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Such «»such!«, Im 0MII«»«<Ich Politik beim Pvjtetat u, se- Der „Freiheilskampf" verboten. Dresden, 18. März. Die nationalsozialistische Taaeszei- tung „Der Freiheitskampf ist wegen ausdrücklicher Billigung der von einem Polizeiwachtmeister in Hamburg an einem Re- gierungsrat der dortigen Polizeibehörde begangenen Gewalt- tätigkeit auf Grund der Bestimmung des Gesetzes zum Schutze der Republik auf die Dauer von vier Wochen verboten iworden. Berlin, 19. März. Die Oberprüfstell« hat den Granowsti- Film „Das Lied vom Leben" für öffentliche Vorfüh rungen verboten. Zugelassen ist der Film lediglich für geschlossene Veranstaltungen von Äerzten- und Medizin» ^flissenen. . . Gin Nationalsozialist von Reichsvannerieuten erschlagen. Breslau, 18. März. Am Sonntag abend fand in Karls markt eine sozialdemokratische Versammlung statt. Im Hof des Versammlungslokals gerieten einige Nationalsozia- listen mit Reichsbannerleuten in Streit. Dabei erhielt der. SA-Mann Adolf Gerstenberg mit einer Zaunlatte einen wuchtigen Hieb über den Kopf, durch den ihm die Schädeldecke zertrümmert wurde. Jetzt ist der Schwerverletzte im Krankenhaus gestorben. Berlin, 18. März. In der Reichsbahnhauptverwaltung begannen heute die in Aussicht genommenen Verhandlungen mit Spitzenverbänden der Wirtschaft über die Durchfüh rung des Bahnspeditionsvertrages. Die Einzel- beratünaen über die Ausführungsbestimmunoen wurden einer Kommission überwiesen, in der die Reichsbahn und die betei ligten Spitzenverbände der Wirtschaft vertreten sind. München, 18. März. Bekanntlich waren in Bayern 40 000 Metallarbeiter der Großstadtmetallindustrie au L.ge sperrt. Dieser Konflikt ist heute dadurch beendet worden, daß der gefällte Schiedsspruch, dessen Verbindgichkeits- srkkärunq dl« Gewerkschaften beantragt hätten, für ver- »in dl ich erklärt wurde. Wien, 18. März. Der. Bundespräsident hat den zurück- qetreienen Präsidenten der Verwaltungskommisston der Bun- »esbahnen, Dr. Dollfuß, an Stelle des Bundesministers Thaler zum Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft ernannt. Paris, 19. März. Außenminister Briand hat gestern den polnischen Botschafter empfangen. Peking, 18. März. Aus Iunnanfu (Provinz Iunnan) wird gemeldet, daß zwei amerikanische Missona- rinnen, deren Namen noch unbekannt sind, ermordet worden sind. Benares, 18. März. Dor dem Polizeikommissariat in Pannugung (Bezirk Nirsapur) kam es gestern abend zu ernsten Zusammenstößen zwischen Hindus und Mo hammedanern. Ls sollen mehrere Mohammedaner getötet norden sein. E Oertttche Angelegenheiten ' Bautätigkeit in Sachse«. Im Januar wurden 255 Bau genehmigungen für Neubauten mit Wohnungen erteilt. Aus» geführt und baupolizeilich abgenvmmen wurden 4!>4 Neu- bauten mit 1433 Wohnungen. An Gebäudeabgängen waren 9 Häuser mit 15 Wohnungen zu verzeichnen. Neve Maßnahmen gegen die RechisvpposMon Das ErsedniA -er LSn-erkonferenz. strebungen in meiner Beamtenschaft nicht dulde. Ich habe auch daran erinnert, daß innerhalb der Diensträume jede partei politische Agitation verboten ist. Die Beamten sind außerdem an ihren Diensteid gebunden, der sie verpflichtet, nicht gegen die Verfassung zu arbeiten. Verstöße werden energisch verfolgt. Nach den Grundsätzen der Unparteilichkeit und Ge rechtigkeit kann ich gegen Beamte und Arbeiter nur vorgehen, wenn