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Ueberwältigender Wahlsieg der Memelländer. Bisherige Landtagsmehrheit bleibt trotz Terror und Neueinbürgerungen. Memel, 6. Mai. Bei den Landtagswahlen am Mitt woch haben die memslländischen Parteien trotz litauischen Terrors und der widerrechtlichen Einbürgerung von Tau senden von Croßlitauern einen überwältigenden Sieg er rungen. Nach dem bisher vorliegenden Gesamtergebnis (es fehlen noch dreizehn kleine ländliche Bezirke) wird der neue Landtag, abgesehen von kleinen Verschiebungen, fast ge nau dieselbe Zusammensetzung haben als der von den Litauern aufgelöste frühere. Landtag. Von den ins gesamt 29 Abgeordnetensitzen werden auf Grund der bis herigen Berechnungen auf die Landwirtschaftspartei 10 bis 11 Sitze (früher 10), auf die Volkspartei 8 (8), auf die Sozialdemokraten 2 (4), aus die Kommunisten 3 (2) und auf die litauischen Listen zusammen 5 (5) entfallen. Im einzelnen sieht das Ergebnis wie folgt aus: Landwirtschafts partei 22 819 (15 810), Volkspartei 17 560 (13 709), Sozial demokraten 4929 (6880), Kommunisten 5271 (2262), Li tauer (insgesamt) 12 005 (10 054), Hausbesitzer 232 (1215). <In Klammern die Ergebnisse der Landtagswahl 1930 zum Vergleich.) Die Wahlbeteiligung dürfte an 95 v H. heranreichen. In einer ganzen Anzahl von Orten wählte die Bevölkerung geschlossen zu 100 v. H. Selbst Kranke und Gebrechliche wurden auf Tragbahren zu den Wahllokalen getragen. Das Wahlergebnis, das eine deutliche Antwort auf die litauische Gewaltpolitik darstellt, hat im ganzen Memel gebiet außerordentliche Genugtuung und Befriedigung aus gelöst. In einem Extrablatt stellt das Organ der Memellün- dischen Volkspartei, das „Memeler Dampfboot", unter an derem fest: Die Wahlen vom 4. Mai seien ein gewaltiges und er hebendes Bekenntnis der Memelländer für die Auto nomie des Memelgebietes und für die memelländische Heimat geworden. Der großlitauische, mit Gewalttätigkeiten aller Art und mit einem nicht gekannten Ausmaß an Agitation geführte G e n e r a l a n g r i f f sei auf allen Fronten siegreich a b - geschlagen worden. Die litauischen Listen hätten eine große Schlappe erlitten. Die Sozialdemokratie habe für ihre manchmal etwas undurchsichtige Haltung in der Frage der Autonomie von den Wählern die ver diente Qittung erhalten. Memel — ein deutsches Land! Der Eindruck in Berlin. Berlin, 5. Mai. Der Wahlsieg der Memelländer ha, in Berliner politischen Kreisen unverhohlene Befriedigung ausgelöst. Es wird darauf hingewiesen, daß die Memel länder unzweideutig bekundet hätten, daß das Memelgebiet ein deutsches Land ist und daß seine Bevölkerung deutsch fühlt und deutsch denkt. Die litauischen Gewalt- und Ter rormaßnahmen hätten gerade das Gegenteil von dem er reicht, was beabsichtigt war, nämlich eine Stärkung des Deutschtums und eine bis zur Selbst auslösung gehende Schwächung der litaui schen Partei. Die Niederlage der Litauer sei um so vernichtender, als selbst die widerrechtlichen Einbürgerun gen nicht vermocht hätten, die bisherige Zahl der litauischen Landtagsinandate zu erhöhen Die Reichsregierung er wartet nunmehr, daß die llnterzeichnermachte des Memel- abkommens mit allem Nachdruck darauf dringen, daß die litauische Regierung den so überwältigend zum Ausdruck gekommenen Volkswillen respektiert und daß alle Eewalt- maßnahmen schnellstens wieder rückgängig gemacht werden. Die englische Presse zum