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Ottendorfer Zeitung : 11.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194102113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19410211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19410211
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-11
-
Monat
1941-02
-
Jahr
1941
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.02.1941
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RAF.-Angriff auf Düsseldorf bewußter Mord Die Innenstadt planmäßig mit Spreng- und Brandbomben belegt. In der Nacht zum 5. Februar — wie in, Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bereits gemeldet — hatten britische Bombenstreitkräste die Stadl Düsseldorf angegrifsen Der »in das Industrieviertel gelegte Sperrfeuergiirtel winde — wie einwandfrei sestgestellt werden konnte — von den feindlichen Maschinen umflogen und das dicht besiedelte Wob» gebiet der Innenstadt planmäßig mit Spreng- und Braud bomben belegt. Die Zahl der Toten, die diesem heimtückischen Angriff zum Opfer fielen, Hai sich nach den letzten Fest stellungen ans insgesamt 3b erhöht. SritiWer Maulkorb für Mackay-Radio Tie amerikanische Funkstation gibt keine SOS-Rufe mehr bekannt — Aus Beseht Churchills Die Worte des Führers in seiner letzten Rede, datz bas Großdcutfche Reich in diesem Winter nicht geschlafen habe und dah im Frühjahr der U Boolkricg beginnen werde, Hai nunmehr doch den Jliusionsncbcl in der englischen Presse fort gejagt, und es lassen sich in den englischen Zeitungen Stimmen vernehmen, daß England mit größter Sorge dem kommenden U Bootkrieg enigegcnschcn müsse. Denn Deutschland habe alles Erforderliche sür einen erfolgreichen Verlauf dieses U Booi- krieges vorbereitet. Die deutschen U-Boote machen aber jetzt schon den Briten ehr viel zu fchafscn, und wenn auch Churchill bemüht ist. die tändig steigenden, erheblichen britischen Schisssverluste zu ver- chweigen. so sickert in der englischen Oesscnilichken doch immer mehr durch, daß allmählich der britische Schiffsraummangel katastrophal geworden ist Es war bezeichnend, wenn der eng lische Schifsayrisminister Croß gestehen mußte, England ver füge nicht mehr über genügende Sichffe für militärische Not wendigkeiten Ebenso bezeichnend war cs, wenn Croß direkt um NIA.-Schiffsraum bettelte Noch bezeichnender aber ist es, wenn Churchill in den Ver einigten Smaicn erzwungen hat, daß von amerikanischer Seite keinerlei Meldungen mehr über britische Schisssverluste be- kannigegebcn werden dürfen. Der Präsident der amerikanisck»en Rundfunkstation Mackay Radio hat Vie Mitteilung her- ausgcgebcn, daß die Gesellschaft keine SOS. Ruse mehr ver- öffentlichen würde, da dies ein „unncutralcs Verhalten" seh Das ist natürlich nur eine lügnerische Verbrämung des wahren Sachverhaltes. Begreiflich war es. daß den Briten diese amerikanische Rundsunkstation aus die Nerven ging, die alltäglich lange Listen von Schiffsnamen veröffentlichte, mit dem Zusatz, die SOS-Rufe seien verstummt und Englands Tonnage habe sich demgemäß nun nm soundso viele Tausend VRT verringert. Dadurch wurde sie Geheimniskrämerei Le> Londoner Admiralität gewissermaßen illusorisch gemacht. Abe' künftig wird Mackay Radio schweigen, damit die brittschei Schisssverluste. die durch die deutsche Kriegsmarine und durck die deutsche Luftwaffe herbeigefiihri werden, in der Welt »ich mehr bekannlwerden Das ist Churchills Wille, und er ha es in Amerika durchgesetzt. Deutsche Gegenblockade wirksam Allerdings werden dadurch die steigenden britischen Schisfs oerluste nicht aus der Welt geschafft, auch wenn England den amerikanischen Rundfunk