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Nun sitzer Zucker plus 5,5 Prozent. Freiverkehr keine Veränderun zu den .SD?» Nein.» Da Fräulein Lisa zunächst weiter nichts sagte, und da das Zähneklappern bei Zwiegesprächen ein wenig störend ist, sprach Fritz vorläufig ebenfalls nichts. (Fortsetzung folgte sechste von D Todesf Pi nung ! „Monc »vorder brüchio bellte. Dresden Lousu, 4 zusamm «Aeißel ab. Hi Hidank, Berufe b Oeftentli Üt, Opf um die bei Ge>c UNS gei nujchied zur Ge soll. I lvud dii Re„«cm n. souber Regier», die öffe schützen, «in schl- auf dal Hetze sie o I wlu» u d IN >c Be» ^egeuieil dem sc schäft. Zigarre' Kreuter habe», vo» Z't daume i giotzen i Mengen ist die- sangreict aus vol losigkeit, so verlo Raucher erklärt s Die ttr« räucher zigarren Umstani vor wer diese Z> sowie r Fabrik Kurze i NttUgtN >o gUl Z'grner Dr vom P gesehen Wirkur Zwükw mußlcr >11« Z DU L v»r ü kge> L M ü 'r N» » Neu L All»« Posts Leipziger Börse vom 27. Oktober. Die Montagbörse wat durch ruhigen Verlauf und grosse Zurückhaltung ausgezeichnet. Das Kursbild zeigte leine wesentlichen Veränderungen. Spezial werte lagen allerdings stärker gedrückt! Reichsbank minus 8, Schubert L Salzer minus 4,5, Polyphon minus 3, dagegen Ro sitzer Zucker plus 5,5 Prozent. Anleihen verkehrten ruhig. Lm Freiverkehr keine Veränderungen. Leipziger Schlachtviehmarkt vom 27. Oktober. Auftrieb! Ochsen 136, Bullen 184, Kühe 208, Kalben 1l0 Kälber 26«, Schafe 774, Schweine 2444, zusammen 4125 Tiere Preife: Och sen 1 50—60, do 2 50—55, do 3 45-49; Bullen 1 54-57, d« 2 50-53; Kühe 1 47—51, do 2 40—46, do 3 34—39. do 4 28-33! Kalben 1 56—59, do 2 50—55; Kälber 1 —, do 2 75—80, do 3 70-74, do 4 60—69, do 5 55—59' Schafe 1 56—M, do 2 64 66. do 3 50—55; do 4 45—49, do 5 33—44; Schweine 1 63—64, do 2 und 3 64; do 4 61—63, do 7 50—56; Geschäftsgang: Rinder ich rht Kälber mittel, Schafe langsam, Schweine gut. Ueberständ: Och' fen 12, Bullen 22, Kühe 34, Kalben 16. Schaf« 37. Dresdner Börse vom 27. Oktober. Die allgemein flaue Stint- muna hielt weiter an; die Spekulation ging mit Abgaben vor. Stärker gedrückt waren die in den letzten Tagen bevorzugten Werte. Reichsbankanteile verloren 6. Reichelbräu 6,25, Dtttorr- dorfer Filz 4, Schubert A Salzer 3,5, Residcnzbaubank und Clemens Müller je 3, Eörlitzer Waggon 2,5. Max Kohl 3,5 Pro zent. Am Anlagemarkt konnten 8proz. Dresdner Stadtanleihe von 1928 um 1 Prozent anziehen. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 27. Oktober. Auftrieb: Ochsen 115, Bullen 285, Kühe 342. Färsen 66, Fresser 20, Kälber 517, Schafe 810, Schweine 3209, zusammen 5364 Tiere. Preise: Ochsen 1 56—60, do 2 46—55, do 3 41—45. do 4 38-41; Bullen 1 67—60, do 2 52—56, do 3 46-50; Kühe 1 47-33. do 2 41-46, do 3 32—37, do 4 27—30, Färsen 1 55-58, do 2 44-51; Kälber 1 —, do 2 81—85, do 3 72-79, do 4 65-70 Schafe 1 56 -62, dü 2 