Volltext Seite (XML)
Deutschland und Amerika. Berlin, 12. Febr. Der Reichspräsident empfing heute hen neu ernannten Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Frederic M. Sackett zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens. An dem Empfang nahmen außer der Umgebung des Reichs präsidenten Dr. Curtius sowie Staatssekretär Dr.von Schubert teil. Der Botschafter führte u. a. folgendes aus: Die mir gewordenen Weisungen zielen darauf ab, die freund schaftlichen Beziehungen zwischen Deutsch land und den Vereinigten Staaten zu mehren. Ich bitte Eure Exzellenz glauben zu wollen, daß ich mich dieser angenehmen Pflicht voll und ganz widmen Werde. Ich werde'in jeder Weise amtlich und persönlich bestrebt sein, das aufrichtige wechsel seitige Verstehen, das glücklicherweise unsere bei den Länder verbindet, wenn möglich, noch zu stärken. Die Aehnlichkeit der Ziele und Ideale der zwei Repu bliken Deutschland und der Vereinigten Staaten, die be reits ein fruchttragendes Feld der Zusammenarbeit auf dem Gebiete der internationalen Verständigung gefun den hat, ist für meine Regierung und das amerikanische Volk eine Quelle großer Genugtuung und wird die treibende Kraft bei meiner Mission sein. Ich komme zu Eprer Erzellenz mit großer Hochachtung für ihre ver ¬ ehrungswürdige Person, welche die tiefe Vaterlandsliebe verkörpert, die die Grundlage des deutschen Charakters ist. Ich bringe eine tiefe Bewunderung für die großen Leistungen mit, die "das deutsche Volk bei den schwie rigen Aufgaben, denen es sich gegenübersah, vollbracht hat. Zugleich hege ich die aufrichtige Ueberzeugung, daß deutsche Kraft und deutscher Fleiß die Probleme der Gegenwart und der Zukunft lösen werden, und daß sie Deutschlands guten Glauben und künftigen Erfolg ver bürgen. Reichspräsident v. Hindenburg erwiderte u. a. folgendes: Ich begrüße es lebhaft, daß Sie es als Ihre vornehmste Aufgabe betrachten, d i e alten und guten Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinig ten Staaten von Amerika in jeder Weise zu für dern und daran zu arbeiten, daß beide Länder einander immer besser verstehen lernen. Mit Recht haben Sie auf die gleichgerichteten Bestrebungen unserer beiden Länder auf dem Gebiete der internationalen Verstän digung hingewiesen. Das edle Ziel einer wahrhaften Befriedung der Welt, das sich Ihre hohe Negierung seit Jahren gesetzt hat und das aus so vielen Kundgebungen Ihres Herrn Präsidenten klar herausklingt, kann nir gends eine aufrichtigere Würdigung finden als bei uns. M AO-MOk „MlW" im MPM HW durch Auer zerstört. Neuyork, 11. Febr. Der am 30. Januar von Bre men abgefahrene und am heutigen Dienstag in Neu- york eingetrossene Dampfer „München" des Norddeut schen Lloyd ist durch Feuer zerstört und gesunken. Der Dampfer war gerade angekommen und hatte am Pier festgemacht und die 206 Passagiere hatten begonnen, von Bord zu gehen, als dichte Rauchwolken aus dem Schiff herausquollen, worauf sofort das Alarmsignal „Feuer im Schiff" den Dampfer durchgcllte. Der Um sicht der Schiffsleitung gelang es, eine Panik zu verhüten und alle 206 Passagiere sicher an Land zu bringen. Der Kapitän ließ alle Feuerlösch- und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und auch die Neuyorker Feuerwehr griff als