einen Maulkorb angelegt Hai. Chur chill hat den englischen Botschafter in Amerika, Lord Halifar gegen Mackay Radio mobilgemacht. und tatsächlich ist es diesen >nch gelungen, in Washington zu erreichen, daß von amerika nischer Seite keine Mitteilungen mehr über die Verluste briti scher Handelsschiffe gemacht werden In der Meinung ve: Welt dürste es ebenso unneutral empfunden werden, daß der- irnge Hilferufe nunmehr nicht bekannigcgeben werden. Tu Maßnahme der amerikanischen Rundsunkstation Mackay Radii läßt aus jeden Fall daraus schließen, daß die deutsch, Äegenblockadenur Hochwirksamer geworden ist Di, britische Plutokratie wird dadurch nicht vor der Niederlage be wahrt, indem sie künftig über die britischen Schisssverlust« »en Schleier des Geheimnisses legt. Auf einmal junge Generale? England möchte sich umstellen. — Funger General aber vor läufig nur sür die Heckenschützenbataillonc. In ihren Nuhmesreden aus die Heimatwehr hebt di- englische Agitation als besonderes Kennzeichen diese" Heckenschützenbalaillone hervor, daß sie unter der Leitung einek jungen tüchtigen Generals ständen, der seine Fähigkeiten ir Frankreich voll erwiesen habe Wir wollen die bei Dünkirchen entwickelten Fähiqkeiier englischer Truppenführer, „siegreiche" Rückzüge durchzuführen nicht in Abrede stellen, vielmehr wunden es uns. daß man ir England auch ,uuge Generale als tüchtig bezeichnet Diesk Einsicht kann jedoch so alt noch nicht sein, denn wir cnnnerr uns noch recht gut des Ausspruches eines Ironside, der be' Beginn der Norwegenbesetznng den deutschen Truppen von vornherein den Untergang prophezeite da sie von Generalen geführt wurden die im Weltkrieg noch als Hauptleute an der Front standen und deshalb viel zu unerfahren feien, um solche großangelegten Aktionen mit Erfolg duichführen zu können Anscheinend haben die Engländer angesichts der großartigen Leistungen der deutschen Führuna ihre'Ansicht doch berichtigen müssen. Schwere blutige Zusammenstöße zwischen kana dischem Militär, Zivilisten und Polizei in Neu schottland Behörde verweigert Angabe der Verwundetenzahl — Ein ganzes Regiment mit unbegrenztem Lagerarrest bestraft Neuyork, 10. Februar. Nach Agenturmeldunaen haben sich am Sonnabend in Quebec und Neu-Glasgow aus Neu-vchottland schwere Unruhen ereignet, bei denen kanadisches Militär sowie Polizei und Zivilisten stundenlang in Straßenkämpfe verwickelt waren. Die Unruhen waren in Neu-Glasgow besonders schwer. Mehrere hundert Soldaten kämpften gegeneinander sowie gegen Zivilisten. Das Zentrum der Stadt war zeitweise völlig blockiert. Die städtische wie auch die Militärpolizei erwiesen sich als macht los. Bei den Zusammenstößen sind mehrere Häuser beschädigt worden, ein Haus wurde in Brand gesteckt. Eine ganze Reihe von Soldaten mußte ins Lazarett eingeliesert werden. Die Be hörde verweigerte jedoch die Bekanntgabe der Verwundctenzahl. Ebenso wurde es abgelehnt, die Ursache der Unruhen mitzuteilen. In Quebec mutzte ein ganzes Regiment Higbland Light Jn- fantry, das aus Brandforo (Ontario) kam, mit unbegrenztem Laaerarrest bestraft werden, nachdem 400 Soldaten und die städ tische Polizei wegen der Festnahme von zwei Soldaten angriffen. Es entstand ein einstündiger heftiger Stratzenkamps, bei dem u. a. der Chef der städtischen Polizei, Major Bigaouette, verletzt wurde. Es ist dies nicht das erstemal, daß es zu Zwischenfällen in Quebec kam. Englandhilfegesetz schwächt die USA. Offene Worte eines amerikanischen Luftfahrtsachverständigen Wakylngton, 9. Februar. In einer Aussage vor dem Auhen- ausschug des Senats beschuldigte der bekannte amerikanische Flieger und Publizist Major Williams die USA.