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April 1931 auf Blatt 328 die Firma Oskar Fischer in Schneeberg betr., die Firma ist erloschen. Amtsgericht Schneeberg, am 2. April 1931. Erösfnungsbeschlutz. Aur Abwendung des Konkurses Uber bas Vermögen der handelsgerichtlich eingetragenen offenen Handelsgesellschaft in Firma Lippert L Arnold, Metallwarenfabrik in Grünkain, wird heute, am 4. April 1931, vorm. 89 Mr das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet. Termin zur Verhandlung über den von dem Schuldner gemachten Dergleichsvorschlag wird auf Mittwoch, den 29. April 1931, vorm. 10 Uhr vor dem Amtsgerichte Schwarzenberg bestimmt. Der Geschäftsführer Fritz G. R. Müller, Annaberg, Buchholz« Straße 1, wird als Vertauensperson bestellt. Die Unterlagen liegen auf der Ge- schäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten aus. V. D. I./31 Schwarzenberg, den 4. April 1931. Das Amtsgericht. Mittwoch, den 8. April 1931, vorm. 10 Uhr sollen im ge richtlichen Versteigerungsraum 1 Rolle Schablonenpapier, 1 Bücherschrank, 1 Radioapparat mit Lautsprecher, 1 Schreib maschine, 1 Schreibtisch, INollschrank, 1 Schreibpult, 1 großer Posten Anelinfarben, -aaröl, Nähmaschinenöl und Leberfett meistbietend gegen sofortig« Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schneeberg. Mittwoch, de« 8. April 1931, vorm. 9 Uhr sollen im ge richtlichen Dersteigerungsraum öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden: 1 Schreibtisch, 28 Paar Herren- und Damenschuhe, 1 Personenkraftwagen (6-Sitzer, Marke Mathis, 22 ?8), 2 Garderobeschränke, 2 Bettstellen, 1 Gleich. strom-Motor SSW (110 Volt, 0,15 KW.), 1 Laute, 1 Paar Schneeschuhe, 1 Sprechapparat mit zus. 44 Platten. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht« Aue. Mittwoch, den 8. April 1931, nachm. 2 Uhr sollen im ge- richtlichen Dersteigerungsraum 1 Posten Hosenträger, 1 Poste« Hosenträgergurt, 1 Schuhmachernähmaschine (neu), 1 Poste« Damenhalbschuhe, 1 5-Röhren Radioapparat mit Akkulaut- spreche», Netzanod« und Selbstlader (gebr.), 1 Bücherschrank (gebe.), 1 Posten Burschen-, Schaft-, Motorrad- und Kinder- schuürstlesel «ub 1 Posten -ausschuhe «ud Damenhalbschuhe meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert «»erden. Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgericht« Lößnig Mittwoch, den 8. April 1931, vorm. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg 1 Posten Hüte und Müße«, 1 Fotoapparat, 1 Nähmaschine „Phönix*, 1 Posten Damen- «. Mädcheuschuhe, 1 Piano, 1 Radioanlaae, 1 Schranksprechapparat, versch. bessere Möbel nnd 16 000 Zigarre« öffentlich meistbietend gegen so- forttge Barzahlung versteigert werden. Q 5951/30 Sammelort der Dieter: Hof des Amtsgerichts. Der Gerichtsvollzieher be« Amtsgericht« Schwarzenberg. Mittwoch, den 8. April 1931, vorm. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg-Wildenau 25000 kx «eißes nnd sarb. Durch schlagpapier öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. O 6034/30 Sammelort der Bieter: Gasthof zur Sonne. Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. AM. SMeMWlMeiMe, MenWIe Ml AMWrie KAeederg I. S«. Anmeldungen für die Abteilung „Spitzenklöppelschule* (bisherige Städt. Spitzenklöppelschule), in der Kinder Unter- richt im Spitzenklöppeln erhalten, werden erbeten. Das Schul- geld beträgt vierteljährlich 1,30 Mk. Aufnahme finden Mäd chen vom erfüllten 7. Lebensjahre ab. Die Aufnahme der Schülerinnen findet am Mittwoch, den 8. April, nachm. 8 Uhr in der Etaatl. Spitzenklöppelmuster schule statt. Für die Abteilung „geichenschnle für Textilindustrie* «»er den Anmeldungen noch entgegengenommen. Für Erwerbslose, die sich im Zeichnen, Malen und Ent werfen weiterbilden wollen, ist der Besuch unentgeltlich. Un terrichtsfächer wahlweise. Schneeberg, am 1. April 1931. Die Direktion. Prof. Lorenz. NMche SMMMe W AW m SA«derg. Zur Eimveisnngsfeier des Herrn Studiendirektor Schön herr als Direktor der Städt. Handelsschule, di« Donnerstag, den 9. April, früh 811 Uhr, im Saal« des Handelsschulgebäudes stattfindet, werden die Behörden, die Angehörigen der Schüler und Schülerinnen und Freunde der Schule hierdurch ergebenst eingeladen. ' Der Stadttat. Die Lehrerschaft der Städt. Handelsschule. Volksschule zu Lößnitz. Die Aufnahme der Schulanfänger erfolgt Mittwoch, den 8. April, 8 Uhr in der Turnhalle. Lößnitz, den 4. April 1931. Die Schulleitung. Derr-n-s-San-els* u.8ewerbeschule MSchMenbttg«.A.