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Der Rücktritt des spanischen Diktators. Madrid, 29. Zan. Nach Beendigung des in der Nacht zusammengetretenen Ministerrates, in dem sich sämtliche Minister mit Primo de Nivera solidarisch er klärt haben, hat dieser dem König sein Nücktrittsgesuch sowie das der Cesamtregierung mit unwiderruflichen! Charakter eingereicht. ÄbergangsdikLatur mit General Berenguer als Ministerpräsidenten. Madrid, 29. Zan. Der König hat das Nück- trittsgesnch Primo de Riveras und der Gesamtregierung nommen und der Regierung für ihre unübertrefflichen Verdienste um Spanien seine höchste Anerkennung aus gesprochen. Gleichzeitig ernannte der König den Chef des Militärkabinetts, General Damase Beren guer, Graf von Tauen, zum Ministerpräsidenten und bat Primo de Rivera, bis zur Neubildung des Kabi netts die Geschäfte weiter zu führen, was dieser auch zugesichert hat. Studentenkundgebungen in Madrid und Salamanca. Madrid, 29. Jan. Nachdem die Nachricht vom Rück tritt Primo de Riveras in der Stadt bekannt geworden war, versammelten sich an den Hauptplätzen Madrids starke S t u d e n t e n g r u p p e n, die Kundgebungen gegen die Monarchie und den Klerus veranstalteten. Dabei wurde der Zeitungsblock der Klerikalen „El Debatte" angezündet. Die Polizei ging mit der blanken Waffe gegen die Demonstranten vor. Aus Salamanca kommen Nachrichten, nach denen auch dort Kundgebungen gegen die Krone stattfanden. Die Studenten durchzogen die Stadt mit den Rufen: „Nieder mit dem König, nieder mit der Kirche" Die Hintergründe der spanischen Regierungskrise. Paris, 29. Jan, lieber die Gründe, die Primo de Rivera zum Rücktritt veranlaßten, ist bisher folgendes bekannt: In llniversitäts kreisen von Barce lona, Sevilla, Granada und Salamanca herrschte schon seit einigen Tagen lebhafte Beunruhigung, die immer mehr an Ausdehnung zunabm. Aus verschie denen Provinzen trafen außerdem Nachrichten ein, daß eine starke Bewegung gegen das Direktorium im Gange sei und daß Kommandant Franco in der Nacht in Cadix eingetroffen sei, wohin er dem Generalobersten von Andalusien Instruktionen für einen all gemeinen Auf st and der Garnisonen gegen die Diktatur gebracht hatte. Nach einer Kabinettsbesprechung über die Lage, begab sich der Dik tator in Begleitung des Innenministers und Finanz- ministers gegen 8.30 Uhr abends zum König, wo er so fort empfangen wurde. Nachdem er dem König die politische Lage erklärt hatte, legte er ihm einen Beschluß zur Unterzeichnung vor, der die sofortige Absetzung des Generalobersten von Andalusien, des Jnfanten Don Carlos, eines Schwagers des König Alphons sowie des Generalkommandanten von Cadix verlangte, reichte Primo de Nivera sein Nücktrittsgesuch ein. In den späten Abendstunden gab der zurllckgetretene Diktator eine amtliche Verlautbarung, in der er mitteilte, daß er im Laufe des Mittwoch seine letzte Note veröffent lichen werde, in der er die Ursachen der Regierungskrise erklären werde. Primo de Rivera. Primo de Nivera wurde 1871 als Sohn des Mar schalls von Rivera geboren, der 1876 durch die Ein nahme von Estella den zweiten Karlisten-Aufstand niedersc^lug. Primo de Rivera hat eine rasche militärische Lauf bahn hinter sich. Schon im Alter von 30 Jahren war er General. 