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Ottendorfer Zeitung : 23.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193403233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340323
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340323
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-23
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 23.03.1934
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Mittel und Wege sinnen, wie wir der furchtbarsten Ee^ unseres Volkes, nämlich der Arbeitslosigkeit, Herr werd'- Die nationalsozialistische Staatsführung hat im Kai». gegen die Arbeitslosigkeit die Initiative an sich gerissen ist mit gutem Beispiel vorangegangen. Nun gilt es, das» insbesondere die Privatindustrie von der Tatkraft des E, rers mitreihen läßt und aus nationaler Verantwort^ heraus mit allen Kräften dazu beiträgt, daß die erfreulich« weise festzustellcnde Belebung der Wirtschaft anhält und zunächst unsere innere Wirtschaft aus der Krise heraus? führt wird. Wir müssen neu den Ruf der LeistungsfM keit der deutschen Volkswirtschaft in die Welt hinaustragt Auch wenn es Opfer kostet und die Erfolge erst langsam B bar werden, dürfen wir nicht in dem Willen erlahmen,"' für richtig erkannten Weg zu gehen und uns stets neu >» serer Verantwortung bewußt zu werden, die wir alle das Leben des Volkes und der Nation, den Bestand Reiches und die Wohlfahrt der Menschheit tragen. Franz Seldte. Reichsarbeitsminister^" Zum Ehrentag der sächsischen Stabschef Reichsminister Ernst Röhm trifft Z»". Ehrentag der sächsischen SA. mit seinem Stabe, von Berl» kommend, am Sonnabend, 16.19 Uhr, auf dem Dresde»« Hauptbahnhof ein und begibt sich sodann in sein Quartie. Unter den Ehrengästen, die zum Ehrentag der sächsW« SA. nach Dresden kommen, befinden sich außer dem Sti ches Röhm der Reichsstatthalter in Bayern, Obevgrupp^, führer v. Epp, Obergruppenführer und PolizeipräM' Chemi LA.-Treffi rung des ( Dresden r und führt druff nach erfolgen so Heines Gruppen fü führer La Präsident : (Pommern ganzen Nc gen, Berli Ehrenstürr Privatqua zur Verfitz Ein b der deutsch Kremers i und sämtli Der Dichte Goebbels i den mark Schrifttum unser Volk, wenn wir darin einen Freispruch sehen wollten, nicht mehr zu kämpfen für unser Volk in seiner Gesamtheit? Nein und abermals Nein! Wenn mich jemand fragt: Welche Aufgabe stellen Sie den deutschen Stämmen?, so antworte ich: Es gibt nur eine Aufgabe: Erzieht eure Angehörigen zu den besten Deutschen, dann tretet ihr ein für unser ganzes Volk. Nicht das, was in vergangenen Jahrhunderten, ja in andert halb Jahrtausenden geredet wurde, nein, das, was die deut schen Stämme für Deutschlands Größe und Ehre gemeinsam geschaffen haben, das ist unser Gutpunkt in der Geschichte! Wir müssen eines einsehen: Ganz Deutschland kann leben, wenn alle immer wieder an das ganze Deutschland denken. Dann wird jeder einzelne wieder stolzen Hauptes in Deutschland leben können. Ich bin als Mann aus dem Süden nach dem Norden gegangen mit einem Programm, von dem ich sagen kann: Prüft es alle! Es ist ein deutsches Programm! Die Frühlingsrevolution, die durch unser Volk gebraust ist, die auch dieses Land ergriffen hat, ja, die von diesem Lande hier ihren Ausgang nahm, diese Revolution muß weitergehen, muß werden zu einem herrlichen Sommer un seres Volkes! Die