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Neurath, Rcichsarbeitsminister Seldte und Ncichs- ivirtschaftsminister Schmidt, mit ihnen die Staatssekre täre Lammers, Reinhardt, Milch, Grauert und Dr. Meißner. Die Reichswehr war vertreten durch den Chef der Heeresleitung und den Chef der Marinc- leitung. Neben den Uniformen des neuen Deutschland sah man in den Uniformen der alten deutschen Wehrmacht den Generalfeldmarschall v. Mackensen, Generaloberst d. Kluck und Generaloberst Heye, ferner sämtliche Landes- luhrer des Kyffhäuserbundes. Von den diplomatischen Mis- Üonen hatten die Vereinigten Staaten, Italien, Schweden, die Türkei, Ungarn und Argentinien ihre Militärattaches entsandt. Die Musikkorps verschiedener Regimenter unter der Leitung des Heeresmusikinspizienten, Professor Schmidt, sowie 800 Sänger bestritten den musikalischen Teil der Weihestunde. Die Klänge des Badenweiler Marsches kün digten den Einmarsch der Fahnen an. Boran schritt eine Ehrenabteilung der Reichswehr mit den. Fahnen alter Garderegimenter. Dann folgte eine SA.-Abordnung mit ihren Hakenkreuzfahnen und schließlich 2000 Fahnen der ulten Kriegervereine. Nach dem Chorgesang „Deutschlands Hymne" nahm der Bundcsführer, General der Artillerie, Ge neral v. H orn, das Wort. Er begrüßte in erster Linie den Reichspräsidenten und den ^chirmherrn des Bundes und dankte ihm dafür, daß er die politische Führung des Reiches in die Hände eines Frontsoldaten gelegt habe. Weiter begrüßte er Stabschef Röhm als einen hervorragenden Frontsoldaten des großen Krieges und einen der getreuesten Gefolgsmänner des Uhrers, der sich aufopfernd für ihn eingesetzt und das Parke Werkzeug der SA. geschmiedet habe. Än seine Kame raden gewandt führte General v. Horn u. a. weiter aus: dn Millionen Herzen hat das deutsche Volk unter Hinden burgs Führung auf den Tag gewartet, da uns der Him- Ael wieder einen Mann Bismarckscher Größe schenkte, einen Soldaten aus unseren Reihen: — Adolf Hitler! Er kam als unbekannter Soldat aus dem großen Kriege Zurück; aber seine Seele brannte von dem Erleben da draußen und zündete in den mutlosen Herzen nicht nur das Feuer, sondern neuen Glauben. Adolf Hitler schuf die Volksgemeinschaft und gab dieser Gemeinschaft das Symbol der Ehre. Herr Reichspräsident! Im Namen der ehemaligen Soldaten des alten Heeres und der Marine danke ich Ihnen für den Bund, den Sie mit Adolf Hitler schlossen. (Stürmischer Beifall.) Mit einer bei- stiellosen Einmütigkeit ist das deutsche Volk am 12. No- dember 1933 hinter seine Regierung getreten und hat ge ¬ sprochen: Wir wollen Frieden und wir wollen unsere Ehre. Wir und das ganze deutsche Volk würden glücklich sein bei dem Gedanken, den Kindern und Kindeskindern das zu ersparen, was wir selbst erdulden mußten. Darum steht zwischen uns und den anderen weder Haß noch Feindschaft. Mr grüßen alle Soldaten der Welt, die mit und gegen uns gekämpft haben. Mr fordern sie auf, mitzuhelfen an der Befriedung der Völker. (Lebhafter Beifall.). Reichsminister Stabschef Röhm führte darauf der NSK. zufolge u. a. aus: Herr General feldmarschall! Meine Kameraden von Adolf Hitlers SA., aus dem Kyffhäuserbund und aus den Waffenringen! Deutsche Männer und Frauen! Mr alle haben den Glanz des Bismarck-Reiches er lebt. Mr wollen uns in Ehrfurcht in dieser Weihestunde dieses Reiches der Ehre und der Kraft erinnern. Ueber