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Vor Eintritt in dieses Thema sprach der Referent zunächst über die bevorstehende Reichs- Präsidentenwahl und begründete die Stell mgnahme der N.S DAP, wobei er vor allen Dingen nochmals anhand von Dokumenten die schmutzigen Anwürfe, die im Jahr 1925 bei der ersten Wahl des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg von der SPD. und dem Zentrum gegen den Reichspräsidenten, in Erinnerung brachte. Jedem Einsichtigen wird verständlich geworden sein, daß die heutige Stellungnahme dieser Parteien da» glatte Gegenteil ihrer Stellungnahme vor 7 Jahren be deutet. Sodann ging der Referent auf st in eigentliches Vor thema über und brachte in eindringlichen und wohlverständ lichen Ausführungen die Stellung des Auieiters im 3. Reich zu Gehör. Die Zuhörer, die bisher noch wankelmütig waren und vor allen Dingen die Zuhöher anderer politischer Richtungen, die wohl aus Furcht vor der in die Welt posaunten Diktatur Hitlers nicht in die Reihen der N.S.D.A.P. treten wollen, werden erkannt haben, daß der Nationalsozialismus im wahrsten Sinne des Wortes wirken wird, indem neben Nationalismus, auch Sozialismus gleichmäßig gepflegt werden wird. Der deutsche Arbeiter, ob Kopf« oder Handarbeiter soll im 3. Reich Anteil haben am Besitz und zwar derart, daß er durch seine geleistete Qualitätsarbeit im Alter ausreichend versorgt ist und gleichzeitig während der Ausübung seiner Berufspflicht, durch soziale Versicherungen gegen alle Not geschützt wird. In seinen weiteren Ausführungen streifte der Referent das zu errichtende Ständeparlament, indem die einzelnen Volksschichten kcsp. deren Vertreter, ihre Belange zu vertreten haben, wodurch die von der N.S.D.A.P. erstrebte Volksgemeinschaft geboren werden soll. Der Klaffenkampf wird und muß beseitigt werden, Deutscher soll zu Deutschem wie Bruder zu Bruder stehen. Schließlich gab der Referent noch einige Beispiele aus den WirtschaftSverhältniffen Amerikas und der Sowjet-Union, welch letztere trotz ihrer kommunistischen Einstellung heute bereits eine raffende Kapitalwirtschaft ausübt wie Amerika. Die Beispiele in der Lieferungsmöglichkett von Getreide, wird bei den anwesenden Landwirten bestimmt ein Schaudern her- vorgerufen haben, denn sie mußten erkennen, um wa» es für sie geht, wenn der Nationalsozialismus nicht zur Macht kommt Und dadurch die Landwirtschaft, damit verbunden die deutsche Industrie und jedes Gewerbe, nicht geschützt wird, sodaß sich die Ueberproduktion der einzelnen fremden Staaten über Deutschland ergießen kann, alles in Deutschland bestehende vernichtend und zum Schluß zum Sklaventum zu verurteilen. Zur Diskussion meldete sich in dieser Versammlung niemand, angehörige. Mitglieder, Jungmannen und Turnerinnen müssen das vorschriftsm. Schiläuserabzeichen auf der Wettkampfkleidung tragen (zu haben bei M. Eisold und G. Rühle). Der halb 4 Uhr angesetzte Sprunglauf auf der neuen Sprungschanze kann nur stattfinden, wenn noch Schneefälle eintreten, da bei der zur Zeit vorhandenen Schneelage kaum die Langläufe durch« geführt werden können. Die Zuschauer werden auch diesmal wieder bei der so seltenen Veranstaltung auf ihre Kosten kommen, da es in den einzelnen Klaffen auf der ganzen Strecke erbitterte Kämpfe geben wird. Sollten die von den Wetterdienst angekündigteu Schneefälle vis Sonntag mittag nicht eintreten, fällt die Veranstaltung aus. Amtlicher Teil VettenMche Huttorllerung zur Abgabe von Steuer, erkiärungen für Ule frubjabrzveranlagung iyrr. Pie