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China und Ruhland gehen zusammen. Nichtangriffs-Pakt Moskau—Nanking. — Eine entscheidende Wendung im Fernen Osten. Nach langem Hin und Her hat sich die chinesische Negie rung endgültig entschlossen, normale Beziehungen zu Ruß land aufzunehmen. Sie wurden vor Jahren abgebrochen, als Tschiangkaischek, der, von russischen Beratern umgeben, den Sieg über den berüchtigten nordchinesischen Diktator Tschangtsolin, der russischen Freundschaft überdrüssig wurde und es vörzog, in nähere Beziehungen zu Amerika, aber auch zü' Japan zu treten. Von China aus gesehen, war der Bruch mit Rußland ein schwerer taktischer Fehler, der sich bitter gerächt hat. Jetzt sucht Nanking den Fehler wieder gut zu machen. Dfe regierende Kuomintang-Partei, die früher Moskau freundlich war, und deren linker Flügel mit den Volschewiki marschierte, hat eines schönen Tages. Angst vor der gefährlichen Freundschaft bekommen. Sie glaubte offenbar, von den Kommunisten früher oder später „geschluckt" werden zu können. Eine Säuberung großen Stils wurde vorgenommen. Man schloß aus der Partei alle verdächtigen Elemente aus und ist dabei so weit gegangen, auch den linksbürgerlichen Flügel abzusägen. Die Folge davon war, daß die Kuomintang-Bewegung fegliche Stoßkraft einbüßte und im Sumpf kleinlicher Kleinlichkeiten und Ambitionen zu ertrinken drohte. Der linke Flügel der Kuomintang, militärisch vertreten durch die sogenannte Kiangsi-Clique, versuchte wiederholt zu revoltieren und machte der Zentralregierung immer viel zu schaffen. Die Kommunisten ihrerseits, auf unterirdische Arbeit ange wiesen, haben bald mehrere rote Armeen gebildet, die zahl reiche Distrikte unter Proklamierung der Sowjetmacht er obern konnten und heute ein Gebiet mit rund hundert Mil lionen Einwohnern beherrschen. Nanking hat insgesamt vier große Strafexpeditionen gegen die Roten ausgerüstet, ohne daß ein dauerhafter Erfolg erzielt werden konnte. Die Roten, von den Bauern unterstützt, genährt und beherbergt, sind große Meister im Verschwinden in der dichten chine sischen Volksmasse und im Wiederauftauchen an den Stellen, wo sie von den Regierungstruppen am wenigsten erwartet werden. Im übrigen gehen die Regierungssoldaten scharen weise zu den Roten über. Sie tun dies unter Mitnahme ihrer Munition, ja sogar ganzer Kanonen. Aber auch abgesehen von der in die Opposition ge drängte Kiangsi-Clique und der Roten, hat es die Zentral regierung in Nanking nicht leicht. Außer den innenpoli tischen Schwierigkeiten muß sie das Fiasko ihrer Außen politik erleben. Der Einmarsch der Japaner in die Mand schurei und der Krieg in Schanghai waren zu deutliche Zeichen, an denen die sturste Regierung nicht vorbeikommen konnte. Eine Annäherung zwischen China und Rußland ist heute durch die Lebensnotwendigkeiten der beiden Staaten diktiert. Ein gemeinsamer starker Feind, das ist ein Faktor von ganz entscheidender Bedeutung. Wenn Rußland und China auch getrennt marschieren sollten, sie stehen doch vor der Not wendigkeit, sich vereint mit den Japanern zu schlagen. Viel leicht hätten die Japaner den Schlag aus die Mandschurei und Schanghai nicht gewagt, wenn zwischen Rußland und China ein Verteidigungspakt bestanden hätte. Die Kriegsgefahr im Fernen Osten ist einigermaßen — aber nur einigermaßen gebannt. Sollte Japan