-Re gierung, die Flotte und das Heer planmäßig seiner besten Flug- Golo der Narr Roman von Walter Fritz Dietrich Vertriebsrecht beir Ccnlrai-Vureciu sür die dcrrische Presse GmbH., Berlin LW v», Friedrichstrotze I!» 26j ' «Nachdruck verboten.) Die Verwandlung Dorrits beunruhigte ihn Er unter ließ es aber, zu fragen, nm die sichtlich sehr Niedergeschla gene durch irgendwelche Äußerungen nicht noch mehr zu erregen. Dorrit wurde mit jedem Tage verschlossener und vermied es sichllich, dem oftmals besorgten und prüfenden Blick des Baiers zu begegnen Fred von Bergen befand sich in begreiflicher Erregung, als ihm Dorrit ihre Be fürchtung mitteille, daß ihr Verhältnis Folgen haben konnte Zuerst redete er ihr es aus; als sie aber immer überzeugter wurde, riet er ihr, durch einen Arzt, mit dem er befreundet war, feststellen zu lassen, ob ihre Befürchtung begründe« sei. Erst nach langem Widerstand konnte er das empfind same Mädchen dazu bewegen, den Arzt auszusuchen Als sie in diesem aber einen noch ziemlich jungen Mann sand, lief sie erschreckt davon Wenig später schön wurde sie sich darüber klar, daß ihre Ahnung sie nicht betrogen hatte. Als sie mit ihrem Freunde in einer Nische eines kleinen Cases saß, erwiderte sie aus seine übliche Frage, wie sie sich fühle: „Hundselend, Fred! Es ist doch so, wie ich fürchtete. Was soll nun werden?" Mit angstvoll fragen den Augen sah sie ihn an und erwartete einen Rat von ihm. Fred von Bergen biß sich aus die Lippen und schwieg eine Weile. In seinem Kopfe gingen allerhand Gedanken um, die er erst einmal ordnen mußte, um irgend etwas sagen zu können Die sonst für einen Mann freudige Mit» teilung, welche ihm seine kleine Frenndin gemacht hatte, bedeutete sür ihn alles andere als Glück Er hatte niemals die Absicht gehabt, das Mädchen dauernd an sich zu binden oder gar zu seiner Frau zu machen Er dachte überhaupt nicht daran, zu heiraten; dazu war er nach seiner Meinung noch viel zu jung und außerdem absolut nicht geeignet Dieses Mädel war gewiß ganz entzückend, und ihr Tempe rament schenkte ihm die schönsten Stunden, die er jemals genossen hatte; aber schließlich würde auch sie. wie alle anderen vor ihr, langweilig werden. Abwechslung war für ihn eine Lcbensbedingung. die er sich leider auch leisten konnte. Er Halle seine Liebste deshalb auch nie über ihre Eltern und Verhältnisse be fragt, und da sie ihm ebenfalls nichts verriet, wäre er zeuge zu berauben, um England zu helfen. Damit würde es un möglich gemacht, die USA.-Lustwafse ausreichend aufzubauen. Tatsächlich sei die USA.-Luftmacht heute bklagenswert unzu länglich. Williams Angriff bezeichnete das Englandhiljsgesetz als „Selbstmord der amerikanischen Lebensart". Auf einer Seite schwäche die Regierung die Schlagkraft der Bereinigten Staaten andererseits würden Schauermärchen über die Jnvasionsgefahr verbreitet und den Europäern und Asiaten in ihre inneren An gelegenheiten hineingeredet. Amerika solle das Gerede über die Unvermeidlichkeit des Krieges verbieten und einsehen, daß es Gebiete gäbe, die außerhalb der Kontrolle des USA.-Heeres und der USA.-Flotte stünden. Erst wenn Amerika ausreichend ge rüstet sei, sich zu verteidigen, werde er, Williams, die Abgabe von Flugzeugen an fremde Nationen gutheißen. Er habe dem jetzigen britischen Flugzeugbauminister Beaver- brook vor drei Jahren Einzelheiten über die deutsche Luftwaffe mitgeteilt. Beaverbrook habe damals erwidert, daß man viel zu viel aus den Bombern mache, die die „Engländer mit ihrer Flakartillerie aus der Luft blasen würden". Williams erklärte, er habe Beaverbrook darauf erwidert: „Wenn Sie die deutsche Luftwaffe in der gegenwärtigen Stärke mit dem bekämpfen, was Sie haben, kann es Sie das Empire kosten, und Sie werden die Niederlage Ihres Lebens erfahren." Auf eine Frage des Senators Nye bestätigte Williams ähn lich wie Lindbergh, daß er nicht an einen Sieg Eng lands glaube. 