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Ottendorfer Zeitung : 25.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193402253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340225
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-02
- Tag 1934-02-25
-
Monat
1934-02
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 25.02.1934
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Haßgeben Ber! Ditlmarsch sagte dir S aalgl> frage die L liefe, stand erfolg Berlin, 22. Februar. Im Reichstagssitzungssaal im Ge bäude der Kroll-Oper sprach am Donnerstagabend vor einer außerordentlich großen Zahl geladener Gäste, unter denen man die Spitzen der Behörden, der Wissenschaft und der Wirtschaft bemerkte, Alfred Rosenberg, der vom Führer mit der geistigen Schulung der Partei beauftragt worden ist, über das Thema „Der Kampf um die Welt anschauung". Rahmen und Gehalt der Veranstaltung wurden allein schon dadurch gekennzeichnet, daß — an Stelle des im letzten Augenblick verhinderten Führers — der Stellvertreter des Führers, Rudolf H e ß , die Reichsminister Darre und Frick, die Staatssekretäre Feder und Hierl, der Reichspressechef der NSDAP., SS.-Gruppenführer Dr. Dietrich, der Führer der Deutschen Arbeitsfront und Stabsleiter der PO., Dr. Ley, Reichsleiter Bormann, sowie zahlreiche Gauleiter erschienen waren, unter denen man die Oberpräsidenten Koch, Kube und Brückner, die Reichsstatthalter Sprenger, Sauckel und Murr, den preußischen Kultusminister Rust, den bayrischen In nenminister Wagner und andere bemerkte. Ferner waren erschienen der Reichsführer der SS., Himmler, SA.-Gruppenführer Prinz August Wilhelm von Preußen und zahlreiche andere höhere SA.-Führer. Der Vortrag Alfred Rosenbergs, oft tempera mentvoll und durchschlagend, wurde immer wieder von langanhaltenden Beifallsstürmen unterbrochen. Zeigte der Reichspressechef vorgestern die neue Sinngebung der Politik auf, so gab jetzt Alfred Rosenberg die neue Richtung der deutschen Geschichtsbetrachtung und des kulturellen Lebens Deutschlands. Alfred Rosenberg zeigte die deutsche Ge schichte und das Werden aller kulturellen Werte der Welt in einem völlig neuen Gesichtswinkel, er wies auf die ganz anders gearteten Ergebnisse hin, die sich durch diese neue natürliche Betrachtungsweise ergeben, und zog daraus die Folgerungen für Deutschland. Seine Auseinandersetzung mit den Konfessionen, seine Antwort auf versuchte Ein flüsse kirchlicher Würdenträger in die Politik fanden denn auch eine so stürmische Zustimmung, daß Alfred Rosenberg immer wieder Pausen in seinen Vortrag einlegen mußte. Rosenberg begann mit einer Darstellung der völligen Wandlung der äußeren und inneren Welt, die sich nach dem größten aller Kriege zeigte. Wir alle standen, so führte er u. a. aus, in einem Ringen verschiedenster geistiger Systeme. Wir nennen die Weltanschauung des 18. und 18. Jahrhun derts die l i b e ra l i st i s ch e, sehen am Ende dieses 19. Jahrhunderts die marxistische hochkommen, erblicken schließlich, wie durch alle diese Zeiten hindurch Formen des Mittelalters noch immer ihren Platz behaupten. Diese l i b e ra li ft i s ch e Weltanschauung war die Folge einer immer größer werdenden Verstädterung. Des halb war es nicht verwunderlich, daß die ursprüngliche liberale These von der Vervollkommnung der Einzelpersön lichkeit schließlich zu einem blutlosen, haltlosen Groß- stadt-Jntellektualismus geführt hat. So sehen wir als Ergebnis dieser jahrzehntelangen