1917—1921 war er Senator und vertrat da mals den Standpunkt der Aufgabe Marokkos. Gleich zeitig war er einer der Führer der Offiziers-Juntas. Zuletzt war er Generalkapitän in Barcelona, als er im September 1923 an die Spitze der Militärrevolte trat, die die bestehende parlamentarische Regierung verjagte und eine Militärregierung einsetzte, um dem durch die militärischen Mißstände mitgenommenen Lande auf wärts zu helfen. Infolge des Auftretens von Abd el Krim, sah er sich gezwungen, den Marokkokrieg ent gegen seiner ursprünglichen Absicht zusammen mit den Franzosen kräftiger als je zu führen und dort im Som mer 1925 sogar selbst den Oberbefehl zu übernehmen. Er erzielte dabei einen gewissen Erfolg. Im Dezember 1925 bildete Primo de Rivera das nur aus Generälen bestehende Direktorium in ein Kabinett um, in dem er selbst den Vorsitz führte. Das Parlament und die Ver fassung blieben weiter ausgeschaltet. 1925 kam es zu einer Krise der Diktatur Primos, als das Offiziers korps der Artillerie offen in Gegensatz zu ihm trat. Primo de Rivera blieb Herr der Lage, da die übrigen Teile der Armee ihm treu blieben. Er erließ dann einen Aufruf, in dem er ankündigte, daß er nunmehr eine Nationalversammlung mit beratender Stimme vorbereiten werde. Ein zweiter Aufruf im August 1927 forderte zur Bildung einer „Union patriotica" auf und kündigte ein königliches Dekret über die Einberufung der Nationalversammlung an. Als die Versammlung, die aus von der Regieruüg ernannten Mitgliedern be stand, im Oktober 1927 zum ersten Mal zusammentrat, zeigte sich, daß sie trotz aller Hindernisse fähig war. Opposition zu machen. Im Frühjahr 1928 wurde zum ersten Male von einer gewissen Amtsmüdigkeit des Diktators gesprochen. Nachdem schon im September 1928 eine neue Militär verschwörung ausgedeckt worden war, kam es im Fe- bruar 1929 in mehreren spanischen Städten zu Auf ständen gegen die Diktatur, die von der alten Konserva tiven Partei unter Führung des ehemaligen Minister präsidenten Sanchez Guerra ausgingen. Sanchez Guerra wurde verhaftet und in Valencia ins Militärgefängnis gebracht. Nachdem Primo mit ferner Demission gedroht hatte, gab ihm der König neue Vollmachten, die ihm in den Stand setzten. Herr der Lage zu bleiben und die spa nische Artillerie aufzulösen, die den ständigen Herd von Unruhen bildete. Seit jener Zeit sind die Gerüchte über Rücktrittsabsichten des Diktators nie verstummt Die FlotLenkonferenZ. Optimistische Meldungen. Paris, 29. Jan. Die Londoner Fkottenkonferenz wird in französischen Kreisen etwas optimistischer be urteilt, nachdem Italien sich unter gewissen Umständen bereit erklärt hat, zunächst an die Beratung des franzö sischen Vorschlages zu gehen. Pertinax betont im „Echo de Paris", daß man in der französischen Abordnung zwar optimistisch sei, daß dieser Optimismus jedoch nicht fest begründet wäre, denn bisher habe es Italien dar auf abgesehen, die Engländer von der Washingtoner Methode abzubringen. Wenn der Versuch auch nicht aussichtslos sei, so könne doch leicht ein Umschwung ein treten, und damit eine ungünstige Lage schaffen, wie sie sich im Jahre 1921 im Washington zeigte. Der „Exzelsior" ist der Auffassung, daß eine Flotten- gleichheit zwischen Italien undFrank - reich, wenn eine solche überhaupt in Frage käme, sich lediglich aus den Bereich des Mittelländischen Meeres erstrecken dürfte, da die Interessen beider Länder