deutschen Wahlsieg in Memel. London, 6. Mai. Die Presse unterstreicht den großen Erfolg der deutschen Parteien bei den Memelwahlen, der eine schwere Enttäuschung für die Litauer bedeute. Die „Times" sagt, die großen Gewinne der Memel landparteien seien ein klarer Beweis, daß dis Opposition gegenüber der litauischen Politik nicht, wie Gouverneur Merkys behaupte, das Werk einer kleinen Gruppe von Deutschen sei. Der deutsche Wahlsieg spiegle die bei den Masse» der Bevölkerung wurzelnde tiefe Entschlossenheit wider, allen Verletzungen ihrer Selbstbestimmungsrechte Widerstand zn leisten. Die Bevölkerung von Memel, so schreibt die „Morningpost", habe bekundet, daß sie nicht litauisch werden wolle. Das sei geschehen, obwohl die litau ische Regierung alles getan habe, um einen Erfolg der Deutschen zu verhindern So seien z. B. mehrere Tausend Litauer in den Wahlkampf geworfen worden. Die Schi kanen der Litauer hätten die deutsche Bevölkerung veranlaßt, in Mengen an den Wahlurnen zu erscheinen, um ihre Rechte zu verteidigen. Sie hätten damit der litauischen Regierung einen schweren Schlag versetzt. Wmmboldö MMlsgM WMIMM. Trendelenburg mit der Wahrnehmung der Geschäfte betraut. Berlin, 6. Mai. Der Reichspräsident hat heute vormittag das RUcktrittsgesuch des Reichswirtschaftsmini- sters Prof. Warmbold, angenommen und auf Vorschlag des Reichskanzlers den Staatssekretär Trendelenburg mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Neichswirtschafts- nnnisters betraut. Die amtliche Mitteilung. Berlin, 6. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: Ncichs- wirtschaftsminister Dr. Warmbold hat sich infolge von Mei nungsverschiedenheiten in wirtschaftspolitischen Fragen ver anlaßt gesehen, nach Rückkehr des Reichskanzlers um Ent bindung von seinem Amte zu bitten. Der Reichspräsident hat diesem Wunsche nach Bortrag des Reichskanzlers Dr. Dr. Brüning heute entsprochen. Mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Reichswirtschaftsministers ist bis aus weiteres Staatssekretär Dr. Trendelenburg beauftragt worden. Der Reichspräsident hat an den Reichswirtschafts minister Prof. Dr. Warmbold aus Anlaß seines Ausschei dens aus seinem Amte das nachstehende Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Reichsminister! Von Ihrem Ent schluß, aus dem Amte des Neichswirtschaftsministers auszu scheiden, habe ich mit Bedauern Kenntnis genommen. Mit dem Ihnen anliegend zugehenden Erlaß habe ich Ihrem An trag entsprochen und Sie aus Ihrem Amte entlassen. Für die während Ihrer Zugehörigkeit zur Reichsregierung in schwerer Zeit dem Vaterlande geleisteten wertvollen Dienste spreche ich Ihnen im Namen des Reiches wie eigenen Namens aufrichtig st en Dank aus. Mit freundlichen Grüßen gez. v. Hindenburg." Die österreichische Negierung zurückgetreten. Wien, 6. Mai. Nach einer Sitzung des Frakuonsvor- standes der Christlich-Sozialen Partei trat heute, 19.30" Uhr, der Ministerrat zusammen, der den Beschluß faßte, dem Bundespräsidenten den Gesamtrücktritt der Regierung mit zuteilen. Der Bundespräsident wird die bis her i g e R e g i e r u n g mit der Fortführung der Geschäfte betrauen und die Parteiführer zu sich bitten, um mir ihnen die Frage der Neubildung zu besprechen. Auf Grund dieser Besprechungen wird der Bundespräsident einen Politiker mit der Neubildung der Regierung betrauen. In parlamen tarischen Kreisen wird davon gesprochen, daß diese Betrau ung aus Dr. Dollfuß fallen dürfte. Es sind auch Be mühungen im Gange, nicht nur den Heimatblock, sondern auch die Eroßdeutschen für eine Regie rungs- m e h r h e i t z u g e w i n n e n. Im Parlament sind Gerüchte im Umlauf, daß den Eroßdeutschen, um sie zur Teilnahme an der Regierung zu bewegen, das Außenministerium, je doch mit Ausschluß der Person Dr. Schobers, angeboten werden soll. Echwarzhemd. Roman von Bruce Greame. Ins Deutsche übertragen von Navi Ravendro. 