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Die Bluttaten tn Hamburg-Altona. Lad Salzbrunn an -an Staat verkanft. «aldeubu E Oertliche Angelegenheiten. D Altona, 16. März. In vergangener Nacht wurden meh rere Schüsse aus das nationalsozialistisch« Ver- Krefeld, 16. März. Wegen Vergehens gegen das Nepu- blikschutzgeseh hat die Staatsanwaltschaft gegen den Führer der Nationalsozialisten, Dr. Diehl, und gegen den Redak teur Thomassen öffentliche Anklage erhoben. Der Antrag wurde von der Witwe Dr. Stresemanns gestellt. Es handelt sich um die bereits vor längerer Zeit ausgestellte Behauptung, Dr. Stresemann habe für seine Bemühungen im Haag eine Million Reichsmark erhalten. Hamburg, 16. März. Die NSDAP., Gau Hamburg, gib folgende Erklärung ab: Die Täter sind zurzeit der Tat Mitglieder unserer Partei gewesen. Ihre Tat wird von uns auf das Schärfste verurteilt. Sie haben sich hiermit aus unseren Reihen auf Grund der Anordnungen unseres Führers Hitler selbständig ausgeschlossen. Die Gauleitung hat, nachdem sie erfahren hatte, wer die Täter waren, sofor der Polizei die Namen genannt und zwei der Täter veranlaßt, sich freiwillig zu stellen, was auch geschehen ist. Die besonders vcrabscheuungswürdige Art und Weise der Ausführung der Tat hat bei uns den Eindruck erweckt, daß die Täter durch Lock- spitze! zu ihrer Tat veranlaßt worden sind. Neue Flottenkonferenz in London. London, 16. März. Di« englisch« Regierung hat Amerika, Japan, Frankreich und Italien vorgeschlagen, di« Konferenz zur endgültigen juristischen Abfassung des neuen europäischen Flottenabkommens am kommenden Donnerstag in London zu beginnen. Die Konferenz soll das neue Flotten, abkommen mit dem Londoner Vertrag in Heber- einstimmung bringen. Bekanntlich weicht u. a. das neue Flottenabkommen in wesentlichen Punkten von den Bestimmungen des Washingtoner und Londoner Flottenver trages hinsichtlich der Höh« der Linienschiffstonnag« und de» Frankreich zugestandenen Unterseeboottonnage ab. N»«»u»istlfcher Aederfall auf Nalioualfozialista«. Tb» SA-Mann sch»«, «erlebt. Der Grotzluttweg nach dem Fernen Osten. Schanghai, 16. März. Zwei Junkers IV 33-Flugzeuge d«r Deutsch-chinesischen Luftverkehrsgesellschaft „Eurasia" haben gestern den ersten Probefluq auf der Strecke Schang hai— Peking durchgeführt. Für die ca. 1200 Kilometer lange Strecke wurden 6 Stunden 15 Minuten benötigt. Di« Flugzeuge waren vor einiger Zeit zusammen mit zwei wei teren Postflugzeugen auf dem Schiffswege in Schanghai ein getroffen. Die Probeflüg« dienen der Vorbereitung der regelmäßigen Luftpoststreck«, Schanghai, Nanking, Peking, Manschuria, die den wichtigen Schlußabschnitt des künftigen Großluftweges nach dem Fernen Osten darstellt. Erktttrung HMeps. - München, 16. März. Zu dem Anschlag auf das kommu nistisch« Hamburger Bürgerschaftsmitglied Henning veröffent licht Adolf Hitler, soeben folgende Erklärung. Ich bedauere und verurteile die Tat der Hamburger Partei- genossen auf das Schärfste. Ich sehe aber in Len Tätern nur die unglücklichen Opfer einer seit Monaten ungestraft betrie benen Blut- und Mordhetze der kommunistischen Antifa. Zahlreiche Parteigenossen sind dem verbrecherischen Wüten dieser Mordpropaganda zum Opfer gefallen, offensichtlich, ohne daß die staatlichen Behörden zu einer entsprechenden Abwehr geschritten wären. Soeben ist wieder ein junger National sozialist von diesen Mordbuben erschossen worden, während ein anderer auf das Schwerste verwundet augenblicklich noch mi dem Tode