die Niederlage und seine unheilvollen Folgejahre hinweg bewahrte als einzigen Besitz das deutsche Volk seine staatliche Einheit! Von dieser festgegründeten Plattform aus begann deutsches Soldatentum, das in dem unbekann ten Gefreiten des Weltkrieges, Adolf Hitler, seinen Sprecher und Führer gewann, seinen Kampf um die deutsche Wiedergeburt. Nur vom Soldatischen her ist der Nationalsozialismus verständlich. Der Geist, der nun unter Adolf Hitlers Führung im nationalsozialistischen Staate die endliche und endgültige Erfüllung tausend- jähTigen deutschen Sehnens gebracht hat, ist der Geist der Hingabe an die Nation, und des unbeugsamen Wil lens zum Ganzen. Ist der Geist selbstlosen Dienens und freiwilliger Zucht. Ist der Geist der mannhaften Tat und der nationalen Ehre. Ist der Geist unwandelbarer Treue und der den Tod überdauernden Kameradschaft. Aus dem Klingen der Dolche der braunen Bataillone ist dieser Geist in Worte gefaßt. Er heißt: Alles für Deutschland. Und euch, meine Kameraden von der SAR. II, hat der hochverehrte Generalseldmarschall des großen Krieges die Devise geschenkt: „Die Treue ist das Mark der Ehre." Die Geschichte unseres Volkes zeigt uns mit unerbittlicher Deutlichkeit als Grund der deutschen Ohnmacht: den Mangel einer gemeinsamen Führung. Wir Nationalsozialisten sind nicht Willens, die Ge schichte als Lehrmeister unseres Volkes ungenützt zu lassen. Deshalb hat Adolf Hitler mit alleiniger ° Aus nahme der NSDAP, alle Parteien und Jnteressenten- haufen von links bis rechts zerschlagen. Deshalb sind die Vereine des Reichskriegerbundes Kyffhäuser eingegliedert in das große Heer der Gesamt-SA.! Bestehen bleiben einzig als Trägerin des politischen Willens und welt ¬ anschaulichen Geistesgutes des neuen Staates die National sozialistische Deutsche Arbeiterpartei und als Garant der nationalsozialistischen Revolution und als alles umfas sende hohe Schule des Volkes zum gelebten National sozialismus der SA. Was soll noch der SA.-Mann? Es ist der Wille des Führers, daß seine waffenlosen braunen Soldaten unnachsichtlich darüber wachen, daß nicht Bürokratie und Spießertum das in der nationalsozialistischen Revolution Errungene durch Paragraphenreiterei und allzu tempe rierte „revolutionäre" Selbstgenügsamkeit zunichte machen. Der W g der deutschen Revolution zu dem aus nationa listischem und sozialistischem Geiste erneuerten Deutsch lands ist noch nicht beendet. Denn nach der Erringung der staatlichen Macht gilt es, den letzten Volksgenossen hineinzuziehen in den seelischen und geistigen Umbruch der Nation. Und hierin liegt die Wendung der SA. für die Zukunft. Meine Kameraden von der SAR. II! Wenn Ihr alten Frontkämpfer heute mit Stolz euch fühlen dürft als Glieder eines Volkes, das seine Ehre unter den Völkern wiedergewonnen hat, dann dankt Ihr dieses einzig und allein den Kameraden der braunen und schwarzen Batail lone Adolf Hitlers! Ihr seid nicht überflüssig, das neue Deutschland braucht jeden Mann, braucht vor allem jeden Sol daten zum Wiederaufbau der Nation! Die Mannestugenden, die den Soldaten ausmachen, ob er eine Uniform trägt oder nicht, sind die seelischen Vor aussetzungen zum Dienst in der SA.: Freudige Pflicht erfüllung und selbstlose Opferbereitschast, Mut und Ge horsam, Vaterlandsliebe und Treue und Kameradschaft. Wir alle von der SA. bekunden in dieser Stunde der Weihe mit