Ernte wird so lange währen, solange unser Volk den Sinn dieser Revolution nicht vergißt. Sie, die Sie heute hier versammelt sind, haben in Ihren Reihen die alte Garde unserer Partei aus der Zeit, in der es noch nicht leicht war, Nationalsozialist zu sein, in der dazu noch unerhörter Glaube an die Idee und auch an den einen Mann gehörte. Sie, meine alten Mitkämpfer, haben das größte Wunder erlebt. Was wissen die Millionen der Neven, die heute in der Bewegung stehen, von dem Wun der, das sich in Deutschland vollzogen hat? Sie haben nicht miteilebt, was unsere revolutionären alten Freunde erleb ten Sie kennen nicht den Weg der Disziplin, der von den paar hundert Mann von einst bis heute führte. Es gibt keinen Roman der Weltgeschichte, der wunderbarer ist als die Entwicklung unserer Partei bis zu ihrer heutigen Größe. Es gibt kein Einzelschicksal, das staunenswerter wäre als das Schicksal, das uns betraf, das auch mich emporgeführt hat So möchte ich denn an dem Tags der heutigen Revo- lvtionsfeier Ihnen, meine alten, treuen Mitkämpfer, allen noch einmal danken. Danken nicht dafür, daß Sie heute bei der Bewgung sind, sondern dafür, daß Sie zu ihr in der Zeit gekommen sind, in der es noch schwer war, National sozialist zu sein Ich möchte Ihnen danken für die Treue, für den Gehorsam und für den Mut von damals. Danken ' für die Opfer, die ihr gebracht habt, und ich möchte die Jungen bitten, daß sie sich die Alten zum Vorbild nehmen, daß sie erkennen, datz Nationalsozialist sein nichts Aeußer- liches ist, daß es nicht an der Kleidung liegt, nicht an Tres sen und Sternen, sondern daß es am Herzen liegt, an dem, was jeder einzelne in sich trägt, was er bereit ist, als Bestes seinem Volk und seinen Kampfgenossen zu geben. Daran liegt es: an dem Geist der Kameradschaft, dem Opfersinn, dem Kampfesmut. der Entschlossenheit, der Be harrlichkeit. der Treue und dem Geist des Zusammenhaltens. Daran liegt es, und das ist es. was die Jungen überall den Alten absehen müssen. Sie müssen das erkennen und hin einwachsen in die große Gemeinschaft. Ich weiß: Man wird dabei nicht Nationalsozialist in einem Jahr, sondern es sind viele Jahre notwendig, und Generationen werden wohl vorllbergehen, bis wir das Sie geszeichen unseres Reiches eingegraben haben in alle Her zen. Und dann erst ist die nationalsozialistische Revolution gelungen und das deutsche Volk endgültig gerettet. <Mma Ba: chü-minif Minister )) -"inkntis Seldte ruft zur Arbeitsschlacht auf. Alles mutz mitkämpfen! Berlin, 20. März. Der Reichsarbeitsminister erläßt folgenden Aufruf: „Unser aller Pflicht ist es, den Führer und Reichskanzler bei seiner Sorge um die Erhaltung der Nation zu unterstützen. Den Willen dazu können wir nicht besser bekunden als dadurch, daß wir selbst unablässig auf Die jWWe kileSe der MWMMU Rund 20Ü000 Kubikmeter Erdbewegungsarüeiten alle'» im Dresdner Bezirk. Die Oberste Bauleitung Dresden der Reichsautobah»^ teilt folgendes mit: Zu Beginn der Arbeitsschlacht 1934 steht die ReiO autobahn Dresden—Chemnitz—Meerane mit» vorderster Linie. Wie erinnerlich, wurde vor drei Monats am 18. Dezember 1933, die Oberste Bauleitung für den M dieser Kraftfahrbahn ins Lebn gerufen. Es galt zunächst, in kürzester Frist die generell o" der Gesellschaft zur Vorbereitung für die Reichsautobahn« (GEZUVOR.) entworfene Linie durch vier