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Ottendorfer Zeitung : 16.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194101169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19410116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19410116
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-16
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.01.1941
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Aus der Heimst. — In der Zeit vom 10. März bis 6. April 1941 werden auf Krund der „Karte für Kemüsekonserven uns Trockenyemüse" je Verbraucher 100 gr Trockenqemüse (los« oder gepreßt) ausgegeben. Das Trockengemüse ist in bei Zeit vom 17. bis 23. Januar beim Einzelhändler unter Vor lage der obengenannten Karte zu bestellen. — Die 4. Verteilung von Aepfeln an Kinder, Jugend liche bi» zu 18 Jahren sowie an werdende und stillend? Mütter findet ab sofort auf Abschnitt N 26 der abgelaufenen rosafarbenen Nährmittelkarte 18 statt. Es kommen je Kops V, Kg. Aepfel zur Verteilung. Verdunklungsretten: Donnerstag von 17.17 bis 9.02 Uhr Freitag von 17.19 bis 9.01 Uhr Sächsische Nachrichten Auszeichnung für Sachseus Bergbau 12 sächsische Bersmänner erhielten das Kriegsverdienjtlreuz Unter den Bergmännecn, oie vom Reichsmarschall Hermann köring empfangen wurden und dar Kriegsverdienstkreuz erkiel- ten. befinden sich auch zwölf aus dem Gau Sachsen. Sie stammen aus den verschiedenen Bergkougebieten unseres Gaues, sowohl Steinkohlen- als auch Braunkohlen» und Erzbergbau entsandte so seine Vertretet Die sächsische Vertretung spiegelt auch sonst die Vielfalt des sächsischen Bergbaues wider. Zwei Bergmänner erhielten sogar das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern. (NSG.) «eine Beflaggung am 18. und 3V. Januar Der Reichsminister des Innern und der Reichsminister für Volksaufkläruna und Propaganda geben bekannt! Die am Reicks- gründungstag >18. Januars und am Tag der nationalen Erhe bung (30. Januar) übliche allgemeine Beflaggung unterbleibt in diesem Jahr. Ein Zeuge getilgter Schmach Der Direktor des Stenographischen Landesamtes gestorben Am 14. Januar, dem Tag seines Geburtstages, riß der Tod plötzlich und unerwartet den Direktor des Stenographischen Landesamtes, Oberregterungsrat Dr. Georg Blauert, im Alter von 56 Jahren aus seinem schassensreichen Leben. Nach Ab schlutz seiner rechts- und volkswirtschaftlichen Studien in Ber lin und Leipzig trat er nach kurzer Tätigkeit als Referendar in das Stenographische Landesamt in Dresden ein. dessen Dt rektor er 1933 unter Ernennung zum Oberregierungsrat wurde Obgleich während des Krieges in der Preisbildungsstelle im Ministerium sür Wirtschaft und Arbeit tätig, galt seine Le bensarbeit bis zuletzt der Kurzschrift. Als Gabelsbergeraner frühzeitig praktischer Stenograph, arbeitete er aus Prcssetri bünen und in Landtagen, nahm nach dem unglücklichen Au- gang des Weltkrieges die Wasfenstillstandsverhandlungen im Walde von Compiöne stenographisch aus und wirkte hei der Aufnahme der sogenannten Kriegsverbrecherprozesse vor dem Reichsgericht in Leipzig mit. Von 1921 bis 1925 leitete er den Sächsischen Stenographenbund. Nach Gründung der«»Deutschcn Steuographenschäst widmete er sich ausschließlich der lurzschrist- lichen