bis August passiv bleiben, dann werden die Feindseligkeiten größeren Umfangs in diesem Jahre nicht mehr ausbrechen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Japan von den Verteidigungsmaßnahmen sich beeinflussen ließ, welche die Russen im Laufe der letzten Monate rund um die Mandschurei durchgeführt haben. Es ist ein offenes Ge heimnis, daß die Rote Armee im Fernen Osten vor allen Ueberraschungen geschützt ist. Aber auch in Nanking hat die Stärke der Russen in Trans-Balkanien und im Fernöstlichen Gebiet den allergrößten Eindruck gemacht, was sicherlich seinen Einfluß auf die Verhandlungsbereitschaft der chine sischen Zentralregierung nicht verfehlte. So ist endlich das geschehen, was seit langem erwartet werden mußte. Die Wiederaufnahme der diplomatischen Be ziehungen zwischen Nanking und Moskau ist Tatsache geworden. Ein Nichtangriffspakt wird wohl schon in den nächsten Tagen unterschrieben. Tokio wird darüber nicht gerade froh gestimmt sein. Jetzt Schul-enregelung -er anderen. Deutschland kann warten. Lausanne, 6. Juli. Die Besprechungen, die heute in den frühen Morgenstunden zwischen der englischen und der fran zösischen Delegation wieder einsetzten, berühren, wie von maßgebender englischer Seite mitgeteilt wird, in erster Linie die außerordentlich schwierige und offene Frage der englisch-französischen Schuldenregelung. In der Unterredung zwischen Macdonald und Her riot, die bereits vor 9 Uhr früh begann, sind die Ab änderungen des bekannten Churchill- La illaux-Abkom mens beraten worden, da nach diesem Abkommen bereits am 15. Juli die französische Re gierung einen Betrag von 1^ Millionen Pfund an England zu zahlen hat. Am gleichen Datum ist ein S ch u l d enbe - trag der italienischen Regierung an Eng land fällig. Auch über die englisch-italienische Schul denregelung sind Besprechungen zwischen Mac - donäld, Gryndi und dem italienischen Finanzsach verständigen Pirelli im Gange. Die französischen und italienischen Rückzahlungen an England sind vorläufig durch die große Moratoriumserklärung der Mächte auf der Lau sanner Konferenz vom 16. Juni aufgehoben, werden jedoch mit dem Abschluß der Konferenz fällig. In der heutigen Unterredung zwischen Macdonald und Herriot ist jetzt auf englischer Seite zum Ausdruck gekommen, daß die englische Negierung zu einem Ent- gegenkommeninderenglisch-französischen Schuldenregelung bereit sei, falls die französische I Regierung ihrerseits in der Regelung der deutschen Tribut- I frage Entgegenkommen zeige. Weiter wird von englischer Seite mitgeteilt, daß Herriot in seiner heutigen Unterredung die großen Schwierigkeiten der Stellung der französischen Re gierung zum Ausdruck gebracht habe, die auf der einen Seite in den innerpolitischen Angriffen auf dasHerriot- kabinett liegen, andererseits in der völligen Ungeklärtheit der inter alliierten Schuldenregelung und der jetzt fälligen fran zösischen Schuldenzahlungen an England. Die französische Regierung sei hierdurch in die Zwangslage versetzt, eine Generalregelung unter allen Umständen herbeizufllhren. Auf englischer Seite wird heute offen erklärt, daß demgegenüber die taktische Lage Deutschlands außer ordentlich günstig sei. Die englische Regierung müße auf einen baldige npositivenAbschlußderKonferenz drängen, da ein Zusammenbruch sowohl der Genfer Abrüstungskonferenz als auch