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Zeitlina eralver« Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Kurs gerät. .Arten, Land nnd Herd" nnd „Kobold". 33. Jahrgang Kummer 4 2 cU.llmo-L- den 5j. Oanuar ^5^ Zum 30. Januar. at rm. Colditz. Ein gutes Halenjahr. Das verflossene Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Dieser Parole Lautzen. >en Ur« lvertre« nitglieö imäßig« ng det wläusig en Ge« Heut vor einem Jahr die Kunde erschallt Hitler ist Kanzler, nun freuet Euch all. Anders sollö werden in unserem Land Heraus aus dem Elend er führen uns kann. Bleibet ihm treu, glaubt seinem Wort Gott hat ihn uns gegeben, als unseren Hort. Durch alles Schwere mit treuem Mut Führt er das Volk und schützet sein Gut. Alles mit großer Liebe er lenkt Selten nur an sich selber er denkt. Nun laßt erklingen hinaus in das Land: Heil unserm Führer, unserm Retter sei Dankl Kommt, laßt uns bitten, Gott unsern Herrn Er halte von ihm alles Unheil fern Und segne ihn täglich für die Tat Durch die sein Volk er gewonnen hat. Kirchennachrichte«. Dienstag, abends 8 Uhr Gottesdienst. Mittwoch, abend» 8 Uhr Bibelstunde im Psarrhause. -schlacht ig mit bei auf os auf« .Die »Ottendorfer Zeitung" erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. «Der Bezugs-Preis beträgt für einen Monat L 1.10 RMK. frei Haus. durch Stürze Verletzungen. Dresden. Dergure Bekannte — einSchwind- ler. Die Kriminalpolizei warnt vor einem jungen Mann, der sich auswärtigen Milchhändlern und anderen Personen als Bekannter votstellt. Sobald er erfahren hat, wo der Angesprochene zu Hause ist, beruft er sich darauf, der Sohn eines Arbeitgebers oder Lehrers des Ortes zu sein. Im Laufe des Gesprächs erbittet er sich dann ein Darlehen „für ganz kurze Zeit", von dem sein Vater aber nichts erfahren soll. Obwohl der Schwindler ziemlich plump vor geht. ist es ihm gelungen, Geldbeträge bis zu 20 RM zu ergaunern. Er ist 19 bis 25 Jahre alt, von schlanker Gestalt und hat dunkles nach hinten gekämmtes Haar. Sollte er erneut auftreten, veranlasse man seine Festnahme. Bautzen. Junges Mädchen wird vermißt. Seit oem 21. Januar ist die 18jährige Haustochter Hildegard ibgängig. lieber das Verbleiben des Mädchens fehlt jeder Anhaltspunkt. sreitag- zu ver« linister- n Rück« Gesetzes« Narische immer« den Michel-Königsbrück zum Gebietsfrauenturnwart und Rich ter Königsbrück zum Prcffewart ernannt. Nachdem man noch dem bisherigen Führer Hänsel-Klotzsche den Dank der Vereine übermittelt hatte, fand die erste Gebietstagung ihre Ende. -Wollen wir hoffen, daß die turnerische Arbeit im neuen Ge biet eine segensreiche sein möge zum Wohle für Volk und . Vaterland. Sein Baubeginn ohne Vorbescheid über die Reichs zuschüsse Während es bisher zugelasssn war, daß ein Hausbesitzer oder Mieter, der einen Reichszuschuß begehrte, nach der Antragstellung die Arbeiten schon vor Erhalt des Vorbe- m sächs- n 72 tg e vicrz- ächs. zu Hafer ; Soso« ll 12,56 13,66-- -12,26! EröseU 23-21! Kur« seraus« idswei« -LLLSi erufung >es. In i diesem e Börse Strick« t höher, nstalt 2 e Besse« ienstag, ottes- s Rech allent laß am iihr die i sind." wachsen >erband mnnten Rungs« l dank« ätigung n land en und inen« sehen ;el und ischineN m, und mf dem der wo i Fach« ait den beitsbe- >on den i alles ff diese e allen ieleben. sachlich Geräte« garatur >e Auf« ewartet daß die scheut, Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Postscheckkonto Leipzig: 29148. — Fernruf 231 Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. D.-A. Xll: 400 — Gemeindegirokonto 136. lliterhaliWS- Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Hertttches und Sächsisches. Dttendorf.Vkrilla, am zo. Januar — Drückende Enge herrschte am Freitag im Hirschsaale Herr Ortsgruppenleiter Elble die öffentliche Versammlung NSDAP.