Betreuung seines Heimalgaues Sachsen und war gleich zeitig Gaureserent für Kurzschrift und Maschineschreiben bei der Deutschen Arbeitsfront. Von seinen zahlreichen kurzschrift lichen Veröffentlichungen sei nur die mit Oberpostrat Schnei der herausgegebene ausgezeichnete „Geschichte der deutschen Kurzschrift" erwähnt, die das grundlegende Werk sür das deut ->che Sprachgebiet darstellt das kleinste reicklick sm I^Lßer LlisadM küdlö, UWstrL886 15 XiaZerkleickunß - ^Volle - Hsnäarbeiten s/s fe/aLes Scdreld- u. reichendem, stechen- « Lesebücher. -Mime». LaMsnen. stecdischrelbnngen. Liekr- dücher. Sibi. Seschichten. «wechltmut, n. s. w. feüerdnker» feaerüSsien in Holz u. Leder, SleistiM. f-kdÜSsttN mit 7.30 Farben, ÜUNksliM in versch. PreiSl. snrbe». LleisUNspitzer. stnüiergummi. pinsel. Linenie Aerm. KAke. Kas I«chgeschLft für «Ne« SHulöedarf. i»iiiiii»iiiiiiiiiiiniiiiii l PfWi- l II» - Mkdk-Dmbsach» - s str »0 >ei«if<e s«l»»nll nfm 5»e»iM«t» IIIIII IIIIII »IIII ««» »»» kuckäruc^ersi llerwllim KWe. Nie MeitMH Was jeder vom Ernähmngshilssmert wissen mutz Getreu der Parole Kampf dem Verderb wurde im Jahre 1936 das Ernährungshilfswerk ins Leben gerufen. Wie notwendig diese Neugrünvung damals war, kann erst jetzt ermessen werden, denn in den zahlreichen Mastanstalten, die im Reich gegründet wurden, konnte dem Sektor ser Fettver- sorgung, der in Deutschland sehr im argen lag, viel zusätzliches Fett und Fleisch geliefert werden. Im Gau Sachsen entstan den in allen Kreisen solche Mastanstalten, m denen die Um Wertung der^Küchenabfälle in Fett und Fleisch vorgenommen wurde. Diese Einrichtungen, die unter Aufsicht der NSV. sie den. haben sich besonders in der Kriegszeit bewährt und dazu beigetragen, daß die von den Engländern erhoffte Fettblockade ins Gegenteil umgeschlagen ist, denn heute ist nicht Deutsch land, sondern England blockiert. Die Bevölkerung der Städte hat diese Maßnahme rasch erkannt und hat zu ihrem Teil dazu beigetragen und sür die Fütterung der Schweine stets die nö tigen Küchenabfälle bereitgestellt. Die Küchenabsallwagen brin gen das nötige Material zu den Anstalten, um dann dort einer weiteren Verwermng zugeführt zu werden. Besonders jetzt im Winter sind diese Küchenabfälle sehr be gehrt und so wird die Bevölkerung erneut daraus hingewiesen, ihre Küchenabfälle nicht verkommen zu lasten, sonder« sie rest los dem Ernährungshilsswerk zuzusühren. (RSG.) Kleintierställe sorgsam verwahre«; In einer Kleinsiedlung erlitten zwei Siedler empfindlichen Schaden Nachts lötete ein Hund acht Kaninchen und schleppte sie fort. Durch Beschädigung der Drahtgeflechte hatte der Hund, dessen Besitzer ermittelt werden konnte, Zutritt zu den Stallun gen erlangt. Dresden. Ministerialrat Weber gestorben. Am 13. Januar 1941 starb in Dresden nach nur zweitägiger Krank- keit der Letter der 2. Abteilung des /Finanzministeriums, Mi nisterialrat William Weber. Geboren 18 Juli 1879 m Pirna, wurde er nach Ablegung der Staatsprüfung 1910 in die staat liche Finanzverwaltung übernommen 1919 wurde er Vorstand des Hauptzollamtes Zittau und im gleichen Jahre ins Finanz ministerium berufe«. Zittau. Oberlausitzer Heimatdank. Beim Br« r zirkswimertreffen der Südoereine des Oberlauützer Hennatver» Handes