Entwickelung, daß sich der wurzellose Intellektuelle und der nicht mehr blutgebundene „Proletarier" zusammenfanden und beide Opfer wurden einer utopischen volksfeindlichen Ideo logie, die wir die marxistische Bewegung nennen. So, wie ein Opiumraucher in seinen Räuschen sich die schönsten Schlösser und die kühnsten Weltmachtgedanken er träumen kann, so war es möglich auch die breiten Massen aller Völker mit diesem marxistischen Opium zu betäuben und sie ihren eigenen naturgebenden Interessen untreu zu machen. Wenn der Marxismus von einer Solidari tät aller Proletarier der Welt sprach, so hatte er damit nicht eine arbeiterfreundliche Losung verkündet, son dern im Gegenteil die Äxtan die Lebenswurzel des deutschen Arbeiters gelegt. Die zweite Theorie des Marxismus war diePredigt des Klassenkampfes. Das war der größte Be trug, der an dem deutschen Arbeiter verübt wurde, auch wenn das Urteil der Geschichte den kapitalistischen Klassen kampf von oben genau so verurteilen wird wie den marxi stischen von unten. Beide sind schuld am Elend der deutschen Nation. Drittens war die P r e d i g t d e s P a z i s i s m u s die notwendige Folge dieser beiden Begriffsverwirrungen. Eine besonders tiefe seelische Vergiftung war schließlich die Leug- nung des Eigentumsbegriffes. Wir erklärten dazu, daß der Begriff des Eigentums sein Wert urteil daraus bezieht, ob dieses Eigentum ehrlich oder un ehrlich erworben sei. Der Eigentumsbegriff ist eine Charakterfrage. Mit den August tagen von 1914 beginnt die deutsche Revolution. Aber vier Jahre Not, die Ausmerzung bester Kräfte, schließlich der poli tische, gesellschaftliche und kulturelle Zusammenbruch von 1918 brachten Deutschland nahe an den Abgrund. Nun er hob sich als letzte Konsequenz der marxistischen Idee, aber auch als erster Vorbote einer furchtbaren Weltkatastrophe, die kommunistische Revolution. Diese bolsche wistisch-kommunistische Bewegung ist keine Wirtschaftstheo rie, ist auch nicht nur eine politische Macht, sondern sie ist das erschreckende Symbol eines Verzagens von Menschenseelen, die eine vieltausendjährige Gesit tung zu verteidigen haben. Und hier mußte es sich zeigen, wo denn die Abwehrkräfte noch vorhanden waren. An dieser Stelle muß die nationalsozialistische Bewe gung die entscheidende Feststellung machen, daß jene Ge bilde in Deutschland, die beim sichtbaren Aufflackern der kommunistischen Weltrevolution in erster Linie berufen ge wesen waren, die Kultur des ganzen Abendlandes zugleich mit dem Wesen ihres nationalen Seins zu verteidigen, nicht imstande gewesen sind, wirklich Widerstand zu leisten. Wir sagen das nicht, um alte Wunden aufzureißen, sondern nur. um das Erstgeburtsrecht des Nationalsozialismus festzustellen. Wir sind der Ueberzeugung, daß, wenn mitten in den Gefahren des Zusammenbruchs von 1818 bis etwa 1921 sich die Freikorpskämpfer zusammentaten, um die kom munistischen Aufstände niederzuschlagen, sie mehr für die Erhaltung von Religion und Kultur getan haben als jene, die später wieder von der Höhe eines gesicherten Daseins diese Freikorpskämpfer unter bitterste Verfolgung setzten oder jene, die heute Uber Nationalsozialismus sprechen, ohne die Reden des Führers und das nationalsozialistische Schrift tum zu erwähnen. Die nationalsozialistische Bewegung ist gehärtet worden bereits in den ersten Tagen ihres Ent stehens, ist als geistiges und politisches Ergengewächs in mitten des Chaos der damaligen Jahre emporgewachsen