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Ottendorfer Zeitung : 15.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193802154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380215
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380215
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-15
-
Monat
1938-02
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 15.02.1938
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Vs8 Gegenspiel vksmbenlsin-k^en. UMe A«WWMNchM w. IM-NL Die Tatsache, das, man in Rom im Grunde wenig Ver trauen zu der Außenpolitik und den Annäherungsbestre- bungen Edens hat, wird als der Haupthinderungsgrund be trachtet, daß die so sehr angestrebte Mittelmeerver ständigung und General bereiniung mit Italien nicht vorwärts kommt. Zweifellos arbeitet Foreign Office nach wie vor in der Richtung, unter allen Umständen mit Italien, getrennt von allen freundschaflichen Bestrebungen gegenüber Deutschland, zu verhandeln und keinesfalls die Erörterungen über eine Viermächtekonferenz aufkommen zu lassen. Anscheinend glaubt man im britischen Außenamt nach wie vor, durch eine, ungleichmäßige Belastung bald in Rom und bald in Berlin die Achse doch mit der Zeit schwächen zu können. . Einige Blätter verbreiteten in den letzten Tagen dos Gerücht, daß im englischen Kabinett ernste Meinungsverschiedenheiten eingetreten seien. Chamberlain setze sich für eine Politik der Freund schaft mit den autoritären Staaten ein, die sobald wie mög lich in die Wege geleitet werden soll, um damit die europä ische Spannung zu beseitigen. Hierbei werde er von der Mehrheit der Minister unterstützt. Eden hingegen wünsche langsam und zusammen mit anderen Mächten der Genfer Liga vorzugehen. Diese zuerst von einigen englischen Zei tungen aufgegriffenen Gerüchte haben nunmehr Regie rungsstellen, die dem Premierminister nahestehen, zu einer Richtigstellung veranlaßt. Die erwähnten Stellen teilen mit:,, Wie wir von höchst autoritativer Seite erfahren, werden alle Gerüchte über eine englische Kabinettskrise oder über Meinungsverschiedenheiten zwischen Neville Chamberlain, dem Premierminister und dem Außenmini, ster, Anthony Eden, als unrichtig bezeichnet. Insbesondere gilt dies auch für die Behauptungen, daß zwischen den bei den Ministern zu Meinungsverschiedenheiten wegen derJtalien gegenüber einzunehmenden Hal tung entstanden seien, die, falls nicht noch ein Kompromiß im Laufe der nächsten Woche erreicht werden könnte, zum Rücktritt Edens führen müßten. Es wird nachdrück lich darauf hingewiesen, daß die Zusammenarbeit zwischen dem Premierminister und dem Außenminister äußerst eng ist." Außenminister Eden sprach am Sonnabend in Bir mingham vor der Junior Imperial-League. Er gab dabei seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Tatsache der inneren Stärke Großbritanniens keinerlei Pessimismus rechtfertige. Zwischen den Demokratien und den autoritären Staaten dürfe die Freundschaft nicht unmöglich werden. England wünsche aus die Dauer kein Auseinanderklaffen derart, daß die Demokratien sich gegen die autoritären Staaten stellen. Er, Eden, sei der Ansicht, daß man sich in der Zukunft nicht auf die Unterschiede zwischen beiden Formen, sondern viel mehr auf das, was beiden gemeinsam sei, konzentrieren solle. Chamberlains Realpolitik. „Daily Expreß" und „Daily Mail" stellen am Montag die Politik Chamberlains in den Mittelpunkt ihrer politischen Kommentare. Der politische Mitarbeiter des „Daily Expreß" betont, daß Ministerpräsident Cham berlain mit der Mehrheit des Kabinetts eine möglichst rasche Wiederaufnahme der englisch-italienischen Bespre chungen wünsche. Chamberlain sei bereit, das Kaiser reich Aethiopien anzuerkennen und die Möglichkeit einer finanziellen Hilse für Italien ins Auge zu fassen In poli tischen Kreisen sei man der Ansicht, daß