in Ein Frauenlos. Roman von Ida Bock. 40) tRachdruck verboten.) Worni atmete tief auf, ehe er, gefolgt von Richard Egger, ohne anzuklopsen die Türe öffnete und eintrat. Karl, die Pistole in der Rechten, blieb zurück. Er hatte seine Weisungen abzuwarten. Kaminsky, schon in Hut und Mantel, hatte eine kleine Handtasche auf seinem Schreibtisch stehen, die er eben schließen wollte. Als die Tür aufging, wandte er sich jäh um und starrte auf die zwei Männer, die eintraten: „Guten Abend, Kaminsky — Sie wollen verreisen?" sagte Worni langsam, bemüht, seiner Stimme Festigkeit- zu geben. „Ich — ja — nein — ich " „Vielleicht sagen Sie uns diesmal ausnahmsweise — wohin Ihre Fahrt geht, Kaminsky?" Kaminsky wurde aschfahl und wich langsam zurück, sein Blick huschte verstört von Worni zu Egger — dann zur Türe, als ermesse er die Entfernung. Worni, der ihn scharf beobachtete, schüttelte den Kopf. „Jeder Versuch wäre nutzlos! Geben Sie sich keine Mühe so leicht machen wir's Ihnen denn doch nicht, — Karl," rief er laut. Kaminsky fuhr zusammen, dann heftete sich sein kurzer Blick auf den Chauffeur, der mit erhobenem Browning auf der Schwelle stand. War das ein Gespenst? Aber bald erkannte er die Situation. Er wußte, daß er verloren war. Ein haßerfüllter Blick streifte den in der Tür stehenden Chauffeur, blitzschnell fuhr seine Hand in die Tasche seines Rockes. „Hund —" schrie er heiser, aber schon hatte Egger sich auf ihn geworfen und umklammerte den sich wild Wehrenden, den der herbeistürzende Chauffeur von der anderen Seite zu bezwingen suchte. Egger hatte alle Fassung verloren, nur der eine Ge danke lebte in ihm: der hier wußte, was mit Ditta ge schehen war, er mußte sprechen — mußte. Und aus . seiner rasenden Angst heraus schrie er: „Wo ist Edith Herlinger — wo ist sie — wo?" Ein haßerfülltes Augenpaar traf ihn, ein verzern-'s, leichenfahles Gesicht wandte sich ihm zu mit einem höhnischen, grausamen Grinsen. Mit übermenschlicher Kraft schüttelte Kaminsky seine Bedränger ab, ein lautes, kreischendes Lachen, das Lachen eines Wahnsinnigen durckdrana die Stille. „Suche sie dir — suche sie dirl" — ein Blitz — ein Knall — wie ein gefällter Baum schlug Kaminsky zu Boden. Einen Augenblick standen die drei Männer regungS- los, dann faßten sie den Hingesunkenen, versuchten ihn aufzurichten, er hatte gut getroffen. Der Tod war durch den wohlgezielten Schuß in die Schläfe augenblicklich eingetreten. Auf dem Gesicht des Toten lag immer noch das irre, höhnische Grinsen, seine verglasten Augen starr ten Egger, der sich verzweifelt um ihn mühte, wie trium- phierend an: er war doch Sieger geblieben, hatte sein Geheimnis in den Tod mitgenommen! „Such' sie dir!" Der höhnende Ruf schien noch auf den geöffneten Lippen des Toten zu beben. Mit einem Stöhnen sank Egger in einen Stuhl — wo war Ditta? Wie sollte er sie jetzt finden? Ganz zart legte der alte Herr seine zitternde Hand auf Eggers Kops: „Nicht verzweifeln, Lieber — wir finden das Mädel! Wir finden es! Müssen es finden!" Achtzehntes Kapitel. Am Abend nach Kaminskys traurigem Ende betrat Richard Egger reisefertig Worms Bureau; sie halten be schlossen, schon an diesem Abend die Nachforschungen nach Ditta zu beginnen, um keine Zeit zu verlieren. Der zweite Chauffeur, Franz, der bis zu einem gewissen Grade auch als Wissender zu werten war, sollte