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och ver- Zse des Polens, an der icksichts- beud ist würde. en Chef Oberst en. Im och eine wski. m. idMMN )ohl der ins dem ret man ugsver- lug ein- vten ge- ch einer !al)lver- iche An- ommen. !m Ein- kratische qlcitern zu He rde von s dann ach dem n es zu Müden ;rie aus urchein- is man rief, die trdnuna nalisten en zahl erhielt l. ; kam es reien sowie zu :ien mit unisten, vorbei- nousM s Lokal ituni' n u n ü rer, der de von Schließ imt 7». nterfuß- n Koni- : oual- ^ommu- >ei wur- hr nach dau an : weiter tragens lmots: ngen." er qe- m uiio ibtisch. ich eist ?ie sich i plötz- ber er ch eine td setzt l Amc- zentlich nachcn, gestan- rderem m; ihn er von m, dab ht noch in Be- Sekun- Jhren funden ich in bitter ne Er- chuldig ne Er- he von wenn 188 Zwaugsgestellungen in Groß-Berlin. Bei politischen Zwischenfällen in Groß-Berlin wur den insgesamt 43 Nationalsozialisten, darunter drei grauen und 145 Kommunisten, darunter zwei Frauen, Wangsgestellt. SGffszOmMH Ns dm Rhein. 4 Schwer- und 15 Leichtverletzte. Vingen, 25. August. Auf der Höhe von Nieder heimbach ereignete sich am Sonnabend nachmittag ein Tchiffsznsammenstoß. Der Schraubendampfer „Schür- Munn" rannte beim Drehen dem rheinaufwärts fahren den Personendampfcr „Glückauf" in die Flanke, wobei die Schiffsküche zerstört wurde. An Bord des Personen dampfers befanden sich etwa 600 Rheinreisende aus Düsseldorf, Duisburg und Umgegend. Bier Schwerver- lcßte find ins Binger Krankenhaus eingcliefert worden, iünszchn Passagiere wurden leichter verletzt. Nettungs- boote und Nachen der Rheinschiffer aus den umliegen den Orten brachten die Passagiere ans Ufer. Beide Fahrzeuge haben beträchtliche Havarien davongetragen. Rach dem Zusammenprall entstand auf dem Persanen- dampfer eine Panik. Ungefähr fünfzehn Personen er litten Nervenschocks und leichte Verletzungen. Die vier schwerverletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Einer von ihnen soll beide Beine verloren haben. Ne WmWWt des „W WM". Königsberg, 24. August. „Graf Zeppelin" der am Tonntag früh um 24.20 Ühr in Staaken wieder aufstieg, »reichte auf seiner Ostprcußenfahrt um 5.45 Uhr Danzig »nd wenig später ostpreußischen Boden. Kaum eine ost- preußische Stadt ließ er aus. Er flog an der ganzen Grenze entlang und wurde in allen Städten, die zum Dell geflaggt hatten, jubelnd begrüßt. Die Ankunft in Königsberg verzögerte sich durch außerordentlich Rechtes Wetter sehr stark. Eine Regenbö folgte der anderen. Mit etwa zweistündiger Verspätung konnte »Graf Zeppelin" um 18.15 Uhr glatt landen, jubelnd begrüßt von den etwa 30 000 Zuschauern, die das Deutschlandlied sangen. Nach 25 Min., um 18.40 Uhr, h>eq „Graf Zeppelin", der die Spitzen der ostpreußischcn Behörden und andere Passagiere ausgenommen hatte, wieder auf. Ueber Danzig. Danzig, 25. August. Auf der Rückkehr von seiner Ostpreußenfahrt überflog „Graf Zeppelin" von Pillau kommend, die Danziger Bucht und war um 21.20 Uhr aber Danzig sichtbar. Nach einer großen Schleife über der Stadt nahm das Luftschiff Kurs auf Pommern. Wieder über Berlin. Berlin, 25. August. Auf der Rückkehr von seiner Ostpreußenfahrt traf das Luftschiff „Graf Zeppelin", üiiher als erwartet, gegen 5.45 Uhr wieder über Berlin »<i. Die Landung im Luftschiffhafen Staaken erfolgte 'UN 6.51 Uhr. Zur Rückkehr gestartet. Berlin, 25. August. „Graf Zeppelin", der 6.51 Uhr u»f dem Flugplätze Staaken gelandet war, ist nach Aus wechslung der Passagiere um 8 Uhr zum Rückflug nach Friedrichshafen