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Tharandt ft. Obcrbobritzsch. Erntedankfest. Einfach und schlicht, wie noch in keinem Jahr, beging die Einwohnerschaft das Erntedankfest. Von einer Tagesfeier hatte man abgesehen, aber für Len Abend hatte die NSDAP.-Ortsgruppe zu einer Erntefestfeier im geschmückten Gasthof zum Wilden Mann eingeladen, die sehr gut besucht war. Ortsgruppenleiter Reuter wies auf die Bedeutung des Reichserntefestes hin, Latz man wieder gemeinsam in Stadt und Land, die durch solche Tage auch näher zusammen kämen. Gesang Ler Frauenschaft und ein Prolog leiteten zu dem Mittelpunkt des Abends hin, Ler Auszeich nung landwirtschaftlicher Dienstboten, die fünf Jahre bei Ortsbauern beschäftigt sind. Der stellvertretende Ortsbanernführer Franke wies darauf hin, daß es heute ein schönes Zeichen von Trene sei, wenn junge Leute fünf Jahre in der Landwirtschaft tätig seien. Bei dem Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtschaft wisse man dies noch mehr zu würdigen. Er überreichte jeden als äußeres Zeichen des Dankes ein Diplom der Lanöesbauernschaft. Die Aus gezeichneten sind Hegewald, Hellmuth und Paul Braune bei Bauer Erwin Stein und Heinz Böhme bei Bauer Torstein. Gesang, Tanz und Theater füllten die frohen Stunden aus. difr. Seisersdorf. Das Erntedankfest wurde in unserer Kirchgemeinde durch einen gutbe'uch- ten Erntedankgottesdienst würdig etngeleitet. Trotz des ungünstigen Wetters waren auch die Einwohner der zur Parochte gehörenden Ge meinden zahlreich erschienen. Gotteshaus und Altarplatz waren mit Früchten aus Feld und Garten geschmückt. Der Freiwillige Kirchenchor verschönte den Gottesdienst durch zwei Lieder. Pfarrer Eltz hielt eine eindrucksvolle Fest- preöigt. Nach dem Gottesdienst blies die Ka pelle der Freiwilligen Feuerwehr vom Turm einige Choräle. Um 12 Uhr wurde an Ler Adolf-Hitler-Eiche zur Erntedankfeier gestellt, die in der Turnhalle stattfand. Nach Lem Fah- ueneinmarsch erklang das gemeinsam gesungene Lied: „Stimmt an mit Hellem hohen Klang." Ortsgruppenleiter Müller hielt eine kurze An sprache. Die Feier wurde umrahmt von Gedich ten des BDM., Spielen Ler Kinöerschar und Musikstücken der Feuerwehrkapelle. Andächtig lauschte Laun groß und klein den Worten des Führers. Am Abend fand im Gasthof Ernte festball statt. dit. Der Winterfahrplan der Kraftomnibus- kinie Dresden—Freital—Hainsberg—Rabenau —Oelsa—Dippoldiswalde weist nur wenige Aenderungen auf. In der Fahrtrichtung von Dresden werden die drei auf der Gesamtstrecke durchlaufenden Fahrten beibehalten: täglich ab Dresden-Hbf. 7,40, 18,30 und 19,45 Uhr, und an Sonn- und Festtagen 20,38 Uhr. Die letzt erwähnte Fahrt wird wie bisher täglich bis Oelsa, zwischen Oelsa/Oberer Gasthof und Dip poldiswalde. jedoch nur noch an Sonn- und Festtagen öurchgeführt, so daß die bisher aus geführten Sonnabendfahrten in diesem Streckenteil in Wegfall kommen. Die Nacht fahrt Dresden—Oelsa, 23,59 Uhr, ab Dresden- Hbf., 9,31 Uhr an Oelsa/Oberer Gasthof, bis her sonnabends und sonntags, ist für die Dauer des Winterfahrplanes nur noch in der Nacht nach Sonn- und