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Ottendorfer Zeitung : 11.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193403118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340311
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-11
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.03.1934
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Ml «W die Wim MmibilMMU. Grotzer Aufstieg der Autoindustrie. Berlin, 8. März. In den Ausstellungshallen am Kaiserdamm erössnete heute mittag Reichskanzler Adolf H i t l e r in Gegenwart der Reichsregierung und namhafter Vertreter der Wirtschaft, des diplomatischen Kcrps, die dies jährige Automobil- und Motorradausstellung Berlin 1934, auf der hauptsächlich deutsche Firmen mit ihren besten Er zeugnissen werben, um im kommenden Jahre Tausenden deutscher Volksgenossen Arbeit und Brot zu oermitteln. Schon die Umgebung weist auf .'inen g rotzen Tag hin. Lange Autokolonnen verstopfen fast die breite Fahr bahn des Kaiserdamms. An der Königin-Llisabeth-Straße steht Kopf an Kopf Motor-SA. Spalier. Der Festraum ist über und über mit Tannengrün und Blumen geschmückt. Im Hintergrund steht von Blumen und Blattgrün umrahmt, die Büste des Schirmherrn der Ausstellung, des Reichsprä sidenten v Hindenburg, während darüber in Ueber- lebensgrötze ein Augenblicksbild vom Reichs kanzler auf dem Nürnberger Parteitag herabgriitzt. Ringsherum haben Hunderte von Abordnungen der Mctor- SA. Berlin-Brandenburg Aufstellung genommen. Punkt 11 Uhr ertönte, von der Adolf-Hitler-L Ubstandarten-Kapelle gespielt, der Fanfarenmarsch. Adolf Hitler erscheint in Be gleitung der Reichsregierung im Ehrenraum. Unter den Anwesenden bemerkte man als Vertreter des Reichspräsi denten, Staatssekretär Dr. M e i tz n e r, weiter waren er schienen die Reichsminister Freiherr von Neurath, Schwerin-Krosigk, Schmitt, Seldte, v o n E l z- R U b e n a ch, Göring, Dr. Goebbels, Hetz, Nöh in, mehrere Staatssekretäre, Vertreter der Reichswehr, den Reichsjugendführer Baldur von Schirach, den Führer der Motor-SA. und NSKK, KronprinzWil- h e l m in der Uniform der Motor-SA., den Generaldirektor der Reichsbahn, den Generalinspekteur der Reichsautobahn, den Reichsführer der SS., Himmle r, Obergruppenführer Heines und Persönlichkeiten der Partei, der Wirtschaft und Industrie, die Botschafter von Frankreich, England und Italien, sowie den Gesandten von Oesterreich. Als der Kanzler erschien, wurde er von den Ehren gästen mit erhobener Hand begrützt and vom Präsidenten des RDA., Allmers, zum Platz geleitet, der die Ve- griitzungsansprache hielt. ^Anschließend nahm Reichskanzler Adolf Hitler das Wort. Er führte folgendes aus: Männer und Frauen! „Im Auftrage des Protektors der Deutschen Inter nationalen . Automobil-Ausstellung, des Herrn Reichs präsidenten, übermittle ich dessen aufrichtige Glückwünsche zum heutigen Tage. Der Herr Reichspräsident hat mit grotzer Freude Kenntnis genommen von der Entwicklung des deutschen Kraftfahrwesens in den hinter uns liegenden zwölf Monaten. Denn die deutsche Automobil- und Motorradindustrie hat im wesentlichen die Hoffnungen erfüllt, die aus sie gesetzt wurden und gesetzt werden mutzten. Als ich vor einem Fahre die Ehre hatte, die erste Automo bilausstellung im neuen Reich zu eröffnen, befand sich die deutsche Wirtschaft auf einem Tiefpunkt, der das Schlimmste befürchten lietz. Nur