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Der Lehrling „Krawutschke," fuhr Herr Kaufmann fort, „holen Sie mal im nächsten guten Restaurant drei Glas Ech te» und sechs belegte Stullen, hier haben Sie Geld; was übrig bleibt, gehört Ihnen." Oop/riLst, b> KomanMen8l ,,O/go". Üerlln IP 50 Mn ü»eh»tetk« Der Lehrling ging; er mar aus anständiger Fa« nülie und pflegte sonst weder Nahrungsmittel ein zuholen noch Trrnkgelder anzunehmen. Aber gegen den herablassenden Ton dieses hochgewachsenen, edelstein« geschmückten Mannes versuchte er keine Einwendungen. „Was will der Mann hier nur?'"' dachte Fritz ein übers ander Mak. d Es mochte schon weit nach neun Mr sein, als der Agent auf den eigentlichen Zweck seines Besuches endlich überging: „Ich brauch' mich doch vor Ihrem Herrn Associe mcht zu genieren? Er soll mit zuhoren? Ich hab' mit den Eltern von dem Mädchen gespro chen, Herr Schupp. Das heißt, es sind eigentlich nicht die Eltern, es find Tante und Onkel, die haben die Vormundschaft. Das Mädchen selbst weiß — mit einiger Uebertreibung gesagt — noch von gar nichts. Und Herr Schupp, was ich besonders betone: sie ist Waise. Bedenken Sie: volle, richtiggehende Waise. Kein Vater, keine Mutter, kein nichts, kein gar nichts. Mündig ist sie auch schon, sie ist vierundzwanzig, aber gegen den Willen der Eltern — ich meine: der Vormünder — tut das Mädchen nichts, mein lieber Herr Schupp! Eher nimmt sie sich — mit einiger Uebertreibung' gesagt — das Leben. Und eine Schönheit ist sie, direkt eine Schönheit." Jetzt wußte Fritz, was der Mann hier wollte. Sonntag, den 17. August Vorm. II Uhr auf Schiffls Wiese. Oer kvsilLer. "E"> »MW-WzlM " für Einkochzwecke Nolle 45 Pfg. SLlurl-kereLMMt KM 15 ktz. empfiehlt ülMamAng fierm. büffle. Kegen vorreitigen Haarausfall, Schuppen, Jucken der Kopfhaut verwenden Sie nur das altbekannte und bestbewährte echte Peheika-Nrenncsselhaar- waster, Liter lose —.70 Mk., oder Wirkenhaarwaster, Liter —.85 Mk.. von Apotheker Schwarz. 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Und Fritz bekam eine hohe Achtung vor dem sitt lichen Wert feiner heimlichen Zusammenkünfte mit Veronika. Er heiratete anders! Der Agent ließ das Opfer, daß er hier erstens sinan- zieren, zweitens fusionieren und drittens vermitteln wollte^ vorläufig noch nicht HU Worte kommen: Jetzt hakt dre Sache bloß an einem: ich muß den Vormündern reinen Wein einschenken. Bis jetzt hab' ich mich so drum rumgedrückt. Ich hab' gesagt,« Sie hätten eigentlich keinen Associe, sondern bloß einen kleinen stillen Teil haber; ich dachte, die Firma gehört Ihnen allein —?" Fritz half dem Manne: „Jawohl Herr Kaufmann, es ist schon ähnlich, wie Sie schon gesagt haben. Herr Schupp gibt unserer Firma seine ganze Arbeitskraft und hat das bare Geschäftskapital fast ganz allein gegeben, während ich nur mit einer kleineren Kapital einlage und einen Bruchteil meiner Tätigkeit beteiligt bin. Der Reingewinn der „G. m. b. H." gehört also zum weitaus größeren Teil Herrn Schupp; ich be gnüge mich mit einem verhältnismäßig