Festtagen vorgesehen. In der entgegengesetzten Fahrtrichtung liegt der Früh wagen von Oelsa her etwas zeitiger, bereits 6,19 Uhr ab Oel'a/Oberer Gasthof: die übrigen durchlaufenden Fahrten liegen wie folgt im Fahrplan: 12,97 und 17 Uhr ab Dippoldis- waldeMother Hirsch: außerdem nur an Sonn- und Festtagen 22,49 Uhr ab Dippoldiswalde, die letzte Fahrt also nicht mehr sonnabends und sonntags, sondern nur noch an Sonn- und Fest tagen. Die im Streckenabschnitt Bahnhof Hainsberg- Markt Rabenau—Oberer Gasthof Oelsa und umgekehrt ausgeführten Autobus fahrten behalten auch in der Winterfahrplan periode die bisher üblichen Verkehrszeiten. Dresden „Wir greifen an!" Unter diesem Leitgedanken stehen die 65 Massenkundgebungen, die am Freitag, dem 3ü d. M., im Kreis Dresden der NSDAP, durch- gesührt werde». I« allen Sälen Dresdens und der Umgebung werden z« gleicher Stunde die beste« Redner der NSDAP, aus ganz Deutsch land zu den Volksgenossen und Volksgcnossinnen sprechen. Sie sollen über wichtige Fragen der Gegenwart unterrichtet werden und sich neue Kraft hole« für die Mithilfe am Bau des Dritten Reiches. Wieder ein Todesopfer im Straßenverkehr Am Montag stießen gegen 12.40 Uhr aus der Kreuzung Stern- und Kötzschenbrodaer Straße zwei Personenkraftwagen mit solcher Wucht zusammen, daß der eine umftürzts und mit dem Fahrgestell nach oben zu liegen kam. Dabei wurde der 58 Jahre alte, in Klotzsche, Königsbrücker Straße, wohnhafte Schmiedemeister Kuhn so schwer verletzt, daß er kurze Zeit darnach starb. Er wurde nach dem Krematorium gebracht. Die Feuer wehr hob das umgestürzte Auto auf. Beide Kraftwagen wurden sichergestellt. Die Fest stellungen der Unfallkommission zur Schukd- frage sind noch nicht abgeschlossen. Die Kraft wagenfahrer wurden vorläufig festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt. Umfangreiche Wäschediebstühle Bor einigen Tagen wurde von der Leine aus einem Grundstück an der Altonaer Straße Der schwererkrankte ungarische Minister präsident Gömbös, der seit einigen Wochen Hei lung in einem süüöeutschen Sanatorium suchte, ist am Dienstagmorgen seinen schweren Leiden erlegen. Deutschland verliert in ihm einen warmherzigen und treuen Freund, dem es noch lange aufrichtig nachtrauern wird. Die Todes nachricht ries überall tiefe und starkempfundenc Trauer hervor. Die energische und temperamentvolle Füh rerpersönlichkeit Gömbös' gab der politischen Entwicklung seines Landes in den letzten Jahren einen festen Halt und eine wohltuende Stetigkeit. Gömbös war es gelungen, eine autoritäre Staatsführung durchzuführen, die ihren starken Rückhalt in der Person des Ministerpräsidenten selbst fand, der bei allen Parteien und Schichten der Bevölkerung weit gehende Sympathien genoß. Gömbös ging mit der neuen Zeit «nS war von dem festen Willen beseelt, sein Land einer besseren sozialen Zukunft zuzuführen. Als weit vorausschauender Politiker hatte er die Notwendigkeit erkannt, unter Knüpfung besonders enger Beziehungen zu Deutschland neue Wege in die Zukunft zu suchen. In einer Rede im ungarischen Oberhaus führte er be reits im Juni 1934 die Grundzüge