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u ehrminister von Schleicher an die Reichswehr Berlin, 3. Juni.Reichswehrminister v. Schleicher hat an die Reichswehr folgenden Aufruf erlafsen: Mit dem heutigen Tage trete ich das Amt des Reichs- wchrministers an, zu dem mich das Vertrauen des Reichs präsidenten, des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, berufen hat. Ich werde meine Kraft daransetzen, dich die Reichs wehr dazu befähigt wird, ihre Berufsaufgabe zu erfüllen: Deutschlands Grenzen zu schützen und seine Nation al e Sicherheit zu gewährleisten. Ich werde ferner dasiir sorgen, daß diejenigen geistigen und physischen Kräfte unseres Volkes gestärkt werden, welche die unentbehrliche Erundlage der Landesverteidigung bilden. Ich bin über zeugt, daß im Innern die Tatsache, daß wir eine ge schlossene und überparteiliche Wehrmacht besitzen, allein genügen wird, um die Autorität des Reiches vor jeder Erschütterung zu bewahren. Ich vertraue darauf, daß jeder Angehörige der Wehr macht mir dabei helfen wird, das mir anvertraute Erbe einer großen Vergangenheit zum Besten von Volk und Vaterland zu verwalten. Der Reichswehrminister fgez) von Schleicher. von Papen über seine Aufgabe. London, 3. Juni. In einer Ansprache an die auslän dische Presse sagte der neue Reichskanzler von Papen, wie die englischen Blätter aus Berlin melden, dah die Aufgabe, mit der der Reichspräsident die neue Regierung betraut habe, ihren' Ursprung in der inneren Lage Deutschlands habe. Der Reichspräsident sei der Ansicht, dah die ungeheuren moralischen und materiellen Opfer, die dem deutschen Volke auferlegt werden mühten, nur dann getragen werden könnten, wenn es möglich sei, alle geistigen Fähigkeiten, die sich in Deutschland finden liehen, zu- - . / .sammenzubringen. Die ausländische Politik beruhe auf einer klaren Erund- iage. Erfolg in auswärtiger Politik sei nur möglich, wenn die innere Lage gänz klar sei. Das Ausland müsse wissen, wer hinter der deutschen Regierung stehe. „Wir werden es zu unserer Aufgabe machen," fo sagte der Kanzler, „unsere Notwendigkeiten vom Standpunkte der Allgemeinheit zu be handeln und alle unsere Kräfte zur Wiederbelebung des internationalen Lebens heranzuziehen, das nur durch Zusammenarbeit aller Nationen blühen kann. Wir sind uns der große» Verantwortlichkeit gegen über unserem Volk und anderen Nationen gegenüber voll bewußt und dieses Bewußtsein wird unsere Politik leiten. Die „Times" begrüßt die Ernennung Neuraths zum Außenminister. London, 3. Juni. In einer Besprechung über das neue deutsche Kabinett meint die „Times", daß derDiploma t Freiherr von Neurath, der seine Fähigkeiten be reits in London und anderen Hauptstädten gezeitigt habe, ein willkommenes Bindeglied zwischen der Außenwelt und den „Hinterwäldlern von Preußen" sei, aus deren Kreisen die meisten der neuen Minister kämen. Neurath sei eine Bürgschaft dafür, dah die Auhen- politik des Reiches in zuverlässigen und erfahrenen Händen liege. General von Schleicher ist nach Ansicht der „Times" der Mann, auf den die Deutschnationalen ihre Hoffnungen setz ten. Wenn von ihm manchmal als von einem Intriganten gesprochen werde, so sei das mehr auf seine unzweifel haften Fähigkeiten und sein Verständnis für d i e K u n st d e r P o l i t i k zurückzufllhren, als auf Selbst sucht. Vom