62—65, do 3 48—55, do 4 38—46 Schweine 1 69—60, do 2 und 8 60, do 4 57—59, do 5 55-56. do 7 52—54; Ueberständ! Ochien 7, Bullen 11, Kühe 12, Schafe 484, Schwein« 43. Ge schäftsgang: Rinder, Kälber und Sckweine mittel, Schafe schlecht. Dresdner Produktenbörse vom 27. Oktober. Wetze« tnl 77 kg 235-240; Roggen inl. 73 kg 153 -160. Sommergerste iächl- 195—210; Futtergerst« 167—192; Hafer inl alt 163—168, do neu 148—158; Mais la Plata 250—255; Mais cinquentin 30-; 31; Wicken 22—24; Erbsen kleine gelbe 26,5—27.5: Trockenschnitzel 5,6—5,8; Kartofselflocken 12,25-13.75; Futtermehl 11-12; Wei' zenklere 7—7,8; Roggenkleie 7,5-9,5. Kaiserauszug 48-6V! Bäckermundmehl 42—44; Wetzennachmchl 145—16,5; Inlands- meizenmehl 70 Prozent 37,25—38,25, Noggenmehl 0 90 Prozent Herr Herzog stand auf und iprach über den Tisch zu seiner Gattin hinüber: „Ich will wir noch eine Decke herunterholen.» Er verschwand. i Frau Herzog stand auf und sprach gewissermaßen zu sich selbst: „Mein Mann weist ja gar nicht, in wel chen Koffer ich die Decken weggeschlossen habe.» Sie verschwand. Frau Krostwitz stand aus und sprach: „Ich habe ver gessen, der Minna zu sagen, was sie zu Mittag holen soll.» !. Sie verschwand. ., Der säumige Freier war allein mit der grün- äugigen Lisa. — Und mit dem heissen Speckrührei, das die Sonne, den Strand und die Burg ersetzen sollte. Des Baumeisters Zähne klapperten hörbar. Aber als er nutzer dem Zähneklappern nichts wed ter von sich Horen ließ, fühlte sich Fräulein L'i" verpflichtet, ihrerseits den Angriff durch eine geU' reiche Bemerkung zu eröffnen. Sie schluckte dreimal: dann tat sic ihren M. 'ü auf und sagte: „Es ist sehr schlechtes W..ier „Jawohl," kam es aus den klappernden Zäh»«:! heraus. „Bet uns in Braunschweig ist auch manchmal schk^ tes Wetter." „Jawohl." „Aber so schlecht wie hier ist es in Braunschnreig nie." Letzte Nachrichten Die Opfer von Maybach Saarbrücken, 28. Oktober. Me Zahl der Todesopfer des Unglücks aus der Grube Maybach wurde um 17,30 Uhr mit SS angegeben, darunter vier im Lazarett gestorbene. Zwei Bergleute werden noch vermißt. In den Krankenhäusern befinden sich 21 verletzte, darunter fünf in Lebensgefahr. In den Abendstunden gab die verglnspektion bekomm, daß nunmehr alle eingeschlossenen Bergleute, bis auf einen, der nicht gefunden werden kann, geborgen find. Die Zahl der Token der Grube Maybach beträgt mit diesem einen also 93. Von den Toten sind jetzt alle bis auf vier ideukistz'ert worden. Der „LaDen" Kapitan nicht in Saft Rio de Janeiro, 28. Oktober. Entgegen den Meldungen, die über New Bork nach Deutschland gekommen sind, ist festzustellen daß der Kapitän der Baden, Rollin, nicht verhaftet worden ist; er ist stän dig auf freiem Fuß gewesen. Der Dampfer Hot unter seiner Führung bereits dke Ausfahrt angetreten, nachdem die not wendige Reparatur durchgeführt worden ist. Schneestürme in