Beweise vorliegen. Verallgemeinerungen muß ich zurückweisen. Der Fall der Aufsichtsbeamtin befindet sich im Stadium der Untersuchung. Das Disziplinarverfahren wird in Gang gesetzt werden, und ich muß dieses Verfahren abwarten. Zunächst ist die Beamtin aus ihrer bisherigen Dienststelle versetzt worden. Den Vor wurf, daß das Postgeheimnis nicht gewahrt wird, weise ick, mit größter Entschiedenheit zurück. Dieses Fundament des Post- betriebes ist unerslbüttert. Der Etat wird bewilligt und eine Senkung der Fern- spreckgebübren für Wenigsprechende empfohlen. Das Haus vertagt sich auf Donnerstag. Beendigung des Lohnftreits in der Schuhindustrie. Berit«, 19. März. Durch Schiedsspruch des Reichs- arbeitsministeriums wurde der MinLeststundenlohn für einen männlichen Schuhfabrikarbeiter über 21 Jahre in Ortsklasse 1 von seither 95 auf 90 Pfg. herabgesetzt. Sämtlich« tatsächlich«« Löhne und AKordsätze werden entsprechend der Lohnreduktion bei Tariflöhnen um 5)4 Prozent gesenkt. Die bisherige Starr heit der Bestimmungen über die Aenderung von Akkordsätzen wird beseitigt und durch eine beweglich gehaltene Vorschrift ersetzt. Mit diesen Aenderungen wurde der Hauptvertraq bis zum 30. 9. 1932 verlängert, während das Lohnabkommen nur bis zum 30. 9. 31 gilt. Da der Schiedsspruch für beide Par teien als endgültig und sofort bindend erklärt wurde, ist damit der Tarif- und Lohnstreit in der Schuhindustrie, von dem zirka 100 000 Arbeiter betroffen waren, beendet. Verbrüderung der SPD. mit der KPD. Braunschweig, 18. März. Heute nachmittag fand die erste Sitzung der neuen Stadtverordneten-Bersamm- luna statt. Sozialdemokraten und Kommunisten haben mit 18 Stimmen die Mehrheit im Rathaus. Der konnnunisttsch« Sprecher erklärte, daß die Sozialdemokraten alle Forderungen der Kommunisten „im Interesse des werktätigen Volkes" angenommen hätten, so daß beide marxistische Parteien im Rathaus zusammengehen und von ihrer Mehrheit rücksichtslos Gebrauch machen würden. Rückkehr -er RechlsoppvfMon? Berlin, 18. März. Aus führenden Kreisen der nationalen Opposition wird mitgeteilt: Don mittelparteilicher Seite ist im Nestreichstag verlangt worden, daß der polnisch« Han delsvertrag noch während des laufenden Tagungsab schnittes parlamentarisch verabschiedet werden soll. Ein Teil der Regierungspresse hat sich diese Forderung zu eigen gemacht. Sollte der Plan verwirklicht werden, so würden die aus dem Reichstag ausgezogenev 151 Abgeordneten geschlos sen zu dieser Abstimmung erscheinen, um den gegen Ostmark und Landwirtschaft gerichteten vernichtenden Schlag abzuwehren. Sie werden alsdann den Reichstag wieder ver- lassen. In Regierungskreisen erklärt man hierzu, daß dieses Pro blem keineswegs akut sei, La sich das Kabinett noch nicht darüber t schlüssig geworden sei, wann und ob «s den Polen vertrag dem Reichstag vorlegen werd«. Aue, 19. März. Auf die im amtlichen Teil dieser Num mer angekündigien Entlassungsfeiern an der Städti- schen Höheren Handelslehranstalt und der Verbandsgewerbe schule für Uue und Umgebung wird hingewiesen und zum Besuch eingeladen. Aue, 19. März. Die Volkshochschule nimmt am Sonnabend, 15 Uhr, eine Besichtigung des neuen Kranken hauses vor. Teilnahmeberechtigt sind nur Inhaber von Hörer- karten, die mitzubringen sind. Die leitenden Herren des Krankenhauses, Medizinalrat Dr. Lange und Dr. Morgenstern, haben