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Er lauschte in die raunende Stille rings. Fern — fern war die Welt — ach ja — hier — hier würde er von ihr gesunden . . . Friede und Beruhigung kamen über ihn. Da klopfte es leise. Fräulein Eregersen kam mit einer großen Platte, deckte den Tisch. Stellte Tee kanne, Rumflasche, Teller, Besteck, eine Platte mit Spiegel eier und Schinken auf. Auch der dänische Korn fehlte nicht. Aepfel- und Nüsse zum Nachtisch, Käse und das berühmte schwedischeKnaekkebrot, das — sie wußte es noch — Dieter so gerne knabberte. „Was machen Sie da?" rief er. „Ein kleines Willkommensrühstück, lieber Doktor! Sie müssen doch hungrig sein!" Sie schenkte vorerst zwei Gläser Aquavit ein, stieß mit Dieter an, sagte: „Willkommen auf Thalassa!" Sie tranken, aus, schwenkten — nach schöner nordischer Sitte — die leeren Gläser grüßend gegeneinander. „Jetzt frühstückt der Herr Doktor." „Macht 4t gern, Froeken!" Und Dieter begann damit. Beim Essen berichtete er seine Erlebnisse. Haus — Heim, Frau, Kind, Vermögen verloren. Schuldenbelastet geflüchtet. „Wollte hier, bei Ihnen ein paar Wochen verschnaufen — Habs noch so viel Mittel, daß ich während dieser Zeit — wie früher — meine sechs Kronen am Tage bezahlen kann." Froeken Eregersen winkte ab. „Nein — nein; im Winter nur drei! Nur drei!" „Zu billig! Zu billig, Froeken!" „Wir einigen uns, Doktor!" „Aber nun trage ich mich mit der verrückten Idee, ob ich nicht hier, bei Ihnen — hier draußen auf dem Lande — mir eine kleine Existenz schaffen kann. Eine ganz be scheidene. Etwa — als Schofför. Den Dienst versteh ich. Hab ich gelernt. Oder — Sie brauchen doch gewiß zur Sommersaison — hier auf Thalassa — einen Hausknecht .. Sie hatten doch immer einen. Ich weiß noch. Et holt-/ die Postpakete von Aalsgaards mrt dem Rade — das kann ich." Er putzte Stiefel und Kleider der Sommergäste — kann ich auch. Half beim Wäscheaufhängen — ist nicht die Direktion. Pritschen, Aaufmännische u. gewerbliche vruck5Ickenjed.6rt liefert schnell, sauber unk! billig, in ein- unö mehrfarbiger Ausführung Sie Buchöruckerei von Kerman lM!e, Olientwrl-Okrillö Pickel, Mitesser werden in w.nigen Tagen durch das Teintverschönerungsmittel Wenns (Stärke A) Preis Mk. 2.75 unter Garantie beseitigt. Gegen Sommer - Sprossen (Stärke B) Preis Mk. 2.75 Nur zu haben bei: Iire»2-vrOIvri« kritr.tanket. UNO 8cköli8is ssrbigs Wiirblsti für Ms fsmiiis „Immsr mit äse ^oit scvrsitsnck uns für ckis 2sit." „üins Ousüs Nsrrscqcucksncksn frobainns." Wöebsnilieb eins rsiobbsltigs blummsr. Das Hbonnsmsnt kann jscksersit bsgonnon v/srcksn. ttsbsr ckis 8srugsprsis»»lln1srricbtst cksr öucd- NSncllsc, das Postamt ocksr unmittsibsr 6sr ü. f. 8clEi8ük, iviüncuüdi, d/iüni.8ifrzssll 34. Das erste große Bergwerksdrama. mit Untertagsaufnahmen welche unter größter Lebensgefahr hergestellt wurden. Dazu zwei reizende Lustspiele mit Joe Rock. IZ«8 HVvsvu 4l«n U»u>ö«p»1kliv. (Ein Lehrfilm.) Um zahlreichen Besuch bittet m'i säende Wällen Krillen, Knallbonbons, Luftschlangen, Konfetti, Schneebälle, Kauchschnee, Meßpuiver, ScherrarMel empfiehlt Wr. Graf, Klavierstimmer, ans erster Firma Dresdens, kommt ab 15. Aevruar nach Hier; er ermöglicht jeden sein Klavier preiswert und gut stimmen zu lassen. Bestellungen bis 14. 2. unter L. 0. an die Geschäftsstelle dss. Blattes erbeten. v nyj Abteilung llvIII'lm Lv. „Mn". Sonnavend, den 15, Aeör. Wachberghöhe Tanzabend. Das Erscheinen aller Schi- fahrer und zahlreicher Ver» einsmi'glicder wird erwartet. MW U' A „Im MUchMWalö" Kostümfest des Turnvereins „Jahn" e.B. sm 8. filärr in lämtl. K.äumen ckes Gsstkoks 2. Aois Kopenhagener Dame den Koffer zum Bahnhof brachte, und wie diese ihm einen Zehnkronenschein zum Abschiede in die Hand drück,e. Ihm war, als errötete er jetzt selbst — ihm wurde siedeheiß . . . Na — ja — da war natürlich manches in ihm an Widerständen und Hemmungen zu überwinden, bis er sich in die neue Rolle ein wenig eingelebt haben würde, die er hier in einigen Monaten übernehmen sollte. Zeit genug, sich seelisch einzustellen. Puh — wie der kleine Ofen heizte! Dieter zog die Windjacke über seinen dicken Winter anzug, dessen Jackett er mit der Schlafjacke vertauscht hatte, gürtete sich, stülpte die Sportmütze auf, nahm den Stock und floh aus dem