der Lausanner Reparations- konserenz für die englische Regierung auch aus Prestige gründen völlig untragbar sei. In einer ähnlichen Lage be findet sich die französische Regierung. Lediglich die deutsche Regierung zeige nicht die geringste Eile und Liane steht mit schmerzenden Schläfen in der Garderobe. Hohe, schmale, unbarmherzig erhellte Spiegel werfen schonungslos ihr Bild zurück. Peterka atmet auf, als sie den Hut abnimmt und das Haar wieder zum Vorschein kommt. In fernen, sternenlosen Nächten hat der böhmische Dorfjunge einmal von einem hellhaarigen Mädchen geträumt. Liane trägt ein billiges Abendkleidchen aus dünner schwarzer Seide, das Hals und Arme freigibt. Auf der Schulter ist eine leicht zerknitterte, seidene Rose befestigt, deren Blätter deutlich zittern. Ten einzigen Schmuck bildet eine silberne Halskette von altertümlicher Arbeit. In einer kurzen Verlegenheitspause kommt Peterka später am Tische auf diese Kette zu sprechen. „Ich habe sie von meiner Mutter", berichtet Liane. „Mutter schenkte sie mir kurz vor ihrer letzten Krankheit." Ihre Worte lassen eine Tragödie erraten, aber Peterka forscht nicht weiter. Tas Rätsel, das dieses Mädchen umgibt, scheint von Sekunde zu Sekunde undurchdring licher zu werden Wahrscheinlich ist sie trotz allem nichts anderes als eine geschickte Schauspielerin. Die Diele ist ein Oval in Gelb, in dessen Mitte getanzt wird. Es gibt gelbverschleierte Lampen an den Wänden und Blumen auf den Tischen. Es gibt geschminkte Lippen und weiße Frauenschultern. „Es ist nicht das Rechte!" fühlt Peterka irgendwo im Unterbewußtsein. „Es ist nicht stark genug, um zu be täuben." Er läßt Wein kommen und trinkt ihn wie ein Ver durstender. Aber der Wein erregt ihn nur und versagt ihm den leichten Rausch des Vergessens „Man müßte tanzen" denkt es fern und sehnsüchtig in ihm. Er lächelt dazu, wie man den Wunsch eines Knaben belächelt „Hätten Sie Lust zu tanzen, Fräulein Deventert" Liane sieht ihn erstaunt an. wobei eine ganz zarte Röte in ihre Wangen steigt. . „Ich bin sehr müde", sagt sie leise. „Wenn Sie aber den Wunsch haben." Peterka lacht. „Ich hege diesen Wunsch gewiß nicht, Fräulein Deventer. Sie brauchen keine Angst zu haben." „Angst?" „Ich meine: Angst davor, mit Ihrem Partner eine komische Figur avzugeben. Ich habe seit fünfundzwanzig Jahren nicht mehr getanzt." „Ach _ Ihre Blicke sind wieder scheu und fragend. Ihr Be gleiter erscheint ihr noch fremder und absonderlicher als heute morgen im Wartesaal Ob er das Geld mitgebracht hat? Natürlich würde es ganz unmöglich sein, ihn daran zu erinnern, es ist ohnehin beschämend, daß ihre Gedanken immer um den gleichen Punkt kreisen Wellenkamp — dreitausend Mark — dreitausend Mark. „Manchmal ist es mir, als hätte ich fünfundzwanzig Jahre hindurch überhaupt nicht gelebt", fährt Peterka langsam und nachdenklich fort, — „als wäre ich längst gestorben. Es muß nicht sonderlich angenehm sein, mit einem Gestorbenen am gleichen Tische zu sitzen. Nein, fürchten Sie sich nicht vor mir, kleine blonde Liane. Ich rede nicht irre. Ich bin ganz normal. Kommen Sie! Lassen Sie uns anstoßen!" Er hat neuen Wein bestellt. Liane nippt vorsichtig an ihrem Glase. Sie ist von Mißtrauen erfüllt und sehr aus ihrer Hut Auch fühlt sie die Müdigkeit wie eine leichte Lähmung in ihren Gliedern Sie sitzt irgendwo auf einer