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Rumänien erkennt das italienische Imperium an. Die Regierung Goga, die von Anfang an eine engere Gestaltung ihrer Beziehungen zu Italien angekündigt hatte, ist in dieser Richtung einen Schritt weitergegangen, indem sie die Anerkennung des Imperiums vollzogen hat. Diese wichtige diplomatische Aktion ist in der Weise erfolgt, daß — wie aus Bukarest amlich mitgeteilt wird — die ru mänische Regierung den italienischen Gesandten in Buka rest von ihrer Absicht unterrichtet hat, durch ihren Gesandten in Rom ein Beglaubigungsschreiben überreichen zu lassen, das an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien gerichtet ist. Damit hat Rumänien eine bedeutungsvolle außenpolitische Wendung vollzogen, die von dem Genfer Dunstkreis wegführt und eine Annäherung an die Achse Berlin—Rom vollzielt. Die Demokratien werden bald allein stehen Der Beschluß der rumänischen Regierung, ihren neuen Gesandten in Rom beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien zu beglaubigen, wird von der italienischen Presse mit sichtlicher Genugtuung verzeichnet und als ein Beweis der realistischen Einstellung der neuen rumänischen Regierung begrüßt. „Tribuna" betont, der Tag sei nicht mehr fern, an dem die großen Demo kratien in ihrem verbohrten Widerstand gegenüber den Tatsachen allein stehen werden. „Lavoro Fascista" unterstreicht, daß der Wille der Re gierung Goga zur Zusammenarbeit mit Italien sich auf die politische Lage im Donauraum und deshalb auch auf die ganze Europas nur vorteilhaft auswirken könne. * Palästinajudenproblem sollte England genügen. Die britische Presse für und wider den Bukarester Schritt. London, 6. Januar. Die englischen Blätter betonen ganz besonders, daß sowohl der englische wie der franzö sische Gesandte in Bukarest ,..freundschaftliche Vorstellun gen" wegen der Judengesetzgebung des neuen Kabinetts erhoben hätten. " Der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" will wissen, daß die neue rumänische Regierung es darauf absehe, 500 000 Juden aus Rumänien auszuweisen. Casterman vom „Daily Herald" hat mit Goga selbst eine Unterredung gehabt. Goga soll danach u. a. gesagt haben: „Wir haben 500 000 vagabundisierende Leute, die wir nicht als rumänische Staatsbürger führen können. Meine erste Maßnahme wird es sein zu erklären, daß wir nicht die Verantwortung dafür tragen können, diese Leute in unserem Staatsleben zu behalten." „Daily Expreß" schreibt, daß England das Problem in Palästina noch nicht gelötz habe. Auf jeden Fall habe England in Palästina ein JudenProblem, das allein schon groß genug sei, um seine Energien zu absorbieren. Der „Manchester Guardian" begrüßt mit Genugtuung den Schritt Englands. Man müsse hoffen, daß, wenn diese erste „freundliche" Erinnerung nichts nütze, England ereut heftiger protestieren werde. — „Yorkshire Post" beklagt besonders daß Gens die Durchführung der Minderheiten verträge nicht gesichert habe. Die meisten Blätter ver weisen im übrigen auf die Initiative Genfs. Drohungen in der Pariser Presse! Paris, 6. Januar. Verschiedene Pariser Blätter be sprechen den englisch-französischen Schritt in Bukarest wegen der angeblichen Nichtbeachtung des Pariser Minderheiten vertrages von 1919 durch die neue rumänische Regierung. „Petit Parisien" meldet, der englische und der fran zösische Gesandte in Bukarest hätten den rumänischen Außen minister zur Achtung und Einhaltung dieses Vertrages auf gefordert. Die Frage werde auch noch bei dem Gedankenaus tausch behandelt werden, den in zehn Tagen Eden und Del- bos mit dem rumänischen Außenminister in Genf haben würden. Bis dahin werde sich, so meint das Blatt, die rumänische Regierung in weiteren Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung vielleicht einige Zurückhaltung auf erlegen. Schließlich spricht „Petit Parisien" die Hoffnung aus, daß Goga Rumänien keine „Zwangsherrschaft" auf erlegen werde, die „weder den Interessen noch den Sitten des Landes entsprechen würde." Das „Oeuvre" glaubt zu wissen, daß der französische