geringen Ge winnanteil. well ich ja auch noch Bauten aus eigene Rechnung ausführe." „Dann bin ich beruhigt," atmete der Agent auf, „denn was die G. m. b. H. als Gewinn versteuert, das hab' ich inzwischen schon ermittelt." Er lachte schlau; ja. ihm konnte man nichts vormachen. . . „Dann wär' also wett alles in Ordnung. Bloß. . . es ist ein bißchen peinlich, aber man muß darüber reden ... ich Mache das prinzipiell nicht anders. . . Wieviel Prozente ich verlange, daß habe ich Ihnen ja schon gesagt; aber ich verlange außerdem noch eine gewisse Garantie, daß ich sie auch wirklich kriege. Einklagbar sind solche Geschäfte nicht. Deshalb ver lange ich prinzipiell, bevor ich den Namen der Dame Nenne, ein kleines Wechselchen über die Summe, und zahlbar am Tage meiner Hochzeit mit Fräulein So undso." Ich weiß, „am Tage meiner Hochzeit" ist vielleicht ein kleiner juristischer Fehler aus dem Wech sel, aber ich bin nicht so, mir genügt das. Ich bin Börse und Handel Amtliche sächsische Notierungen vom 11. AUgüst. Dresden. Die Stimmung war beruhigt, es überwogen die Kurserholungen. Am Bankenmarkt waren Residenzbau bank und Braubank 2,5 bzw. 2 Proz. höher. Am Ma schinenmarkt stiegen Schubert u. Salzer 2 Proz., während Görlitzer Waggon und Schönherr 2 hergeben mußten. Ver. Photo gewannen §8 Albuminaktien 9, Dr. Kurz-Mtien 15 Proz., auch Genüsse waren höher. Strohstoff ge wannen 3,8, May und. Polyphon je 3, Heyden und Wunderlich 2,5, Dresdner Nähzwirn und Rizzi 2 Proz. Leipzig. Zu Beginn herrschte behauptete Stim mung, die aber wieder nachließ. Die Kursverluste gingen im allgemeinen kaum über 1 Proz. hinaus, nur Mansfeld und Pinkau büßten je 2 Proz. ein. Nur vereinzelt Kursbesserungen. Im Freiverkehr gewannen Degener 3,3, Pöge verloren 2 Proz. Anleihen abgeschwächt. Dresdener Schlachtviehmarttbericht Weltklassen Prelle sür l Zentner Lebend, ftchlach«. Gewicht In RM. Weltklassen Preis, fürt Zentner Lebend. eqi-qi Gewicht In Ochst« ») 1. 58—61 — Kälber a) — — L 47—53 — d) 70-7? »» E d) 1. 42—46 — v) 62—68 — 2. 35-39 — 55-60 A — — v) — — - 6) AuZlandstiere —, Schafe a) 1. L 63—68 -M» Bullen «a 55—58 — dl 50-58 -E 49—53 — 40—48 —o v) 44-47 —— M — — S) — — Schweine ») 63—65 — Kühe ») 48-53 — d) 65-66 —E d) Ä 38—44 o) 67—6ü — 81—86 —— ä) 64—-66 — 26—30 »»MW» v) 63-64 — Färse« a) 54—58 — —» d) 49-53 Sauen 58-6l — Leipziger Schlachtviehmarkt. Austrieb: 102 Ochsen, K8 Bullen, 264 Kühe, 70 Färsen, 328 Kälber, 798 Schafe, 2695 Schweine. Preise: Ochsen: 1. Kl. 60—63, 2. Kl. 55—59, 3. Kl. 50—54; Bullen: 1. Kl. 56-58, 2. Kl. 50—55; Kühe 1. Kl. 50—54, 2. Kl. 42—49, 3. Kl- 32—41; Färsen: 1. Kl. 58—61, 2. Kl. 50—57; Käl ber: 2. Kl. 70—75, 3. Kl. 64—69, 4. Kl. 60-63: Schafe: 1. Kl. 60—64, 2. Kl. 62—66, 3. Kl. 53-59; Schweine: 1. Kl. 63—65, 2. Kl. 65—66, 3. Kl. 66 bis 67, 4. Kl. 64—66, 6. Kl. 58—62. Geschäftsgang: Rinder, Kälber: langsam, Schafe: mittel, Schweine: schlecht. Chemnitzer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Ochsen 74, Bullen 155, Kühe 401, Färsen 10, Fresser 1, Kälber 574, Schafe 189, Schweine 2127. Preise: Ochsen: a) 1. junge 60, 2. ältere 56—58, b) 51—54, c) 42—48, d) —; Bullen: a) 55—58, b) 52—54, c) 46—50; Kühe: a) 52—56, b) 46—50, c) 38—44, d) 25—35; Kälber! b) 72—75, c) 66—70, d) 60—65, e) 46—56; Schafe: a) 2. 