seiner Politik aus. Damals erklärte er, Saß Ungarns Absichten durchaus friedlich seien. Die unge lösten Fragen durch einen Krieg lösen zu wollen, wäre Irrsinn und bedeute, daß man nicht imstande sei, die Probleme auf friedlichem Wege zu regeln. Ungarn müsse eine Politik verfolgen, die seine Unabhängigkeit bewahre und es ihm möglich mache, solange zu warten bis in Ler ungarischen Frage in Europa der nüchterne Verstand vorherrsche. Sein Be streben sei es, gestützt auf Oesterreich Deutsch land und Italien, Ungarn aus seiner „Falle" zu befreien. In einen, Ausgleich zwischen Berlin und Nom erblicke er die Achse einer ruhigen europäischen Politik, da er die Freund schaft zu beiden Staaten sowohl aus politi schen als auch ans wirtschaftlichen Gründen für richtig halte. Er als Soldat trachte nach Frieden, weil er um Europa besorgt sei und befürchte, daß sonst eines Tages die Kultur Europas zusammen breche. Mit diesen Worten hat Ministerpräsi dent Gömbös sein außenpolitisches Programm bereits vor zwei Jahren fest umrissen, an dem er bis -u semem Tode s-stgebalten hat. Am 26. Dezember 1886 in der deutsch-schwä bischen Gemeinde Murgau im Komitat Tolna geboren, entstammt Julius Gömbös von Jaksa einem alten ungarischen Adelsgeschlecht. Nach eine Strickjacke gestohlen. Ein in derselben Straße wohnender Kcaftwa^enjah-er erhielt davon Kenntnis und beobachtete, bis es gelang, einen 31jährigen Mann zu stellen, der sich in den Nachtstunden zum 1. Oktober verdächtig in einem Haufe aufhislt. Diesen führte er dem 9. Polizeirevier zu, wo der Dieb vorläufig festgenommen wurde. Durch die Aufmerksamkeit des Kraftwagenfahrers konnte ein gefährlicher Wäschedieb hinter Schloß und Riegel gebracht werden. In seinem Besitz fanden Kriminalbeamte 53 Paar Damenstrümpfe, 38 Schlüpfer, 12 Trikot unterröcke, Hemden, Blusen, Tisch- und Bett wäsche, Wolldecken und vieles andere mehr. Der Festgenommene gab an, sämtliche Sachen seit etwa einem Jahre von Leinen aus Grundstücken in den Stadtteilen Lotta und Löbtau gestohlen zu haben. * h. Leistungsschau des modclchafsende« Hand werks. In beiden Sälen Les Ausstellungs palastes Ler Reichsgartenschau findet heute Dienstag, abenüs 8 Uhr eine modische Leistungs schau „Die Dame — der Herr" mit Vorführun gen von Modellen des Dresdner Damenschnei der-, Herrenschneider-, Kürschner-, Pntzmacher- unö Wäschenhneider-Handwerks unter Mitwir kung des Dresdner Friseur-, Handschuhmacher-, Hutmacher-, Juwelier-, Schirmmacher- und Täschner-Handwerks statt. Die Ansage liegt in dem Besuch der Mittelschule in Oedenburg und der Honved-Kadettenschule in Budapest kam er im Jahre 1911 an die Kriegsschule nach Wien. Nach feiner Zuteilung in das Generalstabskorps wurde er bald zum Hauptmann befördert. Für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde wäh rend des Weltkrieges erhielt Gömbös mehrere hohe Auszeichnungen. Nach dem Zusammenbruch -er alten Mo narchie stellte Gömbös seine Energie und Tatkraft in den Dienst der Nation, um als Führer der Gegenrevolution die Karolyi- Regierung zu bekämpfen. Er sammelte die na tionalen Offiziere und Reserveoffiziere