Matznahmen von einschneidender Wir kung und größter Eindringlichkeit konnten vielleicht Ab hilfe'schaffen. Die Armee der Erwerbslosen, die Rot ihrer Lebenshaltung gaben den kategorischen Befehl, unter Ver zicht auf alle wirtschaftlich-theoretischen Illusionen > nd Phantasien die Maßnahmen durchzuführen, die allein noch geeignet sein konnten, dieser allgemeinen Not zu steuern Dabei ergab eine eingehende Prüfung dieser Zustände und der Möglichkeit ihrer Behebung u. a. folgende eigenartige Tatsache: Während das deutsche Volk früher in der Entwicklung des Verkehrs stets an der Spitze marschierte, ist es in der Motorisierung des Verkehrs in einer anfangs - «nsach unver ständlichen Weise zurückgeblieben. Auf rund 125 Millionen Einwohner kommen in den Vereinigten Staaten über 24 Millionen Kraftwagen. Unter Annahme ähnlicher allgemeiner Verhältnisse würde dies für Deutschland eine Zahl von mehr als zwölf Millionen Wagen bedeuten. Das diese Voraussetzungen für Deutsch land nicht zutreffen, ist uns allen bekannt. Allein auch im Verhältnis zu den westlichen grohen curoMischen Nachbar staaten müßte Deutschland heute einen Bestand von rund drei Millionen Kraftwagen besitzen Tatsächlich laufen zur Zeit in Deutschland aber nur etwa 500 NW. Zu behaupten, daß dies dem allgemeinen Lebensstan ¬ dart, dem wirtschaftlichen oder technischen Vermögen unseres Volkes entspräche, ist unsinnig. Das Verkehrsbedürfnis ist in Deutschland, in einem Land mit einer so ungeheuren Jn- dustriealisierung, mit mehr als 50 Großstädten, sicher nicht kleiner, sondern mindestens genau so groß wie in den ange führten Staaten. Die Gründe für diese eigenartige Erschei nung sind andere: 1. hat die deutsche Automobilindustrie durch den Krieg jede nähere Berührung für die Dauer von fast einem halben Jahrzehnt mit den gleichen Industrien der übrigen Volker verloren. Dies ist für eine Produktion sehr schädlich, die erst im Aufbau begriffen, nur durch ununterbrochenes Messen mit der sie bedrohenden Konkurrenz im Flusse der Entwicklung bleibt. 2. hat der furchtbare allgemeine wirtschaftliche Zu sammenbruch der Nachkriegszeit auch an dieser Industrie seine verheerende Wirkung ausgeübt,' 3. hat die politische Ideologie der seit dem Zusammen bruch sich mehr und mehr durchsetzenden marxistischen Ideen welt einen leider mehr als erfolgreichen Kampf für ein mög lichst primitives Ausmaß der Bedürfnisse geführt. Da nun der Theorie der Gleichheit zu allen Zeiten die Möglichkeit fehlte, die Aermsten auf das Niveau der Millionäre empor zuheben, versuchte sie dann aber wenigstens — prinzipien fest und dogmentreu den Lebensstandard aller einheit lich nach der Tiefe zu drücken. Ein solches Ideal der Primi tivität ist aber nicht nur kulturell gesehen ein Rückschritt, sondern auch in seiner wirtschaftlichen Auswirkung von katastrophalen Folgen für ein Volk, das, wie das deutsche, von Geburt aus zu Höherem bestimmt und durch einen Jahrtausende langen Wirtschaftsprozeß dafür organisiert und eingerichtet ist. So war es möglich, daß in unserem Volke noch in einer Zeit der Besitz eines Kraftwagens als Luxus galt, da in Amerika auf jeden 5. Einwohner, Frauen und Kinder ein gerechnet, bereits ein Automobil kam. Diese Mentalität aber hatte um so üblere Auswirkun gen, als sich aus ihr heraus zwei Erscheinungen ergaben: Die deutsche Automobilindustrie war selbst angesteckt von der Auffassung