-Ortsgruppe eröffnete. Nach Begrüßung des als der !ür den erkrankten sudetendeutschen Redners erschienene Gau- redner Dr. Tischer und der zahlreichen Einwohner erhielt der Referent das Wort. In glänzender eindrucksvoller Rede - versuch begangen zu haben. Munter in seinen Vergleichen drastisch und humorvoll,! uftrieb! chweine belang« 13 (55), 15 (61). 1 RM, >cr und Ahe 30, Familie Steeck dem Usen zu naye und Vie Kleider des Kin des fingen Feuer. Lichterloh brennend lief das Mädchen davon. Einer Frau gelang es, ihm die Kleider vom Leibe zu reißen, erlitt dabei aber selbst erhebliche Brandwunden an den Händen. Das Kind wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt. Riesa. Ein schwerer Verlust. In Berlin wurde in der Äeineckestraße ein dem Kaufmann Friedrich Höller von hier gehörendes weißes Mercedes-Luxuskabriolett von unbekannten Banditen entführt. Der Wagen stellt einen Wert von 30 000 RM dar. Leipzig. Doch noch gefaßt. Der aus Stuttgart gebürtige 27 Jahre alte Bautechniker Karl Kieß machte sich verdächtig, als er auf der Straße Zigaretten zum Kauf anbor: er wurde festgenommen. Die angebotenen Zigaretten hatte er in München durch Scheckfälschung und Betrug erlangt. Er wird seit 1927 von fünf verschiedenen Staats anwaltschaften wegen Einbruchs- und Rückfallsdiebstahls, Betrugs und Scheckfälschung gesucht. !3m Falle höherer Gewalt (Krieg oo. sonstig. Z »irgendwelcher Störungen des Betriebes der» »Zeitung, d. Lieseranten od. d. Besördemngs-. .Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An-j !spruch aus Licserung oder Nachlieferung der) Mil den 1 Beilagen „Nene Illustrierte", „Mode und Heim", scheides beginnen ließ, ordnet neuerdings der Reichsarbeits minister an, daß ein Zuschuß bei Anträgen, die nach dem 31. Januar 1934 gestellt werden, nicht mehr gewährt wer den darf, sofern mit den Arbeiten vor Erteilung des Vor bescheides begonnen ist. Da bei der großen Zahl der aller orts eingehenden Anträge damit gerechnet werden muß, daß nicht mehr allen Anträgen entsprochen werden kann, weist der Reichsarbeitsminister besonders darauf hin, daß diese Regelung streng einzuhalten sein. Anträge auf Zu lassung von Ausnahmen, und zwar auch solche an das! Reichsarbeitsministerium, sind deshalb zwecklos. Es emp- flüchtig, fiehlt sich also dringend, mit den Arbeiten nicht mehr vor Erhalt des Vorbescheides zu beginnen. °°n den Zeitungsverlegern nicht verlangen, daß sie nur die wurde der bewahrte Vorsitzende des Oberlausitzer Schürzen-, ^richte veröffentlichen, während die Drucksachen durch Pfusch Wäsche- und Berufskleidungsfabrikantenverbandes, Erich v»d Schwarzarbeit hergestellt werden. Der Jahresarbeusplan Gebler, Inhaber der Firma Max Gebler in Bretnig bei neht folgende Veranstaltungen vor: 29. April Lehrtag für Pulnitz, gewähst. Gönner-, Frauen- und Kinderturnen in Schwepnitz, 3. Juni! ^olktzwetturnen und Platzweihe in Grüngräbchen, I7. Juni "hrtag in Königsbrück, 8. Juli Prodeturuen für das Kiels- 5 LL L °°' :!E°-g -1«KIndI»sI«mm. n. Sm MI«« Dbern»-»«« c I b'c, ^^Etsfuhrer und T geriet das siebenjährige Töchterchen Gertrud der ^verturnwart wurde Rfft-Könjgübruck gewählt. Wetter wur« - Glauchau. Nach Unterschlagungen flüchtig. Nach Unterschlagung von etwa 400 RM einkassierter Gelder der Hamburger Volksfürsorge ist seit 19. Januar der hier wohnhafte, 44 Jahre alte Bergarbeiter Wilhelm Scholz Borna. Erri chtung eines Thingplatzes.Am ; Hang der Bergbrauerei in den Löscheranlagen soll als „Stätte der Volksgemeinschaft" ein ThiNgplatz errichtet wer- z den- Etwa 60 bis 80 Erwerbslose werden auf ein halbes I Jahr Beschäftigung finden, da