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Ottendorfer Zeitung : 09.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193402096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340209
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340209
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-02
- Tag 1934-02-09
-
Monat
1934-02
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.02.1934
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Schwere Zusammenstöße in Paris. Schießereien vor der Kammer. — Die Polizei gegen die Demonstranten machtlos. Paris, 6. Februar. Während der Abstimmung in der Kammer kam es vor der Kammer auf der Place de la Concorde zu schweren Zusammenstöben. Hier steckten die Demonstranten am Abend einen Autobus in Brand. Die Fensterscheiben wurden eingeschlagen und die Splitter als Wurfgeschosse gegen die Polizei verwendet. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Verletzte. Mehrere Mitglieder der republikanischen Garde wurden mit schweren Kopfwunden, hervorgerufen durch Hieb- und Stichwaffen, zu den Ver bandsstellen gebracht. Die berittene Garde ging mehrmals mit blanker Waffe gegen die Menge vor. Auf dem Champs Elysees errichteten Demonstranten^ die der Vereinigung der ehemaligen Front kämpfer angehören, Barrikaden aus Bänken und Gittern. Sie benutzten mitgebrachte Werkzeuge, um den Asphalt auf zuschlagen. Die Untergrundbahnstationen Rathausplatz und Kammer sind abgesperrt und die Züge fahren durch. Die Polizei wurde auf der ganzen Linie zurückgedrängt. Etwa in der Mitte der Brücke machte sie eine letzte verzwei felte Anstrengung, den Demonstranten den Weg zur Kam mer zu versperren. Sie sah sich dabei gezwungen, von der Schuhwaffe Gebrauch zu machen. Kurz vor 20 Uhr orteten dir Tumulte in ein wahres Feuergefecht aus. wobei mehrere hundert Schüsse abgegeben wurden. Abgeordnete und Fuhgänger flüchteten hinter die grohen eisernen Gitter des Kammergebäudes die sofort geschlossen "wurden. Viele Neugierige flüchteten in das Außenministe- rium. Die ganze Gegend um das Kammergebäude gleicht einem Schlachtfeld. Die Demonstranten gehen mit Rasier messern, Steinen und Knüppeln auf die Polizei los. Den Demonstranten gelang es, gegen 21 Uhr fast auf der ganzen Linie die polizeiliche Absperrungskette zu spren gen und dicht an das Kammergebäude heranzukommen. Die Polizei hat allein in der Nähe des Concordienplatzes be reits über sechzig Verwundete zu beklagen. Aber auch auf der anderen Seite ist die Zahl der Verletzten sehr groh. Immer wieder werden neue Verwundete in das Kam mergebäude und in die umliegenden Polizeistationen ge bracht. Die Gerüchte, dah bei der Schieherei mehrere Per sonen getötet worden seien, wollen nicht verstummen. Vor dem Theatre des Ambassadeurs war wieder ein Autobus — nun schon der dritte — von der Menge in Brand gesteckt worden. Ein Zug ehemaliger Frontkämpfer und Royalisten — die ersteren unter Vorantragen von blau- weih-roten Fahnen und Plakaten — bewegte sich in den Abendstunden die Champs Elysees entlang. Ein Redner erklärte auf der Strahe: „Wir wollen keine Parteien mehr. Wir wollen nur ein einiges Frankreich sein, so wie wir es sein würden, wenn es zu einem Kriege gegen die Boches' käme. Wir können uns selbst regieren. Auf zur Kammer!" Auf den grohen Boulevards kam es zu Zusammenstöhen zwischen einem kommunistischen Umzug und einem Umzug der Frontkämpfer Während die Kommunisten unter dem Rufe „Chiappe ins Gefängnis!" anriickten, gingen die an deren Demonstranten unter dem Rufe vor: „Daladier muh erschossen werden!" An mehreren Stellen der Stadt hört man Schüsse. Unter den Verletzten der Kundgebungen am Dienstag befindet sich der Direktor der städtischen Polizei. MlwWlMW Ser Kemmer siir MM. Paris, 6. Februar. Die Kammer nahm in ihrer Djcnstagsitzung die von Ministerpräsident Daladier ge stellte Vertrauensfrage wegen der Vertagung aller An fragen außer denen von