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Ottendorfer Zeitung : 28.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194101280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19410128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19410128
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-28
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.01.1941
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Geleitzug im Mittelmeer angegriffen vis airoer lLI (Nachdruck verboten.) alle von ganzem Herzen gönnen, und sie verdienen ihr Glück! Ich Weiß, daß ich für alle spreche, wenn ich sage, sie sollen annehmen und sollen das große Glück nicht ver scherzen. Wir müßten uns schämen, wollten wir so eigen nützig sein, sie zurückzuhalten!" Zustimmendes Murmeln zeigte dem Direktor, daß alle mit den Worten ihres Kollegen einverstanden waren. Da konnte Ernani den Schmerz und die Angst in den Gesich tern seiner Leute nicht länger mitangeshen. und er ant wortete, jetzt mit einer Miene, die seine große Freude Widerspiegelte: „Ihr denkt und sprecht genau so. wie ich es von euch erwartet habe, Das ist schön nnd wirklich kameradschaftlich von euch, und Golo wie Maja werden sich darüber von Herzen freuen und ihren Entschluß um so weniger bereuen!" Erstaunt sahen die Leute ihn an und wußten nicht, was sie von diesen Worten des Direktors denken sollten, Ernani aber fuhr fort: „Ich wollte nur einmal sehen und hören, wie ihr handelt, wenn es um Kollegen geht und was diese euch wert sind. Eure Entscheidung beweist eure Anständigkeit und die Liebe zu den beiden weit mehr, als wenn ihr dagegen gesprochen hättet und euch bemühen würdet, sie zurückzuhalten. Ihr dürft beruhigt sein! Golo und Maja haben sich schon vorher selbst entschlossen, noch bei uns zu bleiben!" Ein kaum zu beschreibender Jubel brach nach dieser Mitteilung aus. Die eben noch so bedrückten Menschen waren wie von Sinnen. Einige faßten sich und tanzten vor Freude herum, während andere wieder einander die Hände schüttelten. In aller Augen aber stand die Helle Freude. Der Alte aber, der vorher für alle gesprochen hatte, rief laut: „Nein, das dürfen wir nicht dulden! Wir müßten uns unser ganzes Leben Vorwürfe machen, daß wir diese jun gen Menschen an ihrem Fortkommen gehindert haben!" Aber Ernani beruhigte ihn und die anderen sofort, indem er ihnen wiederholte, was Golo und Maja ihm als Gründe ihres Bleibens angegeben hatten Da beruhig ten sieh die Zirkusleute, und ihre Freude war um so größer. Wie auf Verabredung verließen sie den Zeltraum nnd zogen gemeinsam vor den Wagen des jungen Paares, wo sie ihm eine Ovation brachten, die eines Fürstenpaares würdig gewesen wäre Gow und Maja traten aus die Treppe ihres Wagens und nahmen diese Huldigung mit glücklichem Lächeln ent gegen Sie ersahen daraus, wie sie beide bei den Kollegen belieb: waren Nun bereuten sie ihren Entschluß erst recht Euiseope der Verwalt, 936 als stelle ten Mitarbch z oblag ihm irschall Graz'" einen G-äs' s Bundesstaat werden, llm anischen Inst ienst, Fanden ries Ern^' bsichiigte. en, nnd ene schweif nd sagte, Vett" Golo der Narr Noma» von Walter Fritz Dietrich BerMebörcch« bei, Ccnu-U-Burcau für die deutsche Presse GmbH. Per!,« SW 68, Feiedrichstrane 16 Die Entwicklung des Clowns Golo war ein Zufall, !?ie er im Zirkusleben nur ganz selten vorkommt, sozu- >agm eine. Entdeckung, die sich nicht herbeischaffen läßt, ^in Murmeln ging durch,, die Versammelten, und hier "nd da hörte man nicht nur bedauernde Ausrufe, sondern "uch ängstliche Fragen, was nun werden sollte, Der Direktor hatte seine ernste Miene beibehalten und ries jetzt zur Ruhe „Ich sehe, es ergeht euch allen ebenso ^ie mir, als ich diese überraschende Neuigkeit erfuhr. Mo und Maja überbrachten sie mir selbst, und ich habe den