für das Vorhaben 14 215 ! Tagewerke in Aussicht genommen sind- Die Gesamtkosten belaufen sich aus rund 45 000 RM, von denen das Reich i 30000 RM zuschießt: die restlichen 15 000 RM werden LUS den Ueberschüssen der Stadtbank gedeckt. dern dem brennenden Ofen zu nahe; die Kleidung fing Feuer. Der Greis wurde mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er bald darauf gestorben ist. stammt aus dem Jahre 1870. Zwickau. Der Tod im Förderkorb Auf eigen artige Weise kam auf dem Vertrauensschacht der verheiratete '. Bergmann Sorge ums Leben. Beim Einfahren der Mit tagsschicht wurde der Förderkorb von einer hölzernen Lauf schiene. die sich auf ungeklärte Weise gelöst hatte, von unten durchstochen. Dabei wurde Sorge auf der Stelle getötet. Zwei Bergleute erlitten Verletzungen, die ihre Unterbrin gung im Krankenstift notwendig machte- Zwickau. Ins Getriebe geraten. In Hart mannsdorf geriet der in einer Getreidemühle beschäftigte landwirtschaftliche Gehilfe Kurt Lenk, als er einen Treib riemen auf das Treibrad legen wollte, in das Getriebe. Er wurde an der Jacke erfaßt und mehrmals umhergeschleudert. Der Verunglückte konnte erst nach Abstellung des gesamten Betriebswerkes aus seiner verzweifelten Lage befreit wer den. Er wurde mit schweren äußeren und inneren Ver letzungen in das Krantenstift eingeliefert. Einstellung in die Landespolizei Junge unverheiratete Leute, die Lust und Liebe für den Polizeibeamtenberuf haben, können sich um Einstellung 'N die Landespolizei bewerben Gefordert wird: Unbescholten heit, Zugehörigkeit zu einem Wehrverband (HI, SA, SS, St und dergl ), sächsische Staatsangehörigkeit (Nichtlachsen müssen ihren Wohnsitz in Sachsen haben), vollendetes 18. bis vollendetes 20. Lebensjahr, Größe ohne Fußbekleidung möglichst 1,70 Meter, mindestens jedoch 1,68 Meter, körper liche und geistige Eignung für den Polizeibeamtenberuf. Gesuche mit ausführlichem Lebenslauf können jederzeit an die Landespolizeischule Meißen gerichtet werden. , t Bischofswerda. Betrug mit „Altdeutschen", schilderte der bekannte Dresdner Redner den Zweck und die Bei zwei hiesigen Fleischermeistern wurden telephonisch alt- Ziele des Nationalsozialismus. In leichtverständlicher Weise: deutsche Würstchen bestellt mit der Weisung, diese in die ührte er den Werdegang des Aufbaues des neuen Deutsch-i Ahnung e^s Arztes zu schicken 2n d m Erfüllung harrenden gewaltigen Auf- Botin de?einen Fleische^rmeisters Verdacht und händigte , ^o«,iy. „ gures a , e » yr. vrci.c,»«..« 2 E Anwesenden-im Hausflur des Arztes wartenden Betrüger weder j Mildem 15.^Ianuar zu Ende ging, ist als Mrd diese aufklärende Rede wertvolle Bereicherung und Wurst noch Geld aus Dagegen gelang es dem Tater :m ^tes Hasenjahr anzusprechen. Bei achtzehn Treibjagden, Migung seines politischen Denkens geboten haben. Reicher! zweiten Fall, dem Lehrling des anderen Fleischermeisters -- - - - -- - - - - - -- Beifall dankte dem Dresdner Redner für seine trefflichen Aus- s das Geld abzunehmen. Der Betrüger, ein schon mehrfach Ührungen. Mit dem Gesang des Horst Wessel-LiedeS fand vorbestrafter, 40 Jahre alter Reisender Ehrhard Hentschel die Versammlung ibr Ende aus Dresden, konnte festgenommen werden, als er den Eil- KUa nach Dresden besteigen wollt- — Gebietstagung der Turnerführer. Zu einer be deutungsvollen Tagung hatten sich am Sonntag die Vereins- l^rer und Oberturnwarte des Kreisgebietes 7 Königsbrück, dem die Vereine Lausa, Hermsdorf, Medmgen, Großdittmanns dorf, Ottendorf-Okrilla, Laußnitz, Höckendorf, Königsbrück, Gräfenhain, Reichenau, Neukirch, Schmorkau, Schwepnitz, Zeiö- Mlj, Sacka, Krakau, Grüngräbchen, Dobra, Schönborn und drtsersdorf angehören, in Königsbrück eingefunden. Nach