freudigem Stolze Dank und Verehrung dem Manne, der als Soldat mitstritt und -blutete in den Kriegen der deutschen Einigung, aus denen das Zweite Reich erwuchs, an dessen Wiege er in Versailles stand — dem Manne, der als erster Soldat des Welt krieges Deutschlands ruhmreiche Heere führte und der nun als Vater des Vaterlandes Schützer und Schirm herr des jungen Deutschlands wurde. Vor unseren Kolonnen weht eine Fahne, die Fahne des Si ges! Wir folgen in Gehorsam und Treue un serem Kanzler, unserem Führer: Adolf Hitler! In uns allen lebt ein Glaube, eine Liebe, ein Wille: Deutschland! Nichts als Deutschland! Nachdem sich der Beifallssturm gelegt hatte, brachte General v. Horn ein dreifaches Heil aus auf den Reichs präsidenten, den Führer und ein einiges Deutsches Reich und Volk. Machtvoll stieg der gemeinsame Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes als eine Be stätigung dieses Gelöbnisses auf. Der Reichspräsident wartete noch den Ausmarsch der Fahnen ab und verließ dann, gefolgt von den Ministern und den übrigen Ehren gästen unter großen Kundgebungen den Sportpalast. ien IS große Indiens rdstoh boreneu l Haben- Berichte nlaufen. s Bahn« !rni von au und kstätlen, lüterzug Auch in !; herab- Häufer er her- n Nün- rtschland dgebung des reg« die die m. Kurz chammel in Ber« gs leicht Stürze, gen aus« nnen sich ; in der ungeneN n weitet > Augen« as Aus« zum An« : an det ten Pol' e nächste chwacheo -k Deut« i miedet ngarisch« dem Un« rrbei in» m. Nach mps mit » NW in Mill MW M. Des Führers Rede in Lippe. Lcmqo, 14. Januar. Die Erinnerungsfeiern an den Eppischen Wahlkampf vom 15. Januar 1933 fanden am Tonntag ihren Höhepunkt. Ganz Livpe schweigt: in Fah- »cn und Farben. Mittags fand in Detmold ein großer Vorbeimarsch statt. Am Nachmittag fuhr der Führer zuerst »ach Schwalenberg, wo er von der Bevölkerung stürmisch begrüßt wurde. Dann ging die Fahrt weiter durch das seitliche lippi-che Land. In einem Riesenzelt in Lemgo harrten zehntausend Lipper des Führers. Hitlerjugend, Bund deutscher Mädel, SA., SS. und St. bilden Spalier. Das Erinnerungstreffen in Lippe Weihe der Gedenktafel am Kronenplatz. Detmold, 14. Januar. Schon in den frühen Morgen stunden des Sonntags ertönten in den Straßen der Landes hauptstadt die Marschtritte der braunen Kolonnen. Am Blatz vor dem Landestheater hielt Obergruppenführer Tchepmann eine kurze Ansprache. Nach dem Vo.-bet- Warsch marschierten dG Detmolder Stürme der Standarte SUm Kronenplatz zur Weihe der Gedenktafel. Hier sprach ber Stellvertreter des Staatsministers Pg. Wedder- Wille. Anschließend übergab er die Gedenktafel der SA. Inzwischen waren in Lemgo 13 Sonderzüge, darunter heben SA.-, vier Verwaltungs- und zwei Gesellschaftsfon- berzüge, eingetroffen und Abertausende bewegten sich in Achtem Gedränge durch die Straßen zum Schützenplatz. Vom Bahnhof bis zum Schiitzenplatz waren in Abständen »on 30 bis 40 Metern Triumphbogen über die Straßen ge zogen, in denen Taufende und Abertausende von Glühlam pen beim Eintreffen des Führers die Stadt in Hellen Lich- brglanz fetzten. Der Führer spricht. In seiner Rede zeichnete der Führer, ausgehend von bsM Zusammenbruch der deutschen Volksgemeinschaft im sichre 1918 und von der Auflösung allen nationalen "kbens durch Marxismus und parlamentarische Demokratie stn Bild von der einzigartigen Entwicklung, der national- ^zialistischen