Dommange, MarnOgarays, Frank- lia-Vouillon und der Kommunistengruppe mit 300 gegen 217 Stimnten an. Die Regierungserklärung Daladiers. Die Vorstellung der französischen Regierung vor der Kammer vollzog sich unter stark nervöser Spannung. Als Vitz Regierung den Sitzungssaal betrat, wurde sie a u f der Linken mit Beifall, auf der Rechten mit lärmenden Zwischenru fen empfangen. Der Lärm, unter dem die Kammersitzung eröffnet wurde, steht im parlamentarischen Leben Frankreichs bei spiellos da. Noch nie ist eine Regierungserklärung, unter so unruhigen Umständen verlesen worden. In dem un erhörten Lärm konnte niemand sein eigenes Wort ver stehen. Einige Abgeordnete schrien: „Es lebe Chiappe!", während die Sozialisten und Kommunisten die Verhaftung des bisherigen Polizeipräfektcn forderten. Ruse wie „Es lebe Sowjctrußland" wurden laut, mit Pultdeckeln wurde geklappt, und in dem lauten Geheul und Gepfeife mußte der Kammerpräsident die Sitzung unterbrechen. Ministerpräsident Daladier betrat sofort die Tri büne und verlas die Regierungserklärung. Hierbei wurde er häufig durch Zwischenrufe von rechts unterbrochen, während die Linke mit anhaltendem Beifall antwortete. In dem lärmenden Durcheinander, das Daladier häufig zwang, mit dem Verlesen cinzuhalten, kam es schließlich zu einem erregten Wortwechsel zwischen Sozialisten und Kommunisten, der in Tätlichkeiten auszuarten drohte. Der Kammerpräsident sah sich gezwungen, die Sitzung aufzuheben, noch ehe der Ministerpräsident die Verlesung seiner Erklärung beendet hatte. Frankreichs Außenpolitik bleibt unverändert. Paris, 6. Februar. Ministerpräsident D a l a d i e r gab vor der Kammersitzung der radikalsozialistischen Fraktion die Richtlinien seiner Regierungserklärung bekannt. Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Fribourg, die Bil dung des neuen Kabinetts in Frankreich und im Aus land habe den Eindruck erweckt, daß ein Kurswechsel der bisherigen französischen Außenpolitik eintreten würde, erwiderte Daladier, er könne die Verpflichtung über nehmen, daß er die überlieferungsgemäßc Außenpolitik seiner Vorgänger weiterführen werde. Der Präsident des Finanzausschusses der Kammer, Malvy, protestierte heftig gegen die Maßnahmen, die die neue Regierung gegenüber verschiedenen hohen Be amten ergriffen hat. Die Fraktion beschloß darauf, im Anschluß an die Kammeraussprache der Regierung das Vertrauen a u s z u s p r e ch e n. M KW Werling Heu der Lage. Paris, 7. Februar In Paris war nach Mitternacht die Ruhe wieder hergestellt. Das polizeiliche Auf gebot war groß, hätte aber ohne die Heranziehung mili tärischer Verbände niemals ausgereicht, um der Mani festanten Herr zu werden. Viele Tausende von Revolver- und Maschinengewehrschüssen find namentlich auf dem Platz abgegeben worden. Mit blanker Waffe ging die berittene Polizei, vom Militär unterstützt, noch einmal kurz nach Mitternacht vor, um den Platz endgültig zu säubern. Die vielen, zum Teil grausigen Szenen, die sich allenthalben ab spielten, wiederzugeben, würde Seiten um Seiten bean spruchen. Einige Parlamentarier, die von der Menge erkannt wurden, sind übel zugerichtet wor den. Der bekannte Schokoladenfabrikant, Senator M e n i e r, ist in s ch w e r v e r l e tz t e m Z ust a n d e ins Krankenhaus eingeliefert worden. Um Mitternacht wurde im Innen ministerium erklärt, daß die Lage einen Belagerungszustand noch nicht rechtfertigen würde. Nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die Pro vinz, wie die Meldungen aus sämtlichen größeren Städten beweisen, ist von dem Fieber erfaßt worden. Die Linkspresse beglückwünscht sich dazu, daß das faschistische Komplott niedergeschlagen worden sei. Die Rechtspresse tobt gegen die Regierung. Ein Teil der bürgerlichen Presse ist äußerst besorgt. Die Auffassung der r a d i k a l s o z i a li st i s ch en Presse spiegelt sich in dem Kommentar der „Concorde" wider: Jetzt handele es sich um eine Kraftprobe zwischen der