mit fahren und vas Auto dann zurückbringen, mährend Karl und Egger als Touristen weiterwandern wollten — aus gut Glück. Neben Worni saß Evelyne Barnstedt. Egger er schrak über das Aussehen der Frau. Um Jahre gealtert, mit matten, eingesunkenen Augen saß sie da. Sie mußte in den letzten Tagen schwere seelische Kämpfe durch gemacht haben. Evelyne war bei Eggers Eintritt nervös zusammen gefahren, reichte ihm wohl die Hand, beteiligte sich aber fast gar nicht an der Unterredung. Dann wurde Worni abgerufen — und nun lastete sekundenlang ein drücken des Schweigen auf den beiden Menschen, dem Evelyne dadurch ein Ende bereitete, daß sie mit fast erstickter Ztimme sagte: „Sie müssen sie finden!" Egger erhob sich, nahm die schlaff berabhängende Hand Evelynes und drückte seine Lippen darauf. Eve lyne schloß die Augen, preßte die Lippen fest aufeinander, damit das wehe Schluchzen, das ihr die Kehle zuschnürte, nicht darüber dringen könne. i diesem Gebiete ungefähr gleich seien. Sauerwein schreibt im „Matin", daß die Londoner Flottenkonfe- ; renz nicht in den Rahmen der Konferenz gehörte, die sich lediglich mit dem Rhythmus des Konstruktionspro gramms für die kommenden Jahre zu befassen und den Weg für die Genfer Konferenz vorzubereiten gehabt hätte. Amerika, das eine sehr versöhnliche Hal tung eingenommen habe, werde mit den tech nischen Vorschlägen Japans zu rechnen .haben, die auf sehr starker Grundlage nationaler ! Natur aufgebaut seien. Die bisherige Haltung W a - katsukis deute darauf hin, daß der Versuch von vornherein aussichtslos sei, Japan von seinen Forderun- ! gnr abzübringen. Das „Journal" betont, daß man sich l durch die englische Ankündigung, wonach der Bau der beiden in Auftrag gegebenen Kreuzer eingestellt werde, nicht verblüffen lassen dürfe, denn die diesbezüglichen Arbeiten ruhten schon seit einigen Monaten. Musste Nachrichten. Motorraddreb und Falschmünzer verhaftet. Dresden, 29. Jan. (Eig. Drahtb.) Ein Pokizeibeam- ! ter bemerkte am Dienstag auf der.Leipziger Straße ein Motorrad mit Beiwagen, dessen Nummer ihm als, ge- j stöhlen gemeldet worden war. Er verfolgte den Kraft radfahrer mit einem Auto und nahm ihn fest. Er ist ein ! 19jähriger Schlossergehilfe aus Dresden. Bei der poli zeilichen Vernehmung stellte sich heraus, daß mames mit einem dreisten Motorraddieb zu tun hat. Er hatte-sich in der Friedrichstadt eine geheime Werkstatt eingerichtet, in der etwa zehn gestohlene Motorräder und sieben Fahr räder, zum Teil bereits zerlegt, vorgefunden worden. Seit einem halben Zahre hat er in Dresden Motor- und Fahrräder gestohlen, umgeändert und verkauft. In der Werkstatt versteckt wurden außerdem zahlreiche falsche - Ein-, Zwei- und Dreimark- sowie 50-Pfg.-Münzen vor- ! gefunden. Der Bursche hat sich auch aus diesem Gebiete betätigt und auf verschiedene Arten versucht, Geld zu ! machen. Ob er seine Falschstücke tatsächlich in Umlauf ge setzt hat, konnte noch nicht festgestellt werden. — Die Er örterungen gehen weiter. Ein ganzer Lastkraftwagen war nötig, um das gestohlene Gut ins Polizeipräsidium zu schaffen. Uebsrfall auf die Bahnhefskasse Dessau-Alten. Dessau, 29. Jan. Am Dienstag abend gegen f/i9 Uhr drangen zwei unbekannte Personen in die Stations- kasss des Stadtbahnhofes Dessau-Alten ein. Sie be drohten die Beamten mit Revolvern und plünderten