europäischen Standpunkt aus gesehen zeige sich in Deutschland die bedauerliche Tendenz, daß die neue Regierung sich mehr auf sichselbst st eilen wolle und n i cht so sehr als ein arbeitendes Mitglied in der Gemeinschaft der Völker hervor treten wolle. Die „Financial News" erklärt, dah die deutsche Krise niemals den Grund für eine Ver tagung der Lausanner Konferenz oder eine Entschuldigung für eine nicht völlige Bereinigung der Reparationsfrage abgeben dürfe. ^egen Buchhalter Lehmann wurden vom Oberstaatsan walt wegey Beihilfe, zum Betrug und zur Urkundenfäl schung 2 Jahre Gefängnis, gegen den Buchhalter Tuch wegen Beihilfe zum Betrug ein Iaht.Gefängnis beantragt, biegen den. Diplomkaufmann L u d i n. beantragte der Ober- baatsanwalt wegen schwerer passiver Bestechung ein Jahr 3 Monate Gefängnis.. Zum Schluß wurde von Oberstaatsanwalt Freiherrn ? Stein ücker beantragt, gegen die Brüder Sklarek mit sofortiger Vollstreckung erneut Haftbefehl zu erlassen. Die SklarekS in Polizeigewahrsam. Berlin, 3. Juni- Nach längerer Beratung lehnte das Gericht im Sklarekprozeß den Antrag der Staatsanwalt schaft, die Brüder Leo und Willy Sklarek zu verhaften ab, da kein. Fluchtverdacht bestehe. Das Gericht beschloß aber, die SklarekS in Polizeigewahrsam zu nehmen, um die sichere Äendeführung des Prozesses zu gewährleisten. Da beide aus den Zustand ihrer Verhandlungssähigkeit geprüft wer den sollen, werden sie in den nächsten Tagen einer eingehen den ärztlichen Prüfung unterzösgen werden. > > .... > ! ' — - - Aus aller Wett. Bestechungsaffäre bei der Berliner Fremdenpolizci. Soiiderdezernat der Kriminalpolizei Berlin beschäf- Ugt sich zur Zeit mit einer Bestechungsafsäre, in die nach fiuer Meldung Berliner. Blätter neben sechs in Berlin übenden polnischen Staatsangehörigen auch zwei Beamte dtt Berliner Fremdenpvlizei verwickelt sind. Die Polen dell beiden Polizeibeamten Zuwendungen gemacht daden, um die Bewilligung bzw. Verlängerung von Auf- ^lholtsgenehmigungen zu erhalten. , Der Untersnchungs- Echwarzhemd. Kriminalroman von Bruce Graeme. 8ns Deutsche übertragen von Ravi Ravendro. «Nachdruck verboten., »Mr. Berrell, ich möchte Sie sprechen." Marshall war zu ihm getreten. Verrett sah ihn ruhig an „Gewiß, Mr. Marshall. Air wollen dort hineingehen." Er zeigte aus einen kleinen ftalo». Der Detektiv nickte. Die beiden entschuldigten sich Jean und gingen schweigend in den Raum Marshall es anscheinend schwer, zu beginnen, und Verrell sprach zuerst. „Sie wissen also, daß ich Schwarzhemd bin?" „Ja," antwortete der Detektiv, und seine Stimme schrofs. - - „Das bedeutet das Ende für mich," sagte Verrett ernst '' »Ja, dgs Ende Ihrer Laufbahn als Verbrecher." Verrett lachte bitter. „Morgen werden die Zeitungen aufsehenerregende Überschriften tragen. Schwarzhemd aus dem Ball der Lady Dwight verhaftet!" Marshall sah ihn seltsam an. „Wieso verhaftet?" , »Sind Sie.etwa nicht nnt der Absicht hergekommen, ^ch zu verhaften?" »Nein" . . . Verrett runzelte die Stirne. „Wie, Sie wollen mich uichl verhaften?" ' - »Nein, ich habe nur Miß Mc Tavish hierher be- 8>eitet," Derrell zuckle die Schullern. „Nun. warum Sie ^gekommen sind, ist ja gleichgültig. Jedenfalls wird mein? Verhaftung nicht mehr lange aus sich warten lassen wenn Sie wissen, wer ich bin " „Glauben Sie?" Marshall fragte so eigentümlich, uah