Steuererklärungen für die Einkommensteuer, Körper schaftsteuer und Umsatzsteuer sind in der Zeit vom 15. vis 29. Aevruar 1932 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke aözugeven. Steuerpflichtige, die zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet sind, haben vom Finanzamt einen Vor druck zugesandt erhalten. Die durch das Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz und Umsatzsteuergesetz begründete Ver pflichtung, eine Steuererklärung abzugeben, auch wenn ein Vordruck nicht übersandt worden ist, bleibt unberührt; Pflichtige, denen bis 16. Februar 1932 Erklärunqsvordrucke nicht zu gesandt worden sind, haben solche vom Finanzamt anzufordern. Lg, Februar 1932 abzugeben." amtlichen Bekanntmachungen KU Ottendorf-Okrilla. Mode und Heim" mrd ^Drr Kobold*. Turnen - Spiel - Sport im Turnverein IZahn e.V. (Deutsche Turnerschaft). Sonntag, den 13. Februar 1932. S -Kd k S Herttiches und Sächsisches. Vttendorf-Dkrilla, am <z. Februar «yze. — Auf das heutige Inserat der Freiw. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz, die am Montag, den 15. d. M. mit ihrem angekündigten Lehrkursus beginnt, möchten wir besonders Hin weisen. Es ist zu hoffen, daß sich dort recht viele, das für eine erste Hilfeleistung notwendige Wissen aneignen, zumal an diesem Kursus auch Damen und Herren teilnehmen können, die nicht die Absicht haben, nach ihrer Ausbildung in der Kolonne aktive Dienste zu leisten. A Di« «Ottendorf»» Fettima' erscheint Vien»» " ta-, Donneret«- und Konnadend. Der B«jua»»Prei» »trd ritt Beginn » jeden Monat« bekannt -»geben. » Im Falle höherer Gewalt (Krieg »h. sonst. 2 irgendwelche! Störungen de» Vetrtebe« der » 2 Fettung, d. Lteseranten od. d. Befürderunao» A Einrichtungen! ha! hei Bezieher keinen A »» sprach auf Lieferung »der Nachlieferung her e> 2 Fettunz od. ÄÜStzahlung d. Bezug«rrciie». » Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. — In der am Donnerstag im Gasthof zum Hirsch der NSDAP, veranstalteten öffentlichen Versammlung sprach fester Straße eine Werkstätte in Flammen. Auch hier konnte rechtzeitig eingegriffen werden, bevor größerer Schaden ent stand. Ein größerer Brand brach in der Elisabeth-Allee aus, wo ein Dachstuhl in Flammen stand. Die Wehr mußte mit fünf Schlauchleitungen Vorgehen und war durch starke Ver- tfualmung behindert. Ein großer Teil des Dachstuhls brannte de» GcmemderüiLS Mit L-m Verlagen „Neu« Illustrier!?', 3 s. Jahrgang Leipzig. Lieberdrama Aus Konstanz wird ge meldet: Der 40 Jahre alte Kurt Richter aus Leipzig, der erst vor einigen Tagen hierher gekommen ist, hat die 30 Jahre alte Tänzerin Hedwig Salmon erschossen, sich dann die Puls adern geöffnet und erhängt. Der Grund der Tat ist Eifersucht. Zum Anschlag auf Dr. Schäfer Zwickau. Die Staatsanwaltschaft hat für die Ermitt lung und Festnahme des Täters, der den ehemaligen natio nalsozialistischen Landtagsabgeordneten Dr. Schäfer mit einer Selbstladepistole angeschossen hat, eine Belohnung von 300 RM ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft konnte trotz eif riger Nachforschungen noch keine Anhaltspunkte über den Täter gewinnen. Auch konnte noch nicht festge stellt werden, von welcher Seite aus der Anschlag verübt wor den ist. Der Zustand Dr. Schäfers hat sich insofern ver- s schlechtert, da sich Wundfieber eingestellt hat, Zwickau. Sparmaßnahmen. Die Reichspostver waltung erwägt, das Telegraphen-Neubauamt aufzulösen. Bekanntlich hat Zwickau in letzter Zeit durch die Einziehung der Gefangenenanstalt