gestartet. Das Luftschiff nahm zunächst Noch einmal Kurs auf die Rcichshauptstadt. Nach einer stießen Schleife entfernte es sich in südwestlicher Nich- >Mig. Ueber Görlitz. Görlitz, 25. August. „Gras Zeppelin" überflog stegen IOV2 Uhr Görlitz in Richtung Löbau—Zittau. Ueber Prag. Prag, 25. August. „Graf Zeppelin" erschien um Kaspar von Nehdens SMalsjahr. Noman von Eugen von Saß. H (Nachdruck verboten.) „Ja, ich wünsche es, wett ich mich Ihnen gegenüver schuldig fühle, das heißt insofern, als ich die Schuld an >)hrer Erregung am heutigen Nachmittag zu trage» Klaube. Hätte ich nicht diese Frist in Porschlag gebracht, w wäre eine solche Begegnung wie die aus der Balm ans- stoschlosse» gewesen. Ob nur der Anblick Huszardczewskis "der noch etwas anderes dabei mitsprach, entzieht sich Weiner Beurteilung." Treydcns Blick gehl, während Wilmot spricht, über den Schreibtisch hin; dort liegt der weiße Briefumschlag "us dem grünen Tuch und auf dem weißen Umschlag leuchtet das rote Siegel wie ein Blutfleck - Wilmot wartet, bis Trehden ihm wieder seine Auf- werksamkcit zuwendct, dann erst fährt er fort: „Es wird nicht leicht sein, Sie von der Stichhaltigkeit Weines Beweggrundes zu überzeugen, Sie von einer vor- Kesaßten Opposition frei zu bekommen Schwer wird es "uch sein, Ihnen den Grund verständlich zu machen, weil » rein ideeller Natur ist Erlauben Sie, daß ich für weine Ausführung ein erklärendes Beispiel wähle. Nehmen wir einen Fall wie den Ihren. Aus irgendwelcher Momentanen Spannung heraus ist die Provokation er- ^lg: und hat zu einem Duell unter denselben Bedin- KUngen wie in Ihrem Fall geführt. Das Jahr vergeht, »Ne lange Zeit, in der sich vieles ändert. Diese Jett wirkt "ch auch auf die gemütliche Berfassung der beiden Gegner Wis, Besinnen kommt, ruhiges überlegen unter axverem Gesichtspunkt, die vormalige Feindschaft weicht und macht »ner Gleichgültigkeit, auch gegenüber dem Grunde der 'Feindschaft, Platz. Endlich ist die Frist um, der Tag an dem die Lose ausgetauscht werden sollen: da llWen sich beide Gegner unwillkürlich: Wozu noch? Die ^üche hat sich ja mit der Zeit still von selbst erledigt, ist wst vergessen, außer ihnen beiden denkt wohl niemand ^"hr an diese Geschichte. Sie tauschen aber dennoch, um Form zu genügen, die Lose aus. Der, der das Fehl- os erhält, müßte nun die Konseguenzen ziehen; er tu^ . auch, aber nicht in der Form, daß er seinem Leben Ziel setzt, sondern er geht fort, irgendwohin, mcinet- ^"gen auf einen ganz anderen Erdteil; dort lebt er sein j-kben weiter. Der andere erführt davon: da er ein ernster, ""sinnlicher Mensch ist, fährt er nicht sogleich in ent- 11.50 Uhr bei herrlichstem Wetter über Prag. Von mehreren Militärflugzeugen begleitet, machte er zwei große Schleifen über der Stadt. Die Bevölkerung beob achtete das Luftschiff mit größtem Interesse. Flug zu in magnetischen Nordpol. Neuyork, 25. August. Wie aus Montreal gemeldet wird, haben die kanadischen Flieger Gilbert und Bur- wash von Fort Haerne aus den magnetischen Nordpol im Flugzeug erreicht. Es gelang ihnen, wichtige Messungen vorzunehmen und die Eiswüste zu photographieren. Staatsbegräbnis für Anldre« uM srE BeMiter. Berlin, 25. August. Nach einer Meldung Berliner Blätter aus Stockholm hat die schwedische Regierung beschlossen, ein Kriegsschiff in die Arktis zu entsenden. Das Schiff soll der „Bratvaag", auf der Dr. Horn He Leichen Andrees und seiner Begleiter zurückbringt, ent gegenfahren. Die Leichen sollen dann auf das Kriegs schiff übernommen und