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Ottendorfer Zeitung : 14.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194101140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19410114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19410114
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-14
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 14.01.1941
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„Unter der Führung der jungen Nationen werden sich die Kontinente ein neues Gesicht geben" Am Sonntagvormittag fand ein Telephongefpräch zwischen Reichsminister Dr. Goebbels und dem Präsidenten des japa nischen Informationsbüros und Mitglied des japanischen Kabi netts, Professor Dr. Ito, statt. Die Aufgaben des japanischen Informationsbüros sind den Aufgaben des Rsichspropaganda- ministeriums gleichzusetzen Präsident Dr. Ito, der vom Gebäude der Zeitung „Pomiuri Schimbun" in Tokio aus sprach, übermittelte einleitend der deutschen Nation herz liche Glückwünsche des japanischen Volkes. Unsere Politik, so fuhr er fort, bezweckt eine Umgestaltung Ostasiens auf einer neuen Grundlage, d. h. die Schaffung einer Zusammenarbeit der o st a s i a t i s ch e n V ö l k e r auf den politischen, wirtschaft lichen und kulturellen Gebieten zum Wohle der ganzen Welt. Es ist notwendig, eine neue Kultur zu schaffen, die eine un erschütterliche und erhabene Grundlage für die gemeinsame Ar beit der Völker bildet und deren Existenz und Wohlfahrt sicher- stellt. - In Zukunft darf Ostasien nicht mehr Kolonie anderer Völker oder Gegenstand der Ausbeu tung durch andere Nationen sein. Die Japaner sind fest davon überzeugt, daß sie in der Lage sind, ein politisch und wirtschaft lich selbständiges neues Ostasien zu gestalten und das; jede Na tion ihren richtigen Platz unter der Sonne einnehmen wird. Reichsminister Dr. Goebbels erwiderte: So wie Japan bestrebt ist, im ostasiatischen Raum eine politische Neuordnung zu verwirklichen, arbeitet das natio nalsozialistische Deutschland zusammen mit dem verbündeten faschistischen Italien ani Neubau einer europäischen Ordnung. Ich begrüße es daher, daß Euer Exzellenz mir durch dieses Ge spräch 'Gelegenheit geben. Ihnen und der japanischen Oeffent- lichkeit Grußworte der Verbundenheit des deutschen Volkes zu übermitteln. Deutschland bat in dem ihm anfqezwungenen Krieg in einem Siegeszug obnegleichen die Engländer vom Kontinent vertrieben. Seine Soldaten stehen heute von der französischen Vnrenäengrenze bis zu den Regionen der Polarnacht auf Wacht Zusammen mit Italien, seinem treuen Bundesgenossen, wacht das Reich über die militärische Sicherung des Kontingents hinaus darüber, daß niemals mehr der unheilvolle Einfluß einer briti schen „Teile- und KsrrsÄerpolitik" den Frieden der europäischen Völker stört. Deutschland und Italien geben Enron» seins natür liche Ordnung zurück, eins Ordnung, die die Gesetze des kultu rellen Eigenlebens und der organisch gewachsenen Mirtschafts- r8»mr respektiert. Sie sind einig in dem festen Willen, niemals mebr einer fremden Macht den Führungsanspruch auf dem euro päischen Kontinent abzntreten. Präsident Ito: Jbrc Gegner werden alles tun, um ihre Be strebung zu verhindern und zu vernichten. Japan erlebt auch dasselbe und fük>t deshalb mit Deutschland. Wir beiden Verbündeten