und die Uebetsiedlung des Landbau« amts nach Chemnitz schon zwei Behörden verloren. Zittau. Gasthaus nieder gebrannt. In Sei tendorf brannte aus unbekannter Ursache bis auf die Grund mauern die „Sandschenke" nieder. Durch den strengen Frost wurden die Löscharbeiten sehr erschwert, so daß fast nichts gerettet werden konnte. Reichenbach i. V. Seit Mittwoch wurde die 13 Jahre alte Schülerin Magdalene Krügel von hier, wohnhaft in der Libaustrasze, vermißt. Das Mädchen war von feine» Eltern beauftragt worden, zwei Zeitungen von der Wohnung in das Haus Obere Dunkelgaffe 6 zu tragen,,hat dort aber nur eine Zeitung abgegeben. Das Mädchen war zu dieser Zeit mit einem Mann vor dem Haus gesehen worden und halte zu ihm gesagt, er solle warten, es komme gleich wieder. Seit der Zeit sind das Kind und der Mann verschwunden. Donnerstagmittag wurde das Mädchen in einem Wald grundstück des Gutsbesitzers Stier von einer Polizeistreife tot aufgesunden. An dem Mädchen war ein Sittlichkeits- Verbrechen verübt worden. Der Täter, ein 27 Jahre alter Handlungsgehilfe, der im Haus Dunkelgasse 6 wohnt, wurde verhaftet. Er hat bereits ein Geständnis abgelegt. Zum Lustmord in Reichenbach Reichenbach i. V. Zu dem Lustmord an der 13jährigen Schülerin Magdalena Krügel erfahren wir noch, daß es sich bei dem Täter um den Handlungsgehilfen Erich Willy Ger ber handelt, der am 11. Januar 1905 in Reichenbach ge» boren ist und hier bei seiner Mutter, einer Witwe, wohnt. Er hat an seinem Opfer ein schweres Sittlichkeitsoerbrechen be gangen. Die Leiche der kleinen Krügel weist starke Verletzun gen am Kopf und Würgemerkmale am Hals auf. Da an der Mordstelle der frische Schnee gänzlich festgetreten ist, ist darauf zu schließen, daß der Untat ein schwerer Kampf vor« ausgegangen ist. Gerber war schon einmal verheiratet, ist aber wieder geschieden worden. Er ist Vater eines vierjährigen Kindes und wegen Sittlichkeitsverbrechens, Unterschlagung und Zech- aus. Leipzig. Tödlicher Verkehrsunfall. In der Kohlgartenstraße wurde der 15 Jahre alte Schriftsetzerlehr ling L. vün einem Motorrad Mit Beiwagen angesabren und zu Boden gerissen. Der junge Mann konnte noch die elter liche Wohnung in Schönefeld aufsuchen, klagte dort aber über große Schmerzen. Ein Arzt stellte eine Gehirnerschüt terung fest, der der Lehrling am nächsten T-" e"' Leipzig. SechsBränoe. Die Leipziger Feuerweyl hatte an einem Nachmittag nicht weniger als sechs Brände zu bekämpfen. Im St. Jakob-Krankenhaus hatten bei Auf zu vecampsen. Im St. Iakob-Krankenhaus hatten bei Aus-, Wiederholung findet, veranlaßt die Abteilung kurz vor Tores- tauungsarbeiten im Keller die Isolierung und die Decke Feuer , schiuß «och die längst fälligen Langläufe durchzuführen. Die gelangen, das erst nach dem Weggang des Handwerkers en^ Wettläufe beginnen und enden in unmittelbarer Nähe der deckt worden war.» Der starkqualmende Brand tonnte nach ' m,. eineinhalbstündiger Tätigkeit gelöscht werden. — In der Drecke selbft wieder durch da» Alexanderstraße mußten ein Kellerbrand und in der Peters-- ^oldgcbiet wetzllch und nördlich des vorgenannten Lokals straße ein Balkenbrand bekämpft werden, ebenso in der! fuhrt.