der Tschechoslowakei Prag. 28. Oktober. Aus verschiedenen Teilen der TschechoilowakA kommen Meldungen über andauernde starke Regenfälle, die in höhe ren Regionen in Schneestürme übergingen. Im Isergebirge verwehte ein orkanartiger Schneesturm die Straßen und entwurzelte Bäume. Im böhmisch-mährischen Hügelland« tobte gestern früh ein gewaltiger Schneesturm. Zwilche» den Stationen Saar und Neustadt a. R. bileb ein Lastzug in den Schneewclien Necken. Handel und Börse ja nicht draußen gewesen in nachsühl'-n? Sie ttmrcn Wenn die warm angezogenen Kampfbereiten geahnt hätten, in welchem seelischen und körperlichen Zustand der säumige Freier sich jetzt befand, wäre das Rührei mit Speck gewiß nicht in die Erscheinung getreten. Aber wie konnten sic dem Baumeister sein Leiden diesem Regensiuritt, sie hatten kein Bad genommen in dieser Springflut. Darum unterstützte Frau Kroß- wttz mitleidslos die Aufforderung ihrer Tochter und Kyl«: „Rührei mit Speck gibt es, setzen Sie sich zu «n. Herr Baumeister." Fritz stammelte eine Entschuldigung; er mochte zwar den Damen nicht von seiner patschnassen Unterwäsche erzählen, aber ebensowenig konnte man von ihm ver langen, daß er in diesem Zustande eine verlobungs ähnliche Handlung begehen sollte. Herr Herzog wurde böse. Er stand auf, packte den Baumeister mit seinen kurzen, kräftigen Fingern bei der nassen Schulter des Gummimantels und rief: „Entschuldigen? Pardon wird nicht gegeben! Dazu haben wir nicht mit dem Frühstück auf Sie gewartet!" „Aber mir ist kalt, mir ist wirklich sehr kalt," be harrte Fritz und ein leichtes Zähneklappern illu strierte die Wahrheit seiner Behauptung. „Nehmen Sie meine Decke!" rief Frau Herzog. „Meine können Sie auch bekommen!" assistierte ihr Herr Gemahl, „Mir ist gar nicht kalt!" log er sogar noch dazu. Ehe sich'S Fritz recht versah, hatttn sie ihn in einen Wulst von Decken und Kissen eingemummelt, daß er auf dem hölzernen Lehnstuhl wie ein Groß papa am Tisch hockte und kaum die Glieder rühren konnte. Fräulein Lisa, die an der Schmalseite des Tisches gewissermaßen den Präsidentensitz einnahm, saß ne ben ihm und legte auf seinen Teller eine große Por tion von dem dampfenden Speckrührei, das die Kvch- künstlerin Minna eben aus der warmen Küche nach der kalten Veranda getrogen hatte. In der verzweifelten Hoffnung, daß wenigstens die Wärme der Speise ihm w'Mtuu werde, führte Fritz den ersten Löffel zu den Lippen. Aber es tat nicht wohl. Durchaus nicht. Das Rührei war heiß wie eine Bratpfanne. Der Baumeister cmvfand die Speise als brennen den Schmerz im Munde. Aber es half nichts; auch dieser Schmerz mußte ertragen, der heiße Bissett mußte hinuntrrgewürgt werden. Nur: verlobungssüchtiger stimmte bas heiße Rührei auch nicht. KELM «o Forttchimq. Im Halbdunkel der noch immer von den nassen vollvorhängen umklapperten Veranda hatten sich Herr Herzog, Frau Herzog