treibenden Insel im Ozean; die Musik umrollt sie wie schaukelnde, gelbleuchtende Wogen Nicht denken! — Nicht denken! „Trinken, kleine blonde Liane! Auf Ihr Wohl!" Schaum fließt über den weißen Tisch Sind die Blumen schon welk geworden? Es sind langstielige lachsrosa Nelken, sie sehen aus wie errötende Mädchen und lassen die Köpfe hängen. „Ich bin noch niemals in solch einem Lokal gewesen", sagt Liane und streicht sich das Haar aus der erhitzten Stirn. Die Kühle beginnt nun endlich von ihr zu Weichen. Sie ist lebhafter geworden, sie läßt sogar ein leises, schwirrendes Lachen hören. „Noch niemals? Soh ich Ihnen das glauben?" Die schweren Lider bewegen sich langsam. Tie Augen darunter sind mißtrauisch und lauernd „Ist es denn so ungewöhnlich?" fragt Liane. Peterka lächelt „ES schein' mir tu der Tai, daß es etwas ungewöhn lich ist Ein junges Mädchen wie Sie! Man hat doch Freunde - Hai vielleichi einen Geliebten." befinde sich in der glücklichen Lage im Falle eines erfolglosen Ausganges der Konferenz mit Geduld die weitere Entwick lung abwarten zu können, da in diesem Falle automatisch eine Verlängerung des Hoovermoratoriums eintreten würde nnd Deutschland damit vorläufig von weiteren Zahlungen befreit sei. Macdonald sei aus dieser Lage heraus gezwungen, jetzt die denkbar größten Anstrengungen zu machen, um eine Einigung zwischen der französischen und deutschen Regierung herbeizuführen. In der gestrigen Abendunterredung bei einem Esten, das Macdonald dem Reichskanzler gab, hat Macdonald dem Reichskanzler die Ablehnung der grundsätzlichen deutschen Forderungen durch Herriot mitgeteilt. Man hofft auf eng lischer Seite, daß die deutsche Regierung durch eine gewisse Abänderung ihres bisherigen Standpunktes die Einigung erleichtern wird, erklärt jedoch, daß bisher die deutsche Ab ordnung uneingeschränkt an ihrem Standpunkt festgehalten habe. Auf englischer Seite wird jetzt ein Vorschlag erwogen, die von Deutschland geforderte Streichung des Teiles 8 des Versailler Vertrages (Tribut und Kriegsschuldlüge) da durch zu regeln, daß in der Schlußerklärung der Konferenz bestimmt wird, das neue Abkommen trete an die Stelle des Teiles 8 des Versailler Vertrages. M Lond« MHMUsmnz beeM. Niedrigere Zinsen vorgeschlagen. London, 5. Juli. Nach dem Abschluß der Londoner Stillhalteverhandlungen am Dienstagnachmittag wurde folgende Verlautbarung ausgegeben: Aus den der Konferenz unterbreiteten Statistiken geht hervor, daß in einigen Ländern den Gläubigern noch ge ringfügige Beträge aus Vorzugsrechten auf vollständige Durchführung der am 15. März begonnenen Kürzungen von 10 v. H. zustehen. Im Einvernehmen mit den deutschen Ver tretern wurden Abmachungen getroffen, die die vollständige Durchführung dieser Kürzungen gewährleisten, mindestens ein Drittel des Betrages ist bereits durch Nichtinanspruch nahme erledigt. Von dem Rest wird für den größeren Teil bis zum 1. Oktober Vorsorge getroffen sein, für das übrige bis zum Jahresende. Es wurde beschlossen, die Erörterun gen über weitere Kürzungen auf die nächste Tagung, die am 1. Oktober stattfindet, zu verschieben. Angesichts der allgemeinen Geldverbilligung und um diese der deutschen Wirtschaft zugute kommen zu lasten, wie gewiesen, daß Berufung und Rekurs auch dann eingelegt werden kann, wenn die zu Unrecht empfangenen Versor gungsgebührnisse Kannbezüge