Verrell ihn erstaunt ansah. »Ich verstehe Sie nicht." Marshalls Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich. Er wär nicht länger der Kühte, Strenge, Korrekte, sondern Achter hat gegen den einen Beamten Haftbefehl erlassen wegen dringenden Verdachts der passiven Bestechung. * Schwerer Zugnnfall durch Bergrutsch. Die Reichs bahndirektion Trier teilt mit: Am Donnerstagmorgen kurz nach 7 Uhr fuhr der Personenzug von Hermeskeil nach Simmern in der Nähe der Station Unzenberg ans kurz vorher abgestürzte Felsmassen auf. Der Lokomotiv führer hatte das Hindernis bemerkt, konnte aber trotz Schnellbremsung ein" Ausfahren nicht mehr vermeiden. Hier bei entgleisten Lokomotive und Packwagen. Durch den Anprall wurden mehrere Reisende in den Personenwagen verletzt. Einer von ihnen mußte mit einer Brustquetschung in das Krankenhaus in Simmern eingeliefert werden. Die übrigen trugen nur leichtere Verletzungen davon. * Württemüergischer Artillerieoffizier von einer Gra nate getötet. Leutnant Werner Lenne, von der dritten Ab teilung des Artillerieregiments 5, Ludwigsburg, war am Donnerstag früh als Offizier L»r Beobachtung während des Scharfschießens kommandiert. Aus Dienstinteresse ließ sich der Offizier verleiten, entgegen den Bestimmungen, den schußsicheren Unterstand vorübergehend zu verlassen. Er wurde von einer, in der Nahe einschlagenden Granate getroffen und sofort getötet. Wildgewordeuer Stier verletzt drei Personen. Ans Witzhelden (Rhein-Wupper-Kreis) wird gemeldet: Ein Stier, der Pon einem hiesigen Landwirt in den Stall zurückgeführt Worden war, wurde plötzlich wild. Er griff die im Stall anwesenden-Personen an und verletzte einen Sohn des Besitzers sowie einen Knecht schwer. Ein anderer Landwirt trug Rippenguetschuugen davon, konnte aber flüchten. Der Stier lief schließlich durch die offene Stalltür in die nahe sah Verrell freundlich an und streckte ihm beide Hände entgegen. „Mein lieber Junge — ich bin alt genug, dah ich Sie so nennen darf — was ich eben von dem Ende Ihrer Laufbahn als Verbrecher sagte, war anders gemeint, als Sie es auffaßten. Ich habe Sie mit größtem Interesse seil unserer ersten Begegnung in Sir Allen Dunns Haus verfolgt. Glauben Sie, ich bewundere Sie nicht wegen all Ihrer genialen Streiche? Glauben Sie, ich hätte nicht die tiefste Achtung vor einem Mann, der sein Unrecht ein sieht und es wieder gutmachen will? Ihre Identität habe ich erst feststellen können, als Sie mich wegen des Grafen de Rogeri besuchten und Ihre Freiheit riskierten, um dem Lande einen Dienst zu tun. Ich bin kein so gemeiner Mensch, daß ich Sie daraufhin noch verhaften könnte. Ich war zwar in Scotland Mrd, und wäre ich noch im Dienst, so müßte ich meine Pflicht tun Aber nun brauche ich mich darum nicht zu kümmern. Ich wußte, daß Schwarzhemd eines Tages sich selbst finden würde Ich wünsche Ihnen für die Zukunft viel Glück, und wenn Sie jemals einen Freund brauchen, so dürfen Sie immer aus mich zählen." Verrell war zu ergriffen, um sprechen zu können. Nach der grausamen Enttäuschung, die ihm Bobbie be reitet hatte, erschien es ihm säst wie ein Wunder, daß er zwei so gute Freunde haben sollte wie Marshall und Jean McTavish Von Jean Halle er es erwartet, denn sie war ja seine Dame am Telephon Er mußte sich zujammennchmen. um die Fassung zu behalten und die Tränen