im Forsthaus Hain «Kurort Oybin! wurde einem all-s verdienten Heimarfreund, Bürgermeister Malthauich, Luftkurort' Lückenborf. der Lberlaujitzer Heimatdank verliehen. Der stell vertretende Verbandskührer Jähnichen, Bautzen, würdigte das Wirken des Ausgezeichneten, der als Gründungsmitglied vierzig Jahre dem Lückenooner Verbündsverein angehort. Löbau. Das zwölfte Kind. In Lawalde schenkte die Ehefrau des Volksgenossen Willi Schmidt ihrem zwölften Kind« , das Leben. s Großröhrsdorf. Vom Wege abgekommen und ertrunken. Einem bedauerlichen Unfall ist der hochderragte Einwohner Robert Emil Hennig zum Opfer gefallen Er Hane seine Wohnung ve-lassen, auf dem Heimweg aber eine falsche Richtung eingeschlagen. Abseits des Weges stürzte er i« einen Teich und ertrank. Leipzig Mord und Selb st mord. In Hoheneida hat der 34jährige Wirtschastsgehilse Martin Luderer die 38jährige Winve Elisabeth Schilde durch Brustschutz schwer verletz-., de ren 16jährige Tochter durch Brustschutz getötet und die Schwie gereltern durch mehrere Schüsse schwer verletzt. Als Luoeret auf seinem Zimmer von der Polizei iestgenommen werden sollte, brannte er die Gardinen seines Wohnraumes an und erschoß sich Luderer wollte die Schilde heiraten, war aber von ihr abgewiesen worsen. Plauen. Die Hand von der Kreistage abge-s trennt Ein Jadre aller Jnmsie des Wobl'ahusbeimes. j der vom Hoi aus gewaltenes Hol» nach dem Säaelchuoven lrug,! machte sich unberugierweiie an der außer Strom, aber noch in Bewegung befindlichen Kreissäge zu ichaiken Während er ein Holzstuck in die Schwingmulbe legte rutichte er offenbar ab und geriet mit der linken Hand in die Kreissäge. Dabei wurde dem Mann die Hand abgelrennt. Außerdem erlitt er noch Verletzun gen am Oberarm Plane«. Gebirgsjäger im Vogtland zur Er- halnng. Der Zweig Plauen de» Deutschen Alpenvereins itellie di- Mittel zu einem oierzehntäaigen Erholungsaufemhalt nir alleinstehende Soldaten zur Verfügung, machte nur zur Bedin gung, daß es Gebirgsjäger sein sollten. Jetzt sind die Soldaten — alles Gebirgsiäger, Vie in Narvik mitkämpften — ,ur Erho lung im Vogtland eingeirosfen. j Leubnitz. Höchster Spareinlagen zuwach« seit! Bestehen. Die hiesige Sparkaste konnte mil 1940 das beste ' Cparjabr seit ihrem Bestehen verzeichnen. Der Emlagenzuwachs übertraf-noch die Zahlen des schon iedr guten Jahres 1939 Bei 1,3 Millionen Reichsmark Einzahlungen und 0,5 Millionen NM Auszahlungen ergibt sich ein reiner Spareinlagenzuwachs von 795 906 Reichsmark. Es ist Vies die höchste bisher erreichte Zahl. Dreier Zuwachs und die Gutschrift kür Zinsen ergeben zusammen »inen Spareinlagenbestand von 3,78 Millionen Reichsmark. « GewIvnauSzug vhn« «-währ 4. Kloss- 4. Deutsche Reichslotterle Nachdruck »ertöt«, «»> jede n-zagcnc Numraer jind drei gleich hohe E-winne -.isaä-n, und >wa« I« »In«« aus die Los« gleicher Nummer in den drei Abteilungen I, II und IN »47» 43607 184686 Myzr 179527 266X93 298257 r-ira 84564 UM riM7 rus« 271414 1S948 30360 39571 5X098 82840 875» I Gewinne zu 4000 RM. » Gewinn« zu 3000 RM. » Gewinne zu 2000 NM 1» Gewinn« zu 1000 RM. 72 Gewinn« zu 500 RM. ... ... „„„ IRK INL EL 'Mb -VA 235391 24S75S 253833 2«5»4 16»314 2S2197 283327 »7240 332496 363604 1. Ziehungstag 14. Januar 1S41 In