republikanischen Negie rung und ihrer Mehrheit und der gesamten Demokratie Frankreichs einerseits und den Elementen der Reaktion und der Opposition andererseits. Die Republik würde nicht nachgeben. Daladier will bleiben. Das „Journal" berichtet,, daß die Regierung nach di'-! ersten ernsten Zusammenstößen des gestrigen Tages einigen Kreisen ersucht worden sei, zuriickzutreten, um di» Beruhigung zu erleichtern. Von anderer Seite, besondck von den Sozialisten, sei sie aber aufgefordert worden, a" Ruder zu bleiben, um die von Leon Blum als bedroht e> klärte Verfassung zu verteidigen. Daladier habe sich für da: letztere entschieden, indem er eine Untersuchung wegen M stiftung eines Komplotts eingeleitet und neue Truppe» Verstärkungen habe heranziehen lassen. Die Blätter bedauern, daß Franzosen das Blut iHv' Landsleute vergossen haben. Dos „Echo de Paris" schreib! Wir wünschen, daß angesichts -der Verletzten und Toten di einzige . Karte, die Frankreich noch in der Hand hat, au» gespielt wird: die nationale Einigung! Der sozialistM „Populaire" triumphiert, daß der „Eewaltstreich der F» schiften" gescheitert sei. Die „Ere nouvelle", das BW Herriots, spricht von einer durch die Rechtsparteien prov« zierten blutigen Meuterei. ttbergreifen der revolutionären Stimmung auf ganz Frankreich. Parish 7. Februar. Aus der Provinz treffen nach u«- nach Meldungen ein, die beweisen, daß die revolutionär! Stimmung nicht ans die Hauptstadt beschränkt bleibt, st» der» das ganze Land ergriffen hat. In N a n t e s-denw» strierten links- und rechtsstehende Vereinigungen gegen, d» auf dem Marktplatz versammelte berittene Polizei. Mchtth Pferd' wurden von der Menge, gegen die die Polizei anritt, durch Messerstiche schwer verletzt. In ,Nnnc» durchzogen Anhänger der Action Francäise und der Palm' tischen Jugendverbände die Straßen. Auch hier wurde bf rittene Polizei eingesetzt und von den Demonstranten »st Geschossen aller Art empfangen. In Boulogne-sn! Mer veranstalteten 500 bis 600 Arbeitslose einen Straße» umzug. Sie sangen dabei die Internationale und ve> langten Arbeit oder Brot. Ein Polizeikommissär, der den Demonstranten entgegenstellte, Wurdewnedergeschtage» 600 Verletzte in Paris. Die! Der R 3. Mai lM iv oh l f o l Orgamsati und Fiirfoi der NS.-P ich« ft der s Me o auch in de: Uationalso.- stuck finde Mrt darir Hinstände i luchtig in ! M worbe Nicht aber halten. Si den Schwa Wachsenden hgen widn Ndanken s Ehrlich sin >st Las W getragen n der totkrck Temeinwo Wer i «»gehört, «ach. Au deutsche F »»beschälte ifin Zweis ach minde »LDAP. ' h»maligec , Die A d.tt NS.-V iiihrung. d >it,-<mzubr Drei Auch Herriot mißhandelt. Paris, 7. Februar. Nach der letzten, von der Polizei Präfektur ausgegebenen Meldung, sind bei den KundgeblM gen 600 Personen verletzt worden. Die Zahl der Toten wiw erneut mit sechs angegeben. — Wie „Le Jour" bericht^! wurde H e r r i o t. als er das Kammergebäude verließ, E einer Gruppe von Manifestanten sofort umringt und W Fausthieben und Fußtritten bearbeitet. Erst einige Auge» ' blicke später konnte er von Polizeibeamten besreit werde», Tie Pariser Sozialisten wollen auf dem Platz der Bastis demonstrieren. — Verständigung zwischen Sozialisten Kommunisten befürwortet. Paris, 7. Februar. Der sozialistische „Populaire" N« öffentlicht einen Ausruf an die Mitglieder der sozialistisch^ Partei, sich nm Donnerstag auf dem Platz der Bastille einer großen Kundgebung einzufinden gegen den „Berst» der faschistischen Reaktion, sich der Macht zu bemächtige» Weiter kündigt das Blatt an, daß im Laufe des Mittwoch alles getan werde, um eine brüderliche Verständig», zwischen sämtlichen proletarischen Vereinigungen (Sozi» lytische Partei, Kommunistische Partei, Gewerkschaft^' beider Richtungen) herznstellen. Verstärkung der Pariser Streitkräfte. Paris, 7. Februar. Die Besprechungen im Jnneumist sterinm, die um 1.30 Uhr begannen, sind gegen 3.15 M zu Ende gegangen. Die meisten Teilnehmer, danach' Ministerpräsident Daladier, lehnten es ab, der Preß') irgendwelche Mitteilungen zu machen. Nur der Inne»' Minister betonte, daß die Vertreter der öffentlichen Gew»' über alle Mittel verfügten, nm die Unruhestifter meLef znhaltcn. „Havas" will erfahren haben, daß eine stärkung der Pariser Streitkräfte beschlossen worden ß und daß eine gewisse Anzahl von Verhaftungen vorstche. 