2m Plutokratenparadies Erlebnisse einer werdenden Mutter Stockholm, 10. Februar. Während die großen politischen Tageszeitungen Englands sich davor hüten einen Einblick in die wirklichen sozialen Zustände auf der Insel zu geben, und nur gelegentlich einmal in einer Leserzuschrift die Wahrheit erkennen lassen, finden sich in den von der breiten Masse gern gelesenen Wochenzeitschriften immer und immer wieder verzweifelte Hilfe rufe und empörte Leserbriefe, die mosaikartig zusammengesetzt, wahrscheinlich erst jetzt eingcweihi worden, wenn nicht der Zufall sein Spiel getrieben hätte Golo wurde durch einen Zirkusdiener etwas überbracht, und dieser lies gerade Fred in die Arme, als er sich nach dem Zimmer von Herrn Hansen erkundigen wollte Der junge Mann war einiger maßen erstaunt, daß ein Bedienter vom Zirkus etwas von dem Vater seiner Geliebten wollte, und fragte ihn neu gierig Der Mund blieb ihm beinahe vor Staunen offen stehen, als er nnn erfuhr, daß Herr Hansen der bekannte Clown Golo sei „Darum wollte sie nie mit mir in den Zirkus gehen" sagte er zu sich, spöttisch lächelnd „Um so besser! Dann kann ja eine Heirat überhaupt nicht in Frage kommen, und überdies wird sie ja sowieso bald verschwinden!" Sein Wissen behielt er aber für sich, bis das Ereignis eintrat das ihn nun doch stark beunruhigte Als Dorrit sich ihm nun anverlraute, war er doch vor den Kops geschlagen Angstvoll beobachtete das Mädchen sein Gesicht, um daraus zu lesen, was er dachte und Vor halte Da er so lange nicht sprach, legte sie ihre Hand auf seinen Arm und bat: ..Willst dn nicht sagen, was ich Inn soll?" „Was du tun sollst?" kam es beinahe spöttisch über seine bis dahin zusammengekniffenen Lippen: „Das mußt du doch schließlich besser wissen als ich!" Seine geradezu patzige Art, zu antworten, kränkle sie maßlos, und erbittert stieß sie hervor: „Das Kind ist doch auch das deine!" „Weißt du das so genau?" fragte er ironisch Sie sah ihn an, als glaube sie, nicht recht gehört zu haben; dann aber wurde ihr klar, was er mit seinen zyni schen Worten sagen wollte Beinahe Hütte sie aufgeschrien lind ihm ins Gesicht geschlagen, und nur mit Mühe be herrschte sie sich noch im letzten Augenblick, als sie schon die Hand zum Schlage gegen ihn hob Daß er einer solchen Gemeinbcii fähig wäre, hätte sie niemals für möglich gehalten Mit einem Schlage erkannte sie seinen wahren Charakter und Wert ganz Nur ein verächtliches „Pfui!" kam über ihre blutleer gewordenen Lippen; dann erhob sie sich mit einem plötzlichen Entschluß, riß ihren Hul und die Jacke an sich und stürzte, ohne ihn noch eines Blickes zn würdigen, durch das Cafö Hinans. Sie mutzte Luft haben, um nicht zu ersticken. Die Empörung ließ sie ihren Schmerz und die Angst für Minuten vergessen Run erkannte sie, wenn auch leider zu spät, daß dieser Mann sie überhaupt nicht geliebt, son dern nur begehrt hatte Tiefes Schamgefühl überkam sie Rudoi Die britische Admiralität bedauert Wieder zwei Vorpostenbootc versenkt Stockholm, 10. Februar. Wie Reuter meldet, beda^ der Rat der Admiralität, mitteilcn zu müssen, dah die VorM" boote „Almond" und „Arctis Trapper" versenkt worden sind. Wieder Bombentreffer schweren Kaliber* auf Malta Berlin, 9. Februar. Das Oberkommando der Wchrni^ gibt bekannt: „I Einzelne Kampfflugzeuge griffen gestern bei Tage imd der Nacht kriegswichtige Ziele in de» Midlands und in cngland erfolgreich