41) (Nachdruck verboten.) Selbst Sniffy wußte, daß es jetzt der größte Wahn sinn sein würde, Verrell nochmals anzugreifen. „Mr. Verrell, sind Sie noch unverletzt?" Fassungslos starrte Verrell auf den Apparat. Es war seine Dame am Telephon. „Hallo, was meinen Sie?" erwiderte er verwirrt. „Hat Sie der Mann verletzt?" Wie konnte sie wissen, daß er beinahe sein Leben ver loren hatte? Wie kam es, daß sie ihm wieder im Augen blick der höchsten Not zu Hilfe kam? Er konnte das Ge heimnis nicht lösen. Er antwortete ihr so ruhig als möglich, da er Sniffy seine Ueberraschung nicht zeigen durfte. „Ja, ich bin noch gesund und am Leben. Ich danke Ihnen." „Lassen Sie mich doch einmal mit diesem Mann sprechen, der Sie überfallen hat." „Was, Sie wollen mit ihm sprechen?" fragte er verwirrt. „Ja, schnell!" Verrell wandte sich an Sniffy. „Sie werden am Apparat verlangt." Der Einbrecher sah ihn an, als ob er vom Schlag ge troffen wäre. „Was? Ich soll an den Apparat?" „Ja. Sie wollten mir ja nicht glauben, was ich Ihnen vorhin sagte. Hören Sie selbst." Er hielt ihm den Hörer hin. Sniffy sah ihn mißtrauisch von der Seite an. „Ich will verdammt sein, wenn ich das verstehe!" „Nehmen Sie den Apparat!" befahl Verrell und warf ihm einen zornigen Blick zu. Sniffy gehorchte eingeschüchtert und legte den Hörer ans Ohr. Was die Dame am Telephon Sniffy sagte, wußte Verrell nicht, aber an dem Gesichtsausdruck des Mannes konnte er erkennen, daß es nichts Angenehmes war. Sniffy wurde immer kleiner und reichte schließlich Verrell den Apparat zurück. „Hallo! Hallo!" rief Verrell. Tiefes Schweigen. „Hallo!" Das Amt meldete sich jetzt. „Welche Nummer wünschen Sie, bitte?" „Ich bin mitten in einem Gespräch unterbrochen worden!" Wieder summte der Apparat, dann hörte Verrell eine Stimme. „Ist dort Miß Jean McTavish?" Gleich darauf entschuldigte sich die Zentrale, daß ein Versehen vorliege. Als Verrell wieder aufschaute, war Sniffy Tompkins verschwunden, und gleich darauf fiel unten eine Tür ins Schloß. Hatte ihn ein Zufall, eine Zwischenschaltung oder eine falsche Verbindung aus die Spur seiner Dame am Telephon gebracht? Und war sie wirklich Miß Jean McTavish? Diese Fragen beunruhigten Verrell während der Nacht. Er konnte nicht schlafen, und erst, als der Morgen graute, fiel er in einen unruhigen Schlummer. Als er wieder erwachte, stand Roberts mit dem Früh stück vor dem Bett. Sofort tauchten die quälenden Fragen wieder in ihm aus Er rief sich alle Unterredungen mit seiner Dame, am Telephon ins Gedächtnis zurück und plötzlich fiel ihm ein, daß sie damals im Junior Arts Club anwesend war. Kaum war er nach Hause gekommen, so hatte sich diese geheimnisvolle Frau gemeldet und ihn auf gefordert, in dem Haus ihres Bruders einzubrechen. Hatte er nicht selbst von ihr gehört, daß sie zu gerne diesem rätselhaften Schwarzhemd begegnen wollte? Manches sprach dafür, daß Jean McTavish seine Dame am Telephon war, aber manches sprach auch da