sich bereiterklärt, die Führung zu übernehmen. Riederschlema, 19. März. Zu dem Probealarm der Eisenbahn, der am Montag stattfand, erfahren wir noch folgendes: Als Unfallobjekt hatte man angenommen, daß auj dem hiesigen Bahnhof ein Personenzug aus Richtung Zwickau auf ein« Rangierabteilung aufgestoßen sei. Die letzten Wage« des Zuges sollten dabei ineinandergeschoben und mehrer« Personen schwer verletzt worden sein. Bereits vor dem Ein treffen der Hilfszüge meldeten die angeforderten Kraftwagen, bzw. deren Besitzer, daß die Wagen zur Abfahrt bereit ständen womit man sich begnügt«. Als erste waren nach Ausgabe des Alarms zwei Äerzt« zur Stelle, nämlich Dr. Beckmann-Rew städtel und Dr. Müller-Aue. Auch die Sanitätskolonnen Nie- derschlema und Radiumbad Oberschlema waren prompt zm Stell«. Langenbach, 19. März. Bet der Kirchenvorstands wahl wurden Ingenieur Paul Dost und Gutsbesitzer Ernst Mehlborn wieder- und Fabrtkdtrektor Kan Knobltck und Gemeindekassierer Mar Reißmann ns «gewählt. 2 Lote bei Slraßenkümpse«. Düffeldorf, IS. März. Bei einer. Kundgebung von Kommunisten und Erwerbslosen kam es in d«r Nähe des Dolksgar'tens zu einem Zusammenstoß zwischen Demonstranten und Polizei. Hierbei fielen auch einige Schüsse. Zwei Polizetbeamte und fünf Demonstranten wurden verletzt. Einer der Demonstranten ist nach seiner Einlieferung im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, «in anderer ist im Lause der vergangenen Nacht gestorben. - DieVeKSmpfun- -er Arlegsschul-lüge ^unerwünfchk. Berlin, 18. März. Nach Blättermeldungen hat die preu ßische Regierung dem ehemaligen englischen Generalstabs. Hauptmann Stranders jegliche Redetätigkeit im preußi- schen Staatsgebiet untersagt. Davon wird zunächst einmal eine größere Vortragsreise betroffen, di« Strand«rs im Auf. trage vor allem des Stahlhelms unternehmen sollte und die besonders — der Kriegsschuldlüge gewidmet sein sollte. Also scheint im heutigen Preußen der Kampf gegen Lis' Kriegsschuld- lüge unerwünscht zu sein. Blutige Schlägerei im Sladlparlameut. Hamburg, 18. März. Heute nachmittag kam es schon vor Eröffnung der Bürgerschaftssitzung zu einer blutigen Schlägerei zwischen d«n nationalsozialistischen und kom munistischen Abgeordneten. Die konnnunisttsch« Fraktion hatte einen Kranz mit roter Schleife und roten Tulpen auf den Platz ihres erschossenen Fraktionsgenossen Henning niederge- legt. Darauf stürzten sich zahlreiche kommunistisch« Abgeord nete auf die drei nationalsozialistischen Abgeordneten und versuchten, sie gewaltsam aus dem Saal zu entfernen. Die nationalsoz. Abgeordneten setzten sich zur Wehr, wobei sie von den deutschnationalen Abgeordneten unterstützt wurden. Der nationalsoz. Abg. Reincke erlitt bei dieser Schlägerei blutig« Verletzungen im Gesicht. Der national soz. Abg. Henningsen wurde aus dem Saal gezerrt. Polizei stellt« die Ruhe wieder her. Gegen dle Gottlosen-Propaganda. Berlin, 18. März. Das Berliner Polizeipräsidium hatte am 14. März auf Grund des allgemeinen Landrechts di« Fort- führung der in den Pharussälen veranstalteten kommunisti schen Ausstellung „Presse und Kultur" verboten, da in allen wesentlichen Bestandteilen der Schau Darstellungen enthalten warey, die gegen die Strafbestimmungen über Gotteslästerung verstießen. Gegen die für die Ausstellung verantwortliche« Personen hat die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren ein geleitet. Heute sind 20 Zeichnungen und sonstig« Dar stellungen beschlagnahmt worden, weil sie gröbliche Be schimpfungen Ler Kirche und ihrer Einrichtungen enthalten. ' Berlin, 18. März. Heut« vormittag fand im Reichst«, nenministerium «ine Besprechung statt, zu der Reichsinnen- mintster Dr. Wirth die Innenminister der größeren deutschen Länder «ingeladen hatte. Es waren erschie. nen die Innenminister von Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen, sowie als Vertreter des Hamburger Senats der hamburgische Gesandte beim Reich. Die Sitzung, die ur sprünglich nur dem Zwecke dienen sollte, Mittel zur Bekämp fung der kommunistischen Gottlosenpropa- gandä zu finden, ist auch auf die Besprechung von Maß regeln ausgedehnt worden, mit denen man den überhandneh- wenden politischen Terror bekämpfen kann. Ueber das Ergebnis der Sitzung wurde amtlich mitgeteilt: „Die am Mittwoch unterd em Vorsitz des Reichsinnenministers Dr. Wirth tagende Konferenz der Polizeiminister der größeren Länder beschäftigte sich mit der innenpolitischen Lage unter besonderer Berücksichtigung der antireligiösen Der- hetzung und der politischen radikalen Strömun- g e n. Die sehr eingehende Aussprache ergab die völlige Ueber- «inffimmung in der Auffassung, daß es notwendig sei, der ständig wachsenden Verhetzung und Ausschreitung in poli tischer und kultureller Hinsicht mit allen zur Verfügung stehen- Len Mitteln entgegenzutreten. Die festgestellte einmütige Auffassung der Länderminister wird die Grundlage einer bal digen Aussprache des Reichsinnenministers beim Reichskanzler bilden." Berlin, 18. März. Der Reichstag begann heute die zweite Beratung des Haushaltes des R e i ch s p o stm i n i ste - riums. Reichspostminister Schätzel gibt eine Darstellung der Entwicklung der Post im letzten Jahre. Der Minister ist mit der Entwicklung der Dinge in seinem Amte sehr zufrieden. Er glaubt, daß der Tiefstand der Wirtschaft er- reicht ist und daß wir demnächst wieder aufsteigen müssen, weil in den letzten Monaten die Einnahmen der Post nicht mehr gesunken, sondern gleichgeblicben sind. Er rühmt die Verkehrserteichterungen, die er namentlich auf dem flächen Lande eingeführt habe, spricht von der Vergröße rung des Kraftpostnetzes, von der Derkehrssteigerung bei der Flugpost und von der Zunahme der Zahl der Post scheckkunden, obwohl der Gesamtumsatz bei den Scheck ämtern um rund 8 Milliarden Mark gesunken sei. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer ist auf 3)4 Millionen ge stiegen. Großsender sind für Berlin, Breslau, Hamburg, Leip- zig und München noch geplant. Durch Einschränkung fach- licher Ausgaben sei es gelungen, rund 2000 Telegra- Vhenarbeiter weiter zu beschäftigen. Auch scheine die Einrichtung der neuen Laufbahn der Postjung - boten, die ausschließlich den Volksschülern vorbehalten sei, sich gut zu machen. Mit einem warmen Lob für die opfer freudige Pflichterfüllung seines Personals schließt derMinister. Abg. Biedermann (Soz.) beschwert sich über bi« p o - li tisch« Betätigung des Postpersonals. Unter den nationalsozialistischen Revolvcrattentütern befänden sich auf fallend viele Posthelfcr. Aufsichtführende Beamte» betreten die Diensträume mit dem Gruß „Heil Hitler!" (Hört, hört!) Der Oberpostrat Meyer in Oldenburg, der Zeitungsartikel mit den schärfsten Anwürfen gegen