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WWele „Slhloarfes Roß" v»8 xrössle sexauMm - Lrsixois kür Oltsoäork-Olirill» I Der fall Zonja Petrowa der in ergreifender Form das Problem der aufrollt, läuft am volmerstax, äeu 8. Llai im (rastdok ram 8vüwar!«. Koss V, 8 und V-10 Uhr Vie varlteNerin Ser Rurpfuschenn in Sietem film erscheint persönlich uns spricht Sie ein- lettenSen Aone! Für Jugendliche verbotenl Gasthof zum Teichhaus. Sonnabend den Iv. Mai Schlacht - Lest -U Von nachm. 6 Uhr an Wellfleisch und Aratwurst später frische Hausschlachtene Hierzu laden frdl. ein K. Kausdors u. Arao. Zonnabrnd u. Sonntag Es ladet freundlichst ein keiner »sU! L. I^tzÜMLNo. ÄllWsllllllllllll! Will kill«!» krm vttenSors-oitrilla. Sauuavend, den 1v. Mai abends V, 8 Uhr im Saale des Hafl-of zu« Kirsch IM llün k MW llMriis. für Sen MclMsbeSarl Lriekoräoer, SvdoeUdekter, bösester Lrietvvasßeo, Boeder, Sodroibrouxe kssodLktsbüvder Lu k'oiio u. ^usrt L»88«büvdvr, kexislerdüoder, üriek- klLmmero, Lüroosäslo, Siezelluvk. empfiehlt vucvftanSlung fierm. büdle. Roman von Hans Land. (33. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Dieter reichte dem Manne ergriffen die Hand — wäh rend die Willkommenrufe der Menge von neuem er brausten. Die Baronin strahlte. Dieter faßte ihre Hände und chielt sie fest. . . . Bereits acht Tage nach Dieters Heimkehr auf Vobakke erschien dort an einem Hellen Junitage Schwester Ruth aus Berlin, um Dieter zu besuchen. Nun saß sie neben seinem Liegestuhl auf dem Rasen vor dem Herrschafts hause und berichtete. Als der Herr Doktor überhaupt nichts von sich hören ließ, habe sich Frau Professor ent schlossen, ihn aufzusuchen. Seit heute früh wohne sie im Aalsgaardehotel, Müße ihn und ließe ihn bitten, sie heute nachmittag auf Bobakke zu empfangen. Und das Kind? Das Kind? wollte Dieter fragen. Aber er fragte nicht. Von freudigem Schreck erfüllt, starrte er die Schwester an. „Darf Frau Professor heute nachmittag kommen?" fragte sie. Er nickte, sah verloren über das Meer und dachte: jetzt wendet sich alles zum Guten. Jetzt wird Frieden wer den in mir und um mich her. — Als Schwester Ruth sich verabschiedete, drängte sich Dieter wieder die Frage nach dem Kinde auf die Lippen. Aber er fühlte sich so beklommen, daß er sie nicht zu tun wagte. Nachdem Schwester Ruth gegangen war, trat die Baronin heran. Dieter berichtete. „Und das Kind?" fragte die Alte. Dieter zuckte die Achseln. „Schwester Ruth sprach nicht von dem Kinde" „Und du hast nicht gefragt, Dieter?" „Nein, Mutter." „Sie haben es mitgebracht, Dieter, kein Zweifel! Wollen dich überraschen. Kannst dir doch denken daß sie es nicht allein in Berlin zurücklassen werden — nachdem Mutter und Pflegerin hier sind. Es ist da, Dieter! Es ist da!!" Sie tanzte vor Freude auf dem Nasen herum — die alte Frau. Dieter schüttelte den Kopf. An so viel Glück konnte er nicht glauben, für alle Vogel-Arten, stets frische in 50 fach prämiierten Spezial - Mischungen nach Angabe eines bedeutenden Zoologen. Ferner Gesangs , Zwieback, Ei-Biskuit, Sepiaschale». Kolksand Mansersalz, Vogelheil, Desinfektionsmittrl, sowie Lehrbücher u. s. w. f 8 Fischkutter empfiehlt billigst stellen-Anzeigen für den „Personal - Anzeiger des Daheim" werden durch unsere Geschäftsstelle Buchhand lung Hermann Rühle ohne Spesenzuschlag ver mittelt. Das Publikum hat nur nötig, die kleinen An zeigen bei uns abzugeben und die Gebühren zu entrichten. 