Bries mit dem Antrag in der Hand gehabt und ge- nsen. Nun möchte ich euch das gleiche fragen, was das Paar von mir zu erfahren wünschte." Die Leute drängten sich erwartungsvoll näher; Ernani fragte mit erhobener Stimme: „Was würdet ihr !"n, wenn euch ein solches Glück entgegenkäme? Was ^ilen also die beiden tun? Ausschlagen nnd bei uns blei- M oder annehmen und gehen?" , Keine Antwort erfolgte. Stumm standen sie ratlos, "ne vorher der Direktor selbst gewesen war. Ernani wartete eine Weile, dann fragte er nochmals ^chdrücklich: „Nun, so gebt doch Antwort! Golo und wollen es von euch allen wissen. Ihr sollt entschei den, denn um euch alle geht es ja dabei!" , Wieder regle sich nichts Niemand wagte etwas zu Mn, denn jedem erschien es doch eigentlich selbstver- Mdlich, daß ein Artist, dem ein so großes und für sein ^'ben entscheidendes Angebot gemacht wurde, mit Freu en annahm. Ernani sah in den Gesichtern, die ihn umgaben, daß g kaum eine Antwort zu erwarten Halle. Doch da lrai der Mn feiner Angestellten, ein Tierwärter, vor und sagte, mit der Hand über die Angen fahrend: „Was Sie uns Klagen, Direktor, haben wir schon längst gefürchtet; es Mte ja schließlich einmal so kommen! Was sollen wii "" dazu sagen? Wir schätzen nnd lieben die beiden jun- Kollegen sicherlich. und es wird uns vertenfeli schwer /rden, sie zu entbehren, zumal sie unsere große Anrak- M lind und damit eben auch unsere Eristenz Aber wir Mei, nicht nur an uns denken Golo nnd Maja haben " Rech, daraus, ihren Weg zu machen, den wir ihnen sei haben mal ganz ls sie in >, mii dem ' " Da gen, denM ne kleine ' :twas zu ieder des ugierig l. als' er M : verlegen > w machen ^ für uns sahen sicv ^ n unverm Berlin, 25. Zanuar. Das Oberkommando der Wehrmacht 8>bt bekannt: Schnellboote klärten im Kanalgebiet bei ungünstiger Wetter lage erfolgreich auf. Es kam mehrfach zu Berührung mit dem veinde. Die deutschen Boote kehrten unversehrt in ihre Stütz punkte zurück. Auch die deutsche Luftwaffe beschränkte am 21. Zanuar in- lolge der Ungunst der Witterung ihre Tätigkeit auf bewaffnete Aufklärung. Z Im Mittelmeer griffen deutsche Kampfflugzeuge einen von Seestrcitkräften gesicherten feindlichen Gcleitzug wstlich Kreta an. Mehrere Treffer von Bomben schweren und mittleren Kalibers auf drei schweren Einheiten des englischen Flottenverbandcs wurden einwandfrei beobachtet. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. Britische Orden verraten deutsche Erfolge Stockholm, 26. Januar. Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bat wiederholt mitgeteilt, daß die deutsche Luftwaffe erfolgreiche Angriffe auf feindliche Flugplätze durchführte. Der britischen Öffentlichkeit gegenüber wurde jedoch diese Tatsache von der englischen Zensur vorenthalten, und die Zeitungen durs ten hierüber kein Wort berichten. Aber die amtliche „London wazctte", das offizielle Verkiindungsblatt der britischen Regie rung, hat jetzt eine Reihe von Ordensauszeichnungen des Flie ße!- und weiblichen Hilfspersonals der Luftwaffe veröffentlicht, 'n denen zum erstenmal — was man natürlich übersehen hatte indirekt gleichzeitig der Erfolg deutscher Angriffe gegen militärische Ziele eingestanden wird. „Ein Luftwaffengefreiter ist ausgezeichnet worden, weil er »wahrend des deutschen Angriffes äuf einem Flugplatz Ver wundete dis erste Hilfe leistete, als die Bomben fielen. Während eines weiteren Angriffes auf den gleichen Flugplatz hat er aber- Ms erste Hilfe geleistet. Er hat sich in einer lobenswerten Weise verhalten, als Flugzeuge in Flammen aufgingen." Ein anderer Rafa-Angehöriger ist ebenfalls im Zusammen bang mit einem „heftigen Bombenangriff auf einen Stützpunkt der RAF. gelobt worden". Eine weibliche Hilfskraft auf einem RAF.