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ide» sminister lezirksfach- )re Amts' elt, in der 1. Januar andels bei ner wurde die errich- Äesen. n anderen Busch von r Aussüh-' >r. Hayler die Arbeit Verufsför- :s Einzel- Verbrau- wirtschaft- l erfüllen. ! schließend, es über- emüht sei, izialistische . a. weiter IN irgend- oder auch müsse der ! ) notwen« j im Inter- Minister i durchge- te ms: Diese elhändler, sicht dann ich daun über die en lassen, Aufgaben Partei er werbe ich ücse Aus- mcr Aus- ir zu sor- isrichtung die wirt- den. d :llen v l im Ural tschen Be- ichbrechen, >eute noch f opferrei- im Herbst erg ve- l unschätz- nur Un- cts waren Führung, wgleuie - r Bergrat !Ngcn, um u erprob- mekr be- hland zu- r sind. sanlasfung wßen, zu- nann von ! 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General der Infanterie List, und Gauobmann Peitsch erschienen waren. Wie Präsident Wohlfahrt in seinem Bericht über die Tätigkeit der Kammer ausführte, ist die Entfaltung deS wirtschaftlichen Lebens in keinem anderen Teil des Rei ches von einer solchen Intensität gewesen wie in Sachsen. Ist doch die Volkszahl hier von den 2,25 Mil lionen Menschen im Jahre 1862 auf rund 5,25 Millionen gestiegen. Davon leben allein 1,5 Millionen im Dres dener Kammerbezirk. In Industrie und Handwerk sind in Sachsen rund 1,5 Millionen Menschen beschäftigt, im Dresdener Bezirk allein 360 000. So ist der Dresdener Bezirk zu einem der wichtigsten Gebiete der gewerblichen Tätigkeit im ganzen Reich geworden. Er läßt Dortmund, Düsseldorf und Frankfurt weit hinter sich und ist dazu in seinen industriellen, handwerklichen und kunstgewerb lichen Erzeugnissen außerordentlich vielgestaltig. Fast 4000 Groß- und über 24 000 Einzelhandelsbetriebe sor gen für die Leitung der Erzeugnisse in die einzelnen Ver brauchskanäle. Dresdens Anteil an der Ausfuhr ist dop pelt so hoch als sein Anteil in Industrie und Handwerk. Der Präsident wies noch auf das große Verkehrs netz hin, das allein 3000 Kilometer Eisenbahnstrecken um faßt. zu denen nun noch die Straßen des Führers kom men. Welche Bedeutung sie für den Kraftverkehr haben, zeigt die Tatsache, daß zwischen Dresden und Wilsdruff an einem Sommertag 10 000 Kraftfahrzeuge gezählt wurden. AlS besonders wichtig bezeichnete Präsident Wohl fahrt den Ausbau der Elbe, des Lebensstroms der säch sischen Wirtschaft, zu einer leistungsfähigen Grobschiff« fahrtsstraße. Ueber die erreichten Fortschritte ist zu sagen, daß Sachsens bedauerliche Rolle als Rekordhalter in der Ar beitslosigkeit nunmehr endlich ausgespielt ist. Ja, die mo natliche Lohnsumme der Arbeiter ist im ersten Quartal 1937 von 124 auf 141 Millionen Mark gestiegen, ein gün stiges Zeichen für die unter dem Nationalsozialismus an gebahnte Entwicklung der Wirtschaft, in der die Pflege der Grenzwirtschaft nicht zurücksteht. Der Vielfalt der wirtschaftlichen Betätigung entspricht der Umfang der Kammerarbeit, die ja, wie der Präsident ausführte, in der Fürsorge für die verschiedenen Wirt schaftszweige und in der Lösung gemeinsamer Aufgaben von Industrie und Handel gipfelt. Dabei kommt der Dres* dener Industrie- und Handelskammer als der Geschäfts stelle der Wirtschaftskammer Sachsen eine besondere Be deutung zu. Denn die Wirtschaftskammer ist ja die große Plattform, auf der in Zusammenarbeit mit den bezirk lichen Vertretungen aller Wirtschaftszweige