sind dabsr verpflichtet, in diesem ernsten Augenblick in fester Entschlossenheit einen gemeinsamen Kamui zu führen. Ich wäre sehr glücklich, mit Euer Exzellenz auch in dieser Hinsicht zusammenzuarbeiten. Dr. Goebbels: Es ist mir eine aanz besondere Genugtuung. Euer Exzellenz bei d'-ler Gelegenheit versichern zu können, dab eine derartige Zusammenarbeit von mir aus das freudigste begrüßt wird. Die Probleme unserer Völker und der Komvf in dem wir stehen, sind in vieler Hinsicht so gleichartig gelagert, daß die PavalGttn von selbst gegeben sind. Unter der der runaen werden sich die Kontinents »in neues Gesicht neben. Präsident Ito: Euer Erzellenz weist wobl besser als ich. wie m-chtig es jst. i» dieser schwierigen Krieaszsit den Mut der Nation anirechtzuerbalten und zu erhöhen. DerMntnnddie E n t > ch l a > s e n h c i t d e s d e u t i ch e n V o l k e s ! i n d weit bekannt. Das saMnnche Valk befindet sich auch in grober Anspannung. Aber in eine- höchste R"kordernnnen stellenden Zeit iniei Mute ist SS auch wendig dem Volk gesunde Entsvannunas- pnh- Erbotungsinögl-chle!ten zu geben, um seiner Energie neue K-tttle durch eine Erfrischung zu ncrle'Srn D-e Musil, La-- Tbeater, der Film N'M. sind geeignete Mittel hierzu. Unsere InkerMvu. geben de-hgth dab'n, »»ch a«k d-etem Gebiete eng zu- samthenztlarb-nten. ist Ihre Meinung. Erzellenz? Dr. Goebbels: Es erscheint mir gerade t-kt besonders auae- br,tcht. U"'"---» V-ttk-rn in Lem graben Geschoben unserer Zeit auch ein B'ld vom Leben und Kamvf der verbündeten Nationen zu n»rn,ijjeln. Ig hon dentstben Lichtspieltheatern werden datier in WsKenendlchauen und Kulturfilmen auch immer wieder Wl- d»r ans Japan aen."c>t. Ja deutschen Konzertsälen hoben iana- nisAe Dirigenten Gastvorstellungen gegeben und im grsßdeutsch»« Rundlunk wurden iapan'sche Musikstücke zur Sendung gebracht Ich habe avaeordtl-tt. daß diese Veranstaltungen setzt in ver stärktem Maste gepflegt werden sollen. Niemand begrüßt es daher dankbarer als ich. wenn auf diesem Gebiet eine enge Zu sammenarbeit aui breitester Grundlage mit Euer Exzellenz her-' bemesübcl wird Maas die Kenntnis um den Kampf und Ficnes- wttlen der Verbündeten Ansporn kür die die eigene Sache werden undemöge die Kunst die ReWe für ein immer besseres Verständ nis, zwischen unseren Völkern fein. Neuartige deutsche Brandbomben W Wiederum war London am Sonnabend das Ziel ausgedehnter und heftiger Angriffe durch die deutsche Luft waffe. „Schwärme deutscher Flieger", so berichtet Associated Preß, „zwangen heute abend London zu einer der intensivsten Prüfungen. Welle auf Welle deutscher Bomber überflog die bri tische Hauptstadt, und von Anbruch der Dunkelheit bis gegen 22 Uhr überschüttete die endlos scheinende Kette deutscher Flieger London mit einem Regen von Brand- und Explosivbombest." United Preß berichtet über diesen Angrisf, daß die Deutschen eine neuartige Brandbombe benutzt hätten, die die Feuerm achter unvorbereitet gefunden habe. Zahlreiche Brände seien aus- gebrochen, ehe Lie Bomben hätten schadlos gemacht werden können. Die Arbeit der Feuerwehrleute sei dadurch sehr erschwert worden, daß die Brandbomben in unverhältnismäßig großer Zahl gefallen seien. Ms entsachten Brände hätten die Ziele für die nachfolgenden schweren Bomber erleuchtet. Der Lustangriff am Sonnabend sei der heftigste gewesen, den London nach dem 29. Dezember erlebt habe. Nach dem Niedergang eines wahren Bombenregens, so meldet ein JNS.