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Bleich, wohl infolge Er regung, dunkelhaarig, Las Gesicht elfenveinzart, vom Schnitt italienischer Madonnen. Weich und edel. Die großen dunklen mandelförmigen Augen von wunderseinen schmalen Brauen überbrückt. Der Mund klein und üppig. Die Gestalt schlank und feingliedrig. Im ganzen gesehen eine vornehme Erscheinung. Die Baronin reichte ihr die Hand. „Willkommen bei uns auf Vobakke! Sie sehen so sanft und milde aus, junge Frau, daß man kaum glauben möchte, daß Sie es gewesen sind, die unserem armen Dister so zugefstzt hat. Aber heute kommen Sie doch wohl, um Frieden zu machen. Haben Sie das Kind mitgebracht?" „Ja, Frau Baronin, es ist unten im Hotel bei der Schwester." „So segne Sie Gott!" rief die Baronin. Dann führte sie Liselotte die Treppe hinauf, zu Dieters Wohnräumen, ließ sie eintreten. Sie selbst ging, laut pfeifend, die Treppe wieder hin unter. Oben, in Disters Salon, dessen hohe AltaNtüreN gegen das Meer hin weit offen standen und den Blick über die lichte, glänzende Fläche freigaben, standen Dieter und seine Besucherin einen Augenblick schweigend einander gegen über. Zum ersten Male sah Dieter ihr voll ins Gesicht und fühlte sich von ihren leidenden Zügen ergriffen. Eine ganze Weile dauerte es, ehe Liselotte ihre Bewegtheit niederzu kämpfen vermochte. Dann sagte sie leise — ihr Blick war zu Boden gerichtet, als schäme sie sich —: „Herr Doktor Wildbrunn, ich bin hierher gekommen, um Ihnen das Kind zurückzubringen. Ich gebe es Ihnen zurück, weil ich mich seines Besitzes nicht mehr für wert halte, nachdem ich so häßlich an Ihnen gehandelt habe." Dieter brauchte geraume Zeit, ehe er Worte fand. „Glauben Sie nicht, daß ich mich schuldlos fühle," sagte er einfach. „Wir sind alle nur Menschen, Herr Doktor. Sie hätten das Kind nie geraubt, hätte ich Ihnen — wie das einfach Pflicht gewesen wäre, erlaubt, Ihr Evchen zu sehen. Wir alle — alle miteinander — sind fehlgegangen. Er bat sie, Platz zu nehmen, setzte sich ihr gegenüber. „Fran Professor, Sie wollen mir jetzt mein Kind zurüageben. Ich frage Sie ernstlich! wird dies für bas Kind von Burnett sein? Ich weist jetzt, mit welch große« Liebe Sie mein Evchen hegten. Nur weil Cie das Kind so liebten, verhielten Sie sich so schroff gegen mich. Darf ich das Kind einer so guten Mutter berauben? Wie vcr< nrschte ich sie ihm zu ersetzen? Nein — ich will mich nicht von neuem an meinem Kinde versündigen, indem ich es Ihnen nehme." „Vielleicht hüben. Sie recht, Doktor Wildbrunn, er» widerte sie leise. „Wir müssen wohl beide durch dieses Leid hindurch, um jetzt endlich den rechten Weg zu finden." Dieter sah sie groß an. „Ja — es ist, wie Sie sagen. Wir beide haben gesündigt. Unschuldig litt nur — unser Kind." Liselotte nickte ernst. Sah ihn schmerzlich lächelnd an. Leise wiederholte sie sein liebes Wort: „Unser Kind.", Sie streckte ihm beide Hände hin. Er faßte sie, hielt sie lange fest. Sie sagte: „Dieter Wildbrunn — jetzt wollen wir aber unser Kind kommen lassen. Wir rufen im Hotel an, und Schwester Ruth bringt es uns her." „Ja -- ja!" , , Er faßte sie wieder bei der Hand, und wie Geschwister gingen sie so aus der Tür die Treppe hinunter, an deren Fuße die Baronin saß. Hand in Hand sah sie die beiden nahen. „Hallo," rief sie, das ist ja schnell gegangen! Wo wollt ihr denn hin?" Lächelnd standen sie vor ihr. „Frau Professor will nach Aalsgaarde telephonieren. Schwester Ruth soll dar Kind herüufbringen." „Unsinn." rief die Baronin, nahm ihre Trillerpfeife zwischen die Lippen und pfiff, daß es durch die hohe Diele gellte. Das Mädchen stürzte herbei. „Ebba, das Auto soll vorfahren — sogleich!" Das Mädchen flog aus der Tür. „Wir holen das Kind," rief die Baronin, — „Liselotte und ich! Wir hclen es, und Dieter wartet hier, bis mir es bringen." Schon fuhr der Wagen vor. beide Damen, die alte und Vie junge, stiegen ein. Die Baronin — wie sie ging und stand — ohne'Hut. Die Sache eilte. Dieter sank in den Stuhl, aus dem die Baronin eben noch gesessen hatte. Stützte den Kops in die Hand und dachte nach. Ein Märchen war das doch, ein richtiges Elücksmärchen. lind die goldene Sommerwune strahlte herab und übergoß d!o Welt mit Glanz und Elast. — (Schluß folgt.)