dje Regierung veröffentlicht hat, ist deswegen „strafversetzt" worden, aber nach Düsseldorf. Er hat selbst erklärt -aß er sich erst um diese Düsseldorfer Stellung beworben habe, di« auch mit Gehaltserhöhung ver bunden sei. (Hört, hört!) Als bei einem Berliner Fernsprech amt das Ueberfallkommando angerufen wurde wegen einer Schlägerei zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten, hat die Nachtaufsichtsbeamtin dieses Gespräch sofort dem Abg. Dr. Goebbels mitgetetlt. (Hört, hört!) Wegen dieses unerhörten Bruchs des Fernsprechgeheimnisses hat der Minister nichts anderes unternommen, als daß die Dame in eine angenehmere Stellung beim Postscheckamt versetzt wurde. Abg. Kampschule (Ztr.): Ich kann mich Lem Dor- redner nur anschließen in der Forderung, daß der politischen Verhetzung der Postverwaltung ein Ende gemacht werden muß. Der Postinspektor Springer, hat in einer Versammlung in Münster erklärt, Reichskanzler Brüning müsse unter allen Umständen beseitigt werden» Er bedeute das Siechtum Deutsch, lands. Springer nannte in seiner Rede weiter, die Reichstags mitalieder Verbrecher. (Hört, hört!) Wenn der Minister gegen solche politischen Ausschreitungen schärfer vorginge, würde das von vielen Seiten in» Reichstage gebilligt werden. Reichspostminister Dr. Schätzel erwidert: Ich habe in verschiedenen Verfügungen erklärt do» ick staatsfeindlich« Be> Die SPD. schluckt -as Panzerschiff. Berlin, 18. März. Die sozialdemokratische Reichstags fraktion hat über ihre heutige Sitzung folgenden Bericht aus gegeben: Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion nahm am Mittwochabend einen Bericht über die Verhandlungen mit der Neichsregierung entgegen. Nach einer eingehenden Diskussion wurde mit Rücksicht auf die gesamtpolitische Situation beschlos sen, sich bei der Abstimmung über das Panzer schiff L der Stimme zu enthalten. Die Bespre chungen über die schwebenden politischen und wirtschaftlichen Fragen werden fortgeführt." Die Verhandlungen, die der Reichskanzler Brüning mit den Sozialdemokraten zum Zwecke der Erreichung der sozial- demokratischen Zustimmung zum Etat führt, sind wieder ein- mal völlig festgefahren. Ein Teil der Regierungsparteien, vor allem dis Wirtschaftspartei und Dolkspartei, wehren sich ener- gisch gegen die von der Sozialdemokratie geforderten Steuer- erhöhungen, die im Haushaltausschuß ja schon angenommen sind. Auf der andern Seite fordert die Sozialdemokratie aber über die Steuererhöhungen hinaus noch eine wesentlich« Ab änderung des Ermächtigungsgesetzes für Zollerhöhungen. Auch das Ermächtigungsgesetz Zu Etatsabstrichen wünscht die So zialdemokratie beschränkt zu sehen. Eine Brücke zwischen den widerstreitenden Meinungen ist auch in den letzten Unter redungen Dr. Brünings am Mittwoch nachmittag mit den so- zialdemokratischen Vertretern nicht gefunden worden. Heute abend empfing der Reichskanzler die volkspar te i l i ch en. Unterhändler Dingelden und Dauch, die Dr. Brüning noch einmal den Standpunkt ihrer Fraktion ent wickelte« Berlkt, 18. MSrz. Im Reichstagsaus die Ost fragen wurde bei der Beratung des ... gesetzt« bestossen, da« räuMich« Geltungsgebiet der all- gemeinen Hilfsmaßnahmen auszudehnen auf den Regierung», bezirk Stettin, soweit er östlich der Oder liegt, sowie auf LI« an die Tschechoslowakei grenzenden Kreise Niederschlestens, Sachsens und Bayerns.