radeberger Nieder lage, wieder nach vorn zu kommen, denn Spielvereinigung sowie Radeberg mußten auch Punkte abgeben, aber der en ergische Druck der Stürmer und das entschlossene Schießen fehlte ganz. Vis zur Pause können die Lockwitzer durch Straf stoß l : 0 in Führung gehen, doch Vetter gleicht durch direkte Ecke aus. Nun hatte Jahn alles in der Hand, da der Lock witzer Torhüter verletzt ausscheiden mußte. Aber cS fehlen eben Nerven, nun mußten auch 2 Ottendorfer Spieler ver schwinden und so hatte es Lockwitz leicht den guten Torhüter Koch noch viermal zu überwinden. Lockwitz 2. — Jahn 2. 3 i 5. Jahnreserve holte erwartungsgemäß beide Punkte. Jahn Jgd. — Radeberg Igd. 0 : 5. Auch diesmal holten die Radeberger einen hohen Sieg heraus. Hanxtschriftleitung und verantwortlich ^ür den gesamten Text-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, VNendorf-Dkrüla. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle Tt.mdorf.VkMa. V-«.Z. -t. prtklißr «r,, zMg. Falkenstein. 125 Jahre Dien st am Räch st en. Die Leichenkassengesellschaft „Freunde in der Not' kann in diesem Jahr aus ein I25jährigcs Bestehen zurückblicken. Sie wurde als ein Kind der Not der damaligen Zeit 1814 gegründet und war ursprünglich Leichenkassengesellschaft der Mousselin- und Kämmt,ichweber Falkensteins, die nicht mehr als 400 Mitglieder aufnahm, die ihrerseits bei Sterbefällen einen Groschen zu entrichten halten. Seit dieser Zeit hat die Leichcnkassengesellschaft gewirkt nnd manche Not lindern helfen. Schönberg i. B. Wanderertrefsen auf dem Tillenberg. Durch den Wegfall der Grenze im oberen Vogtland nimmt auch der Kammweg wieder seinen ursprünglichen Verlauf über Hohenberg an der Eger— Liebenstein—Kapellenberg—Landwüst—Hoher Stein-Asch- berg. Auf dem benachbarten sudetendcutschen Tillenberg wird in diesem Jahr zu Himmelfahrt das Treffen der vogtländischen, fränkischen und egerländischen Gebirgsver eine ein Bekenntnis werden für das schöne Eger-, Fran ken- und Vogtland. Ein frecher Schwindler Ein frecher Schwindler sprach in Kamenz bei einem Bauern vor und gab an, im Auftrag der Landesbauermchast eine Un tersuchung des Viehes wegen der Maul- und Klauenseuche durch führen zu müsien. Dafür kassierte er dann 5,50 RM. Da vermutel wird, datz der etwa 28 Jahre alte Bursche noch in anderen Orten auftreten wird, wird vor ihm gewarnt. WuMMnd diesmal im Sudeteagau Fünfte Vtranstallung des Reichssenders Leipzig zugunsten des Winterhilsswerkes Mit immer steigenden finanziellen Erfolgen hat derReichs- Mder Leipzig seine Wunschabende zugunsten des Wnuer- hilsswerkes durchgesiihrt und mit seiner vierten Veranstaltung in Dresden am 17. Januar die 100 000-Mart-Grenze über- schritten. Mit seinem sünften Wunschabend geht der Reichs sender Leipzig nun zum ersten Mate in den neuen Gau de- Reiches, ins detenland, und überträgt aus dem Schützen- Haus in Ka § bad am 11. Februar, 20.10 Uhr, sein- tra ditionelle Ver ialtung „Frohsinn für alle". Es ist gewiß ver ständlich, wem nun der Reichssender Leipzig hofst, das letzt« Ergebnis von aber 100 OM Mark noch weiter überhöhen zu können, und er appelliert daher schon heute an alle sudeten deutschen Hörer und die Hörer im Reich, mitzuhelsen, bah auch di« fünfte Veranstaltung zugunsten des WinterhilsSwer- leS wieder mit einem alle Erwartungen übertreffenden Er gebnis abschlietzt. Schon heute können Wünsche und Spenden eingeschtckt werden, die Wünsche an den Reichssender Leip zig, Leipzig C1, Markt 8, die Spenden an die nächste WHW- Dienststel« oder auch an den Reichssender Leipzig. Generalangriff