und Frau Kroßwitz warm ein- »emummelt und kampfbereit niedergelassen, um des äumigen Freiers zu harren. Die grünäugige Lisa -»r neben den zwei Steinstufen an dem windigen Auslug als Wache aufgestellt worden. Man mimte Familiengruppe: aber der Schauplatz der Handlung war recht unglücklich ausgesucht. Freilich wo hätbe man sonst mimen sollen? In jedem Zimmer im Hause stand ein Bett. Das ging nicht. Blieb folglich als einziges, verfügbares Verlöbungslokal die zugige, halb- dunkle, frostige Veranda. Oder sollte man das ent scheidende Wort vertagen? Um keinen Preis! Das war zu gefährlich. Die Sonne, der Strand, die Burg — das alles war ihnen aus dem Programm genommen worden. Das Rührei mit Speck hatte eine schwere Aufgabe zu erfüllen: es mutzte den Strand, die Burg und die Sonne ersetzen. kucMMulig unsWeggendor/eElatler Spelle - Kartoffeln gelbkleischige Mulme Är. r.4v M. frei Haus Ar. r.ss M. sind eingetroffen und empfiehlt Keuöner u. Jungnicket vorm. DüngeZhandels-A.-G. Zweigstelle Httendorf-HkrillarSüd Fernruf 210. 8M6 638 8eliün8ts ferbigs Witrblati für clis Emilie „Immvr mit cksr Tsit scwsitsnck unä kür äiv 2sit." „kinv yuslio üorrsrquiesisnckon froksi««»." ^/öctisniliesi sms rsietchsltigs l^ummsr. Oss kbonnsmsnt kann jsäsrrvtt bvyonnsn «srckvn. Usbsr ctts SsruasprsisMtmlsmcütst äse Sueü- NSnaiar, ctss Postamt oosr unmittvldae äae ck. f. SOtEISllN, 34. Mr MsrdrilMr ». - 7L, - SS, 1.-, 1.7! M. für ?«!sver, Welten u. Meiner aus Wolle u. Seine kür WuNer u erwachsene» Wiener WoNmoNen. Decken, Men kakfeewärmer gehäkelt unN gestrickt. Spannltich über Stramin, Strick - Trick, MeWyen lür Wäsche u. caschentücker, Nar bestickte Mein, Erstickte TisckNecken, Leichte Lunt-, Weiß- u. hreiirstickerei, SchneiNere selbst kür Herren u- Knaben, u. v. a. mein. Alle Steuer- u. Rechtssachen bearbeitet gewissenhaft und billig jm. VHt» Diplom-Inhaber der H.-H.-Berlin WsiadorK^ra^tz 10. Sprechstunden: Dienstags und Freitags von 10 bis 1 Uhr. mögende Aäüel" Drucksachen für Nen 6elcM§beüarf kriokoräver, LekaoUdtzttsr, kriekwusgeu, Boeder, SvdreibLoaKk 6i88vkäLt8düvksr ia Polio o. Haart Lit88tzbäeÜ6r, LoKi^tzrdäoker, Lriet- klammtzro, Lärovsäsla, SiexsUsok. empfiehlt LuchbanNIung Lerm. Mir. Gasthof zum Hirsch. MmmsHlchttu. Hierzu lad ei freund!, ein Lob. Lehnert. Var ZeilersNorter Lai Pteis 50 Pfennig. Ao« Mattster Auchstah, Seifersdorf. Zu haben i. d. Buchhandlung von Hermann stichle Am Mittwoch trifft direkt vom Fangplatz ein frischer Wortions- SekvUüsed -.40 lilk. Nsx kvri-ieN. Gute jlodeHmls zu verlaufen. staNeburger Straße 04 p. LsnNwSscherei VSMeiat Kachf. Weinvergsir. io wäscht Ihre Wäsche sauber pro Pfund 30 Pfg, garantiert chlorfrei und liefert frei Haus. /e/' Ferv/s/Ze» ILI»8vtLp»pIvr empfiehlt iülvrriLsiii» Rüklv kaottduaälunk. Devens IkXMOtt vo 11877111 01 <3 ^uLlülik'liOliG'', kl?uLfk'>6s-i6k' lcosienlor jscle 6uckksn6lung