^ Der Start beginnt nachm. halb 2 Uhr. Anmeldungen Südstraße. Durch Hitzeübertragung geriet in der Weißen- und Startnummerausgabe eine halbe Stunde vor Beginn in so'aß der Referent in seinen Schlußworten noch die Wehrhaft- nmchuug Deutschlands zum Schutz und Geltendmachung seiner Richte, nicht aber, wie es von marxistischer Seite propagiert w'>d, um Krieg zu führen. Und ferner erläuterte er noch den Gedankengang der zu errichtendenden Arbeitsdienst-Pflicht. Jeoer klardenkende Besucher wird an diesem Abend mit neuen Lehren und neuem Lebensmut den Saal verlassen haben, in bei bestimmten Hoffnung, daß recht bald der Tag des Wieder- Aufstieges unseres Vaterlandes, der einzig und allein nur durch die Nationalsozialistische Bewegung, unter Führung ihres großen Führers Adolf Hitler hernorgernfeu werden kann, kommen wird. Dresden. S t r a ß en b a h n u n f a l l. An der Ecke Wiener—Palais-Straße stieß infolge der Glätte ein Last kraftwagen nebst Anhänger so heftig mit dem Triebwagen eines Straßenbahnzuges zusammen, daß der Straßenbahn wagen aus dem Gleis gehoben wurde und die beiden Fahr zeuge so fest ineinander sich verrammten, daß sie durch die Feuerwehr getrennt werden mußten. Von den Insassen der Straßenbahn wurden insgesamt sieben Personen durch Prel lungen und Schnittwunden mehr oder weniger schwer ver letzt. Eine Frau, die eine schwere Pulsaderverletzung er litten hatte, mußte dem Carola-Haus zugeführt werden. Dresden. Sittlichkeitsverbrecher. In letzter Zeit trat hier wiederholt ein 28- bis 30jähriger Mann auf, der sich unberechtigt als Beamter des Fürsorgeamtes aus gab. Er suchte nur Frauen auf, von denen er wußte, daß sie allein in der Wohnung waren Bei seinem Vorfprechen er klärte er, daß er wegen Erhöhung der Unterstützungssätze oder wegen Unterbringung eines Kindes in ein Erholungs heim komme. Im Laufe des Gesprächs stellte er den Frauen unsittliche Anträge und ging sogar gewalttätig gegen sie vor. Pirna. Eisgang auf der Elbe. Das Eis, das bei Obervogelgesang zum Stehen gekommen war hat sich wieder in Bewegung gesetzt. Infolge des starken Eisganges sind an der Pirnaer Elbbrücke zwei Brückenjoche verstopft. Zahlreiche noch nicht gelöschte Kähne, die in den Winterhäfen keinen Platz mehr finden konnten, werden von den treiben den Eisschollen arg bedrängt. Bautzen. Falschmünzerbande verhaftet. Nachdem kürzlich eine Falschmünzerwerkstatt entdeckt worden war, gelang es letzt der Pülize- in Neukirch, eine Falschmün zerbande, bestehend aus fünf Personen, nach umfangreichen Ermittlungen ZU verhaften. Sie hatte ihr Handwerk ziemlich großzügig betrieben. In der Werkstätte, die sich in einem Neukircher Gasthof befand, wurde reichliches Material be schlagnahmt, u. a. zahlreiche Platten und Litographiesteine M;t 20-RM-Bildnissen. Cs wurden vornehmlich Zehn- und Zwanzigmarkscheine hergostellt. Möglicherweise ist das falsche Geld zum Teil bereits in den Verkehr gelangt. Die Falschmünzerbande ist der Staatsanwaltschaft zugeführt wor den. Oschatz. Falsche Fünsmark st ücke. Im hiesigen Bezirk sind falsche Fünfmarkstücke im Umlauf. Die Falsch stücke sind aus Messing hergestellt und tragen einen dünnen Silberüberzug, der sich bald abgreift. Die Stücke fassen sich etwas fettiger an als die echten. Lohngeldraub in Bautzen Bailyer- Donnerstagfrüh bemerkte ein Angestellter der Knopffabrit I. G.-Böhme Nachf in Wehrsdorf, daß ein Fenster der Kontorräume zertrümmert war. Es stellte sich heraus, daß ein Einbruch verübt worden war. Die Täter haben 1500 RM Lohngelder, die am Donnerstag an die Heimarbeiter ausgezahlt werden sollten, ^gestohlen. Die polizeilichen Ermittlungen sind im Gange. — „Auf die in der heutigen Ausgabe erlassene öffentliche Aufforderung zur Abgabe von Steuererklärungen für Frühjahrsveranlagung 1932 wird besonders hingewiesen. Die Steuererklärungen sind danach in der Zeit vom 15. bis