des luxuriösen Charakters dieses neuen Ver kehrsmittels und brachte dies in ihrem Produktionspro gramm, konstruktiv und preismäßig mehr oder weniger un klug zum Ausdruck. Die deutschen Regierungen aber be mühten sich ihrerseits, durch Maßnahmen der Besteue rung sowohl, als der behördlich geleiteten Verkehrs politik, den marxistischen Grundsätzen diesem neuen Luxusartikel gegenüber eindringlich Geltung zu ver- jchasfen. Diesen vereinten Bemühungen mutzte es gelingen, die Ausbreitung und Entwickelung des neuen Verkehrsmit tels wenn auch langsam, so doch sicher - abzuwürgen. Und es gelang ihnen! Das Jahr 1932 bedeutete hier ohne Zweifel den Höhepunkt der Auswirkung dieser Tendenzen und damit den Tiefpunkt der deutschen Automobilwirtschaft. Wenn aber irgendwo, dann mutzte gerade hier zum ent schlossenen Angriff des neuen Regiments angesetzt werden. In einer Zeit, da über K Millionen Mensche» erwerbs los waren, konnte die Wirtschaftspolitik sich nicht mit Plänen und Projekten befassen, oie normal, wenn über haupt. nur schwer durchführbar sind in einer solche» Krise aber geradezu als verbrecherische Illusionen gelten müssen. Hier mutzte alles einem einzigen Befehl gehorchen: Schasst Arbeit! Auf welchem Gebiet kann aber vernünftigerweise mehr Arbeit geschaffen werden als dort, wo man am rück- ständigstenist? Man prüfe und ermesse doch einmal die Bedeutung eines Bestandes von 2b- bis 3 Millionen Kraftwagen in Deutschland für unsere gesamte Volkswirtschaft. Abgesehen von der enormen direkten Arbeitsbelebung durch den Bau von jährlich 200 000 bis 300 900 Kraftwagen, würden auch die indirekten Folgen ganz außerordentliche sein. Ein wirksamer Export z. B. wird überhaupt nur dann möglich, wenn es uns gelingt, durch die Höhe des garan tierten deutschen Binnenabsatzes Fakrikationsziffer» zu erreichen, die unseren großen Werls» die Möglichkeit geben, in der Preisgestaltung konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt aufzutretsn. Denn die Frage des Exports deutscher Kraftwagen ist für uns in erster Linie nicht ein Problem des technischen Kön nens oder der Gegebenheit unserer Arbeit. Neue Aufgaben für die Automobil-Industrie. Bei der Eröffnung der großen Automobil-Aussteilung in Berlin hielt der Reichskanzler eine Ansprache, die wir im ersten Teile bereits wiedergaben. Im weiteren Verlaufe iührte dann der Kanzler folgendes aus: Die Frage des E x p o r t s deutscher Kraftwagen ist für uns in erster Linie nicht ein Problem des technischen Kön nens oder der Gediegenheit unserer Arbeit. Hier werden wir von n i e m and in derWs! l geschlagen ! Es ist aber klar, daß die enormen Produktionsziffer aus ländischer Automobilfabriken eine andere Preisbildung ermöglichen, als dies bei unseren so bescheidenen Serien der Fall sein kann. — Man bedenke weiter die ungeheure Be fruchtung der zahlreichen Nebenindustrien durch eine solche Entwicklung. Angefangen von der Zubehörindustrie bis zvm Bauhandwerk, das die neuen Garagen herstellt, nimmt fast lückenlos die ganze Wirtschaft irgendwie an dieser Ent wicklung einen nützlichen Anteil. Es kann gar keinen Zweifel geben, daß in dieser Indu strie heute eine ungeheure Möglichkeit für die Uebcrwindung der Arbeitslosigkeit und damit der Not für viele, viele Hnndcrttausendc von deutschen Mensche» liegt. '' Allein nicht nur aus dieser rein wirtschaftlichen Erwä gung will der nationalsozialistische