ringt. So sehr ich daher die Tat verurteile, so gro ist mein Mitleid mit den verirrten unglücklichen Partei genossen, Lie sich durch ihr Handeln selbst aus der Bewegung ausgeschlossen haben. Das menschliche Mitleid aber zwingt mich, für ihren Rechtsschutz umso mehr aufzukommen, als dadurch vielleicht die Möglichkeit geboten wird, das gesamte Deutschland auf die Leiden aufmerksam zu machen, denen heute Zehntausend« von Nationalsozialisten wegen ihrer deutschen Gesinnung wehrlos preisgegeben sind. Ich habe daher Rechtsanwalt Dr. Frank H-München beauftragt, die Verteidigung der drei Täter zu übernehmen und werde die Kosten hiersiir aus Eigenem bestreiten. Das Rutzland-GeschSfi. Wettere Besprechungen. Berlin, 16. März. In der Reichskanzlei hat heute vor- mittag eine Chef-Besprechung stattgefunden, in der die Fragen erörtert wurden, die mit den mit Rußland abzu schließenden Geschäften in Zusammenhang stehen. Die zu- ständigen Ressorts berichteten über das Ergebnis der Prü fungen, so insbesondere über di« Frag« der Reichsbürgschaft, der Finanzierung und der allgemeinen Bedingungen. Es ist EUNehmen, daß in.ML Aussprache.such, D « r.g la i ch « an- gestellt worden sind mit den Bedingungen, di« Rußland der amerikanischen Wirtschaft bei Abschluß von Geschäften gewährt hat. Im Anschluß an die Lhefbesprechung haben Ver handlungen mit den Vertretern der beteiligten Industrien stattgefunden. Am Nachmittag hat sich das Reichskabi- nett mit der Angelegenheit beschäftigt. PsttchlarLe» für Erwerbslose. Danzig, 16. März. Die Regierung hat beschlossen, von der Ermächtigung zur Einführung von Pflichtarbeit für Erwerbslose Gebrauch zu machen, und hat an geordnet, in sämtlichen Gemeinden die Zahlunqder Un terstützung und sonstiger Bezüge aus der Erwerbslosen fürsorge von einer Arbeitsleistung abhängig zu machen, soweit geeignete Arbeitsgelegenheit vorhanden ist. Die Arbeitsleistung soll bei den einzelnen Erwerbslosen nicht über vier Stunden täglich betragen. RuMch-wrkische» Handelsabkommen. Moskau, 16. März. Da» sowjetrussisch-türki- sche Handels- und Schiffahrtsabkommen wurde beute von dem stellv. Außenkommissar Karachan und dem türkischen Botschafter Hüssein-Ragib-Bei unterzeichnet. Da ihr eigentlicher Gegner, die Nationalsozialistische Partei, nicht zur Stells war, richteten sich di« Wutausbrüche der Kom munisten gegen die Sozialdemokraten. Der komm. Abg. Lohagen drehte die Sache so, daß er den sozialdemokratischen Polizeipräsidenten und frühern Ministern unterstellte, sie hat- len die Bluttaten von Nationalsozialisten gegen Kommunisten im Stillen begünstigt. Auf diese Weise konnte Lohagen all« hnöglichen Beschimpfungen gegen seine sozialdemokratischen Gegner anbrinaen. Er erhielt dafür vom Vizepräsidenten zu- ^nächst zwei Ordnungsrufe und Ankündigung der Wortent- iziehung beim dritten Ordnungsruf. Als Vizepräsident Esser !durch ein weiteres Schimpfwort des Redners zur Wortent. ziehung genötigt wurde, redete Lohagen unter dem Beifall sei ner Freunde unentwegt weiter und die Sitzung mußte unter brochen werden. Die Kommunisten sangen gemeinsam die Internationale. Sie brachten ein dreisaches Rotfront aus und gingen zu stürmischen Pfuirufen über, als nach Wiedereröff- nung der Sitzung Vizepräsident Esser mitteilte, daß Lohagen auf 30 Sitzungstage von Sitzung und Diäten ausgeschlossen sei. Der christlichsoziale Abg. Hennes drückte den Abscheu seiner Freunde vor den politischen Bluttaten der letzten Zeit aus und forderte strengstes Vorgehen