-Flugplatz, der ebenso wie die übrigen nicht genannt wird, war in der Telephonzcntrale tätig, ,als die Station von fünf mndlichen Flugzeugen bombardiert wurde". Im Gegensatz zu den Kommuniques des britischen Jnsormationsministeriums, wo nach deutsche Angriffe selbstverständlich von vornherein immer erfolglos sind, wird in der Begründung der Ordensauszeichnung wörtlich zugegeben: „Das Gebäude, in dem auch die Telephon- Zentrale untergebracht ist, erhielt einen Bombenvolltreffer, und andere Bomben gingen ganz in der Nähe nieder. Ueber das Personal ging ein Regen von Mauertrümmern und Solittern nieder." Wirkungsvoller Bombenangriff auf Saloniki Rom, 26. Januar. Der italienische Wehrmachtbericht vom sonntag hat folgenden Wortlaut: An der griechischen Front Kämpfe lokalen Charakters, ünsere Luftwaffe hat bei ihren Angriffen Nachschubkolonnen ww Truppenzusammcnziehungen mit Bomben und kleinen Sprengbomben belegt. Eine Äombenformation hat die militä rischen Anlagen von Saloniki angegriffen und dabei hafenanlagen, Brennstofflager, Magazine und den Bahnhof ge nossen, wobei ausgedehnte Brände beobachtet wurden, om Luftkampf mit feindlichen Jägern wurden zwei feindliche glugzeuge abgeschossen. Einer unserer Bomber ist nicht zurück- gekehrt. Unsere Marineeinheiten haben feindliche Stellungen an der griechisch-albanischen Küste bombardiert. 2n der En rcnaika sind unter wirksamer Zusammenarbeit M unserer Luftwaffe, die unermüdlich feindliche Truppen und wotorisierte Kampfmittel mit kleinen Sprengbomben und MG- tieuer belegte, Kämpfe im Gange. Am gestrigen Tage haben Were Jäger, die eins feindliche Formation erreichten, vier »lugzeuge vom Gloster-Typ brennend abgeschossen. . M Ostafrika zu Lande nichts von Bedeutung. Unsere ähegerabteilungen haben feindliche Streitkräfte bombardiert. Er britische Flugzeuge wurden brennend abgeschossen. Während des im gestrigen Wehrmachtbericht wiedergegebenen Mnffs von Einheiten des deutschen Fliegerkorps wurden, wie W aus weiteren Feststellungen ergibt, außer dem erwähnten Kreuzer zwei weitere Einheiten, ein Schlachtschiff und ein »weiter Kreuzer, je von zwei Bomben schweren Kalibers getroffen. , Während des am 9. d. M. laut Wehrmachtbericht vom 10. kim .durchgeführten Luftangriffs gegen englische Flottenein- 'En im Mittelmeer wurden außer den bereits als getroffen gemeldeten Einheiten z w e i K r e u z e r s ch w e r b e s ch ä d i g t, "ie stch zur Zeit in Alexandrien in Reparatur befinden. Schwerbeschädigte englische Kriegsschiffe in Alexandria E??"' F- Januar. Wie die Blätter melden, befinden sich Wreiche schwer beschädigte englische Kriegsschiffe im Hafen von !Zevg deLsschiß > der Wehr^ rung plan«^ , 500 Kiloi'Ä T. An derL owie kriegs" / 2n der iE, iwestengland, (er Tordepsl'j i Tag noch iet ein. feindli^ Tde > der Wehkl^ "itzüge nn^' ands erfol?',: schiff bei OE Great Ya-chA age von ?est- und wen und I schnell ge A Angriff s-u' cvöüsrung- der Professor der mohammedanischen Universität Al-Azhar, Scheich Taufik Kamel El-Malt, betrachtet, der im Augenblick seiner Abreise nach Oberägypten auf dem Bahnhof des Kairo:: Vororts Eizen verhaftet worden war. In seinem Koffer sollen Sprengstoffe gefunden worden sein. Ueber den Prozehverlauf wahren die Behörden strengste Zurückhaltung. In Kairo ver lautet, daß zwischen der antienglischen Gruppe der Masr Al- Fattat und den Aufständischen in Palästina Beziehungen bestehen. Major Döring Zznr letzten Ruhe bestattet Wien, 26. Januar. Mit allen militärischen Ehren wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof der Major im Eeneralstab Hell muth Döring, der in Bukarest seiger Mörderhand zum Opfer gefallen war, zur letzten Ruhe bestattet. Zu Beginn der Trauer- fcier wurde der Sarg vor die Friedhofskapelle getragen, in der er nach seinem Eintreffen aus Bukarest in einem Meer von Blumen aufgebahrt worden war. Die