Staat die Motorisierung unseres Verkehrs mit allen Mitteln fordern. Solange das Aut.omobil nur ein Verkehrsmittel besonders begüterter Kreise bleibt, wird es schwer sein, ihm seinen früher nun einmal angehängten klassenbetonenden und damit leider aber auch klassenspaltenden Charakter zu nehmen. Es ist aber ein bitteres Gefühl, von vornherein Millionen braver, fleißiger und tüchtiger Mitmenschen von der Benutzung eines Verkehrsinstrumentes ausgeschlossen zu wissen, das gerade für diese in ihren sonstigen Lebensmöglichkeiten be schränkteren Schichten nicht nur nützlich sein könnte, sondern ihnen vor allem auch an Sonn- und Feiertagen zur Quelle eines uns bekannten freudigen Glückes würde. — Die Be hauptung, daß dies in Deutschland von vornherein unmög lich wäre, ist lächerlich. Wie lange ist es her, daß der primi tivste deutsche Kleinwagen 4600 Mark kostete, um die man heute von einer ersten Firma eins wundervolle Sechszylin- der-Limousine erhält'?! Nein, man muß den Mut haben, dieses Problem ent schlossen und großzügig anzugreifen und zur Lösung zu bringen. Was in einem Jahre nicht gelingen kann, wird vielleicht in vier oder fünf Jayren gelungen sein and wird schon in zehn Jahren als selbstverständliche Tatsache hinge nommen werden Es ist daher der Wille der nationalsozialistischen Staatsführung, durch die Förderung des Automobilwesens nicht nur die Wirtschaft anzukurbeln und Hundcrttausenden von Menschen Arbeit und Brot zu gebe», sondern damit auch immer größeren Massen unseres Volkes die Gelegenheit zu bieten, dieses modernste Verkehrsmittel zu erwerben. Wenn die Regierung ihrerseits aber alles lut und tun wird, um diese Entwicklung zu fördern, dann zweifelt sie nicht daran, daß auch die deutsche Wirtschaft ihre Pflicht erfüllt und die ernstesten Anstrengungen macht zur Er reichung dieses Zieles. Die Regierung wird das im vergangenen Jahre ver kündete Programm beharrlich und konsequent weiterführen. Sic wird dein gesamten Krastfahnvejen den großen Impuls geben, der nötig ist, um die allgemeinen Vorurteile einer seits und die Trägheit anderseits zu überwinden. Sie wird versuchen, die direkte und indirekte Abgabenentlastung des - Kraftwagenbesitzers weiter sortzuführen. Das Reich wird j neben dem Ausbau des gewaltigen Autobahnstraßennetzes ! nunmehr auch der Verbesserung der bisherigen Haupt- ! straßen entschlossen sein praktisches Interesse zuwenden. Die Reichsregierung wird der Entwicklung des Automobilsportes die höchste, irgendwie mögliche Förderung angedeihen lassen. Sie wird vor allem weiter fortfahren, dieses neueste Ver kehrsmittel in eine enge Zweckoerbindung zu bringen zur bisherigen großen Verkehrsinstitution, der Reichsbahn. Das Problem der nationalen Sicherung und Herstellung des i Brennstoffes wird gelöst! Ich brauche ihnen nicht, meine Herren, hier ein Bild entwickeln über die Folgen dieser bisherigen Einstellung m der aus ihr gekommenen Maßnahmen. Es gibt gar keiner klareren Beleg für die Wirksamkeit dieses unseres Har deins im letzten Jahr als die geradezu blitzschnell orgam sierte und so wunderbar gelungen? internationale Aule mobil-Ausstellung des Jahres 1934 zu Berlin. Sie gibt vor allem mir selbst dis unzerstörbare Z»v« sicht, daß es der kaufmännischen Geschicklichkeit unserer groß« Werke, der Genialität unserer Techniker sowie der wund«- baren Leistungsfähigkeit unserer deutschen Werk- und Pri