Bewegung, von der Kraft und Folgerichtig- mt ihrer Idee, von den Gesetzen ihres organischen Wachs- Mes und von der unbeugsamen Energie, mit der diese besetze vollzogen wurden. Nach löjähriqem heroischen Kamvf sei dir Bewegung zur Beherrscherin der Ration geworden. L" diesem Kampfe habe das Jahr 1932 mit seinen dreizehn Mhlschlachten und seinem atemranbenden Jagen eine be- ^"Ndere Bedeutung gehabt. Keine Kompromisse und Halb- ^ten, entweder die ganze Macht, mit der man ein Volk Men kann, oder gar nichts — das sei die Parole unseres Malischen Kampfes gewesen. Damals durften wir nicht A den Fehler des Weltkrieges verfallen und im letzten Augenblick schwach werden, damals mußte sich die Be rgung in ihrer absoluten Härte bewähren, und cs konnte wr sie nur eines geben: den Sieg! Angreifen, immer wieder angreifen und nicht zur Ruhe kommen lassen. Von diesem Entschluß sei vor allem auch der denkwürdige lippesche Wahlkampf getragen gewesen, der die Entscheidung in dem gigantischen Ringen herbeigeführt habe. Dieser Wahlkampf, währenddessen bereits beschlossen war, in Braunschweig und Hessen aufs neue anzugreifen, habe mit einem großen entscheidenden Siege geendet. Er habe vor aller Welt den Beweis erbracht, daß die nationalsoziali stische Bewegung nicht geschlagen, sondern stärker denn je stand. Keiner der hier Anwesenden werde heute auf stehen und bereuen, daß er uns damals seine Stimme ge geben habe. (Begeisterte Zurufe: Nein, nein!) Mit diesen Stimmen sei damals der 30. Januar und damit ein neuer Abschnitt der deutschen Geschichte eingeleitet worden. „Wenn ich heute, nach fast einem Jahr, vor die Nation trete, dann kann ich dem deutschen Volk ins Auge blicken. Ich habe damals nichts Unmögliches versprochen. Ich habe vier Jahre Zeit gefordert. Ein Jahr davon ist verflossen, ein Jahr der größten Umwälzungen in Deutsch land, aber auch ein Jahr der größten Sammlung der deutschen Kraft, ein Jahr größter Entschlüsse und auch großer, sehr großer Erfolge. Das, was vor zwei Jahren noch niemand von unseren Gegnern für möglich gehalten hat, das, was ich ihnen so oft prophezeit hatte, ist ein- gctroffen: Ich habe den Marxismus zertrümmert, das Zentrum dazu, und die bürgerlichen Parteien ebenfalls. (Stürmischer Beifall.) Deutschland ist aus dem Unglück dieser Parteien erlöst. Die deutsche Nation hat nun, wie ich hoffe, für lange, lange Zeit den Weg zu einer weltanschaulichen Einigung gefunden. Ich bin mir auch klar darüber, daß dieser Prozeß nicht im Jahre 1934 oder 1935 abgeschlossen werden wird, denn wir haben diese Parteien beseitigt in der Ueberzeu- gung, daß alles, was in der Welt Großes geschaffen wird nur aus dem Wert der Persönlichkeit kommt, daß aber das parlamentarisch-demokratische System die Persönlichkeits werte vernichtete oder nicht zur Geltung kommen ließ Die ses System hat vierzig Jahre die Qualität der Persönlich keit gebeugt zugunsten eines unbrauchbaren Begriffs der Masse. Es ist klar, daß wir selbst dabei die Leidtragenden waren und daß wir Jahre benötigen werden, um aus un serem Volke wieder Führer heranzubilden Allein, ich rechne nicht mit dem Jahre 1934 und 1935. Ich rechne mit der ewigen Qualität unseres Volkes Ob sie sich heute auswirkt oder morgen oder übermorgen, in zehn, in zwanzig Jahren oder meinetwegen in fünfzig Jahren, das ist gleichgültig Entscheidend ist, daß die Ge