in dem Verein „Move", organisierte das Wiener anti bolschewistische Komitee unter Graf Bethlen, nahm als Staatssekretär der gegenrevolutionä ren Negierung die Sammlung der nationalen Armee vor, gründete über hundert „Move"- Sportvereine und errichtete zur weltanschau lichen Untermauerung des Kampfes eine Druk- kerei und Verlagsanstalt für Rassenschutz. Im Jahre 1929 wurde Gömbös in das un garische Parlament gewählt und ihm 1923 die Führung der ungarischen nationalen Unabhän gigkeitspartei (Rassenschützler) übertragen. Mit seiner Fraktion trat er alsbald in Opposition zur Regierung und hatte Jahre hindurch mit seinem Kampf gegen das Judentum, gegen die Legitimisten und die Auswüchse des Kapitalismus große Erfolge zu verzeichnen. Bei den Wahlen 1926 gelang es den Rassenschiitz- lern aber nur, vier Abgeordnete durchzubringen. Die daraufhin durch Gömbös eingeleitete Wie derannäherung an die Einheitspartei wurde im Jahre 1928 durch die Auflösung der rassen- schützlerischen Fraktion abgeschlossen. Gömbös selbst wurde zum Staatssekretär im Honved- Ministerium ernannt und am 19. Oktober 1929 trat er die Nachfolgeschaft des Generals der Kavallerie Graf Csaky als Honved-Minister im Kabinett des Grafen Bethlen an. Im Frühjahr 1939 beförderte ihn der Reichsverweser zum General a. D. Als Honved-Minister betätigte sich Gömbös kaum mehr parteipolitisch, sondern widmete sich hauptsächlich den Militärfragen. Nach Sem Rücktritt der Regierung Bethlen wurde Gömbös in dem 1931 neu gebildeten Ka binett des Grafen Karolyi wieder Honveö-Mi- nister. Als auch dieses Kabinett demissionierte, wurde Gömbös Ende September Ministerpräsi dent und behielt als solcher auch das Honved- Ministerium. Bei einer Kabinettsumbildung Anfang 1935 übernahm General Gömbös wie derum die Ministerpräsidentschaft und das Hon- ved-Minifterium. Hänöen von Bernhard Springer unö Joachim Wahlberg. Kapelle Heinz Putsche. Weitzer Hirsch Lastauto reißt sechs Straße«- bäume um. Heut, vormittag in der 9. Stunde versagte bei einem die Bautzner Landstraße unö den Hirschberg hinabfahrenden schweren Lastauto die Bremse. Der Autofahrer merkte Lie Gefahr und lenkte den im schnellsten Tempo befindlichen Wagen nach rechts gegen die Straßenbäume, dabei wurden gegen ein halbes Dutzend der starken Bäume sowie ein Oberleitungsmast der Straßenbahn umgcrissen. Der Leitungsdraht hing über die Straße und verhinderte für einige Zeit den Verkehr. Die Aufräumungsarbeiten wurden bald in Angriff genommen. Immerhin war der Straßenbahnbetrieb an Lieser Stelle für eine Weile gestört und mußte durch Pendelver kehr aufrechterhalten werden. Obgleich das Lastauto durch den mehrfachen Anprall stark be schädigt wurde, kamen Menschen hierbei glück licherweise nicht zu Schaden. Die Unfallstelle bot heute früh einen wüsten Anblick. Ringkämpse im Zirkus Hans Schwarz gegen Kujanpäa abgebrochen. Alle Sympathien der Zuschauer waren rm Eutscheiöungskampf Les noch unbesiegten Zei sig (116 kg) gegen Len gewandten Green (199 kg) auf feiten des letzteren. Er konnte Ler Kraft und dem Gewicht seines Gegners nur seine hervorragende Technik