an verschiß neu Stellen der 104 Kilometer langen Strecke eingeseyz Vermessungstrupps ins Gelände zu übertragen. Die n? wendigen Absteckungen und Aufnahmen der Querprob» wurden zur Beschleunigung der Arbeiten und zur Arbeit beschaffung für die notleidenden Zivilingenieure beeidet- Landmessern des freien Berufsstandes übertragen. Z Alsbald nach Beginn der Feldarbeiten traten dich ungünstige Witterung unter anderem erhebliche SchwieriS keiten auf, die den Gang der Arbeiten verzögerten M»' Verhandlungen mit den zuständigen Behörden waren o» Folge. Neben den Feldmetzarbeiten mußte die Oberste Va» leitung, für die am ersten Tage nur drei leitende Bean"' eingesetzt waren, als Baubehörde entsprechend aufgeb»» werden. Ihr Personalbestand beträgt zurzeit einschließl» 30 Meßgebilfen 120 Personen. Diese sind zum größer« Teil aus bisher beschäftigungslosen Angestellten genomw^ die sich in der nationalsozialistischen Bewegung hervorget»' haben. Zwei Bauleitungen in Dresden und Chem»'^ wurden ins Leben gerufen. Zwei weitere, in N o s s e n »»' Glauchau, werden demnächst eingerichtet werden DE emsige Arbeit in allen Büros der Obersten Bauleitung S» Bearbeitung der nötigen Pläne und AusschreibungsuE lagen ist es gelungen, die Vauarbeiten am Tage der E beitsschlacht an zwei Stellen, und zwar bei Dresden Reichsbahnhaltepunkt Dresden-Kemnitz und in Chew»» am Vahretalviadukt in der Vorstadt Borna, zu beginn^ Vergeben wurden in Dresden Erdbewegungsarbeck« für 30 000 Kubikmeter und in Chemnitz für 24 000 KE. mcter. Ausgeschrieben wurden im Dresdner Bezirk 172^ Kubikmeter und im Chemnitzer Bezirk 123 000 KubiknE Massenbewegung. Weiterhin ist die Ueberbrückung der K», ditzer Flutrinne ausgeschrieben. Weitere Ausschreibung von Erdbaulosen werden demnächst folgen. Diese Arbeite' umfassen insgesamt 140 000 Tagewerke und. geben naN, 1000 arbeitslosen Volksgenossen für ein halbes Jahr ArE und Brot. U ' Dic ^undeskar Wäldemv "Michis Mechoslo ^eiistag Schi, ^Oippl- m al Wochen sa ' Di Arbeii Belg hat sich ai än furchtb Felswand arbeiten g von denen iirborgen i jede Hoffn io hoch üb Mng mehr die meisten beschreibt« Perschüi^ ierrrißendi . Die U M noch i hingewiese! gearbeitet Ulvesen u gebild::::: bet Li: Ka schädigt bse Firma -emlin i schuld da . Bon schildern itaiidj,.. - ^chwcrver ^"letzten Eine Farbe, eine Fahne, ein Hoheitszeichen! Hitlers Rede beim Münchner Revolutionsappell. München, 20. März. Bei dem Revolutionsappell in den Ausstellungshallen am Montagabend ergriff nach dem Gau leiter Wagner der Reichsführer der SS. Himmler, von der Versammlung stürmisch begrüßt, das Wort. Seine Rede klang in dem Gelöbnis aus: Wir wollen kämp fen und Disziplin halten, wenn Adolf Hitler es befiehlt. Und wir werden dann losstürmen, wenn wir wie der einmal losbrechen dürfen. Jeden Tag und jede Stunde stehen wir bereit, jeden Befehl des Führers durchzuführen. Stabschef Röhm führte unter anderem aus: Unsere sol - badische Pflicht besteht vor allem darin, datz wir un sere Person zurücksetzen, daß wir als Soldaten der deutschen Revolution treu und selbstlos und tapfer unsere Aufgabe erfüllen und daß wir .Zusammenhalten als Kameraden auf Leben und Tod. Wenn es heute wieder heißt: „SA. an treten! Meine alte Garde antreten!", dann werden wir wie der da sein. Mit jubelnder Begeisterung stimmte die Riesenversamm lung