gegen. Auf jeden Fall war er entschlossen, sie anzuläuten und ihr alles direkt auf den Kopf zuzusagen. Er hoffte, daß sie sich durch eine solche Überrumpelung verraten würde. Schnell ließ er sich das Telephonbuch geben und wandte die Seiten um. Aber erst nach langem Suchen hält sie sich bei einer Freundin in der Sie mir dann sagen, wo ich sie finden Die Adresse ist Mrs. Lawrence, Hillside heli verl stat dier app sam Augenblicklich Stadt auf." „Können kann?" „Gewiß. fand er die richtige Adresse. Er machte ein enttäuschtes Gesicht, denn die Telephonnummer war Richmond 67 213 Trotzdem versuchte er sein Glück. Der Hausmeister kam an den Apparat. „Nein, Miß McTavish ist nicht zugegen," antwortete er auf die Anfrage. „Können Sie mir sagen, wann sie zurückkommt?" „Nein. Sie wohnt nicht mehr bei ihrem Bruder zu ! Nak darc zur ten Berr Deu den. im l gehö wölb tei o seine gani ten nötio gel e i n Tie < gewo teipo er stc men losw< Weg der k denn Deuts scher ! halte, das z Volk reitsck, Deuts ken ui Soldo woller müsse, hat. Ü müsset Weil wenn haben aus d eines Fronts mitein Der Ir Europi müssen ersten lichen und in straffer aber lv Heini n derung, rung v Und nil gewalti und fr schwing Stürme schincidi Noch le räumlik in dem aufgabe MMien will wiedn in den Mllerbund. Buenos Aires, 6. Mai. Zum ersten Mal seit vier Jahren ist der argentinische Kongreß verfassungsmäßig zur festgesetzten Zeit und persönlich durch den Präsidenten der Republik mit einer Botschaft eröffnet worden. General Justo gedachte seines Vorgängers, des kürzlich in Paris ver storbenen Generals llriburu und pries das Säuberungs- wsrk der von ihm geführten Revolution. Das Heer habe die Aufgabe, die verfassungsmäßigen Zustande wiederherzu stellen, erfüllt, und werde sich künftig nicht mehr in die Po litik einmischen, getreu seinen Traditionen. Die finanzielle Lage erfordere höchste Anstrengungen, um den Staatshaus halt wieder in Ordnung zu bringen. Argentinien werde vor keinem Opfer zurückschrecken, um den Ruf seines Kredits aufrecht zu erhalten und seine ausländischen Verpflichtun gen nach wie vor pünktlich zu erfüllen. Die Beziehungen zu den ausländischen Mächten und die Beteiligung an der Abrüstungskonferenz erfordern die endgültige Klarstellung des Verhältnisses Argentiniens zum Völkerbund. Die Re gierung werde daher dem Kongreß eine Vorlage unter breiten, in welcher die Beitrittserklärung vom Jahre 1919 ratifiziert und die Erklärung des Desinteressements vom Jahre 1920 wider rufen werde. Wie die Dinge heute liegen, habe weder die einseitige Beitrittserklärung Les Präsidenten Irigoyen vom Jahre 1919, noch sein Desinteressement am Völkerbund vom 1920 rechtsgültigen Charakter. Tagungen und Kongresse. Bezirksverband Dresden III der christliche» Elter»- vereine. Der Bezirksverband Dresden HI der christlichen Elternvereine hielt am 30. April seine Frühjahrstagung in Radebeul ab. In dieser Sitzung wurden die Rechte der Elternräte an den Volksschulen eingehend besprochen und dabei besonders auf Vorgänge wie an der 76. Volks schule in Dresden, wo der Lehrer Ernst Knorr, der in einer von Knaben und Mädchen gemeinsam besuchten Klasse des letzten Schuljahres im Unterricht durch Verbreitung des scharf umkämpften und beschlagnahmt gewesenen Dr.