Ehrenwache nahm Auf stellung. Der Präsentiermarsch und das Niederländische Dank gebet erklangen. Nach der Trauerrede des Wehrmachtspfarrers würdigte der dienstälteste Vorgesetzte des Gefallenen Major Döring als Menschen und Soldaten. Hierauf wurde der Sarg auf den Soldatenfriedhof übergeführt. Den Traucrzug eröffne ten Offiziere mit blankem Degen. Es folgten die Angehörigen -u.r - ssir. rrpMnr Alexandria in Aegypten. Die Meldungen, die aus absolut glaubwürdiger Quelle in Lissabon stammen, sprechen von dem britischen Monitor „Terror" (7200 BRT.), der am 6. Januar eintraf und von dem britischen Kreuzer „Sussex" (9830 BRT.), der am 7. Januar ankam. Beide Schiffe wiesen große Lecks auf, die von italienischen U-Booten verursacht worden sein sollen. Die Ausbesserungsarbeiten dürften viele Monate dauern. Am 13. Januar sei auch der Kreuzer „Gloucester" (9300 BRT.), der von einer Fliegerbombe getroffen wurde, in den Hafen eingelaufen. Tobruk nach heldenhaftem Wider and gefallen Rom, 25. Januad. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Die letzten Abteilungen, die im Westabschnitt von Tobruk dem feindlichen Angriff noch verzweifelten Widerstand entgegen setzten, erlagen gestern der Uebermacht. In Tobruk befanden sich eine Infanteriedivision (die Division „Sirte"), ein Bataillon Erenzwachttruppen, ein Bataillon Schwarzhemden sowie Ma trosen- und Artillerieabteilungen; insgesamt 20 000 Mann. Diese Kräfte haben 19 Tage lang dem dreifachen Bombardement von Land, von See und von der Luft aus Widerstand geleistet und haben dem Endangriff noch vier Tage standgehalten. Unsere Artillerie hat bis zum letzten Schuß gefeuert und große Lücken in die australischen Abteilungen gerissen. Auch unsere Verluste an Mann und Material sind groß. Nach einer Rundfunkmeldung des Gegners wurden aus Tobruk über 2000 italienische Verwun dete geborgen. In der äußerst harten Schlacht von Tobruk hat sich die italienische Wehrmacht, wie der Gegner selbst zugibt, heldenhaft geschlagen. Nach dem Fall von Tobruk hat sich die Schlacht gegen Westen verlagert, wo Vorstöße von seindlichen Panzer einheiten durch unser Feuer zurückgewiesen wurden, wozu sich unsere Luftwaffe mit Bomben- und Maschinengewehrangrifsen gesellte. Ein feindliches Vlenheim-Flugzug wurde von unse ren Jagdfliegern abgeschossen. An der griechischen Front wurden trotz ungünstiger Wetterlage in Angriffen von örtlicher Bedeutung wichtige Stellungen erobert und dem Feinde empfindliche Verluste an Gefangenen und automatischen Waffen beigebracht. In Ostasrika dauerten die Kämpfe an der Sudanfront in den Abschnitten von Cheru und von Aucota an. Die Luft waffe griff heftig in die Kämpfe ein. Bomberformationen des deutschen Flie gerkorps griffen am späten Nachmittag des 24. Januar einen feindlichen Flottenverband im zentralen Mittelmeer an. Nach der bisherigen Feststellung wurde ein Schwerer Kreuzer am Heck mit einer Bombe schweren Kalibers getrosten. Im Atlantischen Ozean versenkte eines unserer Unterseeboote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Carlo Alberto Teppati den griechischen 6000-Tonnen-Dampfer „Eleni". Ein anderes U-Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Salvatora Todarda versenkte nach hartem Kampf den mit Trup pen beladenen englischen Hilfskreuzer „Eumoeus (70000 BRT.) Neue Verhaftungen ägyptischer Nationalisten durch britische Behörden Beirut, 25. Januar. Im Rahmen des Vorgehens der briti schen Behörden in Kairo gegen die ägyptische Nationalisten- partei Masr Al-Fattat wurden drei weitere Mitglieder der Partei in Schibin Al-Kanatir (nördlich von Kairo) verhaftet, wo die Partei eines ihrer Hauptquartiere hatte. Bei mehreren hundert Personen in verschiedenen ägyptischen Städten wurden Hausdurchsuchungen veranstaltet. Ais Hauptangeklagter wird