gegen solche Kampf- Methoden. Abg. Döbrich vom Landvolk verurteilte gleichfalls schar die politische Mordhetze, aber er meinte, die bestehenden Gesetze würden gegen solche Methoden zureichen, wenn sie mit der er forderlichen Strenge angewandt würden. Gegen die Stimmen der Kommunisten und des Landvolks wurde der sozialdemokratisch« Antrag ang« kommen, während der kommunistische Antrag abgelehnt wurde. Gegen -ie Gvtteslosen-Propagan-a. Berlin, 16. März. In seiner Predigt am Sonntag ging Generalsuperintendent DDr. Dibelius auf die bevor- stehende Konferenz der deutschen Innenminister ein, die sich mit der kommunistischen Gottlosenpropaganda be schäftigen soll, und sagte u. a.: Es müsse Klarheit darüber sein, daß es bei den geplanten Schutzmaßnahmen nicht um die Kirche gehe, sondern um den Staat. Weil di« «vangelische Kirche den Staat als Gottesordnung bejah«, dürfe sie die staatliche Gewalt in dieser ernsten Stunde an dreierlei erinnern: Zunächst daran, daß planmäßige und be wußte Beschimpfung dessen, was anderen heilig sei, die Volksgemeinschaft an der Wurzel zerstöre. Sodann handel« «s sich b«i der heutigen Gottlosenpropaganda nicht um eine geistige Auseinandersetzung zwischen Deutschen, sondern und politische Propaganda, die aus dem Auslande nach Deutschland hineingetragen werde. Endlich müsse man sich darüber klar sein, daß die Fundamente der sozialen Ordnung, Rechtsbewußtsein, Familie und Achtung von dem Menschenleben, damit stehen und fallen, daß absolute Normen im Volksleben anerkannt werden. Dio Propaganda Ler kommunistischen Freidenker gehe darauf aus, alles Ewig-Göttliche in den Schmutz zu treten. Das bedeut«, wenn es gelänge, das Ende der deutschen Kultur überhaupt. Welche Maßregeln zu ergreifen seien, möge von den zuständigen staatlichen Organen erwogen werden. Aufgabe der Kirche aber sei es, den Beweis dafür zu liefern, daß die Kräfte des christlichen Glaubens im deutschen Volke viel stärker seien, als die Gegner meinen. Das „überparteiliche" Reichsbanner. Berlin, 17. März. In den letzten Wochen haben zwischen der Leitung der Deutschen Staatspartei und der Leitung des Reichsbanners mehrfach Besprechungen stgttgefunden. Die Leitung des Reichsbanners „Smwarz- Rot-Gold" hat bei diesen B"svrecbunaen banner ist Schutzwehr des Staates von Weimar. Die Arbeit des Reichsbanners ist streng überparteilich. In der Organi sation des Reichsbanners soll volle Parität gewahrt bleiben. Falls gegen diese Grundsätze an einzelnen Stellen verstoßen werden sollte, wird die Leitung de« R^'-tt-nnner« na^dr 'ck- lich einschreiten." Reickstagsabg. Dr. Külz macht« in der Sitzung des Gesamtvorstandes der Deutschen Staatspartei Mitteilung von diesem Besprechungsergebnis. Es wurde un- ter Zustimmung des Vorstandes festgestellt, daß überall dort, wo der Grundgedanke des Reichsbanners, Schutzwehr des Staates von Weimar zu sein, und wo in der Organisation die Parität gewahrt wird, eine Zusammenarbeit mit dem Reichs- ,anner Schwarz-Rot-Gold auf der Linie der staatspolitischen Ziele der Deutschen Staatspartei liegt. Die Bischöfe machen gegen -ie Nationalsozialisten mobil. Köln, 17. März. Dem Beispiel der Kölner Kirchenpro- vinz folgend haben jetzt auch die Bischöfe derPader- borner Kirchenprovinz ein« Kundgebung! gegen den Nationalsozialismus erlassen, in der! es heißt: Das Programm der NSDAP, steht im offenen Gegensatz zur katholischen Religion. Der Satz: „Freiheit aller religiösen Bekenntnisse, soweit sie nicht gegen das