und im Zu sammenstehen mit Vertretern des Reichsnährstandes und der Behörden an der Verwirklichung der Wirtschafts« Politik im Dritten Reich gearbeitet wird. Der Präsident gab noch Einzelheiten Über die Tätig keit der Kammer auf dem Gebiet der Berufsausbildung, der Nachwuchsfrage, des Sachvcrständigenwesens und der Förderung des Außenhandels bekannt. Er schloß mit dem Dank an die Mitarbeiter und dem Ausdruck der Hoffnung, daß das neue Jahr neue Fortschritte bringen wöge. Göring an die Feierohmd-Schau Ministerpräsident Generaloberst Göring hat Oder regierungsrat Hüter von seinem Stabsamt beauftragt, die Feierohmdschau zu besichtigen. Oberregierungsrat Hüter trifft am Sonnabend, 15. Januar, in Schwarzen berg ein. Gleichzeitig übermittelte Ministerpräsident Ge neraloberst Göring der Ausstellungsleitung seine herz lichen Glückwünsche und die Versicherung, daß das Grenz land Erzgebirge stets seiner Fürsorge und Unterstützung sicher sein könne. , Die Feierohmdschau ist am Sonnabend, 15. Januar, für Einzelbesucher nur bis 19 Uhr zugängig. Am Sonn lag, 16. Januar, ist sie der vielen vorangemeldeten Son- derzüge wegen für Einzelbesucher und nicht angemeldete Tesellschaftsfahrten bis 18 Uhr gesperrt. Am 19. Januar schließt die Schau ihre Pforten, lieber diesen Termin hin aus können Anmeldungen nicht mehr berücksichtig» lverden. Unzählbare Besuch des Führers — Silberner Dolch der SA. überreicht Anteil des Volkes Der Tag, an dem Ministerpräsident Generaloberst Hermann Göring, der Beauftragte für den Vierjabres- plan, einer der ältesten, engsten und getreuesten Mitar beiter des Führers, sein 45. Lebensjahr vollendete, wurde bei der Volkstümlichkeit Görings zu einem Fest des gan zen Volkes. Kurz vor Mittag erschien der Führer in der Woh nung des Ministerpräsidenten, begleitet von seinem Ad jutanten, SA.-Obergruppenführer Brückner, ^-Brlgadc- führer Schaub und NSKK.-Oberführer Wiedemann, dem Adjutanten der Luftwaffe, Hauptmann von Below, und dem Reichspressechef Dr. Dietrich, um seinem getreuen Mitarbeiter seine Glückwünsche auszusprechen. Als Geschenk überreichte der Führer Hermann Gö ring ein prächtiges Gemälde des Malers Hans Makart, das in wundervollen Farben gehalten, eine Falknerin in dem Iagdkostüm der Mitte des 19. Jahrhunderts darstellt. Im seinem Arbeitszimmer nahm der Ministerpräsi- dent die Glückwünsche seines Stabes entgegen. Dann empfing er eine Abordnung des Regiments General Gö ring sowie das Führerkorps der SA.-Standarte Feld- herrnhalle, dessen Chef, Gruppenführer Reimann, dem ersten SA.-Führer den neuen SA.-Dolch in Silber über reichte. Zur Ehrung des Ministerpräsidenten waren zahl reiche Formationen aufmarschiert, deren Musikkorps un ter der Leitung von Prof. Husadel, dem Mustkinspizirn- ten der Luftwaffe, durch ein gemeinsames Ständchen er freuten. Im Vorraum des Arbeitszimmers des Mini sterpräsidenten hatten sich inzwischen die Mitarbeiter aus den ihm unterstehenden Ministerien und Behörden ein gefunden. Rach den Glückwünschen von General Milch wies der Ministerpräsident darauf hin, daß er die gigan tischen Aufgaben, die ihm vom Führer gestellt sind, nur dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern bewältigen könne. Gegenseitige Treue und Loyalität sollen auch in seinem neuen Lebensjahr, das neue Arbeit bringen werde, Grundlage der Arbeit sein. Zu den persönlichen Gratulanten gehörte