^ Abteilung für Erwachsene. Je nach dem Bedürfnisse beginnen jetzt neue Lehrgänge Mr Englisch, Französisch, Spanisch, Kurzschrift, Buchführung,, Algebra, Technisches Rechnen, Kostenberechnen, Projektions.' zeichnen und Fachzeichnen für die verschiedenen Berufe. ' Besonders sei hingewiesen auf den Lehrgang zur vor« bereituuo auf die Ausuahmeprüstma au technischen Mittel schule« (Bauschulen, Maschinenbauschulen usw.). Damen und Herren, die an einem solchen Lehrgänge teil- zunehmen wünschen, werden gebeten, sich am Donnerstag, de« 9. April, abends 87 Uhr In Zimmer 7 (Erdgeschoß) der Han-, dels- und Gewerbeschule «inzufinden. Schwakenberg, den 18. März 1931. Die Direktton. * Mittwoch, den 8. April, früh 7 Uhr Aufnahmeprüfung» Die Schüler haben Schreibgerät und das letzte Schulzeugnis mitzubringen. Anmeldungen «»erden noch vor Beginn der Aufnahmeprüfung entgegengenommen. Schwarzenberg, 7. April 1931. Die DireMo«. Berufsschule Schwarzenberg. Me noch nicht zur Anmeldung gekommenen Schüler und Schülerinnen, die ab Ostern hier schulpflichtig sind, haben sich einzufinden: Mittwoch, de« 8. April, vorm. 8 Uhr in Zimmer 3 (Gebäude der 1. Bürgerschule, Erlaer Str.). Alle DoMassen- schülerinnen (1. Jahrgang) kommen am gleichen Tag vorm. 11 Uhr nach Zimmer 1. Der Unterrichtsbeginn für die 2. und 3. Jahrgänge ist an den bekannten Anschlagstellen zu ersehen. Me Schulleitung. Nutz- unb Brennholzversleigerung. Skaalsforskrevler Sohanngeorgensla-k. Dienstag, de« 14. April 1931 von nachmittag 1 Ahr a« i« FremSeuhof „Sachseahof" in Iohanngeorgensladl. SS83 w. Silvh« IS—IS cm -- 633 km, 4364 dergl. 20—24 om 770 km, 1974 dergl. 25—2S om -- 506 km, 1665 dergl. 30—pp. cm — 672 km — sämtlich geschnitzt — 0,5 rm Nuyknüppel gt. 4,0 NN Nuhäsle gk 173,5 rm Bremische»« gem., 26,5 rm Drennknüppel gem, 60,5 rm BrennSste gem. Aufdereilet in den Abt.: 25, 27, 28, 51, 52, 56, 57, 74, 75 (Kahl- und Räumungsschläge), 43, 52, 56, 57 (Dorent- nahmen), 50, 72, 73, 80 (Wegeräumungen), 3S, 40, 51 (Brüche), Abi. 43, 51, 72, 73 — gerollt: alles übrige gerückt. Entfernungen von den Ladestellen Erlabrunn und Johanngeorgenstadt --- 0,3—6 km. Der Derslelgerungsauszug vo« 10. Februar 1931 Hal SÜNigkett und ist milzubringen. Forstamk Johanngeorgenstadt. Forstkasse Schwarzenberg. Drlining und Curlius gehen Anfang Mai nach Lon-on. Macdonalds Abrüstungs-Osterei. Eine neue Gelegenheit sür Deuifchland. Briand und Mussolini sind auch geladen Das große politisch« Ereignis der Ostertag« ist die an den Kanzler und den Außenminister ergangene Einladung des eng. lischen Premiers, nach England zu kommen. Am Jahres wechsel hatte man Gelegenheit, sich wieder über die Unhöflich, keit des Kings zu wundern, der es zwölf Jahre nach dem Kriege noch immer nicht Uber sich brachte, dem Reichspräsi- denten seine Glückwünsche auszusprechen. Und nun die über- raschen de Liebenswürdigkeit Macdonalds, die man sich zunächst nicht «klären konnte, bis sich herausstvllte, daß es sich um ein« Vorbesprechung der Abrüstungskonferenz handelt. Briand und Mussolini sind gleichfalls geladen. Was den Franzosen an langt, so scheint er von dem Plan« des britischen Minister- Präsidenten nicht gerade entzückt zu sein. Er hat zunächst ver sucht, ein« Art Gegenunternehmen in Nizza ins Werk zu setzen, das natürlich ohne die Deutschen gedacht war. Dieses Vor haben ist aber mißlungen, unb nun macht der französisch« Außenminister andere Ausflüchte, um die Vorbesprechung zu sabotieren. Er hat weder Interesse an der Hinzuziehung der Deutschen zu einer solchen intimen Besprechung, noch daran, daß England, das ja auch die Vorkonferenz in London abge- halten wissen mill statt in Genf, di« Vorhand in der Ab rüstungsfrage erhält. O Die Verhandlungen Wer das französisch-italienisch-eng- lisch« Flottenabkommen sind entgegen dem ursprünglichen Plan am Ostersonnabend nicht