-Verichterstatter, seien die Deutschen im Sturzflug auf mehrere Teile Londons losgegangen und hätten schwere Explo sivbomben geworfen. Auch der Londoner Rundfunk muß die Heftigkeit des deut schen Luftangriffes zugeben. Bald nach Einbruch der Dunkelheit, so teilte er seinen Hörern mit, hätte der Angriff eingesetzt und etwa drei Stunden gedauert. Nach Mitteilungen des Luftfahrt- ministeriums und des Ministeriums sür die innere Sicherheit sei „Schaden" verursacht worden; auch hätte, es eine Anzahl Opfer gegeben. Neben London seien auch in mehreren Distrikten des Londoner Gebietes Bomben abgeworfen worden. Der deutsche Luftangriff auf London muß doch schwerer gewesen sein, als die amtlichen britischen Stellen es wahrhaben wollen. Der britische Rundfunk bemühte sich nämlich, seinen Hörern möglichst schnell die beruhigende Mitteilung zu machen, daß alle angerichteten Brände schnell hätten gelöscht werden können. Dieser Angriff, so betont er ironisch, sei für die Feuerwehr Londons eine Gelegen heit gewesen, ihr Können zu zeigen. Schon bald nach dem An griff habe man die motorisierte Feuerwehr mit Sandsäcken durch die Straßen eilen sehen, um die Brände zu löschen. Die „New Port Times" schreibt, der Angrisf sei kurz aber scharf gewesen und von großer Ausdehnung. Zahlreiche Dächer in ganz London seien in Brand gesetzt worden und die ganze Stadt fei mit einem Hage! von Stab! und Brandbomben in den Grundmauern erschüttert worden. Der Brandschaden sei jedoch durch das schnelle System in der Brandbekämpfung „niedrig ge halten" worden. Diesem offensichtlichen Zugeständnis des ameri kanischen Berichterstatters an den britischen Zensor, der die Wir kung des deutschen Angriffes herabsetzen will, wird jedoch im nächsten Satz des Berichtes widersprochen, denn er sagt dann selbst, daß „von der Mitte der Stadt aus in jeder Richtung zahlreiche Brände zu beobachten gewesen sind, der Bombenhagelstiel sowohl in der Stadt London selbst wie in den Außenbezirken. Die „New 2)ork Herald Tribune" spricht von den schwersten deutschen Angriffen seit dem 29 Dezember. Die Angreifer über ¬ flogen aus verschiedenen Richtungen in auscinanderfolgenden Wellen die Stadt. Die Bomben fielen hageldicht nieder. Das ganze Gebiet von London war Lurch Eroßseuer hell beleuchtet, von denen die Mehrzahl „rechtzeitig gelöscht" werden konnte. ..Dazu", so heißt es, „sausten die Sprengbomben mit ohren betäubendem Krachen nieder. Die Vrandsituation war zeitweilig äußerst bedrohlich. Die Bomben fielen während des Angriffes ohne Unterbrechung und es schien, als ob die Erde nie wieder zu beben aushören wollte". Glatt erlogene englische Erfolge Dee Mißglückte Angrisf der RAF. auf nordsranzösisches Gebiet Berlin, 12. Januar. Von zuständiger deutscher Seite wird mitgeteilt: Der amtliche britische Rundsunk verbreitete am Sonnabend die Behauptung, daß die cngu;che Luftwaffe im Laufe des 10. Januar auf nordsranzösisches Gebiet einen Großangriff - unternommen habe, und zwar sei die Aktion mit 50 Bombenflug zeugen und 500 Jägern durchgeführt worden. Tatsächlich sind wohl diese Zahlen wie die im weiteren Ver lauf der Meldung noch erwähnten angeblichen Erfolge glatt er logen. Im Verlauf