auch das gesamte Rcichskabinett mit den Staatssekretären, viele Reichsleiter und Gauleiter, das Führerkorps der Kampf formationen der Bewegung und ihrer Gliederungen, die gesamte Generalität der Luftwaffe, eine Abordnung des Heeres und der Marine unter Führung des General obersten Frhr. von Fritsch, Vertreter aus Kunst. Wissen schaft und Wirtschaft, Industrie, Handel, Handwerk und nicht zuletzt viele Abordnungen der Arbeiterschaft, Ver treter der Verwaltungen der Provinzen und Städte. Die Schar der Gratulanten nahm kein Ende. Stöße von Telegrammen. Blumen über Blumen häuften sich im Arbeitszimmer des Ministerpräsidenten und wahre Berge von Glückwunschschreiben aus dem In- und Aus land und aus allen Kreisen des deutschen Volkes liefen ein. Besondere Freude bereiteten dem Ministerpräsidemeu die von der Verehrung aller Schichten kündenden, oft selbstgefertigten Geschenke, ferner eine Anzahl antiker Kunstwerke. Reichsminister Dr. Goebbels machte dem Minister präsidenten eine wundervolle Tierplastik, einen mit einem Bären kämpfenden Wisent, und Reichsleiter Amann eine Kassette mit Adolf Hitlers Werk „Mein Kampf" in den Sprachen der Welt zum Geschenk. Der Stabschef der SA., Lutze, überbrachte vier achtkerzige Leuchter, als Sinnbild der 32 SA.-Gruppen, Reichsführer ff Himmler eine vor züglich erhaltene Ausgrabung, das Führerkorps der ff einen Adler aus der ff-Porzellanmanufaktur Mach. Viele Geschenke galten dem Schirmherrn der deutschen Jagd. Zum Abschluß der Geburtstagsfeier gratulierte Reichsminister Kerrl noch einmal im Namen aller anwe senden Gäste und sprach seine besten Wünsche für eine zukünftige glückliche Aufbauarbeit aus. Elütlwunlcharlilel in der römischen Presse Die römische Abendprcsse widmete Generaloberst Göring überaus herzlich gehaltene Graiulationsartilel, in denen die Persönlichkeit des Ministerpräsidenten eine eingehende Würdigung erfährt, Heirat des Reichslrlegsminü ers Der Reichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blomberg hat sich am Mittwoch, 12. Januar, mit Fräu lein Gruhn vermählt. Der Führer und Reichs! -n. Zeacraloberst Göring waren Trauzeugen. vünsche für Höring Slowenien als Habsburger-Geschenk Zur Ausweisung österreichischer Legitimisten aus Jugoslawien Das Organ des jugoslawischen Innenministers Ko« roschetz. der Laibacher „Slowene-", bringt aufsehenerre gende Einzelheiten über die Gründe, die kürzlich zur Aus weisung einer Reihe von Oesterreichern aus Jugosla wien führten. Das Blatt erklärt, die Gemaßregelten seien noch glimpflich davongekommen, weil man sie woanders um einen Kopf kürzer gemacht hätte. Sie hätten nämlich eine ausgedehnte legitimistische Tätigkeit entfaltet. Einzelne von ihnen hätten sich dahin geäußert, daß das slowenische Gebiet von Jugoslawien abgetrennt würde, falls Otto von Habsburg den Thron Oesterreichs besteige. Zur Aus übung ihrer agitatorisch-politischen Tätigkeit hätten sie sich zu einer Auslandsortsgruppe der Vaterländischen Front in Marburg zusammengeschlossen. Das Blatt er klärt schließlich, daß die Untersuchung in dieser Angele genheit weiterlaufe und daß noch weitere Ausweisungen bevorstehend LegitimlMche Kundgebungen verboten Der Sicherheitsdirektor von Oberösterreich, Graf Re- vertera, hat monarchistische Versammlungen in Linz so wie auch alle anderen in Oberösterreich angesetzten legi- timistischen Kundgebungen verboten. Die weitere