zum Abschluß gekommen, woraus schon auf einen Knacks in der eben neuerstandenen Entente -u schließen war. Die Extratour Macdonalds, der ohne di« Franzosen zu fragen, sich mit den Deutschen einläßt, zeigt, daß die Differenzen zwischen den Alliierten über das Maß alltäg licher diplomatischer Gegensätze hinabsgehen. Me deutsche Staatskunst hat also wird« einmal eine Gelegenheit. Wird Londo«, 6. April. Nach einer Meldung der „Times* hat die englisch« Regierung vor einiger Zeit durch die deutsche Botschaft in London eine Einladung an den deutschen Reichskanzler unb den Außen- Minister Dr. Curtius übermitteln lassen, London im April einen privaten, rein freundschaftlichen Be such abzustatten. Es hätten sich jedoch einige Schwierigkeiten ergeben, die einen Besuch in diesem Monat unmöglich machten. Sowohl Brüning wie Curtius hätten «ine Reihe anderer Ver pflichtungen, die Einladung sei ab«r für den Mai angenom men woüen. Die englisch« Regierung hoffe, baß Briand und Mussolini bei dieser Zusammenkunft anwesend sein wevden. Henderson möchte, wie selbstverständlich versichert wird, die Einladung als eine besondere freundschaftlich« Geste gegen- über den deutschen Staatsmännern angesehen wissen, um di« gesamt« Atmosphäre »wischen Deutschland und England sowie in Europa überhaupt man sie in Berlin wahrnehmen? Wird man sie überhaupt im vollen Umfang« wahrnehmen können, nachdem durch die verkehrt« Politik des Kabinetts Brüning die nationale Rechte, die hauptsächliche Stütze einer wirksamen außenpolitischen Aktion, ausgeschaltet worden ist? Nach -m bisherigen Ersah- rungen kann mit der Sozialdemokratie kein« ersprießliche Außenpolitik getrieben werden. Es wär« jetzt «in Anlaß für Dr. Brüning gegeben, den Faden nach rechts dort wieder anzu- knüpfen, wo er ihn im Januar abgerissen hat. Nachdem »um großen Schmerze Severings und Genossen die innere Einigkeit der NSDAP, sich in diesen Ostertagen so bewährt und di« äußerste Rechte einen neuen Beweis ihrer Lebenskraft gegeben hat, sollte dem Kanzler eine Abkehr vön dem roten Idol« nicht schwer fallen dürfen. G* zu verbessern. Daß bei dieser Gelegenheit politische Fragen zur Sprache kommen werden, darf als s«lbstver.ständ- lich gelten. Man nimmt hier an, daß Henderson sich die Ge- legenheit nicht entgehen lassen wird, um unter anderem auch die Abrüstungsfrage aufzuwerfen. Der Zeitpunkt des Besuches steht noch nicht genau fest, jedoch dürfte der Besuch voraussichtlich in den ersten Tagen des Mai, also noch vor der Sitzung des Völkerbund srates erfolgen. Hierüber schweben zur Zeit noch Verhandlungen. Auch das äußere Programm des Besuches ist noch Gegenstand eines Meinungsaustausches zwi- schon London und Berlin. Wie es weiter heißt, soll Macdonald die Absicht haben, auf London als Tagungsort der Abrüstungsvorkon- feren» zu bestehen. Als äußerer Grund wirb dazu ange- geben, daß in Genf di« 4000 Delegierten, die man zu der Vorkonferenz erwartet, nicht untergebracht werden können. Der Franzose will nicht kommen. Pari», 7. April. „Echo de Paris" und „Oeuvre" glauben berichten zu können, daß Außenminister Briand die Ein- ladung, sich gleichzeitig mit dem deutschen Außenminister und dem deutschen Reichskanzler nach London zu begeben, abge - -ehnt hat, angeblich «»eil der Termin Anfang Mai zu nah« am Beginn d«r Paneuropakonferenz liegt. Die Deutschen reisen am 2«. April ab. Berlin, 7. April. Die „Doss. Ztg." berichtet, daß Brüning und Curtius die Reis« am 29. April antreten unb am 1. Mai Gäste des englischen Premierministers Macdonald auf seinem Landsitz in Chequers sein würden. Während des kurzen nur auf einen Tag berechneten Aufenthalts in Chequers würden in Anwesenheit des englischen Außenministers die aktuellen politischen Probleme der Porbereitung der Abrüstungs- konseren» unb der deutsch-ö sie rreichischen Zoll- Vereinbarung erörtert werden. Brüning und Curtius werden ohne größer« Begattung nach England reisen. Der 1. Mai ist als Termin gewiihlt worden, weil dann noch Zeit bleibt zur weiteren .Vorbereitung der Genfer Tagung der paneuropätschen Studienkommission, die am 13. Mai, und deq PölleHunLsrgtes, die am 18. Mai beginnen soll-