der Vormittagsziehung wurde« gezogen 259477 260974 102745 123840 155719 205544 244754 2S2S17 314461 36092» 294552 122521 162572 281523 262972 282670 214066 357804 »4282 103105 127601 175041 222927 268238 305953 31768» 400 RM. ir» 4951 7444 7459 10192 149S4 17489 2044» 2167» 21714 »588 30507 31397 36444 3?,375 39891 43672 44069 5244« 57073 276388 277673 312295 312411 352092 354214 3S9974 392153 102810 103090 >24121 12677» 16932» >74731 205764 21121» 266723 266958 2S6153 »4417 315667 316612 3648-8 371L21 395117 «480» «5430 70574 72107 77700 79265 89564 9361« 105437 105723 10783« 112487 114275 118492 12L170 134171 137224 137633 147435 152927 1S080L 1S0948 185762 188402 191125 195127 225671 23590» 236692 259191 270657 270754 273802 274123 308803 311532 311984 311997 342303 343808 343»14 V«»0 3S0603 382936 3L3937 Außerdem wurden 450 Gewinne zu je 300 RM uni «5S5 Gewinne zu je 150 NM geMSii. I« der Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinn« zu 108000 RM. 31186« I Gewinn« zu 25000 NM. 193880 > I G-wiun-zu 10000 RM. 41279 ' M « Gewinn« zu «NORM. >71775 204574 'M S G«winn«zu 4000 RM. 288558 i » G«winn« zu 3000 RM. 13469 3^7775 392277 12 Gewinne zu 2000 RM. 36785 68530 193690 306633 27 Gewinne zu 1000 RM. 323« 17373 52293 11260« 138114 »103»3 34710» »1 Gewinn« zu 500 RM. 451 13154 «>»4 78580 11S80S 13S702 U1S42 14S420 201793 21972« 221988 22«487 254266 257039 »1610 298413 31041» 315513 316251 330591 345132 369950 374698 144636 17606» 122380 26885« 1293«« 275893 «4 Gewinn« zu 400 RM. «41 «301 1707« 1S954 20067 21472 23353 4L412 «00» 49039 4»49L 5083» 570S1 59460 63169 63770 65203 655S2 6S939 72S02 73083 74224 77»1S »>»21 »1954 »859» 92361 93667 9669» 9872» 103504 10358« >04442 > 07834 > 09234 >>155« »4943 124225 127063 131466 13M66 14254« 143944 >61952 164683 165936 170102 1715S6 177319 179220 179303 183905 186371 194495 201715 208833 214512 217147 222974 225353 2L1162 231377 2X2304 242976 24670» 250322 251800 26250» 26793» 270106 282970 289673 NOM 301W4 304375 305413 320194 320622 333504 334901 337189 3402.84 352017 355890 357457 36140» 367641 370762 370796 372433 383680 3S4142 387513 390292 39221« 393324 395865 «6742 Auh«rd«m wurd«« 504 Gewinne zu je ZOO NM und «655 Gewinne zu i- 150 RM gezogen. Hauptschriftleituna und verantwortlich für den gesamten Text, Anzeigenteil u. Bilder: Georg Rühle, Mitendorf-Vkriva. Druck und Verlag: Buch-ruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle Ottendorf-Gkilla. I. Zt. .j. . reisliste Nr. S gültig. Der Anteniehmer im Wehrdienst Staatssekretär Körner über wirtschaftliche Probleme in zweiten Vieriahrcsplan — Appell an das deutsche Unternehmertum Im Rahmen ser vom Gauwirtschastsberater und Gauob mann der TAFff-er NSDAP., Gauleilung Wien, gemeinsam mit der Industrieabtellung der Winschastslammer Wien ver- anstaltelen Arbeitstagung sür industrielle Wirtschaftsführung sprach auf Einladung des Reichsstallhalters und Gauleiters Baldur von Schirach der ständige Vertreter des Beauftragten sür den Vierjahresplan, Staatssekretär Körner, über das Thema „Der zweite Vierjahresplan". Nach einem Hinweis aus den ersten Kriegsplan und seine Erfolge widmete sich der Staatssekretär dem 2. Vierjahresplan, der nach den gleichen Grundsätzen und