Chamberlain mit seiner Politik gegebenenfalls die Oberhand behalten werde. Auch der politische Mitarbeiter der „Daily Mail" schreibt in ähnlichem Sinne. Chamberlain wünsche Freund schaft mit jeder Macht in Europa. Aus diesem Grunde wolle er mit Italien und Deutschland in Eintracht leben, nicht nur um die wachsende politische Spannung in Europa zu beseitigen, sondern auch um den Grundstein für einen neuen Viermächtepak zwischen England, Frankreich, Deutschland und Ita lien zu legen. In ihrem Leitartikel setzt sich die „Daily Mail" sehr für die realistische Politik Chamberlains ein. Die meisten britischen Minister, so heißt es da, wüßten heute, daß der Augenblick gekommen sei, um zu einer frei mütigen Verständigung mit Deutschland und Italien zu kommen und daß neue Spannungen kommen müßten, wenn man diesen Augenblick verstreichen lasse Neue bedeutsame^Erfolge der, Japaner. Hankau, 13. Februar. (Lstasiendienst des DNB.) Tie Japaner haben nach umfassenden Kämpfen, die mehr als eine Woche Tag und Nacht angedauert hatten, am Sonn abend mit Hilfe ihrer schweren Artillerie den Uebergang über den Hwai-Fluß erzwungen. Damit hat eine der größ ten Schlachten während der chinesisch-japanischen Feind seligkeiten ihren Abschluß gefunden. Die Japaner drangen 30 Kilometer über den Fluß hinaus und vernichteten noch während des Rückzuges der Chinesen ein chinesisches Regiment, das die Neugruppie- rung der Chinatruppen decken sollte. An der Nordfront drangen die Japaner an der Peking- Hankau-Bahn nach Süden bis in die Nähe des Gelben Flusses vor. Verlustreicher Rückzug der Chinesen Hber den Gelben Fluß. Tokio, 14. Februar. (Ostasiendienst des DNB.) Die japanischen Truppen, die an der Peking-Hankau-Bahn mit Richtung nach Süden vorgehen und auch die japanische Gruppe, die parallel dazu mit dem Ziele Lanfeng operierte, sind, wie Domai meldet, gleichzeitig in das Gebiet des Gelben Flusses eingedrungen. An der Eisenbahn Peking- Hankau wurde von den Japanern Tschihsien, 90 Kilometer nördlich des Gelben Flusses, genommen, während die an dere japanische Gruppe Tschaguan besetzte, das 20 Kilo meter vom Fluß entfernt ist. Die chinesischen Truppen sind in vollem Rück zug e. Der Uebergang über den Gelben Fluß ist für sie in sofern sehr verlustreich, als die japanische Luftwaffe alles tut. um den Rückzug zu stören. Die Dschunken und Fischer ¬ boote, die die Chinesen für das Ueberqueren des Flusses requiriert und vielfach gegen Fliegersicht getarnt hatten, werden von den japanischen Fliegern ständig mit Bomben und Maschinengewehrfeuer angegriffen. Verräter hingerichtet. Berlin, 14. Februar. Die Justizpressestelle beim Volks gericht teilt mit: Der am 15. September 1937 vom Volks gerichtshof zum Tode und zum dauernden Ehrverlust ver urteilte 31jährige Karl Bischoff ist heute morgen hin gerichtet worden. — Der Verurteilte betrieb einen Hausier handel in der Nähe der Grenze und befaßte sich mit Schmug gel. Durch seine häufigen Erenzübertritte wurden die aus ländischen Erenzbeamten aus ihn aufmerksam und führten ihn dem Fremdenspionagedienst zu. In dessen Auftrag unternahm Bischoff zahlreiche Ausspähungsreisen, auf denen er mit großem Eifer gegen geringen Verräter lohn Standorte und der Verteidigung von Land und Volk dienende militärische Anlagen und Einrichtungen des deut schen Erenzlandes auszukundschaften suchte. Der deutsche Spionageabwehrdienst sorgt dafür, daß jeden, dec sich mit Spionage in Demtschland befahl, die ver diente Strafe ereilt, den einen früher, den anderen später. Es mag hieran für den. der irgendwie mit den auslän dischen Nachrichtendienst in Berührung kommt, aber seinem Volk die Treue halten will, die dringende Mahnung ge knüpft werden, sobald wie irgendmöglich der deutschen Po lizei Anzeige zu erstatten. Er erfüllt damit nicht nur eine selbstverständliche