nach Stockholm gebracht werden, wo ein Staatsbegräbnis stattfinden wird. Aus aller Wett. * Höllenmaschine mit Kunstdünger. Vor einigen Tagen war eine Meldung durch die Presse gegangen, in der von einem Anschlag mit einer Höllenmaschine auf das Hanonverschc Eewerkschaftshaus dis Rede war. Nach eingehender Untersuchung teilt nun der Polizeipräsi dent zu der Angelegenheit folgendes mit: Der Spreng körper, der im Eewerkschastshause aufgefundencn Höllen maschine enthielt unter einer kleinen, zum Zünden be stimmten Schwarzpulverladung eine gelbliche, körnige Hauptladung, die nach der Augenscheinnahme der Sach verständigen als eines der bekannten hochbrisanten Sprengmittel angesprochen wurde. Die inzwischen er folgte chemische nUtersuchung ergab dagegen, daß cs sich wahrscheinlich um ein Gemisch von technischem Chlor kali, Sylvin oder einem ähnlichen Stoff mit Kalisal peter oder Natronsalpeter handelt. Es liegt demnach kein Sprengstoff, sondern irgendein Kalisalpeter — Mischdünger vor. Der ganze Apparat mitsamt dem Sprengkörper ist zur eingehenden Untersuchung der chemisch-technischen Reichsanstalt in Berlin übergeben worden. * K l 0 st e r M e t t e n inF1 ammen. Wie aus Straubinq gemeldet wird, steht seit Sonnabend das be rühmte Venediktinerstift Metten in Hellen Flammen. Sämtliche Feuerwehren der Umgebung sind zur Hilfe leistung auf dem Brandplatz erschienen. Die Wirt schaftsgebäude des Klosters und die Erntevorräte sind vollständig vernichtet. Im letzten Augenblick gelang es, die zweitürmige Barock-Klosterkirche, die 1720 bis 1724 unter teilweiser Benutzung der Neste eines älteren go tischen Baues ans dem 15. Jahrhundert errichtet wurde, sowie die kostbare 90 000 Bände umfassende Bibliothek zu retten. Das Kloster Metten ist 792 von Karl dem Großen gegründet und damit eine der ältesten Bcncdik- tincrniedcrlassunaen in Deutschland. Es ist ihm ein Gymnasium und Internat angegliedert. * Tödlicher Flugzeugabsturz. Der auf dem Flug platz Goslar veranstaltete Flugtag endete mit einem tödlichen Unglücksfall. Der Braunschweiger Flieger Lenz von der Akademischen Fluggruppe stürzte aus niedriger Höhe ab. Die Maschine bohrte sich mit dem Propeller in einen Kartoffelacker und begrub den Flieger unter sich. Lenz wurde mit schweren Arm- und Beinbrüchen gebor gen, erlag aber auf dem Transport zum Krankenhaus seinen Verletzungen. * Schwarzer Tag für die italirmisHe Mil tärskirgerri. An der Westküste von Sardinien stürzte am Sonnabend ein Militärwasserflugzeug kurz nach dem Aufstieg aus 200 Meter Höhe ins Meer. Der Beobachter, ein llittor» tüuschler Revanchegier aus — die Feindschasi und der Haß habe» sich ja längst gelegl Er überleg: ruhig, und da komm: eine Zufriedenheit über diesen Ansgang über ihn - er darf in Zukunft ohne seelische Beschwernis an die Sache znrückdenken, ohne Selbstvorwurf: da kommen keine quälenden Fragen nach Recht oder Unrecht, da Hal er es nicht nötig, sich vor sich selbst hinter ein ver meintliches Recht zn verschanzen. Ob er wobl auch so ruhig bätte sein können, wenn der andere die Bediugnngen des Duells in oer geforderten Weise erfüllt hätte?" Tuenden hat unwillkürlich gefesselt zngehört. Jetzt, wie er merkt, daß Wilmot eine Gegenänßernng erwartet, sagt er: „Sehr schön, auch sehr moralisch! Ich gebe zu, daß sich bei beiden Gegnern in der langen Zeit die Stimmung in der von Ihnen beschriebenen Werse gewandelt haben kann; aber wie wollen Sie diese Handlungsweise mit den gültigen Ehrbegriffen in Einklang bringen?" „Ehrbegriffe — die haben zn