der Dankbarkeit zu unterdrücken, die in seine Augen traten Als er seine Ruhe wieder gesunden halte, sragle er Marshall, wie es ihm möglich gewesen war Jean Mr Tavish zu relien „Das sind merkwürdige Zujammenhänge." erwiderte Marshall lächelnd „Sehen Sie. ich bln Ihnen öfter ge folgt. nur um festzustellen. ob Sie wirklich Schwarzhemd feien, und dabei entdeckte ich eines Tages, daß Sie außer von mir auch von Mr Tavish beobachte! wurden Es war mir klar, daß er an Ihnen Rache nehmen wollte, und ich behielt ihn im Auge. Vor einiger Zeit verfolgte ich ihn Ortschaft, wo er von einem Polizeibeamten erschossen wurde. Die beiden Schwerverletzten haben außex . Brust- quetschungen schwere Oberschenkelbrüche erlitten. * Tumulte im Felseneck-Prozeß. Im Felseneck-ProM, der die Vorgänge in der Kolonie Felseneck, bei denen ein Kommunist und ein Nationalsozialist erschossen wurden, vehandelt, wurde am Donnerstag nochmals der Polizei wachtmeister Oldenstedt vernommen. Die Staatsanwalt schaft beantragte, den Prozeß bis zum Montag auszusetzen. Diesem Antrag widersprach aber der Verteidiger. Als das Gericht beschloß, die Verhandlung bis Montag zu unter brechen, entstand ein ungeheurer Lärm. Ein kommunisti scher Verteidiger erklärte, daß sich die Angeklagten das nicht bieten ließen. Darauf stimmten die Kommunisten die Juteruativnale an. Die angeklagten Nationalsozialisten sangen darauf das Horst-Wessel-Lied. Nun bestiegen die Kommunisten Tische und Bänke und versuchten, die Na tionalsozialisten zu überschreien. An dem ungeheuren Lärm beteiligten sich auch die im Zuhörerraum befindlichen Personen. Den Justizwachtmeistern gelang es nur mit großer Mühe, nach längerer Zeit die Ordnung wiederher zustellen. " Zusammenstoß zwischen Kommunisten und National sozialisten in Bochum. — Fünf Verletzte. Donnerstagnach mittag durchzog ein Trupp Kommunisten die Innenstadt von Bochum und traf auf dem Wilhelmplatz aus einige Nationalsozialisten. Es entstand eine Schlägerei, in deren Verlauf fünf Nationalsozialisten verletzt wurden. Einer erhielt mehrere Messerstiche in den Kopf und mußte ins Krankenhaus überführt werden. Ein Ueberfallkommando säuberte die Straßen. Zwei Rädelsführer wurden fest genommen. * Vor einem kommunistischen Generalalarm im Ruhr gebiet. Wie die Rheinisch-Westfälische Zeitung aus zu verlässiger Quelle erfährt, beabsichtigen die Kommunisten sür den 3. Juni einen Generalalarm im ganzen Ruhr gebiet. Bei dieser Gelegenheit sollen auf Befehl der kom- munistischeu Reichsleitung sämtliche Staffeln des Kampf- buudes gegen den Faschismus eingesetzt werden. Die ein zelnen Staffelführer haben die Anweisung erhalten, ihre Leute zur Irreführung der Polizei möglichst auf die ein zelnen Stadtgegenden, Straßen und Wohnungen zu ver teilen. Der Sicherung des Kurierdienstes sei besondere Auf merksamkeit zu schenke». Für den 4. Juni sind für alle Staffelbezirke Führerbesprechungen angesetzt, in denen über die bisherigen Maßnahmen berichtet und die künftigen Aktionen beraten werden sollen. * Zusammenstöße zwischen Polizei und Kommunistrn in Emden. Aus Emden wird gemeldet: Bei einer Zwangs räumung, die in einem hiesigen Hause vorgenommen wer den sollte, hatten sich mehrere hundert Kommunisten an gesammelt, um die Zwangsräumung zu verhindern. Die Menge bewarf schließlich die Polizei, die die Straße