vaterländische Pflicht, sondern sichert auch sich selbst und seine Familie vor allen Folgen, die eine Nicht erfüllung der Anzeigepflicht oder eine Aufnahme von Be ziehungen zur ausländischen Spionage nach sich ziehen. Ars nokAän vo» oLlVäl.l) mcttiLkr. AI «Nachvruck verboten.) So vergingen Vie Wochen. Kobbes Energie im Bind- fadengeschäfi zeigte veutliche Anzeichen des Nachlassens und Walter Heuser konnte schon Hoffnung schöpfen, daß endlich Vieser mörderische Konkurrenzkampf sein Ende fin den würde. Mit einem Aufatmen blickte er in die Zu kunft. Vielleicht konnte er bald ven Optimismus der Käufer von Bifag-Aktien rechtfertigen. Freilich verlangte vas Geschäft noch immer vie äußerste Anspannung seiner Arbeitskraft; aber bald, so hoffte er, würde er doch gründ lich ausspannen können. Dann wollte er mit Johanna eine Erholungsreise in die Bayerischen Berge unter nehmen. Und so war er ordentlich froh, seiner Frau nie mals etwas von der schweren Krise, in der sein Unter nehmen gestanden hatte, gesagt zu haben. Das Telephon surrte. Gelangweilt hängte Fritz Kobbe den Hörer vom Haken ab und knautschte aus gähnendem Munde: „Wer ist denn da?" Plötzlich richtete er sich auf und seine Züge nahmen einen gespannten Ausdruck an: „Was?" Seine Stimme klang jetzt scharf und kurz. „Verliert? Wieviel? — Donnerwetter! — Fabelhaft!! Das ist also heute das dritte Drittel, das er verliert, — der Rest — na also, endlich! In zehn Minuten bin ich dort." Mit einem triumphierenden Aufatmen der Erleichte rung hängte Fritz den Hörer wieder an. Als Fritz Kobbe den nur Eingeweihten zugänglichen Spielsaal betrat, erhob sich von einem verborgen in einer Ecke befindlichen Tisch Hans Molkenband. Niemand hätte ven lustigen, flotten Hans wiedererkannt. Der hier müh sam vom Tisch schlich, war ein alter, verfallener Mann, eine Ruine. Sein Gegenüber, ein großer, schwarzer, herku lisch gebauter mexikanischer Plantagenbesitzer, war noch nicht soweit durch Zivilisation gezähmt, daß er es der Mühe für wert gehalten hätte, seine Freude über den un geheuren Gewinn zu verbergen. Mit dem Daumen bog er das Kartenpaket, das er in der Linken hielt, zurück und ließ vie Karten mit einem fröhlichen Laut klatschend zurückschnellen, wobei er sich triumphierend im Saal um sah. Seine Blicke begegneten Venen Fritz Kobbes, der ihn spöttisch ansah. Wie magisch wirkten diese auf ihn ge richteten Augen und er näherte sich mit etwas ungelenken Schritten. Fritz ließ ihn nicht aus ven Augen, bis der Mexikaner mit unsicherem Lächeln vor ihm stand. Dann kniff er ein Auge zusammen und meinte lächelnd: „Viel ge wonnen?! — Hoffentlich in barem!" Der Mexikaner verstand immerhin genug Deutsch, um den Sinn dieser Frage zu begreifen. Er erschrak ein wenig, lächelte verständnislos und fragte: „Warum, bitte? — Eine schöne Bankscheck! Js gut?" Kobbe wiegte den Kopf mit vorgeschobener Unter lippe: „Hängt von der Bank ab." „Ich nicht versteh:n — — Bank Molkenband?" und fragend sah er den andern an. Der aber machte eine zwei felnde Bewegung mit der Hand und erwiderte: „Schlechte Bank, wackelt", und hob abwechselnd die Hände mit den nach aufwärts gerichteten hohlen Innen flächen, wägend auf und ab. Jetzt begriff der Fremde nur allzugul. Empört stieß er hervor: „Mir hat ein Herr, eine Börsenmann, gesagt: Molkenband Hauptaktionär von die Bifag! Bifag kenne ich. Sehr gute Fabrik!" Kobbe sah ihn eine Weile ironisch an und, die Hände in den Hosentaschen, hob er langsam beide Schultern, wo bei er den Kopf einzog und entfernte sich mit ruhigen Schritten. Niemand hatte die kleine Szene beobachtet. Aber der Mexikaner ging jetzt mit nervös verkrampftem Gesichts ausdruck in den Klubräumen suchend umher. Endlich entdeckte er den Gesuchten. Dieser, ein gut aussehender älterer Herr mit einer Glatze, saß an der Bar, wo er in aller Ruhe einen Coktail