heißen Zimmer. Sagte dem Froeken Greger» >en, er wolle einen tüchtigen Marsch machen, etwa nach Hornbaek und zurück. Er müsse nun endlich mal wieder die Beine rühren und einen tüchtigen Mund voll frischer Luft bekommen. „Abendessen um sechs Uhr, Herr Doktor." - „Ich bin früher zurück." Jetzt ging er los. Immer den Strandweg entlang An Ellekilde vorbei — der Sommerpension, in der all« Fensterläden jetzt dicht geschlossen waren. Vorüber an Ernst von der Reckes klemem Dichtersommerheim, das jetzt auch verlassen stand im beschneiten Garten. Jetzt hinein ine Wäldchen. Heiliges Schweigen über den Bäumen, dar hier und da nur heiseres Krähengekrächz rauh unterbrach Wundervolle winterliche Einsamkeit. Wie oft, in Sommertagen, hatte er diesen Weg aus dem Rade befahren, meist von einem Schwarm lustige» Mädel und Burschen begleitet. Nach Hornbaek zum Bad« vom freien Strande aus. Kräftig schritt er zu und freut« sich; es war wirklich, als zöge mit dem Frieden diese» stillen Welt Ruhe in seine Seele ein. Froeken Eregersen rüstete inzwischen in der Küche di» Abendmahlzeit. Sie hatte vom Förster einen Fasan be kommen. Lillemor saß noch im Spartanzuge auf den« Schemel und ließ sich von der Tante über den neuen Haus, genoßen Bericht erstatten. „Ein verarmter Millionär — früherer Arzt — die Frau durchgegangen — das Kind von Fremden adoptiert — Villa, Park, Auto — alles verloren - - sucht hier ein« bescheidene Existenz. Will im Sommer hier bei uns ip Thalassa — Hausdiener sein." (Fortsetzung foict.) Ottkirävrk-Okriilu I)ollv«i8tux, sten 13. I^bruui', abends ^9 Uhr ver neue üemsche SroßMm Morgenröte * (coaezsisllen Nr. rsö) schwer. Segelte mit den Gästen. Verstehe ich. Besserte das Vadehaus und den Landungssteg nach den Stürmen aus, kann ich ebenfalls. Hatte unten im Garten, neben dem Hühnerstall, ein kleines gemütliches Stübchen. Da will ich wohnen. Wird es gehen?" Froeken Eregersen lachte hell aüf. „Es wird natür- lich^gehen. Und Sie sind schon angenommen. Freie Station, dreißig Kronen im Monat. Reichliche . . . Sie stockte, wurde rot, wie ein Mädel. „Trinkgelder" — ergänzte Dieter. „Famos — famos — da komm ich gewiß im Sommer auf zweihundert Kronen!" . „Vierhundert — Herr Doktor — wenn der Sommer gut wird." „Alle Wetter! Ich werde wieder Kapitalist — ich sehe es kommen!" Froeken Eregersen wiegte den weißen Kopf. „Nun, mein lieber Freund, vorerst bleiben Sie hier, in Ihrem alten Zimmer — und ich zweifle nicht: es wird sich etwas Besseres für Sie finden — als der Hausknechtposten, der Sie lockt/' „Was Besseres?! Ich wünsche mir nichts Besseres! Es reizt mich, das, gerade das ,zu versuchen. Wenn die ersten Gäste kommen, werden meine Geldmittel gerade er schöpft fein. Und dann — fang ich das neue Geschäft hier bei Ihnen an. Wollen Sies mit mir versuchen, Froeken?" „Gern — gern — Herr Doktor. Ich werde nur dabei gewinnen." VI. Nach dem Frühstück packte Dieter seinen Koffer aus und hing seine Kleider in den Schrank aus die Bügel. Statt liche Garderobe für einen Hausknecht — dachte er und strich seinen Sealpelz glatt. Da hörte er im Park unten Schritte, trat an das Manjardenfenster und sah ein schlankes Mädel, barhäuptig, — die dicken blonden Flechten über die Ohren gewickelt, in Sporthosen und Lederstulpen, das Zweirad in den Schuppen stellen. Aha — Lillemor — die Nichte. Lillemor — ulkiger Name für ein Mädel. Bei der Taufe erhält es schon den Ehrennamen „Kleine Mama". Dieter wandte sich wieder seiner Beschäftigung zu, fing an, Vie Wäsche in die Fächer einzuräumen. Er lächelte. Mußte an den Augenbuck denken^ da Froeken EregsHen ganz schulmädelhast errötet war, Ns sie vorhin das Wort „Trinkgeld" im Zusammenhänge mit Dieters Hausknechts- würde — beinahe ausgesprochen hatte. Dieter selbst stellte sich jetzt die Situation"vor, wie er etwa, einer abreisenden stil WM Vl MM reiche Auswahl in lloplbeOecklmgen für Damen und Herren. Larven halbmM« in Gaze u. Parpe in Satin u. Seide Nasen Mumm u. Münzen zum Annähen. cmen, Heckwelle!, Bäcker Schnarren. mrä Hinkvtt« 8tün<1l8 nm IsiugttMaiMM. Kohner-Hrcheüer H empfiehlt k. Kühle, Suchhanülung. Max ckronicke Bildhauer u. Steinmetzmstr. causa, am frleüh-f empfiehlt sich zur Ausführung von Denkmäler«, Ein» faffuugen, Eruenerung alter Mauuwente usw. Bauarbeiten jeder Art.