gegenüber- stellen, um Lie Niederlage hinauszuzögern, im übrigen war sein Kampf aussichtslos. Er un terlag, völlig erschöpft, nach einer Gesamtzeit von 1:99:49 Lurch Eindrücken der Brücke. Weniger Technik und Schnelligkeit zeigten BuLruß (119 kg) und Leuschke (149 kg). Leuschke siegte nach 39:39. St. Mars konnte gegen Len technisch überlegenen Cziruchin ein Unentschie den erzielen. Dann stiea Ler mit Spannung erwartete Kampf Ler beiden noch unbesiegten Anwärter auf den ersten Platz. Hans Schwarz jun. (116 kg) gegen Kujanpäa (125 kg). Hans Schwarz, der Sieger des vorjährigen Wett bewerbs, ist einer der meistbeschäftigten Kämp fer und erfocht bisher zehn Siege, sein Geg ner sichen. Größe und Gewicht geben Ku janpäa eine gewisse Ueberlegenheit. Er liebt weniger Schnelligkeit, sondern läßt lieber den Gegner an seinem Ueberaewicht ermüden, um ihn dann zu bezwingen. Sans Schwarz brachte ihn aber schnell auf Touren. Oft sah es aller- Lings beängstigend für Len Deutschen aus. Mehrmals hielt ihn Ler finnische Riese im Doppelnelson, einmal sechs Minuten lang. Immer konnte Hans Schwarz diesen gefähr lichen Griff sprengen, auch ein letztes Mal, als bereits Las Trompetensignal die Schluß- stunLe verkündet hatte. Erschöpft blieb er nach dieser letzten Anstrengung am Boden liegen. Der Kampf wird an einem der nächsten Abende fortgesetzt, er bringt eine der wichtigsten Ent scheidungen für Len Ausgang Les Wettbewerbs. Die Kämpfe am Mittwoch: Zeisig gegen St. Mars: Luppa gegen Steinke. Drei Ent scheidungskämpfe: Kujanpäa gegen Leuschke; Budruß gegen Berber; Travaglini gegen Szerbinski. Große Verluste durch Kartoffel'ärrlen find in diesem Jahre zu befürchten, wenn beim Einmietsn oder Einkellern der Kartoffeln nicht mit größter Sorgfalt verfahren wird. Wichtig ist vor allem, daß die Kartoffeln vorher gründlich verlesen werden. Angefaulte, an gefressene oder sonstwie beschädigte Knollen dürfen überhaupt nicht ins Winterlager kommen. Man achte Heuer besonders auf Knollen mit mißfarbigen, etwas ein gesunkenen Flecken, unter denen das Fleisch gebräunt und von zunderartiger Beschaffenheit ist: denn diese „Trockenfäule" geht später bricht in Naßfäule über und zerstört die Knollen völlig. Um zu verhüten, daß etwa übersehene Fäulnisherde sich im Winterlager weiter aus- breiten, müssen die Kartoffeln kühl, frostfrei, trocken und luftig gelagert werden. Wie das im einzelnen zweckmäßig geschieht, ist aus einem Merkblatt ersichtlich, das gegen Ein sendung des einfachen Briefportos von der Staatlichen Hauptstelle für landwirtschaft lichen Pflanzenschutz, Dresden A 16, Stübek- allee 2, GH., bezogen werden kann. Deutschland betrauert in Ministerpräsident Gömbös einen ausrichtigen und treuen Freund §MtzendeM5-l.iäN5pieIe . 1 . . HL . . . tSZIicd 8 Obr kler mit Kgtbe Haack, Lllen?raack,Lrnst Dunicke, Otto Stöckel u.s. sonntags 5, 7 unck 9 vkr Iobl5-üots x-m lustiges Spiel um einen riclitigen uncl einen kalscben Oraken Im Seiprogramm: „^uk kanacklseblVilüdabn", Kulturfilm „Teclinik scbakkt Vogelparsäies", ckesgl. Üka-IVocbe mit -Xuknabm. aus Spanien unck von cken italieniscben dlanövern. Amtliche Bekanntmachungen Bezirk Tharandt Oeffentliche Erinnerung zur Steuerzahlung An Lie zum 19. Oktober 1936 fälligen Umsatzsteuervoraus zahlungen Ler Monats- und Vierteljahrszahler wirb öffent lich erinnert. Nach Len §8 1 unL 2 Les Steuersäumnisgesetzes vom 24.12. 