die Kasse aus. Es fielen ihnen jedoch nur 14 RM. in die Hände. Beraubung eines Postwagens bei Marienburg. Königsberg, 29. Jan. Von amtlicher Stelle wird berichtet, daß am Mittwoch morgen gegen 6 Uhr der von Wartenburg nach Tollack verkehrende Postkraft- wagen kurz hinter Wartenburg in einem Walde von zwei Verbrechern, die Fahrräder mit sich führten, über fallen und beraubt worden ist. Die Täter zwangen den Wagenführer zur Herausgabe eines etwa einen Zent ner schweren Postbeutels, mit dem sie im Wald« ver schwanden. Geraubt sind etwa 2800 Marr Renten gelder, die am Sonnabend zur Auszahlung kommen sollten. Ein Berliner Ehepaar auf einer einsamen Zuse! verschlagen? Neuyork, 29. Jan. Wie aus Chicago gemeldet wird, sichtete der amerikanische Sportflieger, Eugen Macdonald aus Chicago, auf der zur Ealapagos-Eruppe gehörenden Insel Carles in der Nähe des Aequawrs zwei Menschen, die als ein Berliner Ehepaar, Dr. Karl Ritter und Frau, festgestpllt wurden. Wie es heißt, soll das Ehepaar dort vor einiger Zeit mit Lebensmitteln für ein Jahr versehen, nach einem Schiffsbruch zurück gelassen worden sein. Nähere Angaben über die merk würdige Angelegenheit fehlen noch. „Gnädige Frau — wenn ich das Glück habe und Ditta finde — wollen diese weichen Hände sich nicht gütig dem armen, einsamen Mädchen entgegenstrecken?" „Das fragen Sie — nachdem Sie alles wissen?" „Weil ich alles weiß! Darum frage ich die Mutter, die vergeben muß, was ein Kind, ein unvernünftiges Kind, gefehlt hat!" Evelyne senkte den Kopf ganz tief. Es schrie in ihr auf in wildem Schmerz, daß sie ihre ganze Kraft nötig hatte, um ihm nicht zuzurufen: „Ahnst du denn nicht, wie du mich marterst? Was das kleine Kind mir an tat — was ist es gegen den Schmerz, den sie mir jetzt zugefügt hat Sie nimmt mir dich — dich — dem mein ganzes heißes Sehnen galt!" Kein Ton kam über ihre Lippen. Bald riß sie sich mit aller Gewalt zusam men und sagte heiser: „Kommen Sie heil wieder mit ihr — nur gönnen Sie mir Zeit!" Worni kam zurück und Richard Egger empfahl sich mit der Versicherung, alles aufzubieten, was in seinen Kräften stand, und über den Stand seiner Nachforschun gen telephonisch oder telegraphisch zu berichten. Ganz still saß der alte Horr vor der blassen Frau mit den halbgeschlossenen Augen. Leise strich seine Hand über den dunklen Kopf: „Bist ein armes, armes Ding. Eva!" sagte er ganz leise, „ein armes Dmg . . ." „Hier ist's hier müssen wir aussteigen," sagte der Chauffeur Karl, nachdem das Auto in scharfem Tempo die Straße längs des Stromes hinaufgefahren war. Der Helle Mondschein beleuchtete die Waldlichtung, auf der sie haltmachten. Franz reichte Karl ein volu- minöses Paket, dann ratterte das Auto zurück und die beiden standen allein in dem Schweigen eines verlassenen Stückchens Flußwald, ohne Ahnung, nach welcher Rich tung sie sich wenden sollten. „Wenn man nur wüßte, ob da in der Nähe ein Dorf liegt — und nach welcher Seite?" sagte Egger und ver suchte mit seinen scharfen Augen, den etwas schütteren Baumbestand zu durchdringen. Plötzlich packte er den Arm des Chauffeurs: „Hören Sie — Hnndegebell! Also muß in erreichbarer Nähe eine menschliche Niederlassung sein — da — hören Sie — noch ein zweiter Köter!" In der Tat drang, wenn auch aus ziemlicher Ent fernung, Hundegebell über den Fluß herüber. (Fortsetzung folgt.)