des 10. Januar flögen insgesamt 70'britische Flugzeuge die uordfranzösifche Küste an. Tagescinsätze in an nähernd gleicher Stärke wurden von der RAF. höchstens zu An fang des Krieges, z. B. beim Angriff auf Wilhelmshaven, unter-! nommen und führten in allen Fällen zu schweren Niederlagen. Von den 70 Flugzeugen, die am 10. Januar einen ähnlichen Ver- such unternahmen, waren 20 Bombenflugzeuge und etwa 50 ! Jagdflugzeuge. Hiervon wurde» bereits über Lem Kanal ein Vristol-Blen- heim und ein Spifire durch deutsche Jäger abgcschossen. Im Be reich der deutschen Flakartillerie verloren die britischen Angreifer durch Flak-Volltreffer weitere sechs Flugzeuge, und zwar drei Bristol-Blenheim und drei Hurrirane-Jäger. Die restlichen Flug zeuge woren insolge der außerordentlich wirksamen Flnkabwchr nicht in der Lage, ihre Bomben gezielt abzuwersrn. Alles in allem sielen nur 1s Bomben, davon aber nur eine in ein mili tärisches Ziel, nämlich in ein Materiallager, oline Laß hier uer-ueuswerter Schaden ungerichtet wurde. Verluste sind aus deutscher Seite weder im Luftkampf noch durch Bombenwürfe eingetreten. Die weitere Behauptung des britischen Rundfunks, daß bei Lem deutschen Angriff auf Portsmouth zwei deutsche Flugzeuge abgeschoisen worden seien, ist gleichfalls eine bewußte Lüge. Menae Plünderungen in Livervool > 899 Dockarbeiter von der Polizei verhaftet Stockholm, 12. Januar. Plünderungen in einem selbst sür englische Verbältnisse ungewöhnlichem Maßstab sind in den Docks von Liverpool aufgedeckt worden. Von einer einzigen Abteilung der Liverpooler Polizei sind bis jetzt nicht weniger als 600 Dock- arbeiter verhaftet worden, die unter Ausnutzung der deutschen Luftanarisfe, wenn dies auch in den englischen Zeitungen natür lich nicht erwähnt röird sich an Lagervorräten bereichtert haben. Der Ehrentug des hundertjährigen Generals Ehrung durch den Führer, Sen Stellvertreter des Führers und die neue deutiche Wehrmacht Der Jubilar in die Rangliste der Wehrmacht als General ausgenommen Prien am Chiemsee, 12. Januar Das nationalsozialistische Deutschland hat den General der Artillerie Theodor von Bomhard an seinem heutigen 100. Geburtstag hohe Ehre und Auszeichnung als dem ältesten Soldaten des Reiches zuteil wer den lassen. Schon am Vorabend hatten den Jubilar die Besuche des Gauleiters des Traditionsgaues, Adols Wagner des Kreis leiters Oberbürgermeister Gmelch-Rosenheim, und der Gliede rungen der Partei erfreut. In der achten Morgenstunde des Sonntags zog ein Ehren posten der Wehrmacht vor dem Hause General von Bomhards auf der Ernsdorfer Höhe bei Prien auf. Generaloberst Halder, der Chef des Generalstabes des Heeres, überbrachte dem hundertjährigen Soldaten die herz liche Anteilnahme des Führers, die Glückwünsche des Heeres und seines Oberbefehlshabers Eeneralfcldmarschall von Vrauchitsch, und seine eigenen Wünsche und nannte den ältesten deutschen Soldaten ein Vorbild sür die junge deutsche Wehr macht. Er überreichte ikm die vom Führer als dem Obersten Be fehlshaber der Wehrmacht unterzeichnete Urkunde, die ihn zum Tragen der Unisorm des Artillerieregiurnts 7 mit den Abzeichen eines Generals berechtigt. Er wird außerdem mit dem heutigen Lage in der Rangliste der deutschen Wehrmacht als General geführt. Der Stellvertreter Les Führers, Reichsminister Rudolf Heß, gratulierte im Namen der nationalsozialistischen Bewe gung und übergab General von Bomhard als Geschenk das Buch i , Der Führer im Westen" mit seiner persönlichen Widmung. § Die Glückwünsche des Wehrkreises 7 sprach der stellvertretende Kommandierende General des 7. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis 7, General der Artillerie Wachcnfeld aus. Für die mit der militärischen Lausbahn des Jubilars so eng verbundene deutsche Artilleriewaffe mar der Inspekteur der Ar- tillcrie erschienen. Eine besondere Freude machte dem Jubilar das Erscheinen eines Schützen, der als jüngster Angehöriger der deutschen Wehr macht dein ältesten deutschen Soldaten seinen Glückwunsch über- brachte. «II no NN '-Ek'-«-.--«- Neue Erfolge deutscher Flieger im Mittelmeer Berlin, 12 .Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe führte gestern bewaffnete Aufklärung durch und verminte weiter britische Häsen. Beim Angriff aus einen Flugplatz in Südostengland wurden Treffer erzielt. Ein feind liches Handelsschiff von 8900 BRT. konnte im Seegebict westlich Irland, ein weiteres von 8909 VNT. an der britischen OstkLste versenkt werden. Bei einem erneuten Luftangriff aus einen englischen Flottsn- oerband im Mittelmeer erhielten ein Kreuzer und mehrere andere Kriegsschiffe schwere Bombentreffer. In der letzten Nacht griffen Wiederum stärkere Kampfflieger- vcrbändc kriegswichtige Ziele in London an. Zahlreiche Brände bestätigten den Erfolg. Der Feind warf in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages in Norddeutschland einige Spreng- und Brandbomben, wobei ein Wohnhaus stark beschädigt, drei Personen getötet und drei Personen schwer vrletzt wurden. Nom, 1 Ionnabend Wehrmacht « siche Flottei ilugzeugen u unter dem ' mit Oberleu sichrer Oüei durch Torpel zeuaen die webcl Mazz, einen Kreuz weitere Picc einen Fluazc sslakabmebr Zuge sind alb Gleichzei gsi-eaerlerus italienischen die alelckien lunoen ist. c Aomben ,cu l In der ü Mali») mit An der < 11. Arme« m an-k-versnckn geschlagen un In der zabruk und iormationen waacn anaea siche Einttna einigen Schal iwNün Si»Lei iKliesilich M uvunaen-v e Ip O st a maEni-ler Ke bericht vam ein l»ip8liche Frettaa ilooen und e ionenicbnden '"indisches Fi Alucneua m Neapel abgei EnLs? Rom, 12. bekannt: In Alk 11. Armee II sindliche Verl Im zent deutschen nommenen Uaen enalilck aruvven wurl Kam-Tup mit troffen wurde In der ( stillere Fluazc ^iorabnb boi einiae vnttrei In O st a Hen - a - Fr Vorposten cii !sewieien c Im Mor, lien eine statt Atteste sainttt Aissen eullll-s mit zwei Tor: kendem Zn Es folgte tzreuzern unt betten, die eir wahrendhem Hörern sicht: Eines uni die seine Mot einer weiterer lUr Folge ha: Rettung der L In der R ' Golo der Narr Roman von Walter Fritz Dietrich Vertriebsrecht bei: CrMrat-Bnrcau für Lie deutsche Presse GmbH., Berlin LW 68, Arievrichstratze 1« 2s Machvrncl verboten.