gegen die Tuberkulose Ausstellung „Gesundheit im Alltag" zeigt neue Wege Eine der Erkrankungen, die am Mark unseres Volkes zehrt, die in jedem Jahr große Opfer fordert, ist die Tuber kulose. Ihr Wüten ist durch neuzeitliche ärztliche Erkennt nis, durch Für- und Vorsorge des Staates und durch Aufklärung ver Volksgenossen schon deutlich eingedümmt. Die Dresdner Ausstellung „Gesundheit im Alltag" weist einen Weg, der zur Totalitäät führt und der, wenn er sinnvoll begangen wird, eines der wichtigsten Hilssmittel im Kampfe gegen die Tuberkulose sein wird. Wir wissen heute, daß die beginnende Tuberkulose heilbar ist, wir wissen aber auch, daß gerade die beginnende Tnberkulos« nicht durch Beklopfen und Behorchen, sondern lediglich durch die Röntgenstrahlen sicher feststellbar ist. Seitdem man dies erkannt Hal, ist es das Bestreben der Tuber- kttlosefürsorgeärzke, möglichst viele Volksgenossen vor den Röntgenschirm zu stellen. Da wir aber einen großen Teil der ansteckungssähigen Tuberkulösen noch gar nicht ken nen, ist es zunächst einmal nölig, daß alle deutschen Men« schen einmal vor den Röntgenschirm treten, damit gewis sermaßen ein Generalappell des deutschen Volkes statt findet. Nach diesem Generalappell kann erst der General« angriss beginnen. Zusammen mit dem Amt für Volks« aesundhelt marschiert die NSV. mit dem Tuberkulose« Hilfswerk der Partei. Auch die Betriebsärzte stehen in dieser Fronte Alle sind beseelt von dem einen Verlangen, den gesunden Volksgenossen vor der furchtbaren Krankheit zu bewahren. In Sachsen ist schon wertvolle Vorarbeit im Sinne einer Erfassung aller Volksgenossen geleistet worden. So hat z. B. der Oberbürgermeister von Chemniv. SA.-Brigadeführer Walter Schmidt, seiner Fürsorgestelle den Auftrag gegeben, die gesamte städtische Gefolgschaft zu durchleuchten. Fast lo noo Gefolgschastsmitglieder wur« den geröntat. Eine ganze Anzahl Tuberkulöser wurden gesunden, sie wurden Heilstätten zugeführt und ihnen eine entsprechende Arbeit vermittelt. Dies nur ein Bei« spiel von vielen, das aber zeigt, datz die Untersuchungen auch im größten Nahmen möglich sind, wenn ein Weg und ein Wille dazu vorhanden ist. Ein Nöntgcngerät steht bekanntlich im Ausstellunas« Palast Dresden. Jeder Volksgenosse kann sich dort für wenig Geld eine Aufnahme machen lassen und dazu bei« tragen, den Gcneralappell vorzubereiten. 11500 SvaMenWen in ErokdeutWand Durch die Eingliederung der Ostmark und der Sudeten- iandes sind nicht nur zahlreiche wertvolle Erzeugungsstätten zum Deutsches Reich gekommen, sondern auch der Kredit apparat hat sich hierdurch vermehrt. Allein Sparkassenstellen werden in Eroßdeutschland heute etwa 14 500 gezählt. Ende 1937 gab er im Gebiet der Altr«ichr Über 13 900 Kassen stellen. Zu diesem dichten Netz sind im Jahre 1938 197 Spar kassen aus dem ehemaligen Österreich und 156 Sparkassen aur dem Sudetenland gestoßen. Eine genaue Zahlenangabe über das Sparkassenzweigstellennetz in der Ostmark und im Sudetenland kann um so weniger gegeben werden, als es noch nicht feststeht, ob und welche Zweigstellen im Zuge der Neugliederung zusammengelegt werden und wieviel. Zweig stellen zur Bewältigung des Verkehrs neu errichtet werden müssen. Gleichwohl wiro die oben genannte Zahl von 14500 Sparkassenstellen in Großdeutschland nicht zu hoch gegriffen sein. Naturgemäß ist dar Zweigstellennetz der Sparkassen in dell einzelnen Landesteilen ungleich. So entfällt eine Kassen stelle in Pommern, Mecklenburg und Ostpreußen auf etwas über 100 hstm, in Berlin und Hamburg bereit« auf etwa, mehr al» 2 sikm.