1934 (Reichsgesetzblatt I S. 1271) ist ein Säumniszuschlag von 2. v. H. Les Steuerbetrags verwirkt, wenn Lie Zahlung nicht bis zum Ablauf Les 12. Oktober 1936 erfolgt ist. Gegen säumige Schuldner, Lie nicht binnen einer Woche vom Fällig keitstage ab zahlen, wirb wegen des rückständigen Betrags einschließlich Les Säumniszuschlags Lie Zwangsvollstreckung eingeleitet weröen. Soweit sie es zu einer weiteren Mahnung kommen lassen, sind sie in Lie Liste Ler säumigen Steuerzahler aujzunehmen. Die gleiche Erinnerung ergeht sinngemäß: 1. an Lie Arbeitgeber, die die bis zum 5. 19. 1936 abzu- führcnden Lohnstcucrbcträge bis zum Ablauf des 7. 19. 1936 noch nicht gezahlt haben, und an die Arbeitgeber, Lie die bis zum W. 16.1936 abzuführenLen Beträge nicht rechtzeitig leisten werden, sowie 2. an die Pflichtigen, die die nach Maßgabe der zugestell ten Steuerbescheide bis zum 10. 10. 1936 fälligen Abschluß ¬ zahlungen 1935 auf Einkommen-, Körperschaft- und Umsatz steuer nicht rechtzeitig geleistet haben. Finanzamt Freital, am 7. Oktober 1936. Aus amtlichen Bekanntmachungen Bezirk Wilsdruff Das Finanzamt Nossen gibt bekannt: Oesfentliche Erinnerung zur Steuerzahlung. Am 10. Oktober 1936 sind Lie Vorauszahlungen auf die Umsatzsteuer für das Lritte Kalendervierteljahr 1936 bzw. Monat September 1936 fällig. Es ergeht an alle Betroffenen die Aufforderung, Lie Steuerbeträge pünktlich an Lie Finanz kasse zu entrichten. Nach Ablauf des 12. Oktober werden die bis dahin nicht entrichteten Beträge unter Erhebung eines Säumniszuschlags von 2 Prozent Les Rückstandes Lurch Post nachnahme, deren Einlösung beim erstmaligen Vorzeigen zu erfolgen Hat, oder Zwangsvollstreckung eingezogen. Der Gerichtsvollzieher Les Amtsgerichts Wilsdruff gibt bekannt: Am Donnerstag, Lem 8. Oktober 1936, vormittags 10 Uhr, sollen in Wilsdruff im Versteigerungsraum Les Amtsgerichts zwei Flurgarderoben meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert weröen. Sammelort Ler Bieter: Ä10 Uhr An meldezimmer Les Amtsgerichts. Reinrassige, junge LOMMU Stück 5.— Mark, geeignet zur Blutauffrischung, abzugeben in AnkersKorf Nr. 15 Ä AI in Nein NE, Ihre Anzeigen vor allem grö ßere Anzeigen «rrbt erst in letzter Minute sondern mög lichst 'chon einen oder mehrere Tage vor Erscheinen aufzu geben Durch mögl »rühzeitige Ausgabe sichern Sie sich eine sorgfältigere und wirksamer Zayausführung und ermöf lichen Sie der Zeitung d' größtmögliche Beachtung Ihrer Sonöerwünsche. »üM Halbwolle unck reine ZVolls ckie vielseitige Auswalü hei kmil (ilstße Ra-is-Apvarate AEG., Blaupunkt, Mende, Saba, Sachsenwerk, Körting, Nora, Siemens, Telefunken usw. vom Fachgeschäft "MM winillel. Ms! Mes Obere Dresdner Straße 94. Telephon: 67 2528. Eigene Reparaturwerkstatt. Antennenbau. Ladestatiou. — Röhrenprüfstelle. — Teilzahlung gestattet. Fachmännische Bedienung.