300 Verhaftungen in Paris. Paris, 7. Febrnar. Bei den Unruhen sind nach letzten Angaben 300 Personen festgenvmmen worden. Der Zur c wichsens ftdnung L Hulunqsb 1. Lt. Knister 2 Me der »runde ist l'che Schul Dw E Kaus .. Auch Kation d Märende M Gansel '«ge auch a De M Deutst Mich Frei Der 6 "He und l Erliegt, z gez. St, ^Aisch u . - Das bekai ^Mort, Die Verfassung der Deutschen Studentenschaft. Berlin, 7. Februar. Die vom Reichsinnenminister Dr. F r i ck verkündete Verfassung der Deutschen Studentenschaft besagt unter anderem folgendes: Auf Anordnung des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler gebe ich der Deutschen Studentenschaft diefe Ver fassung: ... Stück I: Die Deutsche Studentenschaft ist der Zusam menschluß der deutschen Studentenschaften an den Hoch schulen des geschlossenen deutschen Sprachgebietes. Stück II: Studentenschaften sind die nach dem Reichs- gef^tz vom 22. April 1933 gebildeten oder ihnen entsprechen den Zusammenschlüsse von Studenten deutscher Abstammung und Muttersprache. - Deutsche Studenten, die nicht Reichsdeutsche sind, über nehmen während ihres Aufenthaltes an einer reichsdeut- schen Hochschule durch die Zugehörigkeit zur Deutschen Stu dentenschaft keine Pflichten, die den Gesetzen ihres Staates widersprechen. Sie bilden eine besondere Gruppe in der Deutschen Studentenschaft. Stück III: Die Deutsche Studentenschaft bildet mit der Deutschen Fachschulschaft zusammen die Reichsschaft der Studierenden an den deutschen Hoch- und Fachschulen. Die Reichsschaft verbindet die Deutsche Studentenschaft und die Deutsche Fachschulschaft zur Zusammenarbeit in den ge meinsamen Aufgaben. Stück IV: Die Deutsche Studentenschaft ist die Vertre tung der Gesamtheit der Studenten. Sie steht dafür ein, daß die Studenten ihre Pflichten in Hochschule, Volk und Staat erfüllen. Vor allem hat sie die Studenten durch die Verpflichtung zum SA.-Dienst und Arbeitsdienst und durch politische Schulung zu ehrbewußten nnd wehrhaften deut schen Männern und oerantwortungsbereiten selbstlosen Dienst in Volk und Staat zu erziehen. Durch lebendige Mit arbeit an den Aufgaben der Hochschule sichert sie die un lösliche Verbundenheit von Volk und Hochschule und einen inr Volke wurzelnden, an Leib und Seele starken und geistig tüchtigen akademischen Nachwuchs. Sie verbindet die deut schen Studenten im Reiche und jenseits der Grenzen unter einander und pflegt würdige Beziehungen zu den Studen tenschaften des Auslandes und zu den ausländischen Gästen an den deutschen Hochschulen. Die Erziehung zur Wehrhaftigkeit liegt bei dem SA- Hochschulamt. Die politische Erziehung innerhalb der Deut schen Studentenschaft ist dem Nationalfozialistifche» Deut schen Studentenbund anvertraut. Im Nahmen ihrer Aufgabe verwaltet und verantwortet die Deutsche Studentenschaft ihre Angelegenheiten felbst. Unter Ausschluß jeder, auch bekenntnismäßiger Sonderung wahrt sie die Einheit und Geschlossenheit der studentischen Arbeit. Weiter heißt es in der Verfassung: Grundzellen der studentischen Arbeit sind die Studentenschasten an den Hoch schulen. Jedes Mitglied einer Studentenschaft gehört der Fachschaft seines Fachgebietes an. Die Fachschaften haben die Aufgabe, die Studenten auf den pflichtbewußten, un eigennützigen Dienst in ihrer künftigen Berufsgemeinschaft vörzubereiten. Der Reichssührer der Deutschen Studentenschaft wird vom Reichsschaftsführer der Studierenden an den deutschen Hoch- und Fachschulen er nannt und-vom Reichsminister des Innern bestätigt. A el test er wird