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Gemeinderate» Nd AMM amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen »Neue Illustrierte", »Mode und Heim" »nd „ver Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. UnM-M s Nummer 49 Lreitag, den 22. April 1932 31. Jahrgang Amtlicher Teil. Oeffentl. Ätzung der Gemeindeverordneten Freitag, den 22. dss. Mts., abends 8 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses. Tagesordnung ist am Amtsbrett im Rathause ange schlagen. Htteudorf-Hkrilka, am 21. April 1932. Der Gemeinderat. Herzliches und Sächsisches. Vttendorf-Dkrilla, am 2s. April >yzr. — Ein treuer Leser unserer Zeitung Herr Maurerpolier und Waldarbeiter Friedrich Hempel, sErnflstraße, kann am Freitag seinen 80. Geburtstag begehen. Wir übermitteln ihm zu seinem so seltenen Ehrentage mit der Hoffnung, daß ihm ein ungetrübter Lebensabend beschieden sein möge, herzlichste Glückwünsche. — Im festlich geschmückten Saale des Gasthof zum Hirsch beging am Sonntag der hiesige M.-G.-V. „Deutscher Gruß" sein 25 jähriges Stiftungsfest. Am gleichen Tage feierte auch der zur Arbeitsgemeinschaft gehörende M.-G.-V. „August Walther L Söhne" sein 36. Bestehen. Und wer erwartete, daß aus Anlaß dieser seltenen Feier recht viele Einwohner den Jubelverein durch ihr Erscheinen ehrten, der konnte sich einer gewissen Enttäuschung über den mäßigen Besuch nicht erwehren. Wohl war der Einladung zahlreich Folge geleistet worden, aber auch viele Einwohner bemerkte man nicht unter den Anwesenden. Und gerade die Arbeitsgemeinschaft, die doch gern und selbstlos sich schon so oft in den Dienst irgend einer guten Sache gestellt halte, hätte einen überfüllten Saal wohl verdient gehabt. Wenn der Beauftragte des Bundes in seiner Rede von einem hierorts besonders „steinigen Boden" sprach so dürfte er damit wohl weniger die Vergangenheit als die Gegenwart gemeint haben, zumal er doch selbst Zeuge der mangelhaften Interesses der Einwohnerschaft am deutschen Lied geworden war. Jedoch das Fest ist vorbei, wollen wir nur noch kurz die wunderschön vom festgebenden Verein zu sammengestellte und im Zeichen des Goethe-Jahres stehende Vortragsfolge an uns vorüberziehen lasten. Das Löhnert- Orchester bot mit einem Frühlingsmarsch und einer Ouvertüre den Beginn der eigentlichen Festfeier, die mit dem Frankfurter Sängerspruch begann. Ein von Frl. Ruth Schmidt gut gesprochener Prolog leitete über zu der von Herrn Wünsch vorgenommenen Begrüßung. Mit herzlichen Worten hieß dieser die Vertretungen des Bundes, der Gruppe, der hiesigen politischen und Kirch-Gemeinde, der Ortsvereine und der Bruderoereine der Nachbarorte willkommen. Inmitten der zum Andenken Goethes unter der sicheren Stabführung ihres Liedermeisterö, Herrn Kantor Beger, klangschön und leicht verständlich oorgetragenen Männer- und gemischten Chöre, stand die Festrede des Vereinsvorsitzenden Herrn Wünsch, der ln trefflichen und klaren Worten die Geschichte des Vereins dis zum Jubeltage den aufmerksamen Zuhörern mit erleben ließ. Im weiteren Verlauf ergriff Herr Hildebrand-Radeberg das Wort zu einer Ansprache an die Versammelten um im Anschluß hieran im Auftrage des Bundes den aktiven Mit gliedern Melkte, Schmidt, Wünsch für 25 jährige treue Mitgliedschaft das silberne Bundesehrenzeichen zu überreichen und als sichtbares Zeichen für eine Ehrung des Gesamtvereins dem Vorsitzenden das