-Ho- dann-Buches Sexualaufklärungen gegeben hat, hingewiesem Mit tiefem Bedauern mußte festgestellt werden, daß den Elternräten an den Volksschulen fast jedes Recht genommen worden ist, und beschlossen, hier und. in ähnlichen Fällen tatkräftig einzugreisen und Abhilfe zu schaffen. In einer einmütig gefaßten Entschließung ist der Landesverband der christlichen Elternvereine Sachsens erneut aufgefordert wor den, gegen derartige Entgleisungen aufs schärfste vorzu- gehen. Arbeitstagung des Landesverbandes Sachs. Frauen vereine. Der Landesverband Sächsischer Frauenvereine hieb am 30. April und 1. Mai unter dem Vorsitz von Frau Dr. Hertwig-Bünger eine gutbesuchte Arbeitstagung in Dres den ab. Im Vordergrund der Beratungen stand das TheM „Arbeitsbeschaffung für Frauen". Frau Dr. Feick vom Lam Lesarbeitsamt behandelte dis verschiedenen Möglichkeiten der Arbeitsbeschaffung für Frauen. Notwendig sei vor allem die ständige Fühlungnahme der Arbeitsvermittlungsstellen mit der Wirtschaft. In den schönen Gebirgsgegenden Sach sens fei ein weiterer Ausbau der Frauenindustrie wün schenswert, wobei viele Frauen Beschäftigung finden könn ten. 2n der Berufsberatung für höhere Berufe und in der neueingerichteten Verusshilfe für Abiturienten und Abi turientinnen, die den Andrang zu den Universitäten vei hindern soll, sei eine stärkere Mitarbeit der Frauen als Be raterinnen dringend erforderlich. In der Aussprache wurde wiederholt darauf hingewiesen, daß die Zahl der Frauen, die in den Arbeitsämtern als Berufsberaterinnen, wie auch in den Verwaltungsausschüssen als Beisitzerinnen tätig sind, zu gering sei. Ferner sei die Forderung berechtigt, daß die Leitung der weiblichen Abteilungen in den Arbeits ämtern der Großstädte einer Frau übertragen werde, wst das in anderen Großstädten Deutschlands längst der Fall ist Die Beteiligung der Frauen am freiwilligen Arbeitsdienst wurde allseitig gewünscht. Die im Landesverband Säch sischer Frauenvereine zusammengeschlossenen Vereine seien bereit, bei der Organisierung mitzuarbeiten. Auch bei der Durchführung der Siedlungspläne dürften die Frauen nicht vergessen werden Alle Wünsche wurden am Schluß der Ta gung in zwei Entschließungen zusammengefaßt, die einstim mig Annahme fanden. Ins 42) P Die Ho Mc Ta Stimm vergleb Außer! konnte spreche! „2 verreist „2 „I „6 gleich a Si habe m „L für mic her Sie In innerun Zugegen schon ei wieder „S „V zu stelle „W Jh! in sich h „N Geheim: „G „M „I- Nicht fes Drive, Nr. 21." Verrell dankte und hängte erregt an. Er hatte Freunde in Hillside Drive, und er wußte, daß auch sie an das Telephonamt Park angeschlossen waren. Er fühlte, daß er der Lösung des Rätsels immer näher kam. Hatte seine Dame am Telephon nicht auä) gesagt, daß sie bei Freunden wohnte? Er brauchte doch nur die Nummer der Familie Lawrence aufzuschlagen, um sich zu vergewissern. WeB er Park 0343 fand, war die Beweiskette geschlossen. ' Er blätterte schon in dem Telephonbuch, als er D plötzlich an sein Versprechen erinnerte. Hatte er niäst feierlich zugesagt, ihr nicht nachspüren zu wollen, wen» sie ihm ihre Nummer gab? Mit einem tiefen Seufzer stieß er das Buch von siä> um der Versuchung zu entgehen. Er wollte warten, bis es ihm wieder besser ging, Ulst dann Jean persönlich aufsuchen. Daran hinderte ihn kein Versprechen. Lächelnd nahm er den Apparat. Er wollte sie voW wenigstens warnen. „Park 0343!" gab er der Zentrale auf. „Hallo! Hallo!" meldete sich seine Dame am Telepho^ Er erkannte sie sofort an dem amerikanischen MzeNb den sie selbst auf dieses kleine Wort legte. (Fortsetzung solgt.)