bald in die Katastrophe ein. Dennoch erwies sich eine Rettung des Schiffes als unmöglich. Es folgten noch mehrere Erplosionen, wobei drei Feuerwehrleute ver letzt wurden. Das Schiff mußte schließlich unter Wasser gefetzt werden. Die rauchenden Trümmer der München. Ncuyork, 11. Febr. Das Achterschiff der „München" ist vollständig ausgebrannt. Der Dampfer ist gesunken und der Schiffskörper ruht auf dem Boden des Hudson Rivers, der am Pier 14 Meter tief ist. Der Oberbau des Schiffes ragt über das Wasser empor. Der Brand wütet weiter. Die Pumpen schleudern das Wasser tonnenweise in den Brandherd. Ein Uebergreifen der Flammen auf den Pier und die Nachbarschisse konnte verhindert werden. Die Erplosionen im Laderaum waren so heftig, daß der Boden des Hudson Rivers erschüttert wurde. Im nahegelegenen Hudson-Tunnel wurde der Verkehr vorübergehend stillgelegt, weil man weitere Er plosionen befürchtete. Man vermutet, daß der Brand durch Selbstentzündung der Ladung entstanden ist. Ein Feuerwehrmann wird vermißt. Er soll durch die Erplo- fionen über Bord geschleudert worden sein. Der Dampfer „München" gehörte zur sogenannten Städterlasse des Norddeutschen Lloyd, seine Schwester schiffe sind die „Berlin", „Dresden", „Stuttgart". Die „München" wurde 1922 auf dem Stettiner Vulkan auf Kiel gelegt. 1923 lief das Schiff vom Stapel und wurde 1924. in den Dienst Bremen—Neuyork gestellt. Das Schiff konnte etwa 1000 Passagiere aufnehmen. Auch -ie Besatzung gerettet. Neuyork, 11. Febr. Nach den erfolgten Erplo sionen sank der 13 483 Bruttoregistertonnen große Lloyd- Dampfer „München" ziemlich schnell, so daß die noch auf dem Schiff verbliebenen Mitglieder der Besatzung sich erst im letzten Augenblick durch Sprünge über Bord retten konnten. Sie wurden von den zur Rettung her beigeeilten Polizei- und Feuerlöschbooten ausgenommen. Nur fünf Kohlentrimmer und Stewardessen der aus 263 Mann bestehenden Besatzung sind leicht verletzt worden. Es bestätigt sich, daß das Feuer bereits bei den Aus ladungsarbeiten in der Schisfsabteilung Vl ausgebrochen war. Besondere Nahrung erhielt es durch die großen Mengen Lack und Oelfarben. Die Feuerwehr war wegen der starken Rauchentwicklung nicht in der Lage, den Brand wirksam zu bekämpfen, obwohl sie sehr bald nach dem Alarmsignal mit einer Anzahl von Feuerlöschbooten zu Hilse geeilt war. Das Schiff sank zuerst mit dem Heck, wobei der Bug kurze Zett noch über die Wasserfläche hinausragte, wohin sich auch die letzten Besatzungsmannschaften mit ihren Offizieren ge flüchtet hatten, um dann kurz vor Untergang der „Mün chen" in das Hafenwasser zu springen. Die Nachricht von dem großen Unglück im Hafen hatte sich schnell auch über die ganze Stadt verbreitet und lockte eine Menge Neugieriger an. Die Polizei mußte sogar Ver stärkungen heranziehen, um die ^Masse vom Pier fern zuhalten. Der Brand der „München". Neuyork, 12. Februar. Die Kajüten des Dampfers „München" brennen noch immer. Vermiß: wird der In genieur Franke, der vermutlich im Maschinenraum ver brannt ist. Die Leiche des von Bord des Löschbootes ge schleuderten Steuermannes wurde an der Brücke auf gesunden. Insgesamt wurden sieben Feuerwehrleute ver letzt. Das Generalkonsulat hat für Donnerstag die see mannsamtliche Untersuchung des