SA. äger Dr. Ba«> :e, daß der "s zur AufnaB rten von No« kubanische eringste AbsV uveräne Nai'"' r Generation^ r spanne" en, die ia1 rschüner' inseres "rag voM mre in e" in Jahrs § esichtern n: sie vck': Her Halles i eines uner west',: ndlich, ?n beides, len ihreö A wußlen, Todesstoß d ebenso oieder z"" des Toten, zahlreiche Generale, Gauleiter von Schirach, eine ru mänische Militärabordnung und ein weiteres großes Trauer geleit. An der letzten Ruhestätte des Toten legte der Stellvertre tende Kommandierende General und Befehlshaber im Wehr kreis 17 den Kranz des Führers und Obersten Befehlshabers nieder. Hierauf erwies ein Vertreter der rumänischen Wehrmacht im Namen des Königs Michael und des rumänischen Staats führers, General Antonescu, dem Toten den militärischen Gruß und legte einen Kranz nieder. Symbol der deutsch-italienischen Verbrüderung im Geist und in den Waffen Der deutsche Gesandte im italienischen Kultnrinstitut zu Lissabon Lissabon, 25. Januar. Das italienische Kulturinstitut in Lissabon eröffnete am Donnerstag sein neues Lehrjahr mit einer Festsitzung, deren Vorsitz der italienische Gesandte, Oberst Bova Scoppa, führte und an der der deutsche Gesandte, Dr. von Hoyninaen-Huene, der Rektor der Lissaboner Uni versität sowie andere führende Persönlichkeiten des portugisischen Geistesleben teilnahmen. Den Eröffnunzsvortrag hielt Senator Professor Dr. Euiseppe Cardinal, Vizerektor der Universität Rom. Der italienische Gesandte, Oberst Scoppa., betonte in seiner Schlußansprache, die Teilnahme des deutschen Gesandten an der Festsitzung des italienischen Kulturinstituts sei das Symbol der deutsch-italienischen Verbrüde- rungimEeistundindenWaffen und sei in der augen blicklichen historischen Stunde beider Völker als bedeutungsvoll und bezeichnend zu werten. Ein neues Gebiet der HI. Berlin, 26. Januar. Im Rahmen der von Reichsjugend führer Axmann verkündeten Angleichung der Arbeitsbereiche der Hitler-Jugend an die Hoheitsbereiche der NSDAP, erfolgte nun mehr die Teilung des bisherigen Gebietes Franken der Hitler- Jugend in die Gebiete Franken mit dem Gebietssitz in Nürnberg und Mainfranken mit Würzburg als Dienstsitz. Auf der Eau- schulungsburg in Würzburg führte vor den Bannführern und Untergäuführerinnen der Stabsführer der Hitler-Jugend, Möckel, den Füher des neugeschaffenen Gebietes Mainfranken, Eebiets- führer Emsters, in sein Amt ein. Aus aller Welt * Vollstreckung des Todesurteils an einem Brandstister. Am Donnerstag ist der 48 Jahre alte Adolf Hinz aus Leinau, Kreis Ortelsburg, hingerichtet worden, den das Sondergericht in Königsberg i. Pr. als Volksschädling zum Tode sowie zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hatte. Hinz hat vorsätzlich zwei landwirtschaftliche Betriebe in Brand gesteckt und durch die Vernichtung landwirtschaftlicher Geräte und Erzeugnisse die Widerstandskraft des deutschen Volkes geschädigt. * Erholungsheim abgebrannt. Das Erholungsheim für Kriegsbeschädigte, Hängebergshorst am Kellersee (Holstein), das im März 1939 mit tatkräftiger Unterstützung durch Reichsstatt halter Kaufmann in Zusammenarbeit mit der Hamburger Sozial verwaltung geschaffen wurde, ist, wie das „Hamburger Fremoen- blatt" meldet, ein Raub der Flammen geworden. * Eine Köpenickade in London. Die Londoner Polizei hat am Mittwoch einen Mann namens Lewis Henry Dew ver haftet, der in einer Ofsiziersuniform der Luftwaffe Schwindel getrieben hat. Er trat wiederholt in der Uniform eines Divi sionschefs auf, trug Orden und Ehrenzeichen mannigfacher Art, qab sich als bester englischer Flieger aus, geizte auch nicht mit Autogrammen an seine Bewunderer. Durch einen Zufall wurde der Hochstapler angehalten, wobei sich herausstellte, daß Dew seit neun Jahren versucht hatte, seinen Damenbekanntschaften als Flieger zu