und hat sich ihre eigene Gestaltungsform deshalb auch auf allen Gebieten des Lebens ehrlich erstritten. Row . Al liefe so . - "2 laiche > Albert, Al brauch« da sie < sein u iu frax Wir hi A buch s geschir bem Z scharfe aufges F weil i Äusser mit d halten Wuns wurde er "»gehörte ^nyt. Pl auch in AZ wur äiihrung Ein N Berli «aiuri Muppenf widmet: Wrer Si Aeiheu. M als-' Arbeit he ^n Stau heute siu i Mlicher Patriot: b iMer, rü Menst di Mt gegc Maus, ' ständigen Mute n ""d Ado seine Sä Acht gen tückische "üznwehr aas die 1 "afzeopsc Haken kre gebens ü sterblich aber leb für ( Berl hat den 'barsch c Al' Lebe Maste ßch auf. , , Siegs ln.'Pam'nr gelischer ( Eymnasiu «in. 1996 Die staatspolitische Revolution ist zwar beendet, die geistig-seelische Umschmelzung aber steht erstamAnfang. Entscheidend für diese ersten Jahre ist die Charakterhaltung gegenüber dem Schicksal und den Mächten der Politik und Kultur. Diese heroische Hal tung geht zunächst von einem einzigen, aber entschei- dendenBekenntnis aus. Von dem Bekenntnis näm lich, daß Blut und Charakter, Rasse »nd Seele nur ver schiedene Beziehungen für das gleiche Wesen sind. Im Werdegang der siegreichen nationalsozialistischen Bewegung zeigte sich ein tiefes Mysterium des Blutes, das scheinbar im Weltkrieg gestorben war und doch in dieser neuen Be wegung wieder geboren wurde. Die Rassenkunde ist, von ganz oben betrachtet, in ihrer Tiefe weiter nichts als ein ganz weit ausholender Versuch der deutschen S e l b st - besinnung. Wieder bemüht sich der Deutsche, auf die Urgründe seines Jchs, der deutschen Gemeinschaft, der euro päischen Völkerfamilie zurückzugehen. Man forschte nach den leiblichen Gesetzen und seelischen Geboten dieser Gemein schaften und fand, daß man Leib und Geist nicht vonein ander trennen konnte. Wenn in diesen vergangenen Jahren erklärt wurde, daß die Rassenkunde antichristlich sei, so können wir heute mit Befriedigung feststellen, daß das Hakenkreuz sowohl von katholischen als auch von protestantischen Kirchen herabsieht, daß somit die äußere Anerkennung vollzogen wurde, und die Kirchen bereit seien, der neuen Wissenschaft ihr Recht zuzusprechen. Es gibt keine voraussetzungslose Wissenschaft, sondern es geht darum, ob die aus dem Geiste genialer Menschen geborenen Voraus setzungen sich im Verlauf der Forschungen bewahrheiten oder nicht. In diesem Zusammenhang wandte sich Rosenberg gegen den früher gegen die nationalsozialistische Bewegung erhobe nen Vorwurf, daß sie die F r e i h e i t d e r W i s s e n s ch a f t knebele, und wies nach, daß gerade im sogenannten de mokratischen System eine wahre Freiheit niemals bestanden hat. Auch Geschichte ist nicht, wie uns eine blutlos gewor dene Zeit zu lehren bemüht war, aufzählende Chronik, son dern in ihrem wahrhaften Gehalt immer Wertung gewesen Die neue Geschichtsauffassung mißt die Größe der Männer und Frauen der Vergangen heit auf allen Gebieten danach, mit welcher Kraft und Voll kommenheit sie Blut und Boden der deutschen Nation er halten, in welchem Ausmaß sie die hohen Werte germani schen Ehrgefühls beschirmt und wie eine Schöpferkraft das geistige Deutschland gestählt und verklärt bat. Wir glauben, daß esimSinnederNassenseelenkundekeine Weltgeschichte gibt, d. h. keine Geschichte, wonach alle Völker und Rassen gleichsam zu einer einzigen planvollen Auflösung hingeführt werden. Danach sollte ein Plan in der Christianisierung aller Rassen bestehen, später sollte alles dem Zweck der Humanisierung der jogenanntenMensch- heit dienen. Wir glauben, daß die G e s ch i ch t e d e r V ö I- ker einen Lebenskreis für sich darstellt. Wir be sitzen die Freiheit, nicht alles als „griechisch" zu bezeichnen, was sich auf dem Fleck der Erde, der Hellas genannt wird, einst abspielte. Und so steht auch die deutsche Geschichte vor uns in einem anderen Licht als bisher Der Träger der deutschen Reichsidee ist für uns nicht Karl der Große, sondern sein erbittertster Gegner, der Sachsenherzog Widukind. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ist nicht die Vorstufe zum Dritten, natio nalsozialistischen, Reich, sondern die Vorläufer zu diesem erblicken wir in allen großen Rebellen gegen das Erste Reich, ob sie, wie der unbegreiflich große Friedrich II., der Hohenstaufe, inmitten einer Idee der universellen Mon archie wirkten, oder ob sie dagegen aufstanden und sich Heinrich der Löwe, Friedrich von Brandenburg, Luther, Hutten, Friedrich der Grohe oder Bismarck nannten. Heute, an einer Jahrtausendwende, können wir erklären, daß, wenn Herzog Widukind im achten Jahrhundert unterlag, er im 2V. Jahrhundert in Adolf Hitler gesiegt hat! Auf dem Gebiete der gesamten Kunst vollzieht sich di: gleiche Umwandlung der geistigen und weltanschaulichen Haltung. Wir sind selbst Zeugen gewesen, wie auf dem Asphaltboden der Weltstadt alle Jahre neueK u.n st r i ch- tungen wie Treibhausgewächse emporschossen, nicht entstanden aus starken schöpferischen Kräften großer Künstler, sondern aus Propagandaabsichten artfremder Kunsthändler. Die Galerien dieser Zeit — und auch vieler noch von heute — waren nicht mehr die Darstellung des deutschen Menschen, der deutschen Landschaft und der deut schen Seele, sondern ein Kabinett von geistig-seelisch leiblichen Abnormitäten. Gegen alle diese Grup pen richtete sich der gesunde Instinkt auch in der national sozialistischen Bewegung und gestaltete, schon heute sichtbar, ein uraltes und doch neues Schönheitsideal. Er erlebt die Pallas Athene, verwandt mit jenen Frauen, die Tizian malte, aber auch als wesensgleich mit Gudrun und Goethes Dorothea. Er erblickt eine tiefe Verwandtschaft zwischen Gestalten des Achilles und Diomedes mit Siegfried und Faust Und langsam wendet sich die neu erwachende Seele ab von der Krankheit der Vergangenheit und stellt in den Mittelpunkt ihres Formens nicht mehr den problematisch zerquälten Menschen, der täglich seine Seelenwunden be tastet, sondern den starken und gesunden, feinen Kampf und seinen Sieg, aber auch seine heroische Niederlage. Auf dem Gebiete des engeren Kreises der Weltanschau ung, der Philosophie des religiösen Lebens, spielen sich augenblicklich ebenfalls tiefgehende Kämpfe und Erschütterungen ab. Hier ist die Haltung unserer Bewegung vom ersten Tage an eindeutig gewesen, und die einmal ein genommene Einstellung wird die NSDAP, als Partei und auch als Staat nicht ändern. Der Nationalsozialismus ist nichr schuld daran, daß es in Deutschland mehrere religiöse Bekenntnisse gibt. Sein Führer hat deshalb als wahrer Staatsmann und Bolksmann den Standpunkt eingenommen, daß die große Kampfbcwegung sich von einzelnen Meinungs verschiedenheiten des religiösen Lebens fernzuhalten habe. Die NSDAP, hat immer erklärt, daß sie jedes echte religiöse ! Bekenntnis, das nicht den germanischen Werten widerspricht, i anerkannt und zu schützen gewillt sei. Aber ebenso müssen wir feststellen, daß die nationalsozialistische Bewegung nicht