jeder Reichssührer, wenn er nach ordnungsmäßig beendeter Amtszeit ausscheidet. Die Aelte- sten sollen über den Wechsel der Führer hinweg den Zusam menhang und den sicheren und dauernden Fortgang der Ar beit verbürgen. Sie beraten den Reichsführer und die Amts leiter und haben die Pflicht, laufend in deren Arbeit Ein sicht zu nehmen. Die Kammer besteht aus den Mitgliedern der Reichs leitung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbun des und aus den Kreisführern. Der Reichsführer der Deut schen Studentenschaft kann Vertreter von Ausgabengebieten (bis zu 6 an der Zahl), die sich mit der Arbeit der Deut schen Studentenschaft berühren, zu den Beratungen der Kammer hinzuziehen. Die Kammer hat die Aufgabe, den Reichsführer und seinen Arbeitskreis zu beraten und die jenigen Aufgaben zu erfüllen, die ihr sonst in dieser Ver fassung übertragen sind. Sie wird nach Bedarf, mindestens aber viermal jährlich, vom Reichsführer einberufen. Der Verbände beirat besteht aus je einem Ver treter der Korporationsverbände und der nationalen poli tischen Verbände, die sich die Erziehung ihrer Mitglieder zur Einordnung in die Volksgemeinschaft durch SA.-Dienst, Arbeitsdienst und Leibesübungen zur besonderen Ausgabe machen. Die Mitglieder des Verbändebeiratss werden auf ein Jahr ernannt. Für jedes Arbeitsgebiet wird ein Amt erricht.et. Der Deutsche Studententag .. ist die jährliche Kundgebung der Deutschen StudentensclW Er hat die Aufgabe, Reichsführer und Gefolgschaft zu m binden, die im vergangenen Jahre geleistete Arbeit zußv» menzusassen und die kommenden Ausgaben zu bezeichn, die unlösliche Verbundenheit der deutschen Studenten >»,, allen Schichten des Volkes zu bekunden, die Amtsträger f schulen, studentische Fragen in Arbeitsgemeinschaften zu raten, deren Zahl, Art und Aufgaben der Reichsführer w ^tzt. ' . . D e r S p r u ch h o s entscheidet über Rechtsstreitigkew, innerhalb der Deutschen Studentenschaft. Er besteht 'w einem rechtskundigen Hochschullehrer als Vorsitzer und-»» Beisitzern. Seine Mitglieder und deren Stellvertreter u'» den durch die Kammer ernannt. Der O b e r st e E h r e n r a t ist zuständig in allen E len, in denen ein Amtsträger der Deutschen StudentenE einer Amtspflichtverletzung beschuldigt wird oder der tung, die sein Amt erfordert, nicht würdig Das Po der WreiWen MdiMngM, Berlin, 6. Februar. Der Drahtlose Dienst, der richteüdienst des deutschen Rundfunks, hat dem csterrE, schen Rundfunk allein im Laufe der letzten fünf Tage »»f offenbare L U g e n n a ch r i ch t e n und zahlreiche E entstellende Tendenzmeldungen über innere Verhältnisses Reiches nachgewiesen und vorgehalten. Er gab am Die»), tagabend eine Mitteilung zur Verbreitung an alle deutW Rundfunksender, in der es unter anderem heißt: Aus allen Teilen des Reiches und von allen GruE deutscher Volksgenossen gehen dem Rundfunk tagtE', ganze Stöße von Protesten zu gegen die unwahre ME erstattung des österreichischen Rundfunks über die VeE nisse im Reich. ,, In berechtigter Empörung werden täglich .eue - ichläge zur Abwehr gemacht. Zu all diesen AbwebE schlügen ist nur eins festzustellen: der reichsdeuts he NW funknachrichtendienst wird, wie bisher, nur in ganz iE deren Ausnahmefällen einmal ganz besonders krasse Wahrheiten in der Berichterstattung des österceichh^j Rundfunks berichtigen. Im allgemeinen aber werden -,, gennachrichten und Tendenzmeldungen des öücrreihwr i Rundfunks sich selbst vor der Gesamtheit des deutschen E kes ein viel vernichtenderes Urteil sprechen, als ihnen » irgendeiner Stelle ausgesprochen werden kann. Romo 3LI Zeit, la Wah, st 'n Züri Zugehev lälschlic daß.er i das so ist die L bringst sndgüll interesfi "üschuri »och eil Frau v ordnet, trittst, als ein Leute i sriedlicl . All Mird w Mein W m zwei du wei darauf Miisch." De bar sta . "T Mir Al W was dc und st klettern Atemzi Alles handle haue c ausnui
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