silberne Ehrenzeichen am weiß-grünen Bande zu übermitteln. Auch die passiven Mitglieder Böhme, Lehnert, und Großmann wurden für ihre treue Mitgliedschaft geehrt. Sodann übermittelten die örtlichen Vereine dem Jubelverein herzliche Glückwünsche. Ergreifende Worte des Dankes für all diese jEhrungen sprach der Vorsitzende allen denen die zu so einem prächtigen Gelingen des Festes mit deigetragen hatten. Nachdem noch ein Glückwunschtelegramm von Sangesbrüdern aus der Tschechoslowakei verlesen worden war, machte der Festball seine Rechte geltend und hielt noch lange alle in glänzender Feststimmung beisammen. — Rund um die Dresdner Heide. Die Dresdner Orts gruppe der Deutschen Radfahrer-Union führt am Sonntag ihre bekannte Rundenfahrt um die Dresdner Heide (etwa 160 Km.) als Großer Dimantpreis von Dresden zum zwölften Male durch. Die Rundstrecke, Dresden, Klotzsche, Lausa-Weixdorf, Hermsdorf, Ottendorf-Okrilla, Seifersdorf, Radeberg, Heide mühle, Dresden ist von den Fahrern viermal zu durchfahren. Der Start findet um V, 7 Uhr am Lindengarten statt. Das Rennen ist für alle Fahrer der Vereinigung Deutscher Rad sportverbände offen. Meldungen sind umgehend an den Sport ausschußvorsitzenden Ernst Männel, Buchenstraße 4, zu richten. Gleichzeitig läuft auch für die Jugendfahrer ein Wettbewerb über eine Runde. Personalausgleichsslelle Bevor freie Beamtenstellen, für die keine entbehrlich ge wordenen Beamten des eigenen Geschäftsbereiches zur Ver fügung stehen, besetzt werden, haben nach einer Ministerial- verordnung die Anstellungsbehörden die Personalausgleichs stellen beim Ministerium des Innern um Mitteilung der hier zur Verfügu^stehenden Beamten zu ersuchen. Die Personalausgleichsstelle teilt hierauf der ansuchenden Stelle alsbald die für die freie Stelle in Betracht kommenden Be amten mit oder erklärt, daß kein geeigneter Beamter zur Verfügung stehe. Nach der sächsischen Sparverordnung gel ten diese Bestimmungen für alle Behörden und Dienststellen. Lediglich hinsichtlich der Beamten der Fa-sttverwaltuna sowie der Straßen- und Wasserbauverwaltungd^ei denen besondere fachliche Vorbildung erforderlich ist, ist bis auf weiteres von der Vermittlung der Psrsanalausaleicksstelle abzusehen, da keine geeignete Beamte anderer Geschäftsbereiche zur Ver fügung gestellt werden können. . Dresden. Mehrer Mole überschlagen. In der Freiberger Straße bog ein vor einem Personenkraft wagen fahrendes Motorrad plötzlich ohne Zeichengebung in die Hohenzollernstraße ein. Der Kraftwagen versuchte, am Motorrad vorbeizukommen, als ihm ein Radfahrer entgegen kam. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Kraftwagen so stark, daß die Räder blockiert wurden und der Wagen sich mehrmals überschlug. Der Führer wurde leicht und sein Mitfahrer schwer verletzt. Dresden. Vorgetäuscht? In seiner Wohnung in der Dornblütstraße wurde der Kassierer Thomas an einen Stuhl gefesselt aufgefunden. Nach seinen Angaben soll ein Unbekannter ihn überfallen und zur Herausgabe von 400 RM gezwungen haben. Das Geld sollte am nächsten Tag abgelie fert werden. Der Schiedsspruch für die mittel- und westsächsische Tex tilindustrie Leipzig. Der neue Schiedsspruch für die Textilindustrie von Mittel- und Westsachsen enthält folgende Bestimmungen: Für das Jahr 1932 wird folgender § 2 a eingefügt: Ziffer 1) Alle Arbeiter und Arbeiterinnen die zwischen dem 1. Okto ber 1931 und dem ersten