58—60, b) 52—56, c) 45—50;, Schweine: aj 65—68, b) 66—68, c) —69, d) 64—68, g) Sauen 54—60. Geschäftsgang: Rinder mittel, Kälber und Schaft langsam, Schweine schlecht. Dresdener Produktenbörse. 1l. 8. 8. 8. 11. 8. 8. 8. Weizen Welz -Kl 10.4—10.6 10,4-1",« 77 Kilo 248—253 -öl—256 -Mm» -Kl 10,0-11.0 10,0-tt.O Roggen Kaiseraus- 73 Kilo Wtniergsl 151-15-, I85-I9 ,55—160 181-185 zugmehl Bäcker- 50,0-51^ 50,5-b-O Lommerstü — — mundmehl 44,0—45,5 44,5-46,0 vasel, inl I74-I8» 162-184 Wetzen- Raps, tr. Mats 230-285 230-335 nachmehl Inland- 14,5-18,5 14,5^-1-ö Uaplaw -42—252 210—250 wetzenm. Cinqu. Roiklee 28-29 Tvve 70 N Roggen- 41,0—42,0 12/)—HO Trocken- mehl O l schnitzel '.60-9,8 >.60-9,8 Tvpr 6V A 26,K-2?ch 27,0-M-O Zucker- Roggen- schnitzel mehl I 25,5-2«^ Kanossel- Type 7V A 25,0-28,0 flocken l 7,7—18.2 17,5-18,- Rogaen- 14,5-1-« Funermehl 13,0-1,.- i 1.0—14,0 nachmehl 14,5—16,5 — mit einiger Ueberlreivuug gejagt — viel zu ver< trauensselig." Fritz hoffte bestimmt, jetzt würde sein Teilhaber den Agenten hinausjagcn. Aber es geschah etwas we sentlich anderes: Herr Schupp trat ans Pult» gris! ein Wechselfolmular und begann zu schreiben. „Wenn Sie das Mädchen nicht nehmen," schwatzte der Agent inzwischen, „verpflichtet Cie daS zu gell Nichts. Den Namen von Ihrer Zukünftigen könne» Sie auch gleich ausfüllen; auf diesem Zettel sieh: er. Mit genauer Adresse. Kurfürstendamm natürlich- Und wenn ein Jahr 'rum ist — ein Jahr nach der Hoch' zeit, mein ich — krieg' ich von Meiner Kundschaft fast immer noch ein Extrapräsent. Ganz unaufgefor dert. Sie haben keine Ahnung, wie zufrieden meine Kunden mit mir sind. Den Brillant da am linke» Ringfinger hat mir ein Rechtsanwalt an dem Tag geschenkt, wo sich seine Hochzeit gejährt hat. Ehren wort. Den Brillant in der Krawatte hat mir eia Arzt geschenkt, ein Dozent von der Universität. Elftem wort. Am liebsten möchten mich meine Kunden - mit einiger Uebertreibung gesagt — einrahmen ft Brillanten. Ehrenwort." Wenn Herr Kaufmann „Ehrenwort" sagte, hörte sich's immer an, als wollte er eigentlich sagen: „Z" glauben braucht das niemand." „Sind Sie fertig mit d em Wechsel? Was meinen Sft wieviel solche Wechsel schon in meinem Kassenschram gelegen haben? Und immer Kursürstendamm oder so drum 'rum. Ich kann wohl sagen, meine Bege hungen sind wirklich erstklassig. Keinen Beruf gibt es — keinen vornehmen, mein' ich — und, keine Kon» fessiott, von der ich nicht schon solche WechselckM gehabt hätte. Haben Sie geschrieben? Stephanie Röder- Röder schreibt sich eigentlich mit S, nicht mit oe? nun das macht nichts. Und hier sind zwei Photo graphien von Ihrer Braut, gleich zwei; eine in Pro fil, die andere von vorn. Sie ist eine Schönheft Ueberzcugen Sie sich, meine Herren!" Er legte das eine Bild vor Herrn Schupp, dal andere vor Fritz hin» - Mrtktzrm- Mt.)