Unglücks angeordnet. Die gefährliche Ladung der „München". Berlin, 12. Februar. Die „B. Z." berichtet weitere Einzelheiten über den großen Brand auf der „München" im Hafen von Neuyork. Vis in die späten Abendstun den glich der brennende Dampfer in seinem Innern einem glühenden Vulkan. Der^Dampfer liegt in einem Winkel von etwa 30 Grad mit^hochstehendem Bug im Wasser, so daß die Reeling des Achterdecks gerade die Wasseroberfläche berührt. Es erscheint wie ein Wunder, daß die Explosion nicht eine große Zahl von Menschenleben forderte. Nachdem die Feuerwehren wegen w e ilerer E r- plosionsgefahr das Schiff verlassen haben, haben die Löscharbeiten wenig Wirkung gehabt, obwohl vom Pier aus 40 bis 60 armdicke Wasserstrahlen auf das Schiff gelenkt wurden. Die Brandleitung hat große Sorgen, da im Laderaum außer Kali, Tsrfmelassc und Schellack auch Glaubersalz und Chlorkdlzium lagern, , wodurch weitere Erplosivnsmöqlichkeiten gegeben sind, i Außerdem muß angenommen werden, daß die Wasser- menqen, die seit zwölf Stunden über die Deckräume in das Schiffsinnere laufen, das n?ch zerstört haben, was vom Feuer bisher öerschont geblieben war. Eine weitere Gefahr liegt darin, daß -I i d i e „M ü n ch e n" g e n a u ll b e r d e r U n t e r- wa s s e r st r e ck e der Neuyorker Schnell bahn liegt, so daß ÄiePolizeibK- hörden bereits die Einstellung des Untergrundbahn Verkehrs dnrchden Hudson-Tunnel angeordnet haben. Berlin, 12. Februar. Es ist trotz größter Bemühun gen bisher nicht gelungen, das Ausmaß des durch den Brand auf der „München" entstandene Schadens festzu stellen, da der Dampfer, der nur teilweise unter Wasser liegt, immer noch brennt. Der Schaden dürfte schätzungs weise 10 Millionen Mark betragen. Ein eigenartiger Unglücksfall. Paris, 16. Februar. Ein eigenartiger Unglücksfall, der an den Tod des belgischen Bankiers Löwenstein er innert, ereignete sich am Dienstag in der Nähe des Flug platzes Le Bourget. Ein französischer Militärflieger hatte einen Bekannten zu einem kurzen Spazierfluge ein geladen, und beide starteten in einem Iagdeindecker und legten einige Runden zurück. Als das Flugzeug gelandet war, bemerkte der Führer zu seinem Schrecken, daß sein Begleiter nicht mehr auf seinem Sitz saß. Erst nach eifri gem Suchen fand man den Verunglückten tot in einem Garten auf. Man nimmt an, daß er bei einer scharfen Kurve aus dem Apparat gestürzt ist. Wms BmiiM in MWll. Drei Tote — sechs Schwerverletzte. Berlin, 12. Februar. Durch einen Deckenein sturz auf dem Karstadt-Neubau in der Charlottenburger Straße in Weißensee kam es kurz nach 9 Uhr zu einem folgenschwer Bauunglück, wobei drei Arbeiter getötet und sechs schwer verletzt wurden. Die Kellerdecke in einem der Hänser war anscheinend mit Zementsäcken überlastet worden und stürzte während der Frühstücks pause plötzlich ein, wobei die Arbeiter die im darunter liegenden Kellerraume saßen, begraben wurden. Der sofort alarmierten Feuerwehr gelang es, die Verunglück ten in kurzer Zeit zu bergen und die Verletzten in das Krankenhaus Weißensee zu überführen. Das Unglück ereignete sich auf einem Bauplatze ver Rudolf Karstadt-AE., die an dieser Stelle vier Wohn häuserblocks für die Angestellten der Karstadt-Betriebe errichtet. Der Neubau ist jm Rohbau bereits vollendet und überdacht. Die Arbeiten wurden von der Bauhütte GmbH, ausgeführt. Die Polizei hat eingehende Ermitt lungen über die Ursachen des Bauunglücks eingeleitet. Berlin, 12. Februar. Zum folgenschweren Decken einsturz in Weißensee wird gemeldet, daß die drei Toten und alle Verletzten aus Berlin stammen bis auf Paul Bayrisch aus Essen, der mit einer Gehirnerschütterung und einer großen Kopfwunde im Krankenhaus Weißen- sce liegt. Susanne Wefleropp. Roman von E. Heßberg. 