Sittlichkeits-! und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen", ist direkt gegen die christlichen Grundsätze gerichtet, denn er macht das Gefühl einer Rasse zum Richter über religiöse Wahrheiten, über Gottesoffenbarung und über Zulässigkeit des von Gott gegebenen Sittengesetzes. In seinen letzten Konsequenzen leugnet er den universalen Charakter der katholischen Kirche. Mögen auch viele Katholiken durch die Unzufriedenheit mit heutigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen sich zum! Anschluß an die NSDAP, haben bestimmen und durch reli giös klingende Redewendungen von Wahlrednern haben täu- schen lassen, so hegen wir doch das Vertrauen, daß sie in ern ster Erwägung der vorstehenden Gedanken und angeführten Tatsachen die pflichtgemäße Warnung des Oberhirten, die ein- zig aus religiösen Gründen erfolgt und sich mit den Warnun gen der übrigen Bischöfe Deutschlands deckt, zur Richtschnur ihres ferneren Verhaltens nehmen. Da Jeder, der einer Par tei beitritt, das ganze Programm der Partei und die Arbeit in ihrem Geiste unterstützt, so ist für katholische Christen die Zugehörigkeit zur NSDAP, unerlaubt, solange und soweit sie kulturpolitische Auffassungen kundgibt, die mit der katholischen Lehre ncht vereinbar sind. Sachsens Beichsbühnklaie vertagt. Der Verhandlungstermin der Klage Sachsens vor dem Reichsbahngericht mußt« bis nach Ostern verlegt werden, da der als Beisitzer bestimmte Staatssekretär a. D. Dr. von Simson wegen seiner Teilnahme an den Pariser Beratun gen des europäischen Studienausschusses am Erscheinen ver hindert sei. Der ursprünglich auf den 24: März anberaumte Termin wurde daher mit Zustimmung der Parteien auf den 14. April verlegt. Aue, 17. März. In letzter Zeit ist es häufiger vorgekom- men, daß sich Handwerksburschen und Bettler in betrunkenem Zustand in der Stadt ungebührlich be- nommen haben, so daß öffentliches Aergernis erregt worden ist. Die Polizei hatte des öfteren Veranlassung, solche lästige Personen in Gewahrsam bzw. in Haft zu nehmen. Zur Auf rechterhaltung der Ordnung wird die Einwohnerschaft gebeten, herumziehenden Bettlern und Handwerksburschen nicht so viel Veld zu geben, da sehr viele es sofort in Alkohol umsetzen. Eibenstock, 17. März. Anläßlich deS kürzlich stattge fundenen Sächs. Beruf sjugendwettkampfeS, ver- anstaltet vom GewerkschafiS)und Deutscher Angestellten, ist von der überaus großen Zahl der Teilnehmer auch auf di« Hamburg, 16. März. Der dritte Täter Les Attentates auf das kommunistische Bürqerschaftsmitglied Henning, Hans Alois Höck meier, ist auf offener Straße festgenom- men worden. Hamburg, 17. März. Die Vernehmung der drei an dem Mord Les kommunistischen Bürgerschaftsvertreters Henning beteiligten Personen dauert an. Die bei dem Anschlag ver letzte Lehrerin ist gestern im Krankenhaus operiert worden. In einem kommunistischen Flugblatt wird zu einem politischen Massenstreik in den Betrieben am Tage der Einäscherung des ermordeten Henning aufgefordert. Hamburg, 16. März. Der Senat hat das Erscheinen der nationalsozialistischen Zeitungen „Hamburger Tageblatt" und „Blatt der Niedersachsen" sowie der kommunistischen Blätter „Hamburger Volkszeitung" und „Norddeutsche Zeitung" bis auf weiteres verboten. Gleichzeitig werden alle Ver sammlungen der NSDAP, und der KPD. unter freiem Himmel und in geschlossenen Räumen verboten. Amerikas Anleihen an das Ausland. Washington, 16. März. Nach einer Mitteilung des Han delsdepartement erreichten Li« Anleihen der Ver einigten Staaten an fremde Länder im Jahre 1930 einen Gesamtbetrag von 862 200 000 Dollar, und übertrafen di« Ausländsanleihen Großbritanniens trotz deren Verbreitung in Südamerika noch um mehr als 300 Millionen Dollar. Im vergangenen Jahre hat Amerika Aus ländsanleihen in Höhe von 905 Millionen Dollar gewährt. Davon hat D « uts chland 167 Millionen erhalten. » Amerika schließt sich gegen Werkstudenten ab. Washington, 16. März. Arbertsstaatssekretär Doak e^. l klärt«.Li» Mn«hm«uL^.