Methoden wie ser erste durchgeführt werde. „Wir stehen", so sagte der Staatssekretär wörtlich, „wirtschaftlich noch vor gewaltigen Anstrengungen. Die Produktion an Waffen, KriegSgcrät und Munition aller Art wird immer größer. Wir müssen unsere Produktions« Methoden und unsere Fabrikate dauernd weiter entwickeln um unseren technischen Vorsprung vor dem Feind zu wahren. DaS erfordert immer neue Konstruktionsarbeiten, Aenderung der Verfahren, Umbau oder Neueinführung von Maschinen und Umstellung der Arbeiter. Bisher hat sich die deutsche Wirt schaft allen diesen Anforderungen gewachsen gezeigt. Es kann nicht bezweifelt werden, datz es auch in Zukunft so bleiben wird. Neben dieser Enrwicklung der Rüstungsindu strie sieh, im zweiten Vieriahrcsplan als Ausgabe von glei cher Wichtigkeit die weilcrc Förderung der deutschen Rohstosf- provukiion Im Bau befindliche Fabriken werden vollendet, neue sind im Kriege in Angrif? genommen worden." In diesem Zusammenhang entwickelte der Staatssekretär die Grundlagen des Arbeitseinsatzes. „Dieser Arbeitseinsatz", so sagte er, „konzentriert sich heute ans die kriegswichtigen Aufgaben. „Hamstern" ist auch hier verbo ten. Ich weiß, datz einzelne Betriebe versucht haben, an sich entbehrliche Arbeitskräfte festzuhalten in der Erwartung, sie später einmal, vielleicht nach dem Krieg, wieder gut beschäf tigen zu können. Eine derartige Maßnahme des Betriebssührers verstößt gegen die Disziplin, die wir auch in der Wirtschaft im Kriege halten müßen." Die Schwierigkeiten im Arbeitseinsatz werden auch ini Frie den anhalten. Gewaltige Friedensausgaben zeichnen sich heme bereits ab, veren Durchführung sehr viel Arbeitskraft erfor dern wird. Ich weise in diesem Zusammenhang aus den wei teren Ausbau der Ostmark und auf die Besiedlung uns Ent faltung der neu ins Reich eingegliederten Gebiete im Osten und Westen hin. Dazu treten die großen sozialen Pläne des Führers, namentlich im Wohnungsbau. Da die Zahl der zur Versügung stehenden Arbeitskräfte begrenzt ist, kann nur durch Erhöhung des Leistungsgradcs der Arbeit ein Ausgleich ge schaffen werden. Darum sehe ich in der weiteren Rationalisierung und Tech nisierung der deutschen Wirtschaft eine besonders wichtige Auf gabe Die Rationalisierung und die Technisierung wiederum setzen Pflege der wissenschaftlichen Forschung und intensive Schulung voraus. Gleichzeitig mutz durch eine großzügige neue Sozialpolitik und namentlich durch ven Ausbau der Gesundheitssürsorge alles getan werden, um Vie Arbeitskraft jedes einzelnen Deut schen zu erhalten und zu steigern. Der Grundsatz der stabilen Löhne müsse auch in Zukuns» beibehalten werden. Solange das Produktionsvolumen der Verbrauchsgüierindustrie aus zwingenden Gründe» nichi gestei- gen werden könne, sei eine Erhöhung des Nominaleinkommens zwecklos unv volkswirtschaftlich gefährlich. Selbstverständlich müsse vieler stabilen Lohnpolitik auch eine stabile Preispolitik entsprechen. In Zukunst würden aus dem Preisgebiet noch stren gere Matzstäbe als bisher angelegt. Die Ausführungen des Staatssekretärs schlossen mit elnrm Appell an das Unternehmertum Die verantwortungsvolle Mitarbeit der Unternehmer ist zur Bewältigung aller großen kriegswirtschastlichrn Ausgaben »verläßlich. Die