zisionsarbeiter ohne Zweifel gelingen wird, die vor liegenden weiteren großen Aufgaben zu lösen. Diese Aus gaben aber sind groß. Denn, meine Herren: Wenn wir wirklich die Krast- wagenbesitzer in Deutschland in die Millionenzahl ' steigern wollen, dann kann dies nur gelingen, wenn wir seinen Preis anpassen dem finanzielle» Leistungs- niveau der hierfür in Frage kommenden Millionen masse der Käufer. i Wenn die deutsche Regierung wünscht, daß das deutsche lebendigen Anteil am Kraftwagen nimmt, dann muß ab« die Wirtschaft für das deutsche Volk a.uch den geeignete« Kraftwagen schaffen und-bauen. :. l Vor wenigen Monaten erst ist es der deutschen Ind« strie gelungen, durch die Fabrikation eines neuen Volk« empsängers eine enorme Anzahl vcn R a d ioapp" raten auf den Markt zu bringen und abzusetzen Ich möchte es nun als die bedeutendste Ausgabe für die deutsche Krastwagenindustrie hinstellen, immer mehr den Wagen zu konstruieren, der ihr zwangsläufig eine Millionenschicht neuer Käufer erschließt. Denn nur wenn es uns gelingt, die breiteste Masse für diese- neue Verkehrsmittel zu erobern, wird nicht nur der voll«- wirtschaftliche, sondern auch der soziale Nutzen ein rE streitbarer sein. Was die deutsche Industrie in den hinter uns liegende« Jahren geleistet hat, ist bewunderungswürdig. Es gibt leb Land der Welt mit mehr Fortschritt in der KonstrukW neuer Automobile als Deutschland Von, Kleinwagen b'« zum modernsten Rennwagen, vom Lastwagen mit Diesel antrieb bis zum Motorrad sehen wir überall neue Wege cü schlagen und wahrhaft ingenieuse Gedanken sich verwirk lichen. Es ist bemerkenswert, daß diese Automo''ilschau E planmäßig vorbereitet wurde, sondern daß sie nur ei"' Stichprobe darstellt der Produktion unserer Industrie. N oem ich das deutsche Volk einlade, diese Stichprobe zu b sichtigen und zu überprüfen, bin ich überzeugt, daß es erkennen wird, was seine Ingenieure, 'üne Kaufleute M seine Arbeiter wieder einmal geschaffen staben. Ich mE aber diese Stunde auch nicht vorübergehen lassen, ohne 6' neut die Aufmerksamkeit eines jeden Deutschen hinzuleE aus die große Millionenzahl derer, die auch heute noch piL durch eigene Arbeit das tägliche Brot gefunden haben. ist die Pflicht eines jeden Deutschen, sich mit diesen Volk« genossen solidarisch zu erklären und durch sein eigenes H"" dein und Verhalten mitzuhelsen, neuen Arbeitern uMe' Volkes der Stirn und der Faust Betätigung und damit Existenzmöglichkeit zu geben. Am 17. März jährt sich zum hundertsten Male der M da der Konstrukteur des ersten Automobils das Licht Welt erblickte. Neben Venz dürfen mir in Daimler nicht den Erfinder des ersten.Automobilmotors sehen, senke" auch den Begründer der ersten und damit ältesten Ar"", Mobilfabrik der Welt. Welch eine gigantische Entwickle seit jenem 16. Dezember 1883, da zum ersten Male ein Aich' mobilmotor in der Welt unter Patentschutz genomM wurde! Und heute? Wer kann daran zweifeln, das es M gelingen wird, diese wunderbare Entwicklung zuiy NE unseres ganzen deutschen Volkes weiter iortzi führen? darüber hinaus sehen wir in diesem reuen VerkehrsmiM, ein Element menschlicher Zusammenarveit, das weit übeE Grenzen eines einzelnen Volkes hinau ^reichend, die Vöm verbindet. In einer Zeit, da wir alle keinen sehnlicheren LbE besitzen, als in friedlicher Arbeit gemeinwm mit.den anders Nationen die Wunden der letzten Jahrzehnte zu,heilen, M