gemeinsamen Gesang gab der Versammlungsleiter Hänsel Wichtige Mitteilungen bekannt u. a. daß die Vereine jede Einordnung der Gebiets- bzw. Kreisleitung als Befehl aufzu- j . mssen haben. Auch wurde über Preffeangelegenheiten kurz> Bautzen. Zusa mmen sch l u ß der Vekle sichtet, wobei die Feststellung gemacht wurde, daß Vereine > " K blutenden Fabr^ Vervielfältiguugen he,stellen lasst»; ^industrie schlosst« sich zu einer AzirksgApe derdeut- Zustand, der unbedingt wegzufallen habe, denn man könne Bekleidungsindustrie zusammen. Als Verbandsdirektor °°n den Zeitungsverlegern nicht verlangen, daß sie nur die wurde der bewahrte Vorsitzende des Oberlausitzer Schürzen-, Md ÄMMW V» Anzeigen-Preis: Die 6 mal gespali. mm-Zeile „ , , » oder deren Raum 5 P(g. amtlichen Bekanntmachungen »K°mpl. od» taben. s°tz 50 Pro,. Aufschlag. . . —, »Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wenn der AU <)t1eNaMst-r-)KMUa. ! Anzeigen-Bctrag durch Klage eingezogcn wer- L den muß oder wenn der Auftraggeber in Kon» Nach der Tat stellte sich Hantsch der Polizei. Der schwer- < . verletzt« Baier mußte sofort dem Krankenhaus zugeführt rjgx Gutsauszügler Ernst Schreiber werden. Wie verlautet, hatte das Ehepaar Baier am Tag vermutlich in einem Anfall von Schn vorher im gegenseitigen Ginverständnis Gift zu sich genom men, das aber nicht tödlich wirkte. Die 33 Jahre alte Frau Baier mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden Kinder des Ehepaares wurden auf Veranlassung der Wohl fahrtspolizei von Bekannten ausgenommen. Hantsch scheint die Tat aus Erregung über den gemeinsamen Selbstmord- Chemnitz. Unterschlagungen bei einer Gi rokasse. Bei Nachprüfung der Geschäftsführung der Dresden. Den Schwiegersohn niedergesto- Girokasse in Plaue-Bernsdorf war man auf Unregelmähig- chen- Der 56 Jahre alte Tischler Rudolf Hantsch begab sich keilen gestoßen. Der Leiter der Kasse, Sell, wurde entlasten in die in der Zirkusstraße gelegene Wohnung seines Schwie- und machte einen Selbstmordversuch, der aber mißglückte, gersohnes, des 40 Jahre alten Friseurs Baier, und stach In diesem Zusammenhang sind auch Bürgermeister Schöber diesem nach kurzem Wortwechsel einen Dolch in den Rücken. . und der Kasienbeamte Enslelder in Hakt nenommen worden. Strehla. Feuertod eines Greises. Der 82jäh- - - w Sahlassan kam, Schwäche, mit seinen Klei- - „Gemeinnutz geht vor Eigennutz". Dieser Parole Dresden. Glatteis. Am Sor.nabendvormittag sah Mll der hiesige Gesangverein „Gemischter Chor" folgen, in- es auf den Dresdner Straßen recht gefährlich aus; es fiel er kommenden Sonnabend im Gasthof zum Roß anläß- Regen, der sich infolge des niedrigen Bodenfrostes sofort in "ch seines 37. Stiftungsfestes ein Gesangskonzert bietet und j Glatteis verwandelte: Fahr- und Gangbahnen glichen regel ten Reinertrag der Ortswinterhilfe zur Verfügung stellt. Dar-! rechten Eisbahnen. Es ist fast als ein Wunder zu bezeichnen, geboten werden Chorlieder aus alter und neuer Zeit,das es bis in die Mittagsstunden im ^ahrzeugverkehr ohne »»" Ä L UN°»IV. Z°!«ch° «Mg-, «M-n Asitwirkenden durch zahlreichen Besuch unterstützt. en gewng es oem ^aier :m Hasenjahr anzusprechen. Bei achtzehn Treibsaaden, «s^ anderen 8leischermeisters Revieren des Amtsgerichtsbezirks durchgeführt — . - worden sind, wurden insgesamt rund 900 Hasen erlegt. Crimmitschau. Schornsteine rauchen wieder. Die seit Jahren stilliegende Tuchfabrik der früheren Firma F. W. Weigel wurde von der Firma Emil Morgenstern erworben die in dem Fabrikgebäude ihre Wattefabrik ein richten will. Die teilweise sehr veralteten Maschinen der Tuchfabrik, soweit sie nicht nutzbar gemacht werden können, werden auf Abbruch verkauft; die Dampfmaschine z. B.