Handlanger sein kann irgendeiner Konfession. Mit dem Nationalsozialismus bricht auch die Anschauung zusammen, als könne die Gesamtheit des Volkes gleichsam den welt lichen Arm eines religiösen Bekenntnisses bilden. Wenn ein ^Nationalsozialist das Braunhemd anzieht, hört er auf, Ka ¬ tholik, Protestant, Deutschkirchler und so weiter zu sein ist dann ausschließlich ein kämpfendes Glied der gesaB Eversten deutschen Nation. preußischer Der Kamps um die Weltanschauung Alfred Rosenberg über die weltanschauliche Erneuerung Deutschlands. von Stülp eiyige'Ja —, Ä Welft Wir achten den Glauben der staatlich anerkanuten Kst tzw"bung chen. aber auch jenes Strebens, das nach neue» religi^ Er : sen Formen sucht. Auß wa Wir wissen nicht, ob die Bestrebungen zu einer deutschen'' fließend lionalkirche Erfolg haben werden oder nicht,., wir begrE aus eigene es, wenn dre Ablehnung dieser Nesormversuch deuft Erhard ausgesprochen wird von den anderen Konfessionen, «st etig und sprechen uns nicht das Recht zu, weder als Bewegungft Er fand j als Staat, Führer dieser Bestrebungen als unreife M Aufbau d sporne hinzustellen. Deshalb werden wir, falls jemand f ' uns sich mit religiösen Fragen oder Debatten befaßt, diel'! das Braunhemd verbieten. Keinem Nationalsozialisten' es gestattet, öffentliche religiöse Diskussionen in „der ist form seiner Bewegung zu führen. Die Nationalsozialist Partei hat nicht um religiöse Dogmen gekämpft und auch nicht um diese kämpfen. Der Streit um Dogmen ist für uns zu Enk das große Ringen dar Werte aber hat seinen Anfangs «ommcn. Wir werden auf jenem Gebiet fechten, dass Voraussetzung des nationalsozialistischen Sieges gewesen' Hatte die alte Zeit mit der Furcht gearbeitet und M gefühle als Mittel für ihre Herrschaft gebraucht, so hat' nationalsozialistische Bewegung an den Mut appelliert sb ist wie ein starker Magnet immer wieder über das den' Volkstum hinweggestrichen. Sie hat nicht die Selbst, achtnng gepredigt und eine unterwürfige Gesinnung ", Voraussetzung eines guten Menschen gelehrt, sondern "' Stolz auf deutsches Wesen wieder lebendiges Bewußt!'' werden lassen und damit an jene tiefe Lehre Goethes" geknüpft, der die Ehrfurcht vor sich selbst als die tiefstes gion hingestellt hat. Das ist nicht Ueberheblichkeit, sonds nur die Voraussetzung, um die Krankheit einer überleb" Epoche zu überwinden. - So sehr deshalb die nationalsozialistische Bewegung! von allen D o g m e n st r e i t e n f e r n h ä l t, so ist doch empfindlich, wenn auf der anderen Seite deut!^ Geschichte und große Deuts.che der Miß" lung preisgegeben werden sollen. Wenn , diesen Tagen eine hohe kirchliche Persönlichkeit Reden ft breiten läßt, so wird niemand von uns Aeußerungen st'!! Dogmaten als amtliche Persönlichkeit der NSDAP, fieren. Wenn jedoch der K i r ch e n f ü r st sich auf das "! biet der deutschen Geschichte und Vorgeschichte begibt, soff hier genau so zu beurteilen wie jeder ändere Deutsche, N! Gelehrter oder Laie. Wir empfinden es mit der deuW! Geschichtsauffassung als unverträglich, wenn von t»" Stelle fast unverblümt den Germanen ein Vorwurf dar"' gemacht wird, daß sie die Römer auf dem Teutobuft Wald geschlagen hätten. Wir finden es nicht tragbar, W die Führer des neuen Deutschland als „kriegslustige -, germanen" hingestellt werden, womit gleichsam die Den", ziationen aus dem Auslande von hoher kirchlicher 2>' unterstrichen werden. Und wenn es schließlich am Ende ft artiger Erklärungen heißt, daß uns