^ ufhe.. b U n q vdk' gewksiesi gegenseitigen Abmachungen mi» ausländischen Staaten notwendig machen, auf Grund deren ausländische Werkstudenten nach Amerika kom- men dürfen, um sich in Industrieunternehmungen, wo sie vorübergehend angestellt und beschäftigt werden, weiterzu- bilden. Meder einer! Berlin, 16. März. Der preußische Innenminister hat gegen den Landjägermajor Kummer in Köslin, den Chef der Provinziallandjägerei des dortigen Bezirkes, das Disziplinarverfahren eröffnet und ihn von seinem Amt suspendiert. Kummer soll sich im nationalsozialistischen Sinn« betätigt und für die NSDAP. Propaganda gemacht haben. Aüsewan-ersetz««- im Reichstag. Kommunisten gegen Sozialdemokraten. Au» Berlin wird dem E.D. geschrieben: Die zweite Beratung des Haushalt» de» Reichs- vrbeitsministeriums konnte auch am Montag noch nicht zu Ende geführt werden. Aus dem großen Aumaben- bereich des Ministeriums ergab sich immer neuer Redestoss. Die Tagesordnung war außerdem belastet worden durch in letzter Stunde eingegangene Anträge der Sozialdemokraten und Kommunisten, die sich mit der politischen Bluttat in Hamburg befaßten. Die Sozialdemokraten er suchten in einem Antrag die Regierung, unverzüglich einen Gejetzentwurf vorzulegen, der die Möglichkeit bietet, die Auf- forderung zum politischen Mord wirksamer zu bekämpfen, und schärfere Bestimmungen über den Handel mit Waffen und Munition bringt. Die Kommunisten benutzten die Ge- legenheit, um wieder einmal die Aufhebung des Verbots des Roten Frontkämpferbundes zu beantragen. Da die Rechte nicht anwesend war, hätte man eigentlich auf «inen glatten Verlauf der Beratung des sozialdemokratischen Antrags rech nen können. Der soz. Abg. Sollmann, der ihn begründete, enthielt sich auch aller Angriffe gegen die Kommunisten und richtete seine Front ausschließlich gegen di« Nationalsozialisten. Das hinderte die Kommunisten nicht daran, dennoch einen wüsten Lärm zu vollführen und durch ihre Ordnungs störungen eine Unterbrechung der Sitzung zu erzwingen. Als Sollmann erklärte, daß in keinem Lande der Welt di« poli- itischen Bluttaten so zahlreich wären, wie in Deutschland, das sei ein« Kulturschande, riefen die Kommunisten: Heuchler! rg, 16. März. Dieser Tage ist der Kaufver trag betreffend Bad Salzbrunn zwischen dem BeUll« mächtigten de» Fürsten von Pleß als Verkäufer und der Bad Salzbrunn Kur- und Heilbad G.m. b.tz. in Berlin unter zeichnet worden. Der Kaufvertrag bezieht sich auf da» Bad Salzbrunn einschließlich sämtlicher dem Verkäufer ge höriger Logierhäuser und Hotel», auch der Parkanlagen, des . . .. . Golfplätze» und de» Ida-Hofe» mit sämtlichem Inventar. Es kehr »lokal in der. Erzbergerstratz« abgegeben. Lin SA- ist vorgesehen, datz die Uebergab« des «aufobsekte» am 1. April Mann wurde so schwer verletzt, datz er hoffnungslos darnieder- ^ 3- s^tMnA ^ üN R^ick V. L, IVM vEr Lwsr^ilyQsr, VW VLL vxu> ENvorven yLt, 1MV vwtHi d s Staat und di« Deutsche Land- und Bau G. m. b. tz., di« eben ¬ falls «in rein staatliches Unternehmen ist, beteiligt.