Werktag nach dem 1. Mai min destens vier Monate im Betriebe beschäftigt waren, haben innerhalb der Ferienperiode des Kalenders Anspruch auf einen Urlaub von sechs Arbeitstagen Der Urlaub wird in der Zeit vom 1. Mai bis zum 30. September gewährt wer den; Ziffer 2 bis 6 wie im alten Vertrag; Ziffer 7) Der Urlaub wird nach der durchschnittlichen Wvchenarbeitszeit des Betriebes oder einer Betriebsabteilung vom 1. Oktober 1931 bis zur Urlaubsgewährung unter Zugrundelegung der tariflichen Lohnsätze (für Zeitlohnarbeiter Zeitlohnsatz oder Wochenlohn, für Aktordarbeiter Akkordrichtsatz) bezahlt. — 8 12 erhält folgenden Absatz 2: Diese Bestimmung schließt die Abänderung bestehender betrieblicher Vereinbarungen nicht aus. — Der Manteltarifvertrag tritt am 1. Mai 1932 in Kraft und gilt bis auf weiteres../Er kann mit zweimona tiger Kündigungsfrist erstmalig zum 30. April 1933 gekün digt werden. Erfolgt die Kündigung nicht, so läuft der Ver trag mit gleicher Kündigungsfrist stillschweigend weiter. Die Parteien sind verpflichtet, innerhalb einer Frist von vier Wochen nach erfolgter Kündigung den neuen Entwurf schrift lich auszutauschen. Praktische Hilfe für das Zittauer Theater Leipzig. AM kommenden Sonttabefid, abends 8 Uhr, überträgt der Mitteldeutsche Rundfunk einen Bunten Abend aus Zittau, der zum Besten des Wiederaufbaufonds des Zit tauer Stadttheaters veranstaltet wird. Außer dem Zittauer Stadtorchester wirken vor allem Zittauer Künstler mit. Großslugtag in Leipzig-Mockau Leipzig. Der traditionelle Großflugtag, den die Leip ziger Luftschifshafen- und Flugplatz-A.-G. alljährlich abhält, findet in diesem Jahre bereits am Sonntag, dem 1. Mai, statt. Der Veranstalterin ist es gelungen, für diesen Tag Ger hard Fieseler mit seinem neuen 400 PS starken Kunst slugzeug zu verpflichten, mit dem er am Sonntag darauf dem Halter des deutschen Kunstflugmeistertitels, Gerd A ch - gelis, entsprechend der Bestimmung des Deutschen Luftrats im Herausforderungskampf gegenübertreten wird. Fieseler wird sich am 1. Mai mit Dr. Gullmann in einem Ge- schwindigkeits- und Kunstflugwettbewerb messen. Im übri gen ist der ganze Flugtag aus spannende Wettkämpfe in der Luft abgestellt, die durch zwei GraSbahn-Motorraorennen, für die der Verein Leipziger Motorradfahrer zeichnet, unter brochen werden. Ein Gelchwindigkeitswettbewerb zwischen vier gleichstarken Klemm - Flugzeugen und Mehrere Fall schirmabsprünge vervollständigen das Programm. Chemnitz. Immer wieder Glücksspieler Bei einer Streifenfahrt der Schutzpolizei, die über den Karl- Marx-Platz führte, wurden acht bis zehn Perionen beim Glücksspiel betroffen, die sämtlich flüchteten. Vier von ihnen konnten aber eingeholt und dem Kriminalamt zugeführt wer- den. Die Betroffenen sind wiederum arbeitslose Unterstüt zungsempfänger. Chemnitz. Niedergeschlagen. Nachts fand man an der Ecke Frankenberger und Dresdner Straße im Stra ßengraben einen der NSDAP angehörenden in Chemnitz wohnhaften Kaufmann schwerverletzt auf. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Es besteht die Vermutung, daß er von politisch Andersdenkenden über fallen und geschlagen worden ist. Chemnitz. Gasöfen explodiert. In einer Schnellbäckerei in der Augustusburger Straße explodierten mehrere Gasöfen. Hierbei wurden zwei große Fenster scheiben zertrümmert und sonstiger Sachschaden angerichtet. Vier vor den Fenstern stehende Personen wurden an Gesicht und Händen verletzt. Die Ursache der Explosion ist noch nicht geklärt. Annaberg. Ermittelter Brandstifter. Wie gemeldet, waren in Cunnersdorf zwei landwirtschaftliche Be sitzungen niedergebrannt. Jetzt ist es der Polizei gelungen, den Brandstifter zu ermitteln. Es handelt sich um den Guts besitzer Alwin Mai selbst, der seine Tat auch eingestand und als Grund dafür die Baufälligkeit seines Hauses anführte. Hiller Ehrenbürger von Markneukirchen Markneukirchen. In gemeinschaftlicher Sitzung des Stadtrats und des Stadtverordnetenkollegiums wurde be schlossen, Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Au ßerdem wurde dem Antrag der NSDAP zugestimmt, zu Hit lers Geburtstag das Rathaus zu beflaggen und im Stadt verordnetensaal dauernd ein Bild Adolf Hitlers anzubringen. Großfeuer auf dem städtischen Schlachtviehhof in Halle Halle. Aus bisher unbekannter Ursache entstand auf dem städtischen Schlachtviehhof M den alten Kühlhallen, in denen zur Zeit Umbauten vorgenommen werden, ein Brand, der mit rasender Schnelligkeit um sich griff. Die gesamte Hallesche Feuerwehr war am Brandort tätig; aus fünfzehn Schlauchleitungen wurden gewaltige Wassermengen in das brennende Gebäude geschleudert, dessen Dachstuhl in einer Ausdehung von etwa sechzig Meter ausgebrannt ist. Ein Bauarbeiter wurde mit Brandverletzungen in das Kranken haus geschafft. Der Brandschaden wird nach vorsichtigen Schätzungen mit 100000 RM angegeben. . Sachsen zum SA-Berbor Dresden, 20. April. Unter Bezugnahme aus die bereits bekannte Tatsache, daß Innenminister Richter der Einladung zu der von der Reichsregierung einberufenen Versammlung der Innenmini ster der Länder, auf der das Verbot der SS und SA bespro chen worden ist, nicht folgte, weil das Verbot von der Reichs regierung bereits endgültig beschlossen worden war, veröf fentlicht die „Berliner Vörsenzeitung" folgende Meldung aus Dresden: „Die Sächsische Regierung hak, noch ehe der Brief des Reichspräsidenten von Hindenburg an den Reichsinnenmi nister Dr. Groener gelangte, auch von sich aus einen Brief an die Reichsregierung gerichtet, worin sie zu dem überraschenden Verbot der nationalsozialistischen Wehrorga- nisalionen Stellung genommen hat Soweit wir unterrichtet sind, hat die Sächsische Regierung besonderen Wert darauf gelegt, daß alle den nationalsozialistischen Wehrorganisa tionen gleichgearteten anderen Organisationen vollkommen paritätisch behandelt werden. Dis Sächsische Re- gierung vertritt wie von jeher so auch beim Verbot der natio nalsozialistischen Wehrorganisationen den Standpunkt, daß in Sachsen streng objektiv nnd gleichmäßig nach allen Seiten vorgegangsn werden müsse." — Die klugen Dänen. Es spricht für den klugen Sparsamkeitssinn der Dänen, daß sie fast dreimal so viel Margarine verbrauchen wie die Deutschen. 17,6 Pfund Margarine pro Kopf und Jahr verbraucht Deutschland, 49,6 Pfund Margarine verbrauchen die reichen Dänen. — Hören Sie im Radio die klugen Hausfrauen Sanne und Ella! Sie werden Ihnen verraten, welche Vorteile es hat, Sanella- Margarine zu verwenden: als Brotaufstrich, zum Braten und Backen, zum Kochen. Die moderne Hausfrau macht sich den Fortschritt zunutze. Sie nützt dem Haushalt, wenn sie immer Sanella verwendet. Kirchenrrachrichten. Donnerstag, den 21. April 1931. Nachm. 3 Uhr Großmütterchenverein im Pfarrhause. Abends 8 Uhr Jungmädchenverein daselbst.