allen Zecken bei allen Völkern gewechselt, man hat nie ans einem feste» Stand punkt für alle Zeiten haltgcmacht, ist auch darin fort geschritten. Morgen lächelt man vielleicht schon über das, was noch heute unter diesen Begriff fällt." „Möglich, Sie haben recht, aber Sie werden für jede Zeil eine Norm anerkennen müssen, wenn Sie sich nichl außerhalb der Gesellschaft stellen wollen " „Doch, das tue ich auch, und diese Norm ist, jederzeit und in allem so ehrlich an meiner Mitwelt zu handeln, oaß ich es stets vor mir selbst, vor meinem engsten Gewissen verantworten kann." Trehden zuckt die Achseln. „Da meinen Sie offenbar eine andere Ehre als ich." „Sicher nicht, Herr von Trehden, denn es gibt nur eine Ehre, und die hochzuhalten liegt allein in der Macht eines jeden einzelnen Menschen. Was hat es mit meiner Ehre zu tun, wenn mich irgendein Rüpel Lump schimpft? Bin ich oder werde ich darum schon ein Lump oder wird cs ein anderer, weil ich ihn so schimpfe?" „Sie meinen also, man soll den Schimpf ruhig ein stecken? In dieser Ansicht kann ich Ihnen leider nicht folgen." „Man braucht nichts einzustecken, jede Beschimpfung ist eine Beleidigung, die unter das Strafgesetz fällt" „Also nie wieder Krieg! Man läuft zum Kadi und klagt und der Kadi verurteil: den Übeltäter zu ein paar leurnanl, und der Pilot, ein Sergeant, ertranken. -- Bei Tarent verunglückte ebenfalls ein Militärflieger bei einem Uebungsflug tödlich durch Absturz mit seinem Wasserflugzeug aus 300 Meter Höhe. * OzeanweMeulveu „Maretama" — „Europa". Zwi schen dem englischen Dampfer „Maretauia" und der „Europa" findet im Augenblick ein regelrechtes Wett rennen über den Ozean statt. Die beiden Lurusschiffe hatten zu gleicher Zeit Southampton verlassen, doch war die „Europa" mit einem Vorsprung von einer Seemeile in Cherbourg eingetroffen. Die „Maretauia" setzte nach sehr kurzem Aufenthalt die Reise nach Neuyork fort, in einem Abstand von nur einer Viertelstunde von der, „Europa" verfolgt. " Die Leiche Kings gefunden. In der Nähe der Stelle, an der die Motorjacht „Isländer" gesunken ist, wurde am Freitag eine Leiche angeschwemmt, die ein wandfrei als die des Unterhausabgeordneten King er kannt wurde. Etwa 9 Kilometer von dieser Stelle ent fernt wurde eiue zweite Leiche angeschwcmmt, die als diejenige von Commander Searle festgestellt wurde. * Zusammenstöße in Dirmuiden. Im Anschluß an die Weihe des Denkmals für die flämischen Gefallenen auf dem Schlachtfeld an der Pser, die durch einen flamen» ' feindlichen Flieger gestört wurde, der Flugblätter ver hetzenden Inhalts abwarf, zerriß die erregte Menschen- menge die belgische Fahne, die über den eHemaligen deutschen Gräbern gehißt war. Auf dem Marktplatz von Dirmuiden geriet die Menge erneut in große Er regung, da neben zahlreichen flämischen Fahnen auch zwei belgische Fahnen wehten. Es Tam zu 'Zusammen- stützen mit der Polizei, bei denen mehrere Personen schwer verletzt wurden. * Verhaftungen wegen TertilWMnschi.bM.qen i» . Moskau. Nach Meldungen aus Moskau hat dort die j GPU. 63 Personen unter der Beschuldigung, grotze 1 Schiebungen mit Textilwaren gemacht zu haben, ver-- ! haftet. Die Verhafteten sollen die Schiebungen mit , Textilwaren aus dem Bestände der Militärverwaltung begangen haben. * Geheimnisvoller Tod einer Millionärin. Aus Paris wird gemeldet: In der von ihr gemieteten Villa in Deauville ist die amerikanische Millionärin Souther geborene Harrington unter eigenartigen Umständen plötz lich gestorben. Frau Souther feierte am Donnerstag