räu men wollte, mit Steinen. Zwei Beamte wurden dabei ver letzt. Obwohl die Beamten vom Gummiknüppel Gebrauch machten, wurden sie so bedrängt, daß sie zum Schießen gezwungen waren. Dabei wurde ein Arbeiter durch einen Brustschuß verletzt. * Blutige politische Zusammenstöße in einem Grazer Vorort. — 5V Verletzte. In dem Grazer Vorort Eggen berg kam es am Dienstagabend zu schweren politischen Zusammenstößen. Die Nationalsozialisten hielten eine Ver sammlung ab, die Sozialdemokraten und Kommunisten zu sprenge» versuchte«. Schon im Saale kam es zu einem Handgemenge, das sich dann aus der Straße fortsetzte. Landjagerei versuchte, die verschiedene» Gruppen zu tren nen. Die Nationalsozialisten durchbrachen aber die Sperr kette; es kam zu einer Straßenschlacht, in der mit Messern und Steinen gekämpft wurde. Insgesamt wurden 50 Per sonen verletzt. Fünf Nationalsozialisten haben schwere Ver letzungen davongetragen. 30 Personen wurden verhaftet. Erst in später Nachtstunde konnte die Ruhe Wiederher gestellt werden. * Brennender Frachtdampfcr auf hoher See. Aus Rio de Janeiro meldet man: Der italienische 8000-Tonnen- Frachtdampfer Caprera ist nach Meldungen von der Ilha Grande 75 Meilen von Rio de Janeiro entfernt in der Nähe der brasilianischen Küste in Brand" geraten. Das Schiff hat 808-Rufe ausgesandt, aus denen hervorgeht, daß das Feuer in einem der Schiffsräume ausgebrochen ist. Mehrere Schiffe sind der Caprera zur Hilfe geeilt. Nähere Einzelheiten fehlen noch. nach Wandsworth und fand, daß er dort mit ein paar früheren Sträflingen zusammenkam. Das erregte meinen Argwohn im höchsten Grade, und ich blieb ihm deshalb immer aus den Fersen, ohne daß er es wußte So sah ich auch, wie er Miß McTavish gesangennahm,-und-gestern abend gelang es mir. sie zu befreien. Sie erzählte, mir dann alles, was ihr unmenschlicher Bruder geplant hatte. Ich telephonierte sofort an Ihre Wohnung und hörte dort zu meinem Erstaunen, daß Sie zurückgekehrt feien, Wie sind Sie ihm denn entkommen?" Verrell erzählte ihm kurz, was er erlebt hatte. „Nun, das war ja verflucht gefährlich,"- meinte Marshall. „Aber es ist gut, daß Mc Tavish toi ist. Da- durch werden allen Beteiligten viele Unannehmlichkeiten erspart." Er seufzte. „Aber nun will ich mich zurück- ziehen. Sie tanzen doch sicher noch ein wenig?" Er jäh ihn etwas verlegen von der Seite an. „Besonders wird Miß Dunn aus Sie warten Wirklich ein liebes Mädchen." Derrells Gesicht verzog sich schmerzlich. „Aber was — ist irgendetwas geschehen?" fragte Marshall besorgt. Verrell mußte sich zu einem Menschen ausfprechen und erzählte dem Detektiv, welches Unrecht Bobbie ihm angetan hatte. Aber Marshall schüttelte den Kopf. „Mr. Verrell- Sie beurteilen Miß Dunn nicht richtig. Bedenken Sie doch, welchen Schreck sie bekommen hat. Sicher hat sie das nur in der ersten Aufregung gesagt und mach! sich jetzt die schwersten Vorwürfe. Sie liebt Sie, das weiß ich Nehmen Sie ruhig den Rat eines älteren Mannes an, gehen Sie zu ihr und bringen Sie die Sache in Ordnung " Verrells Augen strahlten. »Sie haben recht. Marshall. Das will Ich tun. Und morgen müssen Sie mich in meiner Wohnung besuchen, wir haben über fo viele Dinge zu sprechen Aber wer mag nur das Kollier gestohlen haben?" „Ich werde einmal von der Tür aus einen Blick tu den Saal werfen." (Fortsetzung folgt.)