an. Im Mittelmeerraum erzielte die brutsche Luftwaffe rollenden Angriffen gegen Flugplätze aus der Insel Matta »„ den Hafen La Valetta Bombentresser schweren Kalibers Unterkünften und Lagerhäusern. Ausgedehnte Brände entstan«' Der Feind warf in der letzten Nacht mit wenigen FlugM' an drei Stellen Bomben auf Wohngebiete in Westdeutschland. Von drei feindlichen Flugzeugen, die nach Norwegen 0 zufliegen versuchten, wurden zwei abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. „Tic Gc lcnlgcn brani "'c„. Europa beo fsugrcrs auo^sö-n. k i-Idpig die i wriigjlftsftm, »»ndigimgßai ""m TnUicb "nö federnd Mipt vcnkba Beilin- Lös» Tic Eng! kftftmeldmg. Pczciclm» °'e Zeit. in d» "süd Dcmgci emc Pause - "wnlomnicn. Sic sind wührcnd "ch. wirtfchc '»>scn wordc ^ngcucii ml« Sic Beramweruic i"u»c lamm.!. , Tic Mol: "UNand der . Paine ft.Teile da " Tnimmer nied! Mangnffe ^bmsnüitcU- ^brlmftig k- Stunde un »MA i: -!9 qui .Nomina L Nq urq MvjsH szq 9 VortriebSrech ru , „Komms besorgt. , Was fol war ja ui Lerchen! lieber sck - Golo ha Adern in S A bei sein, Antwortet Müllern Asm«,, w« ^'"'9 ge Pen, a»fge flossen >r w nichl ge> . Wenn ei Aahi sich T , Ann hab. ""Mck mi> s u 'M Zirkitt Lache» Ande Bcif. iMm letzte ^'iltey u» »A Ho,el k. Allen »ab» ! " Kind no W dAui. sei A dag mn A la Dorr " einiger - A kann! u?. Erklär»» L^-nd » nA anchstft v Nnvischcii »je g In ver vernein des RftvcrsHlesic Lmnvcn spä slad! Kation von Odcrsch Ä»! der Breslau iprc Wagner de» würdigte er GaulcitcrS. ! Zelicnle.itcr z ^Nahrung I der Beweg» Ausb.gü des wkientlichcn iei er als ei in Polen il» befördert mü nüi denn Pa denen Ehren konnte. . Nachdem nim'gs urkund -m dst icblcsii sprech^, bob lfbnaüer de 'nnezie Nm dl Ml", i »es-fEifcmer ^inmei bättc TenhiZMid ' tt de.) stnmp 'en. aui i r > Bessc.ru n l unsgerichtc, > »ls Krieg, w ein unverzerrtes und ungeschminktes Bild des Plutokraten^ dieses entrollen. Bezeichnend ist z. V. das in der Zeitschrift „John N- wiedergeaebene Erlebnis einer werdenden Muti'' die aus London nach einem Dorf in Gloucester evakuiert wo"' war. Dort überließ man die Frlm einfach ihrem Schicksal, so sie ihren Trauring, ihr einziges Wertstück, verpfänden mutzte, t ein paar Lebensmittel kaufen zu können. Ihr in London zur" gebliebener Mann, der seiner Frau kein Geld schicken andererseits auch nicht wollte, datz sie um die MildtüüS" Fremder betteln mutzte, wollte nach der Geburt des Ki^ die Frau bei guten Freunden in Westcngland »nterbringen. ", mutzte aber alle seine Wertsachen zur Pfandleihe tragen E außerdem noch Bekannte anborgen, um die Reisekosten c»M gen zu können, weil die Behörden im pluiokratischen ParM ihm jede Unterstützung verweigerten. und stürzte sie in Helle Verzweiflung Seine wenstE'' Woite hatten ihr alles gesagt Ailes war mit eine'" Schlage in ihr vernichtet worden Glaube und Hossnu"ü Liebe und Lebensfreude; sie war wie ein ausgebrannt^ Fcuerwerkskörper, den Leichtsinn und Unvorsichtigkeit vorzeitigen Entzündung gebracht halte» und der »un m' toi und leere Hülle fortgeworfen ans der Straße lag, als zwecklos und zu nichts mehr nutzbar weggefegl werden Stundenlang irrte sie in den Straßen umher, m'" Hause zu gehen wagte sie nichl, da sie immer den srag'7 den Blick des Vaters fürchtete, der sich sichtlich »m sorgte Erst lange nach Schluß der Zirkusvorstellung wa»^ sie sich heimwärts und suchte ihr freudloses Hotelztm^' aus Sie hoffte, daß der Pater bereits zn Bett gegaE'' war und sic die ganze Rach, nocb vor sich hatte, ehe sie id'' begegnete Leise schlich sie die Treppen hinauj, mit griM' Porsichi steckte sie den Schlüssel ins Türschloß nird drcim ihn nm Da fuhr sie