abend in großer Gesellschaft ihren 35. Geburtstag. Als die Gäste sich verabschiedeten, glitt ein Amerikaner auf der Treppe aus und stürzte so unglücklich, daß er sich eine f schwere Kopfverletzung zuzog. Die Gastgeberin erlitt an- gejichts dieses Unfalles einen Nervenschock und zog sich sofort in ihr Schlafzimmer zurück, wo sie am Freitag früh tot aufgefunden wurde. Die Todesursache konnte noch nicht geklärt werden. Der Zustand des verletzten Amerikaners soll sehr ernst, jedoch nicht hoffnungslos sein. * Zug üb er fall durch entsprungenen Zuchthäusler. Bei Port Francis (Ontario) brachte ein entsprungener , Zuchthäusler einen Zug zum Halten und tötete zwei amerikanische Einwanderungsbeamte. * Stürme am der amerikanischen Küste. Ein heftiger Sturm mit Donner und wolkenbruchartigem Regen ist am Sonnabend über die atlantische Küste der Vereinig ten Staaten hinweggegangen und hat überall beträcht lichen Schaden angerichtet. Zwei Fischer kamen in den hochgehenden Wellen um, 40 Fischer, die sich aus einem Motorschiff befanden, konnten sich mit knapper Not in die Boote reiten, aks das Schiff sank. Ein Motorboot mit 17 Mann überfällig. Kopenhagen, 25. August. Siebzehn junge Leute unternahmen am Sonntag mit einem Motorboot vom Kopenhagener Südhafen aus eine Vergnügungsfahrt. Sie wollten am Nachmittag wieder zurückkehren. Da das Boot um Mitternacht noch nicht wieder im Hafen war, befürchtet man bei dem stürmischen Wetter ein Unglück. Mark Geldstrafe, dann: ist dann der Fall erledigt, man ist rehabilitiert. Nun eine Frage. Als Sie sich diese Anf- fassnng zur Richtschnur für Ihr Handel» i» der Duell- angelegenheit nahmen, müsse» Sie notwe»digerweise auch Huszardczewski und mich als dafür geeignet eiugeschatzl haben. Fest steht es, daß »ach abgelaufener Frist einer von uns beiden das so hübsch arrangierte Spiel bezahle» muß. Sie sind demnach der Meimmg, daß sowohl mein Gegner als anch ich daz» fähig mären, sich im letzten Augenblick der Konsequenz zu entziehen. Sehr wenig. schmeichelhaft!" Trepde» steht ans, uni anzudcuten. daß er diese Unter redung nicht weiter fortzusetzen wünscht. Wilmot macht aber keine Anstalten, seinem Beispiel zu folgen „Wohl war ich dieser Meinung, Herr von Trcyden: daß Sie jetzt im Augenblick zu »reiner Auffassung »och in Opposition stehen, ist für mich kein Beweis, daß ich mich darin geirrt habe - »och ist das Jahr »ich: »m Daß dieser Einschätzung Ihrer Person keine bl-leidigende Absicht zugrunde liegt, werden Sie ans meiner dar gelegten Auffassung derartiger Frage» e»t»o»n»e» habe» " „Ja, Mister Wttmoi das habe ich, »»d ich will anch Ihrer Auffassung nicht die Berechtigung absprechen, aber das wird mich »ich: daran hindern, falls mir, was ich nicht bezweifle, das Fehllos zugefallen ist, nach meinem eigenen Ehrbegriff z» handeln " „Sie halte» Ihre» Sia»dp»nk: für tapferer?" „Nein, nur für moralischer als den Ihren, denn nia» pflegt Schulden, die man gemach: hat, zn bezahlen." Jetzt erhebt sich anch Wilmot „Ich habe Gutes wirke» wollen —" Trepde» nickt ihm zu „Davon bin ich überzeug:. Mister Wilmot, nur in diesem Fall war es verfehlt. Sie haben ein wenig Vor sehung spielen wolle» — das geling: uns Mensche» aber meist daneben, besser, wir überlassen das unserm Herrgott." Trehden begleitet Wilmot bis zur Gartenpforte; als er ins Haus zurückgehl, denkt er: Es gibt doch seltsame Käuze in der Well - nur traurig, daß ich gerade einem solchen »reine Angelegenheit anvertrauen mußte. Aber er zürnte dem Amerikaner nicht mehr. (Fortsetzung folgt.)