nahm. Der Mexikaner trat aufgeregt auf ihn zu und stieß gereizt zwischen den Zähnen hervor: „Sie haben gesagt, Molkenband gut, — Heuser-Aktien prima! Eine sehr seriöse junge Mann sagt: Alles pleite!" Der Angesprochene, der aus einem Hocker saß, drehte sich gemächlich herum, betrachtete eine Weile interessiert den Aufgeregten und erwiderte, den Rauch der Zigarette aus der Nase blasend: „Aber, Herr Gomez, was ich sage, ist richtig. Die Auskünfte irgend eines Jünglings, den Sie für seriös halten, sind belanglos. Ich glaube, ich habe Sie doch ganz gut bei den Palmfaserverkäufen beraten! Sie können sich schon auf meine Auskunft verlassen." Herr Juan Gomez schien aber nicht ganz beruhigt zu sein; er zog den Scheck, ven ihm Molkenband gegeben hatte, aus der Tasche. Der Glatzköpfige warf nur flüchtigen Blick darauf und meinte vann im lässigen T" daß der Herr ja nur nötig habe, den Scheck an den Schff tern der Molkenband-Bank zu präsentieren, dann wiw er zweifellos sein Geld ausbezahlt bekommen. , Da der Fremde aber noch weiter Zweifel an den 7' legte, ja, in feiner Angst um den Gewinn so weit dem anderen Vorwürfe zu machen, weil er ihn ang" ff über die Sicherheit der Unterschrift Molkenbands und uff. die Güte der Bifag getäuscht habe, zog der Glatzköp!"'. wortlos sein Scheckbuch heraus und, nachdem er eb" reichlich Spesen, Provision und sonstige Unkosten bcreE hatte, was das nette Sümmchen von einigen zwo»" tausend Mark ausmachte, trug er die mit dem Moll" bandschen Scheck gleichlautende Summe in einen von A" Kobbe u. Co. gezeichneten Blankoscheck ein. Als Hff, Gomez die Unterschrift Willi Kobbe fah, strahlte sein sicht freudig auf und bereitwilligst zahlte er sofort.ff Summe von 21 248 Mark und 75 Pfennig an den köpfigen auf dessen Verlangen in bar aus, übereichle " den Molkenbandschen Scheck und steckte den anderen , seine umfangreiche Brieftasche, schüttelte, sich in D" fagungen ergehend, dem so liebenswürdigen und fr"" liehen Herrn herzlichst die Hand und entfernte sich mit friedenem Gesichtsausdruck. Der Glatzköpfige wandte wieder seinem Coktail zu. § Als Herr Gomez, durch die Räume dem Ausgang" strebend, an Fritz Kobbe vorbeikam, der in einen fessel versunken, einen Mokka trank, klopfte er mit flachen Hand auf seine Brusttasche, die sich über dem Portefeuille wölbte. Fritz Kobbe lächelte liebenswu" mit einer lässig zum Gruß erhobenen Hand und äuv freundlich: „Na, dann gratuliere ich!" „Danke! Danke!" kam es zurück und mit erleichter Lachen verließ Herr Gomez das Haus. „f Kaum war er verschwunden, als Fritz Kobbe sprang und nach hinten in die Bar eilte. Der Her* feinem Coktail nickte Fritz zu: „Alles in Ordnung." .>,1 Mit einem boshaften Grinsen schwang sich Frivol den danebenstehenden Hocker, ließ sich ebenfalls einen tail geben und die beiden Herren stießen mit einem liehen „Prosit" an. Dann begannen sie eine im Flust^j geführte, eifrige Unterhaltung, als deren Abschluß sw Kobbe die angebliche Hälfte des Verdienstes des köpfigen mit neuntausendeinhundertundzwanzig ausgezahlt erhielt. Wenige Minuten später verließ das Paar den K>' (Fortsetzung folgt.) Schwere Schneestürme im bayrisches Schwaben. Ganze Reihen von Lastkraftwagen steckengeblieben. Memmingen, 13. Februar. In Mittelschwaben tff am Wochenende ein außerordentlich heftiger Schirrest" Der Schnee türmte sich auf den Straßen oft zu meterh" Wachten auf. Ganze Reihen von Kraftwagen blM stecken und konnten nicht mehr weiter. Das Ausschauff war meist zwecklos, weil die Gewalt des Sturmes in " zester Zeit wieder neuen Schnee häufte. Den Insassen Kraftfahrzeuge, die unterwegs von dem Unwetter überE, wurden, blieb meist nichts anderes übrig, als im nM gelegenen Ort zu übernachten. -ul Im Bahnverkehr ergaben sich starke Störungen." Züge vom Oberallgäu trafen mit einer Verspätung bis : zwei Stunden