in den Ruf ein, eine Begeisterung, die orkanartig an schwoll, als der Führer selbst an das Rednerpult trat. Adolf Hitler ging aus von der weltanschaulichen Grundlage der Nationalsozialistischen Partei, deren fundamentalen Unterschied von anderen Par teien er in die Definition zusammenfaßte: „Der Sieg einer Partei ist ein Regierungswechsel, der Sieg einer Weltan schauung ist eine Revolution, und zwar eine Revolution, die den Zustand eines Volkes tiefinnerlich und wesenhast umgestaltet." Die März-Revolution des Jahres 1933 sei in Wirklichkeit die Frühlingsrevolution des deutschen Volkes geworden. Ein Frühling sei nun wieder angebrochen, in dem wir leben und in dem wir alle glücklich seien. „An was sich Jahrhunderte nicht wagten, worin ein halbes Jahrtau send scheiterte, was Generationen versuchten und was ihnen nicht gelang, das haben wir in einem Jahr geschaffen." Unter tosendem Beifall geißelte der Führer sodann in treffender und sarkastischer Weise die liberalistische und marxistische Weltanschauung, die Reaktion und das politische Spießertum. Heute habe man sich nicht mehr mit diesen „Weltanschauungen" zu beschäftigen. „Ich habe oft erklärt: Geduld, es wird die Stunde kommen, da ihnen das Lachen vergehen wird, da sie nicht mehr sein, aber unsere Fahnen flattern werden über Berlin, über dem kaiserlichen Schloß und über dem Reichstag! Und sie flattern heute dort genau so wie hier! Wer neues aufbaut, der mutz beseitigen, was schlecht ist und was reif ist, beseitigt zu werden. Das haben wir getan, und die Geschichte wird uns einst nicht den Vor wurf machen können, datz wir dabei blind gewütet haben. Ich glaube, keine Revolution der Weltgeschichte ist mit mehr Vorsicht und Klugheit vor sich gegangen und geleitet worden als unsere. Wir haben alles zehnmal überlegt and keinen Schritt zuviel getan. Es soll sich niemand in Deutschland beklagen. Wenn unsere Feinde von der roten Couleur zur Macht gekommen wären, dann würden wir bei uns wie anderwärts nur einen Trümmerhaufen sehen Heute aber ' sehen wir in Deutschland blühendes Leben. Allein, deshalb soll niemand denken, datz diese Revo lution damit auch nur einen Zentimeter ihres Zieles prcisgebcn werde. Sie geht ihren Weg. sie mutz ihn gehen, denn auch wir sind nur ein Werkzeug einer höheren Notwendigkeit. Wenn wir den Weg nicht gehen würden, so würden wir genau so vergehen, wie andere vor uns gescheitert sind. Wir kämpfen für ein selbständiges deutsches Volk. Wenn Gott die deutschen Stämme schuf, so werden sie bleiben. Die Karte unseres Reiches wird sich daher weiter wandeln und weiter verändern, einst zusammengefügt und zusammenge- schweißt als Volk zu einer einzigen Einheit, so wie wir sic in unseren braunen Hemden äußerlich symbolisch schon ge schaffen haben: Eine Farbe, eine Fahne und ein Ho heitszeichen für ganz Deutschland." Alle Deutschen gehören irgendeinem Stamm an, nicht nur hier, sondern genau so in Preußen, in Ost- und West- preutzen, in Thüringen, in Schwaben und in unseren ale mannischen Gebieten. Jeder Deutsche gehört einem Stamme an. Wo aber würden wir als Deutsche hinkommen und wo Roman von E. Marquardsen-Kamphövener. 