6) (Nachdruck verboten.) Susanne war rasch emporgeschnellt. Eine heitze Nöte lag auf ihrem Gesicht. Sie trat ans Fenster. Sich gegen das Fensterbrett lehnend, starrte sie auf das Bild. Ob die sich hier festgewurzelt hätte, wie sie es sollte? Ein Gefühl der Enge überkam sie. Sie hätte am liebsten laut aufgeatmet, um zu probieren, ob sie das überhaupt könne, denn die Brust war ihr wie zugeschnürt. In der Kehle würgte es. Hinter den Augenlidern brannten heiße Tränen. „Ich bin jetzt fertig." Anna stolperte herein. „Naus! Was wollen Sie hier?" Mathildens Arm reckte sich der Tür zu. „Wollen Sie hier herein? Habe ich Ihnen das nicht schon so oft verboten? Unverschämte Neugier das." Anna prallte erschrocken zurück. „Geh' jetzt auspacken, Suschen. Ein andermal erzähl' ich dir mehr. Mir ist die ganze Stimmung verdorben. Aber steh zu, daß du bis Tisch fertig wird. Hörst du?" Wie merkwürdig das alles war. Wie hatte die Tante vorhin gesagt? Hier oben herrsche die Poesie? Bestand die wirklich nur aus ein paar phantastisch aufgeputzten Erinnerungen, verblaßten Bildern und kleinlich gewor- denen alten Menschen? Das Herz krampfte sich ihr zu sammen. Sie hätte weinen mögen und wußte doch nicht weshalb. Eine heiße Sehnsucht erfüllte ihre Seele. Dennoch hätte sie nicht sagen können, wonach sie eigent lich Verlangen trüge. Nur weil der Mensch gewöhnt ist, auch den Gefühlen einen Namen zu geben, nannte sie dieses heiße, ungestüme Aufbegehren ihres Herzens Heimweh, — Heimweh nach dem früh verlorenen, nie ge kannten Elternhaus. Wie glücklich diese Dorothee ge wesen war! Noch die letzten Gedanken des sterbenden Vaters hatten ihr gegolten, in heißer Zärtlichkeit und liebender Besorgnis hatte er ihrer gedacht, sich für sie gesorgt, daß sie sich auch im fremden Hause von seiner Liebe umgeben fühle. Und sie? Sie griff nach den Bildern ver Eltern, die obenauf im Reisekorb lagen. Sie an ihr Herz vrückend, murmelte sie: „Warum besitze ich euch nicht mehr? Warum muß ich nur unter fremden Menschen leben?" Und sie sah ihr Vaterhaus vor sich, wie es ihr Hiller gestern beschrieben hatte, mit seiner breiten Einfahrt und den großen, ge mütlichen Stuben. Dann aber schreckte sie auf und wühlte hastig ein paar Sachen aus dem Korbe. Von unten schallte Mathildens Stimme zu ihr heraus. Sie mutzte an die Arbeit. Es half alles nichts. Wie sie mitten im Sichten und Einordnen war, sprang die Tür auf. Mathilde trat ein. Erst hatte Susanne den Verdacht, daß sie spionieren käme, ob sie auch fleißig sei. Dann aber bat sie ihr diesen häßlichen Gedanken in heißer Reue ab. » „Da, Kleinei" * Mathilde schob ihr ein Tellerchen mit Bratäpfeln zu. „Sie sind eben fertig geworden und riechen so verführe- risch, daß ich dir rasch etliche bringen mußte. Ich hab' dir ein Häufchen Zucker daneben geschüttet. Ihr junge- Volk seid Süßmäuler, daß Weitz ich schon. Herrgott, Kind," — sie musterte die bunt umhergestreuten Sachen. — „hast du viel Zeugs. Und diese massenhaften Kleider! Aber wozu denn so viel? Du wächst sie ja bloß au-.