> Plötzlich fuhr Maja dem ganz versunkenen Loko in die Zügel! Er zuckle hoch und starrte sie verwundert an. „Halt! Halt!" rief sic erregt und blickte aus den Straßengraben. Unwillig, schon weil das Mädchen ihm etwas befahl, schimpfte der Mann: „Das geht nicht! Ich kann nicht an- halten! Was soll das?" Aber das Mädchen ließ sich nicht beirren, es ritz die Zügel derart, datz die Pferde standen! „Bist du verrückt!" fuhr der andere sie an. „Der Alte wird schön fluchen! Latz los!" Damit ritz er die Zügel wieder an sich und wollte die Pferde neu antreiben. Da sprann Maja schon vom Wagen und lies zum Stratzen- grabeu. Während der Wagen des Direktors, der das Hal ten Les nachsolgenden nicht bemerkt hatte, weitersühr, riesen sich die Fahrer der anderen Wagen zu, da sie nicht wußten, was das Halten auf der Landstraße zu dieser Zeit bedeuten solle. Inzwischen bemühte sich das junge Mädchen bereits um einen Menschen, der im Straßengraben lag und sich nichi rührte. Schlasen konnte dieser Mensch um diese Zeit kaum und wäre dann wohl auch munter geworden; also >var er toi oder konnte sich aus irgendeinem Grunde nicht ausrichten. Das Gesicht des Mannes konnte Maja nicht sehen, da er aus dem einen Arm lag. Er rührte sich nicht. „Lieber Gott!", murmelte Vas Mädchen, „er ist tot!" AVer sie versuchte es noch einmal, viesmal.mil mehr Er- sotg. Der Mann bewegte sich etwas, versuchte auch, den Kops etwas zu heben, aber er war offensichtlich zu schwach. Nun erfaßte Maja den Kops Ves Liegenden und hob ihn etwas, um zu sehen, was das für ein Menfch war Auf den ersten Blick erkannte sie, vatz dieser Manu kein gewöhn licher Landstreicher war, auch kein Handwerksburschc, Venn erstens zeugte seine Kleidung, die zwar sehr abgetragen war, von bestem Herkomemn, und zweitens hatte er weder das übliche Bündel eines Handwerksgesellen, noch sonst etwas bei sich. Das war bestimmt keiner, 2er auf der Landstraße zu Hause war. Sein Gesicht war totenbleich und eingesallen. Entweder war er verunglückt und hatte sich gerade noch iu den Graben geschleppt, um nichl übersahren zu werden, oder er war vor Schwäche zusammengebrochen. Maja kniete neben dem Liegenden und hielt seinen Kopf in ihren Schötz gebettet. „Was ist denn mit Ihnen?", fragte sie eindringlich und voller Mitleid. Ein leises Stöhnen war die Antwrot. „Sind Sie verwundet?" Wieder nur Vas Stöhnen, Vas dem Mädchen in die Seele drang. Sie konnte aber nichts entdecken, was auf eine Ver wundung hinwics; weder Blut aus der Straße noch an der Kleidung oder dem Kops war zu sehen; also war er krank, vielleicht auch nur furchtbar geschwächt. „Er kann hier nicht liegenbleiben!" sagte sich Maja. „Wir müssen ihn mitnehmen; der Direktor wird sicherlich nichts dagegen haben!" Eben wollte sie die Männer rufen, denn sie war zu schwach, den Kranken auch nur auszuheben; da kamen schon mehrere von ihnen aus sie zu. „Was ist denn da los?" rief einer. „Wir müssen weiter, sonst gibt's Krach mit dem Alten!" Auch Loko, der Clown, kam mit heran und grollte: „Was die Maja wieder haben mag! Mit dem Mädel ist nichi mehr auszukommen, wenn sie ihren Rappel hat!" Jetzt sahen sie den Mann liegen, bei dem das junge Mädel kniete. „Ein Besoffener!" schätzte der eine der Leute. Ein anderer: „Wird ein Landstreicher sein, der Mitleid er wecken will; das kennen wir!" Loko aber meinte zynisch: „Maja scheint sich ihre Freunde auf der Landstraße zu suchen!" Das Mädchen warf ihm einen Blick zu, der ihn ver stummen lietz „Der Mann ist sicherlich schwerkrank! Wir müssen ihn mitnehmen, später wird man schon für ihn forgen! Kommt und schafft ihn in meinen Wagen, aber vorsichtig!" Die Artisten sind gutmütige und hilfsbereite Leutchen, und wie sie sich untereinander jede Hilfe zuteil werden