ein. Die Fernsprechleitungen wurden -e" falls in Mitleidenschaft gezogen. Verschiedentlich Ware" Leitungen stundenlang unterbrochen. Sonntag nachnM setzten in Mittelschwaben neue Schneefälle ein. Starke Schneefälle im Schwarzwald Auf dem Feldberg ragen nur Baumkronen aus dem SW' Freiburg, 14. Februar. Die reichen Schneefälle, die ff Donnerstag vergangener Woche begannen, halten immer an. Am Montag früh wurde am Feldberg ei' Schneemächtigkeit von 2,75 Meter gemessen. Seit abend beträgt die Neuschneedecke einen Meter. Vom SW instand bei Freiburg wird eine Schneehöhe von 1,70 Mff berichtet. Am Sonnabend verursachte ein orkanartig Sturm derartige Schneeverwehungen, daß auf dem FeK berg nur noch die Baumkronen aus dem Schnee her«^ ragen. Nordslurm über England. London, 13. Februar. Seit Sonnabend wütet ig England ein eisiger Nordstnrm, der großen Schaden" gesamten Lande angerichtet hat. Am Sonnabendnachm" fiel zum erstenmal in diesem Winter im Innern der Äff London Schnee. Die Themse führte infolge des Stu" Hochwasser und trat stellenweise über die Ufer. In bekannten Künstlerviertel Chelsea erreichte die Flut die ff Ufer stehenden Häuser. Die niedrig gelegenen Häuser Londoner Themse-Ufer wurden von der Polizei vors" halber geräumt. Auch die Ortschaft Horsey (Norfolk) mE von der Bevölkerung verlassen werden. Der. britische Zerstörer „Walrus", der im Schlepps nach Scarborough gebracht werden sollte, riß sich von ff Schlepper los und geriet auf einen Felsen. Auch im K" wütete der Sturm so heftig, daß ein belgischer Kaff dampfer die Nacht über vor Ostende liegen bleiben muff da die See jede Einfahrt in den Hafen unmöglich ma^ Apenninen und Albaner Berge lief verschneit Rom, 12. Februar. Ueber Sardinien und dem rheuischen Meer toben wieder ungemein heftige Stü" die vor allem auf Sardinien beträchtlichen Schaden ff gerichtet haben, wo zahlreiche, zum Teil hundert I"« alte Bäume umgerissen und Häuser abgedeckt wurden, ff der Küste wird der Fischfang durch die Stürme sehr bck'ff trächtigt. Bei Livorno ist eine Fischerbarke untergegangen, ein Fischer mit seinem Sohn den Tod fand, während ff der zweite Sohn retten konnte. t In den mittleren Apenninen sind überaus hesff Schneefälle iagetreten. Noch überraschender ist das " bas sich in der unmittelbaren Umgebung Roms, in.ff Albaner Bergen, bietet, die bis tief ins Tal verschneit w Unwetter über Dünkirchen. — Beträchtliche Sturmschaff Paris» 14. Februar. Im Hafen von Dünkirchen ff seiner Umgebung richtete ein heftiges Sturmwetter in ff Nacht zum Sonnabend und den ganzen Sonntag übel ff trächtlichen Schaden an. Der heftige Wellengang M" ein Ein- und Auslaufen der Schiffe unmöglich. Eine g" Reihe von Schiffen wurde von ihren Verankerungen "ff gerissen. Auf dem Strande von Malo les Bains zersti". die Fluten mehr als 100 Strandhäuschen. Zahlreiche L" häufer erlitten erhebliche Beschädigungen In einem", in der Nähe von Dünkirchen zerriß der Sturm die spannungsleitung. klein Der Par zösischen Bordeau gung UN! din ein er sich vi Absichten gung all ten in d« Vor nisten ui die für l sparen w rung Hal ler gegel folger. 2 Knegsin den Absi Flar Absichten seien, vei zugunster bald in l Und schöpfe, ; Deutschla aus die öffentlich Flan bildung c mokratier etwa Frc schließlich Problem Ein, Rom Einnebel! schrei Sie Presfe di noch un men eine- diese Pre üblichen Komme regelrecht! gen, in d vollends 1 Hinte Demokrat Berlin r steckt, wie sich mehr riichtc geh Zeit in vi ordnung r Untei blutriinstn damit dae iweckt, nä und im T Der Sendet si der groß rennen Deutfchlan hörten die beschichte Zeichnet, d Eang gese Die r> führt das und Paris 27, Wo r halte, wu Traum n nur, in u Zeug geti haben. MU 1 Morgen i und in Miersauli Dort halt nommen, nach einer Retters A Spöttisch denn noch stände. 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