imponieren. In Wirklichkeit hat er noch niemals ein Flugzeug von innen gesehen. Seine Uniform stammte von einem Militärschneider, dem er erzählt hatte, er brauche sie zu einer Maskerade. Unzählige Photographien dieses nunmehr verhafte ten „Fliegers" kursieren noch in England. * „Ile de France" von England beschlagnahmt. Nach einer United-Preh-Meldung aus Boston hat eine Mannschaft des Dampfers „Stella", die kürzlich aus Singapore eingetrosten ist, berichtet, daß die Engländer den bekannten großen französischen Ozeandampfer „Ile de France" beschlagnahmt haben, um ihn zu einem Truppentransportfahrzeug umzugestalten. Kurz vor der Kapitulation Frankreichs habe die „Ile de France" Neuyork in unbekannter Richtung verlassen. * Gewaltige Ueberschwemmungen in Südaustralien. Nach hier vorliegendenMeldungen sind in ganz Südaustralien ge waltige Ueberschwemmungen eingetreten. Zahlreiche Städte stehen zum Teil unter Wasser, der Eisenbahn- und Straßenver kehr ist unterbrochen. Sechs Personen sind ertrunken. * Japanische Offensive in der Provinz Honan. Japanische Truppen haben am Sonntag in der Provinz Honan gegen chine sische Truppenzusammenziehungen in Stärke von rund 100 000 Mann eine größere Offensivaktion eingeleitet. Die Operationen verlausen nördlich von Hankau entlang der Hankau-Pekina-Bahn sowie nordnordwestlich und nordwestlich von Hankau im Raume von Sinyang. Zehn japanische Armee-Einheiten sind eingesetzt. keinen Augenblick mehr. Als sich die Aufregung einiger maßen gelegt hatte, sprach Golo in herzlicher und humor voller Weise zu den Kollegen, immer wieder von Beifall unterbrochen, und dankte ihnen auch im Namen Majas für die Liebe und Anhänglichkeit, die ihnen in so reichem Maße entgegengebrachi worden waren. Um die Leute gänzlich zu beruhigen, erklärte auch er ihnen, wie vorher schon Ernani, warum sie das Angebot nicht annehmen wollten, und daß es noch immer Zeit sei, wenn sie wirklich erst die große Nummer geworden wären, für die man sie jetzt noch ohne Berechtigung hielte. Diese Bescheidenheit gefiel den Kollegen, die alle in langjähriger, steter Arbeit ihre Leistungen erzwingen müssen, und die Hochachtung vor den jungen Artisten stieg dadurch noch mehr. So blieben also Golo und Maja. * Mit ungeheurem Fleiß und Ausdauer, wie man es nur bei allen Artisten, die Großes erreichen wollen, finden kann, arbeiteten Golo und Maja zusammen und erreichten dadurch den Gipfel ihres Könnens. Golo war nicht nur ein erstklassiger Clown, sondern auch musikalisch veranlagt und sand in seiner jungen Frau und Partnerin eine sehr glückliche Ergänzung. , Ein Jahr später war ihre Nummer berühmt, und die größten Unternehmungen machten ihnen immer ver lockendere Angebote. Aber das Paar blieb seinem Grund satz treu. Sie wollten erst den väterlichen Freund gesichert wissen, dem sie es allein zu verdanken hatten, daß sie sich gefunden hatten. Es war der gleiche Tag wie vor einem Jahre, als das erste große Angebot Golo erreichte, da erhielt er wiederum einen Antrag, der alle bisherigen noch über traf. Lächelnd las er ihn Maja vor und erwartete, daß sie, wie bisher immer, sich wohl darüber freuen, aber natürlich ablehnen würde, waren sie sich doch einig ge worden, daß sie noch ein Jahr arbeiten und bleiben wollten, denn dann wußten sie, daß auch Ernani sie missen konnte Zu seiner Verwunderung schwieg sie jedoch und sah an ihm vorbei, wie in die Ferne. „Nnn, Liebste, warum sagst du gar nichts dazu?" fragte er ein wenig erstaunt und beinahe gekränkt, daß sie sich nicht frente. Die junge Frau richtete ihren merk würdig verträumten Blick aus ihn und erwiderte langsam als überlege sie noch beim Sprechen: „Ich Weitz nicht. Golo, ob wir nicht lieber doch diesmal annehmen?" (Fortsetzung folgt.)
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