waren. Verbot der „MM MIsMU" WsM. Leipzig, 5. Juli. Das Verbot des Zentralorgans der Zentrumspartei, der „Kölnischen Volkszeitung, ist heute vom 4. Strafsenat des Reichsgerichts für zulässig erklärt worden, jedoch nur für die Dauer von drei Tagen, weil eine dem Verbot zugrunde gelegte nicht unwesentliche Behaup tung des Artikels vom Gericht anders ausgelegt ist. Es ist Gefährdung der außenpolitischen Interessen, sowie eine Verächtlichmachung des Reichskanzlers angenommen worden. Die Krisensteuer der Veranlagten. Neichssinanzministerium zur Neuregelung. Das Reichsfinanzministerium hat einen Erlaß über die Erhebung eines weiteren Betrages bei der Krisensteuer der Veranlagten herausgegeben, in dem es u. a. heißt: „Die Krisensteuer der Veranlagten wird für die Zeit vom 1. Juli 1931 bis zum 31. Dezember 1932 erhoben- Die Erhebung schließt sich an die der veranlagten Einkommen steuer an. Für Steuerabschnitte, die im Kalenderjahr 1932 enden, wird das Einkommen regelmäßig im Frühjahr 1933 veranlagt, und zwar einerseits zur Einkommensteuer, ande rerseits zur Krisensteuer. Die auf die Krisensteuer entrichte ten Vorauszahlungen (Fälligkeitstermine 10. März um 10. Oktober 1932) werden auf die veranlagte Steuerschuld für 1932 angerechnet. Für Steuerabschnitte, die im Kalen derjahr 1931 geendet haben, wird die Krisensteuer der Ver anlagten bei der gegenwärtigen Veranlagung festgesetzt Liane stößt das Glas heftig auf den Tisch zurück. „Ich habe keinen Geliebten", sagt sie feindselig. Peterka lächelt noch immer. Es ist wieder die sonder bare Leere in seinem Gesicht. Er greift nach Lianes Glas, um es von neuem zu füllen, aber Liane setzt sich plötzlich zur Wehr. „Ich hoffe doch, daß Sie keine Spielverderberin sind, Fräulein Deventer." Sie senkt den Kops, dünne, flackernde Röte auf den Wangen. „Ich möchte nicht mehr trinken!" sagt sie leise. „Bitte, erlassen Sie mir's!" . „Es ist gegen die Abmachung, Fräulein Liane! Wenn Sie nicht trinken, behalten Sie Ihre ernsten Augem Ich mochte Sie so gern lustig sehen." „Sie wollen mich betäuben, Herr Peterka. Wenn ich lustig würde, würde ich darum doch nicht froh." „Ich weiß auch ein Mittel, Sie froh zu machen." Liane sieht plötzlich unter den rosa Nelken ein schmales, in Seidenpapier gewickeltes Päckchen aus sich zukriechen. Das Päckchen wird in der Mitte von einer schmalen Gummi schnur zusammengehalten, und Liane wird sehr blaß, während sie es ergreift. „Es ist der Rest", murmelt Peterka. „Ich versprach es Ihnen heute morgen." Liane zittert am ganzen Körper. Sie starrt ungläubig in das kantige, graue Gesicht, das jetzt wieder von versteckter Güte durchschtmmert erscheint. „Ich — es ist - zuviel, Herr Peterka." „Es ist die Summe, die Sie benötigen nicht mehr. Um Gottes willen, was haben Sie denn. Fräulein Deventer?" Lianes Augen schwimmen in Tränen. Es ist die Reaktion auf die Spannung der letzten vierundzwauzig Stunden, es ist der Gedanke an Wellenkamp, es ist vielleicht auch nur die Müdigkeit. „Verzeihen Sie mir, Herr Peterka. Es ist soviel. Ich bin Ihnen so dankbar. Ich werde niemals aufhören, Ihnen dankbar zu sein." Peterka lacht. „Tas ist Unsinn, Fräulein Deventer! Das sind Sentimentalitäten, mit denen moderne Menschen sich nicht abgeben sollten." „Dann bin ich vielleicht kein moderner Mensch"- antwortet Liane still. (Fortsetzung folgt.)