MMlmig im Donau-Raum Erklärung über die Budapester Konferenz Tie Budapester Nompaktkonferenz hat nach dreitägi ger Dauer ihren formellen Abschluß gefunden. Die ge meinsame Erklärung, die von den Vertretern der Unter- zeichncrstaaien der Römer Protokolle nach Beendigung ihrer Budapester Besprechungen unterfertigt Umrde, sagt u. a.: Die Vertreter der drei Regierungen haben neuer dings mit Genugtuung die positiven Ergebnisse und die günstige Entwicklung auf Grund der Römer Protokolle festgestellt. Sie haben gemeinsam ihren Willen neuerlich bekräftigt, ihre politische und wirtschaftliche Tätigkeit und ihre herzliche Zusammenarbeit im Geist dieser Römer Protokolle zu verstärken. In diesem Zusammenhang haben die Vertreter Oesterreichs und Ungarns ihre Sympathie sür die innige Zusammenarbeit mit den beiden ihnen befreundeten Großmächten, Italien und Deutschland, zum Ausdruck gc- bracht, die in der Achse Rom-Berlin verankert ist und ein neues und wichtiges Unterpfand des Friedens und des Wiederaufbaues arstcllt. Die Vertreter Italiens und Ungarns haben ihre volle Befriedigung über die Politik, die Oesterreich auf Grund des Abkommens vom ll. Juli 1936 gründet, erklärt. Die Vertreter Oesterreichs und Ungarns haben ihre eindeutig ablehnende Stellungnahme gegen den Kommu nismus wiederholt und daher mit Sympathie den tta- lienisch-deutsch-japanischcn Antikominternpakt, der auf den gleichen Grundsätren beruht, begrüßt. Sie haben ihren Entschluß bekräftigt, die kommunistische Agitation in ihren Ländern mit allen Kräften zu bekämpfen. Die Erklärung erwähnt ferner, daß Oesterreich und Ungarn die Regierung Franco anerkennen werden, daß weiter Ungarns militärische Wiederaufrüstung anerkannt und ferner die Entwicklung der ungarisch-rumänischen Beziehungen als dem Frieden im Donau-Raum dienend besonders beachtet wird. Der Handelsverkehr zwischen den drei Staaten soll verstärkt werden. War fast man nun? Französisches Kanonenboot von sowjetspänischen Fliegern überflogen . Nach einer Havas-Meldung aus Pergignan über flogen zwei rotspanische Flugzeuge sowjetruffischer Her kunft auf der Höhe von Port Vendre in etwa 300 Meier Höhe das französische Kanonenboot „Suippe". In Aus führung des Befehles, den die Kontrollschiffe erhalten haben, ließ der Kommandant des französischen Kriegs schiffes sofort das Feuer eröffnen. Die beiden Maschinen entfernten sich daraufhin. Aber wenig später traf ein drittes Flugzeug ein, auf das gleichfalls das Feuer er öffnet wurde. Auch dieser Apparat flog sofort in Richtung auf Sawjetspanien davon. Das Kanonenboot erreichte sodann ohne weiteren Zwischenfall den Hafen von Port Vendre. —- - - Ottendorfer Zeitnng Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. UrW Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 6 Mles weitseMM Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste 1 Anzeigen-Annahme bis mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher AnzeigenannaAne wird für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und anspmch» Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und -es FinaHüÄto» zu kauptschristleitung: Georg Rühle, Ottendors-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, OttendorfHOIkMi Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla IM Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. 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