lassen, so Helsen sie auch überall, wenn und wo sie nur können. Als sic sich überzeugt hatten, datz dieser Mann weder betrunken noch ein Landstreicher sein konnte, sondern sicherlich schwerkrank war, besannen sie sich nicht lange, sondern faßten an und trugen ihn, wie Maja gewünscht hatte, zu ihrem Wagen, wo sie ihn aus des Mädchens Bett niederlegten Selbst wenn die Männer nicht eingesehen hätten, daß dieser offensichtlich Kranke nicht aus Ver Land straße liegenbleiben konnte, würden sie dem Wunsche Majas unbedingt Folge geleistet haben; Venn das junge Mädel war der erklärte Liebling der Gesellschaft, und jeder tat ihr jeden Gefallen, der nur möglich war. Maja gehörte zu den Menschen, die sich aller Herzen erobern, ohne irgend etwas dazu zu tun. Aber auch sie war stets hilfsbereit und hatte ein nur allzu weiches Herz, das ihr noch einmal, wenn sie mehr für die Männer übrig haben würde als bisher, viel Unruhe und Schmerz ver ursachen mutzte. Die Männer waren wieder zu ihren Wagen gegangen und die Fahrt ging weiter. Man beeilte sich, den Wagen des Direktors einzuholen, was aber nicht gelungen wäre, hätte dieser nicht einige Zeit später ebenfalls gehalten. Er hatte doch bald bemerkt, daß die anderen Wagen nicht folgten, und wartete nun, da er annehmen mußte, daß irgendein Schaden entstanden war, der ausgebessert wer den mußte. „Was hat's denn gegeben?" ries der Direktor dem Clown Loko zu. „Maja Hal einen von der Straße aufgelesenl Ist in ihrem Wagen!" Der Direktor hatte längst bemerkt, datz Loko in das junge Ding bis über die Ohren verliebt war, aber er kannte auch Maja und wußte, daß er gar nicht nötig Hane, dem älteren Manne seine Meinung zu sagen oder gar etwas zu befürchten. Dem Mädel würde nichts geschehen; dasür bürgte ihm die Liebe und Anhänglichkeit der ganzen Truppe, die sich insgesamt auf den gestürzt haben würde, der es wagen sollte, dem Mädel auch nur zu nahe zu treten. Er hörte aus den spöttischen Worten des Clowns dessen Eifcrsuchi heraus, und da er Maja auch darin kannte, daß sie niemals etwas tat, was sie nicht als gut und rechi er kannt hatte, so war es ihm auch diesmal klar, daß ein entsprechender Grund vorlag, wenn das Mädel so handelte. „Na, Maja wird schon wissen, was sie tut!" ries der Direktor darum zurück. „Werde schon alles erfahren, wenn wir im Ori sind! Weiler also!" Damit bestieg er wieder seinen Wagen, und die Fahrt ging weiter. Und wie gesagt, so geschah es auch. Maja kannte ihren Direktor, der zwar manchmal sau grob werden tonnte, im großen und ganzen aber gutmütig war wie alle Artisten. Als er hörte, was geschehen war und sich selbst davon überzeug! hatte, wie es um den Auf- gesundenen stand, billigte er die Handlungsweise des jun gen Mädchens. (Fortsetzung folgt.) < 8 Bertriebsrech Si Das hat Was dann g Kranken unt zugleich eine wurde der ' läufig im T gesetzt halte Tchwester uu Lie sie im W Hansen von Enttänschum „Ernani" Der auf war unter d« Wochenlauge: Es war erstenmal de und der ihm Heimat. Er heil gewöhnt konnte. Mit braven Leut, lange war er schwer genm War unendlu vergelten zu er war ja n Verdienst ba wgendeine ? konnte. Sola ^enn auch sc lvllr. von Si ^eniüht, irge ^eute kann i ch«r er nun Tnchens uaä ganzes Geld Eines T gehen konnte Mn doch nicl Md von Krä
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