54j (Nachdruck verboten.) Aber des Olkönigs Geduld war erschöpft. Er schleuderte dem Minister entgegen: „Merryl Ysenstein!" und lief zur Tür; dort besann er sich und sagte: „Danke sehr; in einer halben Stunde kommen wir." Er wollte gleich zu ihr, aber unterwegs fiel ihm ein, daß dieser Lasse, dieser Stroganoff, ihr immer Blumen geschenkt hatte, während er selbst das noch nie getan hatte. Und als er die Blumen hatte, fiel ihm ein, er wolle ihr einen Ring mitbringen, einen ganz wundervollen, so wie er ihrer würdig sei. Beides kostete einige Minuten Zeit. Als er fertig war, stürzte er in das Hotel, den Wagen unten warten lassend. „Merryl!" rief er freudig und gürcklich, als er die Tür aufftieß. Schweigen. Sein Fuß stockte, er sah sich forschend um; ach, sie hatte hier Tee getrunken und sich Feuer machen lassen. Sie war wohl doch noch ausgsgangen und würde sicher gleich wiederkommen. Er legte die Blumen auf den Teetisch und bereitete sich zu warten vor — ein wenig, ein klein wenig enttäuscht; er hätte es gern gehabt, wenn sie dagewesen wäre, ihn zu begrüßen. Da klc^fte es, und ehe er Antwort geben konnte, stand der Manager vor ihm. „Verzeihung, Sir", sagte er, „aber die Lieferanten werden ungeduldig, weil Mrs. Mac Jntyre gar nicht viederkommt; sie warten schon über eine halbe Stunde... vas soll geschehen?" „Wann ist sie denn fortgegangen?" „Gleich, nachdem Sie nach Mrs. MacIntyre geschickt ">aben, Sir! Sie fuhr vor einer halben Stnnde zum Innenministerium." „Was reden Sie da? Mann, erklären Sie, was Sie weinen!" „Mrs. MacIntyre wurde angerufen-, da Sie uns esohlen hatten, besonders aus die Dame zu achten, so rlaubte ich mir mitzuhören und hörte, daß Sie, Sir, Mrs. Kac Jntyre bitten ließen, in das Innenministerium zu smmen. Sie kam gleich darauf herunter und stieg in inen Wagen, der dort gewartet hatte; die Boys hörten, ne der Fahrer sagte, Sie hätten den Wagen geschickt." Nomau . Als l Mangel vollkor "ach eini sie e r nichts "As gei Alemmt N°bsich Fens hagelt starke? erka: L°rde, de Reibest j i. Ähr i °"te sie i "es sie ru Sie 1 nichts '"Sie hi,p Da n "h vorsick um Artend, /aten ei, i'veimal i> Die i °'r ältere „Woi st» »Ich hörte Alle. L Gingen r L'cherheii Erlm ^Mar Die beiden Männer starrten sich an, jeder des anderen Angst verspürend. „Wir müssen sie vor heute nacht finden, sonst werde ich verrückt! Kommen Sie mit." „Versuchen wir zunächst festzustellen, woher der Anruf kam, Sir." „Ja; vor allem bitte ich, den besten Mann von Scotland Uard kommen zu lassen, den allerbesten, bitte." „Gewiß, Sir; bitte, kommen Sie mit ins Büro." Aber ehe sie noch beginnen konnten mit ihrer Tätig keit, wurde Mac Jntyre ans Telephon verlangt; es War ber Innenminister. „Was ist denn los, Mac Jntyre? Ter Beamte wartet hier." „Es geht nicht, Sir Henry; sie ist verschwunden." „Was?" Es klang sehr gedehnt und seltsam. „Ja, entführt, fort, verstellt angerufen, im Anto ge holt. Fort." „Großer Gott, Mann, aber das ist ja gräßlich! Warten Sie, ich schicke Ihnen unseren besten Mann; es muß doch diskret behandelt werden." „Diskret oder nicht, ist mir ganz gleich. Wenn ich sie nur wiederhabe; ich werde sonst im Laufe der Nacht verrückt dabei, mir vorzustellen, »vas ihr geschieht!" „Tut mir so leid, MacIntyre! Jedenfalls schicke ich Ihnen den Mann, er ist sehr tüchtig; kommt im Auto zu Ihnen, ist glücklicherweise im Hause. Und was die andere Sache anlangt, ich behalte die Papiere hier und falls es noch möglich ist, auch den Beamten. Sonst traue ich Sie sogar selbst. Viel Glück!" „Armer