Gottes Hand nicht" dem russischen Heidentum bewahrt hätte, um uns M, einem germanischen Heidentum versinken zu lassen, ft steht durch derartige ,aus autoritativem kirchlichen ME kommende Aeußerungen die Gefahr, daß die Dinge d>". Zeit in einer falschen Perspektive gesehen werden. Denn" dem Kommunismus bewahrt hat die deutsche Nation ft alle Kirchen einzig und allein die nationalsozialistische - wegung, die in diesen angeführten Worten gleichsa«' ein Meer oder Sumpf hingestellt wird, in dem die Kit'" zu versinken drohen. .. Wir sind vielmehr der Ueberzeugung, daß die gesnE liche Wahrheit einmal die sein wird: Adolf Hitler hatft seinem Sieg ganz Deutschland vor dem Kommunismus ft die ganze abendländische Welt vor dem Versinken blutiges Chaos gerettet. Wir glauben, daß die Kifft und alle anderen geistig-kulturellen Institutionen, st,« wenn sie in dem einen oder anderen Punkt an unserer wegung Kritik glauben üben zu müssen, doch alle hätten, dem Führer dieses Staates angesichts der in and^ Staaten immer wieder aufflackernden kommunistischen wegungen ihren tiefsten Dank dafür aussprechen, daft, ihnen möglich ist, ungehindert in ihren Kirchen zu pred>^ Wir hoffen, daß diese zu fordernde innere Dankbarkeift, «ach und nach bei allen Pfarrern und Priestern einst"" wird als Voraussetzung für eine wirkliche, von allen E willigen angcstrebte Befriedung des ganzen politischen geistigen Lebens Deutschlands. Nach dem Stillstand der germanischen Völ l ft wanderung wurde ein religiöses Prinzip Herr übelfti abwechselnd in Fom des C ä s a r o - Pa p i s m u s oder P a po - C ä s a r i e. . Die Kämpfe . schon .. während Dreißigjährigen Krieges wurden ausgefochten für DNft stien. Der r e p u b l i k a n i s ch e E e d a n k e wurde^ft durch Revolutionen lebendig, bis in die Witte des 19. äft Hunderts der Begriff der Klasse immer stärker wurde, ft diese Kämpfe um die genannten Höchstwerte sind in, Seele unseres Geschlechts zweit- und drittrangig gewe'ft Der höchste Wert, um den heute gekämpft wird uns^ die geheimnisvolle Kraft der nationalsozialistischen wegung ausmacht, ist die nationale Ehre. Dieser gEst nisvolle Kern wird der nationalsozialistischen WeltaE, sung auch als Staat weiter die aufbauende Kraft sch""^ Wir glauben, daß kein Gott von uns mehr verlangen 'ft, als aus allen Gebieten des Lehens in diesem Sinne Z"', ken, als Vermächtnis für alle, die noch kommen w"* im Dienste für die einzige Idee: das ewige Deutschland- Die Veranstaltung wurde eingeleitet von maft^ Liedern der HI., abgeschlossen mit dem Hörst-Wesseb Nach Schluß des Vortrages überreichten im Name" Bundes deutscher Mädel drei Hitlermädel Alfred berg einen großen Rosenstrauß. Die Zuhörer bereiteten beim Verlassen des Haases begeisterte Ovationen. Umgekehrt müssen wir jedem Nationalsozialisten" Leben- Persönlichkeit das Recht zusprechen, zu den einzelnen n bekanntest giöfen Fragen unserer Zeit so Stellung zu nehmen, wie „n Ausba ihm sein Gewissen gebietet. Diese wirkliche innere AW' vor jeder tieferen religiösen Ueberzeugung ist nicht etc „Rückkehr zum Liberalismus", sondern weiter nichts alE neue Anerkennung einer a l t g e r m a nifch's Charakte»h a ltung, wonach um eines religiösen- kenntnisses willen Menschen nicht in Zwietracht und ft tige Kämpfe gestürzt werden dürfen. Diese alte Seelen! reitschaft der Westgoten und zugleich eines Friedrichs Großen ist ein Gebot auch für unsere Zeit.
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