wir glücklich, der ganzen Welt eins sichtbare Aufklärung k geben über das Wesen der Probleme, die uns brüte beM tigen und einen Beweis über die Fähigkeit, mit der wir!' meistern. So erkläre ich denn mit stolzer Freude die IE, nationale Automobilausstellung 1934 >. Berlin hiermit k" eröffnet! , Nach der . Rede des Führers orachte der Präsides Allmers auf den Führer und das deutsche Vaterland dreifaches Sieg Heil aus. Die Feierlichkeit schloß mit dH gemeinsamen Gesang des Deutschland- und des Horst-AM, Liedes. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches v gab sich der Kanzler mit einem Teil der geladenen Gast"' die Ausstellung zur Besichtigung. Vor Lond Berli Aeichsbar hinwies, iiber die nicht nöti gen zu m< "ns dem komme u lebung lkeben i »lit Wr die Aufgc cchwierig tralins gewonnen weite r ichri tt e litativ 'n Wertp gestattet kion ge "icht d< Mgsam s «'nem Da Die sog Markt Mr die di- Reich °°k kann keine grö Mlt zu Wa Zu 1 Ms zu Mungss d'e Masse nnb Fiche Um l ^ng-aufj Mrer di ^onttülle Wdentc ^sgestatt Msitte, dein Eesel d'e D e v tö Mhältni °°>astung Manker sr Diktat °'e Weltr N« 'Die ^nder h< Muldser Mm nock Mi Es M alle! Mts an > Inv B» nichi , . Reich M Ta» 'e das ü allen Mphm, M wied 'g üben, Dem M da . M seien Nie, Me Ln .^mbol, 'M" Z °°m Br gllNie Gl n Als London Men sl M er n M sie a Megun fdlerdrü Aersi Ma, Mesehe »ß ihr Monde Mrhasy M ma bei ents Maltig M und "»Mit n Zollte e Mud c Ute sick Dillen,' "Merlich . Abe kein Leb <r schon ii ihn «ebensg Sie ""Mi si DMWOs MWlW im WomUblL Berlin, 8. Mürz. Der erste Eindruck, den der Belecke der Internationalen Automobil- und Motorrad-AusstelE in Berlin beim Betreten der Hallen gewinnt, ist der, daß" Maßnahmen der Neichsregierung zur Förderung der AE, risierung des Verkehrs außerordentlich gewirkt haben. deutsche Automobilindustrie scheint die erste Stelle, dieI früher im Automobilbau der Welt inne hatte, zE, gewonnen zu haben. Der außerordentlich-: Austrieb, den" kleinere Wagen in den letzten Jahren erfahren hat, U. klar in Erscheinung. So haben auch die Adlerwel einen Ein-Liter-Wagen herausgebracht. DaE ler - Benz ist ebenfalls mit einem kIeinercnWa iE vertreten, der dadurch interessant ist, daß der Motor im des Fahrzeuges eingebaut ist. Wenig Aenderungen l. ihrem Programm zeigt die Auto-Union. Nur ", DKW-Wagen sind weiter entwickelt wordenl- , billigste Typ kostet nur noch 1865 RM. M otorr ä E dieser Firma sind schon für 333 RM. mit einem 2-'-^ Umkehrlüftungsmotor zu haben. Ovel hat zwei neue -b-, gen ausgestellt, einen 1,3-Liter-Vierzylinder in verschied^ Ausführungen und einen Sechszylinder mit neuer F" „ rung. Hanomag bringt allein acht verschiedene PerEA wagenausfllhrungen in den Typsnklassen 25-, 32- uM ?8-BMW haben ihr früheres KlsinwagenprograMM^ das Programm „leichter Hochleistungswagen ' geändert. den Klein st wagen macht der Zweizylinder bl Hansa-Lloyd schon den Eindruck eines normalen ", gens. Die neuen Röhrwerke haben einen le'chteren " « zylinderwagen mit vier Gängen, den Röhr-Junior, , gestellt. Die Ausländer auf der Ausstellung treten gMck über den deutschen Firmen stark in ben Hintergrund. Halle der Lastwagen herrscht der Dieselmotor vor. ders bemerkenswert ist die Verwendung des DampfM"' für den Antrieb von Lastkraftwagen und die Verwen" einer Vergasermaschine mit Holzgasbetrieb.
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