Teufel!" murmelte Sir Henry vor sich hin, während er den Hörer fortlegte, denn er meinte nicht anders, als die abenteuernde kleine Prinzessin sei dem Schotten durchgegangen mit einem anderen, der ihr besser gefiel, trotz Macs vielem Gelde. Mac Jntyre verbrachte die Zeit damit, die Boys aus zufragen über das Auto, das Merryl genommen hatte. Der Geheimagent vom Ministerium kam; er stellte fest, daß der Anruf aus dem Hause eines Mannes erfolgt war, der sicher nichts mit Sowjets oder ähnlichem zu tun hatte, weil er der Hausarzt des Königs war. Er fuhr sofort zu dem Hause des Arztes und fand her aus, daß es nur dadurch möglich war, daß von dort aus gerufen wurde, weil sich der Diener erinnerte, ein angeb licher Patient habe sich während der Wartezeit zum Tele phon führen lassen. Die Prüfung der Liste der Patienten des Arztes, die um die Zeit des Anrufes dort gewesen waren, ergab, daß es von ihnen keiner gewesen sein konnte, dennoch entsann sich der Diener des Arztes weiter daran, daß ein junger Mann eine Weile gewartet hatten daN» hatte er telephoniert und darauf erklärt, er könne nicht melp l warten, käme jedoch morgen wieder. Der Diener kanE den Mann nicht. Merkwürdig wurde die Sache erst, E sich herausstellte, vaß auch der Wagen, der Merryl gehoU hatte, der Wagen des Arztes sei. Als der Mann voi» Ministerium die Dienerschaft in Abwesenheit des Haus' I Herrn befragte, erschien mit einem vollkommen verwirrte» Gesichtsausdruck der Chauffeur des Leibarztes und cr> klärte, sein Auto sei fort. Wieso denn fort? So ein Wage» I sei doch kein Taschenmesser, das man verlieren könne! Dee alte Diener des Arztes sah den Chauffeur erstaunt au nnd sagte: „Jarlex, ich habe doch gesehen, wie Sie selb» den Wagen in den Hinteren Hof gefahren haben, als 2^ ihn von der Reparatur brachten!" ! „Was denn für Reparatur? Wo Hinterer Hol?" Vollkommen verwirrt sah sich der Chauffeur um. „ „Der nüchternste Mann von der Welt, Sir!" sagte der > Diener und wußte nicht, was aus der Sache machen. Geduld und Ausdauer brachten dann folgenden Zach verhalt zutage: Der Chauffeur war eingeladcn worde» von einem Manne, neben dessen Wagen er mittags vor ! dem Hause eines Patienten gewartet hatte, mit ihm eim' Ausstellung von neuen Autotypen zu besichtigen am Heu»' gen Nachmittage. Da er frei hatte, weil sein Herr i>E Land war, hatte er zugesagt. Der Mann hatte ihn »»' drei in seinem eigenen Wagen abgeholt, und mehr wuE der Chauffeur nicht; ihm war so komisch geworden, »»» er war aufgewacht in einer Garage, immer noch in de«»' selben Wagen schlafend; von da hatte er soeben mühsa»' hierhergefunden. Also war der Wagen des Arztes Z» dieser Sache verwendet worden, von jemanden, der flüchte oem Chauffeur ähnlich sah. Und nun war der Wage» im Hinteren Hofe? War da die Garage? Ja, da war sie. Man ging hin nnd fand den Wage» friedlich und unbeschädigt in der Garage stehen; drinne» aber fand sich ein grauer Handschuh, den der Manu vo»> Ministerium an sich nahm, nachdem er erfahren hatte, im Haushalte des Arztes niemand sei, dem dieser Ha"»' schuh gehören konnte. „Hat dieser Hof noch einen Ausgang nach der anders Seite?" »Ja, Sir; hier durch dieses Haus, das hat sei»^ Vorderseite nach der anderen Straße und benutzt den für Teppichklopsen und dergleichen." (Fortsetzung folg«)
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