frei schöpferische Persönlichkeit kann auf lei ne», Gebiet des Volkslebens entbehrt werden: namentlich nicht i» vrr Wirtschaft. Nicht nach dem Gewinn des einzelnen, son dern nach dem Wohle des Ganzen sind alle unsere wirtschafts politischen Maßnahmen ausgerichtet. Daher oars memand irgendwelche Sondertnteressen verfol gen, die mit den großen nattonalen Erfordernissen nicht i« Einklang stehen. Heute steht der Unternehmer im Wehrdienst. Wer diesen Wehrdienst krau seiner Persönlichkeit leistet, »er etwas im nationalen Inicrsse wagt, erfüllt die Pflicht, dt« ihm unfere Zeit als Wirrschaftssührer stellt. Der deutsche Uner« Nehmer mutz auch stets in unlöslicher Kameradschaft mit de« deutschen Arbeiter verbunven sein. In dem Zusammenhalt zwischen BetriebSführrr n»d «»- Leiter lieg» die gewaltige, nie versiegende Kraft unserer «ativ» Diese Gemeinschaft ist das kostbarste, was wir besitzen. Da«t dieser Gemeinschaft im einzelnen Betrieb können wir alle kriegs wirtschaftlichen Aufgaben erfüllen. Aus Sachsens Gerichissälen Fünf Jahre Zuchthaus für eine Feldpostpäckchendiebin Bei der bisher noch unbestraften 2S Jahre alten Irm gard Hild in Leipzig bestand schon längere Zeit der Verdacht, daß sie bei ihrer Tätigkeit im Postzustellungsdienst Unehrlich keiten beging. Sie wurde später dabei beobachtet, wre sie ei» Feldposlpäckchen an sich nahm, daS bei einer Haussuchung bet ihr vorgesunden wurde Außerdem stieß man aus ein ganzes Lager von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen. Bei ver Gerichtverhandlung wurden nach den vorgefundenen Pakethül len und Anschriften sowie nach dem eigenen Geständnis min destens 14 Diebstähle von Feldpostsendungen und zwei Dieb stähle von gewöhnlichen Sendungen festgestellt. Das Urteil lem- tere aus süns Jahre Zuchthaus und 100 Mark Geldstrafe. Spork Bradl vor Paul Häckel, Oberwiesenthal Die Skispringer der deutschen Nationalmannschaft siartelr.i erneui gemeinsam in Oberstdork aus der Schatienbeckfchanzc. Joses Bradl bestätigte hier seine Ueberlegcnheit und gewann, Nachdem er mit 68 Meter neuen Schanzenrekord unv un zwei ten Gang 64 Meier gesprungen war, mir Noie 229,4 Aus ve-n zweiien Platz euvcie Paul Häckel, Oberwiesenthal, nm Ro.e 224,1 <65 und''62 Meier > vor den Oberstdorfern Klopfer uns Weiler, Mati, Oberhof, und Paul Krauß kl, Johanngeorgen stadt, die gleichsallö sämtlich über die 60-Meter-Markc hin» auSsprange». , Sächsische Kampfrichter nach Spindelmühle Sachseus Bereichsfachwau für Skilauf, Rotzberg, und dek Sportwart ver sächsischel, Skiläufer, Seubert, Mühllcithen, sind in den Kampfrichierstab ver Deutschen Skimeisterschasteü vom 23. bis 26 Januar in Ipinvelmühle berufen worden. Während spouwan Seubeu als Sprunglauf-Kampfrichter tätig sein wird, erhielt ver Bereichsfachwart Rotzberg ein«» Rur in vas Schievsgericht. Die sächsische Mannschaft, die an den Deutschen Skimeitzet- schaften vom 23 bis 26. Januar in Spindelmühle teilnlmmt, ist noch durch ^-Mann Hans Gipser, den vorjährigen d««1» scheu Jugendmetster. sowie Feldwebel Poppa, Dresden, v«»' stärk, worden Aus dem Bereich des LuftaaukommandoS Dre»' den sind sür die Sktmeifterfchasttn 13 Angehöritz« dir PO» jptzpt MWSiltztt MMOM,
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