wie ein ertappter Dieb zusammel' Hatte der Pater nicht gerufen? Gespannt horchte sie, pc' Atem anhaltend, aber nichts rührte sich Hatte sie sich lb täuscht? Waren ihre Nerven schon so überreizt? Einige Sekunden verhielt sie sich noch gänzlich W dann zog sie den Schlüssel aus dem Schloß, steckte ihn "7 innen ein und klinkte ihre Zimmertür leise ein Da st'" sie wiederum zusammen Ganz deutlich hatte sic gehb' sie war bei ihrem Ramen gerufen worden Aber sie keine Antwort Auf den Zehen ging sie znm Bett und ltttt sich angekleidet daraus, um erst eine geraume Zeit gehen zu lassen, ehe sie sich entkleidete Wohl eine Stunde wartete sie so. bevor sie sich wieder zu riM' wagte und sich erhob Licht hatte sie gar nicht angedtt" nm das bekannte Knippsgeränsch zn vermeiden, das vc", lich verraten hätte, daß sie erst nach Hanse kam Es daher ziemlich finster im Zimmer, nnd als sie Anstoß machte, sich ihrer Kleidung zu entledigen, stieß sie an einen Stuhl Das entstehende Geräusch dröhnte wie ein Kanonenschuß in ihren überreizten Ohren lw drang bis in den schmerzenden Kops ... Eine Sekunde tiefste Stille, dann klopfte es an " Wand, nnd die wohlbekannte Stimme ihres Paters fraß" hörbar erregt: „Dorrit. Dorritt. bist dn da?" < „ Sie rafflc sich zusammen und bemühte sich, ißlK Stimme einen festen Klang zn geben: „Ja, Pateras Aber ich bin schon ausgezogen!" Das war die erste wußte Lüge, die sie anssprach «Fortsetzung wlgi., WA. beWssMMt Mischr TMbB Scharfe Stellungnahme der dänische» Presse gegen diese» Seeräuberakt. Ritzans-Büro meldete, daß zwei der dänischen Petroleu» Aktiengesellschaft gehörende Tankboote, die seit April 1910'' St. Thomas (Jungsrau-Jnsel) lagen, nach Caripila Venezuela ausgesahren seien, um Petroleum sür New M' zu fassen. „Faedrelandet" bringt diese Meldung unier der S«lM. zcilc: „Die Seeräuberei gegen die dänischen Schifft'', den Vereinigten Staaten hat begonnen" und spricht in e""! weiteren Ueücrschrift von einem einzig dastehenden AnW der amerilanischcu Piraten gegen eine alle Seesahrcrimlft' Von dänischer Seite sei dagegen nichlS zu mn. Man W'!' sich nicht mit Gangstern schlagen, sie waffenlosen Mcm'che» Waffe auf die Brust setzen. In mehr als tausendjähriger E', schichte der Seefahrt sei der Schlag, der jetzt gegen DäneiM' gerichtet werde, einzig dastehend. Niemals sei eine alte Seesahrcrnatton einem solchen ileOcs fall ausgesetzt worden wie diesem, den jetzt ameritaiM Piraten begingen. Es solle auch »ich, vergesse» werde», das geschah, damit die Vereinigten Staaten England btt" lönnen. Auch daran sei nichts Neues Die angelsächsischen Völker habe» in allen Zeiten der A- schichte andere Völker für sich kämpfe» lasse», »u» s-i ft«i." tt» Plus hinzu in der Fori» der Secräiiberci gegen dänW Ichiffe. Für alle Zeilen sei von dem Gesichi Englands »>" Amerikas jetzi die Maske der Beschützer ver kl EI en Nationen gerissen, inm erscheine es blank in Ocl >»"! Heuchelei. Was hier gegen sricdlichc Seeleute ausgeB^ wurde, die im sicheren Hafen zn liegen glaubte» und stattd.'ft, vom Schicksal überfalle» wurden, sei die größte Schandtat »»'N Zeiten. Englands Flagge bringt den Tod Von 23 Frachtern 8 versenkt und einer schwer beschädigt Boston, 9. Februar. Die United Fruit Company gab ciatcd Pretz zufolge am Freitag bekannt, datz acht ihrer »»'" britischer Flagge fahrenden 23 Frachter durch feindliche Aktie»' versenkt worden sind. Ein neunter Frachter wurde so schwel k" schädigt, datz er auf unbestimmte Zeit aufgelegt werden m»k" Die britische Regierung übernahm Anfang 1940 auf Grund ei»" Chartervertrages sämtliche 23 Schiffe.
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