setzgebung nicht erfolgt, uni der Erhaltung einer Regierung zu dienen, sondern nur. um der Geltung eines Volkes, sei nem Bestehen und seiner Erhaltung zu dienen. Danach ist unsere gesamte Gesetzgebung zu prüfen, nicht danach, ob -n diesem Jahre, im nächsten Jahre oder im übernächsten Jahre sich dieses Gesetz auswirkt. Und darum mußten wir uns von den bisherigen Methoden abwenden und zu dieser gesunden Gesetzgebung zurückkehren, wenn das Volk für die Zukunft leben soll, wenn die starken und gesunden Kräfte des Volkes sich durchsetzen sollen. Wir haben es nicht nötig, um Popu larität zu kämpfen; denn unsere Namen sind bereits in die deutsche Geschichte eingetragen. Wir müssen in großen Zeiträumen denken, nicht für den Augenblick. Wir müssen uns zu dem großen Ge danken durchringen und unserer Jugend wieder ein großes Ideal geben. Denn wie können wir für die Zukunft schaffen, wenn nicht diese großen Ziele vor uns stehen? Und wenn sie auch erst für die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte Er folg hat, so müssen mir doch unsere Betrachtung hinlenksn in die große deutsche Zukunft. Aufgabe einer wirklichen Volksführung kann es nur sein, ein Volk aus den richtigen Weg zu bringen, auf den Weg, aus dem es dann durch einen unendlichen Fleiß, durch seine Arbeitskraft, durch feine Be harrlichkeit immer mehr dem Ziel seiner großen Aufgabe näherkommt. Ich möchte der Garant und der Führer des Volkes auf diesem Wege sein Ich habe die lleberzeugung, daß der Weg, den wir nun ein geschlagen haben, der richtige ist Denn wenn wir das Er gebnis des einen Jahres überblicken, dann können wir heute mit Stolz sagen, daß wir schon vieles erreicht haben. Innenpolitisch steht unser Volk anders da als vor einem Jahre. Der deutsche Mensch gilt wieder etwas in Deutsch land. Eine Gemeinschaft bildete sich wieder, die ihren sicht baren Ausdruck sand in einem politischen Willen. Wir sind wieder ein deutsches Volk geworden. Was wäre aus diesem deutschen Volk geworden — so möchte man heute fragen —, wenn diese Gemeinschaft vor zwanzig Jahren bestanden hätte oder vor fünfzehn Jahren durchgeführt worden wäre. Auf außenpolitischem Gebiet stehen wir heute auch anders da als in dem Zeitpunkt, in dem ich diese Regierung übernommen habe. Wenn ich aus dieses Jahre zurllckblicke, dann kann ich sagen: Langsam sind wir wieder im Begriff, uns den internationalen Re spekt zu erwerben. Gewiß, allzu viel Liebe ist wohl nicht dabei, allein, im menschlichen Leben muß man oft um der Achtung willen auf die Liebe verzichten. Mindestens im Völkerleben ist es so. Es ist jedenfalls nützlicher, geachtet zu werden als starkes Volk, denn geliebt zu werden als Schwächling. Wenn wir unser Volk wieder zur Höhe smpor- tühren wollen, dann können wir es nur, wenn wir ihm die Gleichberechtigung in der Weit sichern. Gleiches Recht : nd gleiche Ehre, das sind die beiden Gesichtspunkte, die ich seit dem 30. Januar 1933 fanatisch verfolgt habe Ich bin der Ueberzeugung, daß nur aus dieser Basis ein wirklicher Völkersrieden entstehen kann, nicht indem man einen Teil der Völker zu Heloten und Sklaven stem peln und anderen Rechte gibt, die ihnen nicht zukommen. Wir wollen keinem Volke an seinem Recht rütteln, kein Volk in seinen Lebensmöglichkeiten beschränken, kein Volk unterdrücken, unterwerfen, unterjochen. Aber die Welt muß auch aufhören, uns zu unterdrücke».