* „O, Tantchen, jetzt wachs' ich nicht mehr. DaS ist aber noch nicht alles." „Nicht alles? Wie soll ich das verstehen?* „Es kommt noch ein Korb mit der Fracht.* „Wahrhaftig? — Ja, Kind, mehr Raum kann ich dir nicht schaffen.* „Aber den brauch' ich auch nicht." „Sieh nur zu, daß du recht viel in de« Schrank bekommst." „Einen Teil der Sachen lasse ich in den Körben. Darf ich mir dann die so auf den Boden stellen, batz ich dazu kann?" „Um Gottes willen, aus dem Korbe quellen ja die Sachen nur so heraus. Na, du hast gut gewirtschaftet mit deinem Gelde." „Nnn hol' ich's ein, Tantchen. Hier werd' ich spar- sanier werden." „Na ja, Kind, das ist ganz gut und schön, aber —* — Mathilde räusperte sich — „weißt du, alles Geld kannst du dir nicht auf die hohe Kante legen. Sieh, die Zeiten sind teuer und ich meine, eine kleine Pension, sagen wir fünfzig Mark monatlich — — muht du uns schon geben." „Das ist doch selbstverständlich." „Na, nun iß nur die Bratäpfel." Mathilde klopfte Susanne aus ihre heitzen roten Wangen. Dann ging sie hinaus Susanne kniete vor dem Tischchen nieder, aus dem die Bilder der Eltern standen. Jetzt kamen sie doch zum Vorschein, die mühsam bezwungenen Tränen, die wie Hilfstruppen im Hinterhalt gelegen und förmlich darauf gelauert hatten, den festen Ring zu sprengen, der sich ihr seit gestern um das Herz gelegt hatte. Dann aber ver drängte sie die übereifrigen. Was sollten die Tante und der Onkel Franz denken? Hastig schlang sie die Bratäpfel hinunter. Dann beugte sie sich wieder über den Korb. Es dauerte nicht lange, setzte das Mittagsgeläut ein. Sofort bimmelte unten die Hausglocke. Mathilde stürzte herauf. „Essen, Susanne! Franz ist dal Gelt, der ist pünkt- , lich? Ja, so gut hab' ich mir ihn erzogen," Sie guckte die Nichte scharf an, sagte jedoch nichts. Aber die roten Augenlider gaben ihr zu denken. Auch Franz ließ seine Blicke fleißig zwischen Susanne und Mathilde hin- und hergehen. Aber diese war ganz unbefangen. Liebevoll schob sie Susanne die besten Bissen zu und ermunterte sie, zuzulangen. Susanne nippte nur von allem. Das Herz war ihr übervoll. Mit einem Male sagte sie mitten in eine langatmige Auseinandersetzung Mathildens hinein: „Ach, bitte, erzählt mir doch recht viel von meinem Vater! Ich weiß so gar nichts von ihm.* „UnS geht'S ebenso.* Wie schnippisch das klang! Überrascht schaute Susanne zu dem Onkel hinüber. „Aber ihr seid doch mit ihm zusammen groß geworden." „Das ist aber auch alles." „Hiller Weitz doch aber so viel von ihm.' „Da mußt du eben zu Hiller gehen, wenn dir die Quelle genügt." Wie scharf die Stimme deS OnkelS klang. „Wird der auch einer der ersten sein, der erfährt, daß du uns Pension zahlst?" schloß Mathilde sich an. „Aber Tantel* „Hast du's ihr gesagt?" , . .Ja!" „Schon jetzt?" „Aber Onkel, das ist doch selbstverständlich." „Vorläufig bist du noch unser Gast. Erst vom nächsten Ersten ab zahlst vu." „Das kann doch gleich geschehen." „Nein, das will ich nicht." Franz sagte es seht energisch. (Fortsetzung folgt.)