Gesandte in Bukarest sogar soweit gegangen sein soll, der rumänischen Negierung mit wirtschaftlichen Nachteilen, vor allem hinsichtlich der Waffenlieferungen und des Erdöl absatzes, zu drohen. Die Haltung der Westmächte gegenüber der neuen rumänischen Negierung wird von der römischen Presse sehr aufmerksam verzeichnet, llebereinstimmend weisen die Korrespondenten auf die Druckversuche hin, die Paris und London in Bukarest unternommen haben. Die Achse Berlin—Rom als Vorbild politischer Zielsetzungen. Anerkennung der legitimen Rechte Deutschlands im Donauraum. Nom, 6. Januar. Zu der am Montag inVudapest beginnenden Zusammenkunft der drei Unterzeichner mächte der römischen Protokolle erklärt der Direktor des „Giornale d'Jtalia", daß diese Zusammen kunft nichts Außergewöhnliches sei, sondern der üblichen Fühlungnahme diene, die in den Protokollen selbst vor gesehen werde. Bei der Zusammenkunft sei kein neues Ab kommen zu erwarten. Man werde nur die Protokolle und die gegenseitigen Beziehungen der drei Unterzeichnerstaaten den neuen Verhältnissen in Europa anpassen, die im starken Maße durch Italiens Mitwirkung geschaffen wurden. Bei der Prüfung der Probleme im Donauraum gelte es vor allem, die deutschen Interessen anzuerkennen, die bereits in dem italienisch-deutschen Uebereinkommen von Berlin bestätigt wurden. Italien, das jeden Plan einer Organisation des Donauraumes, bei dem es nicht beteiligt märe, ablehne, habe von jeher die Interessen und die legi timen Rechte Deutschlands anerkannt. Was die italienisch jugoslawischen Abmachungen vom Frühjahr 1937 betreffe, so könnten sie durchaus mit dem System der römischen Pro tokolle in Uebereinstimmung gebracht werden. Besonders aktuell seien im Augenblick die Beziehungen zu Rumänien, dessen innenpolitische Wandlung nicht nur für eine freundschaftliche Zusammenarbeit mit Italien, sondern auch für eine weitgehende Klärung im Donauraum günstig erscheine. Nachdem Rumänien als einer der größten und stärksten Donaustaaten seine Politik auf eine nationale Grundlage gestellt hat, könne es mit dem faschi stischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland sowie mit den Donaustaaten die natürlichen politischen und wirtschaftlichen Berührungspunkte wiederfinden. Die Klärung der Beziehungen zwischen Rumänien und Oester reich könne leicht erfolgen; Ungarn gegenüber bestehe jedoch die Minderheitenfrage, die selbstverständlich gelöst werden müsse. In Budapest würden aber auch Fragen der euro päischen Politik erörtert werden. An erster Stelle stünden hier Darlegungen über die Achse Berlin-Rom, die nicht nur für die deutsche und italienische Außenpolitik von grundlegender Bedeutung sei, sondern ebenso das neue konstruktive Ziel des europäischen Friedens beeinflusse. Die Achse Rom-Berlin biete einen ersten Halt und weise einen Weg; diesen Weg könnten viele andere Staaten beschreiten, die ihre Festigkeit erkennen und ihr sicheres Ziel begriffen. Nicht weniger bedeutsam sei das Antikomintern abkommen; denn auch dieses deute auf eine Einstellung hin, die alle Staaten interessieren müsse. Schließlich sei als jüngstes, aber nicht weniger bedeutsames Ereignis der end gültige Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu nennen, dem sofort die bedeutsame Bestätigung der endgültigen Ab kehr Deutschlands gefolgt sei. Aus aller Wett. * Begnadigung durch den Führer. Der Führer und Reichskanzler hat den durch das Schwurgericht in Breslau wegen Ermordung des Oberlandjägers Günther zum Tode verurteilten Wilhelm Watzke zu einer 15jährigen Zuchthaus strafe begnadigt. Der Mord, der bereits im März 1924 verübt worden ist, konnte erst in letzter Zeit aufgeklärt werden. Watzke, der jetzt Familienvater mit zwei Kindern ist, hat nach dem Morde ein ordentliches Leben geführt. * 25 Zentimeter Neuschnee auf der Zugspitze in zwei Stunden. Am Donnerstag schneite es in Südbayern vom frühen Morgen bis in die vierte Nachmittagsstuude un unterbrochen. Aus der Zugspitze nahm die Schneedecke gegen Mittag innerhalb zweier Stunden um nicht weniger als 25 Zentimeter zu. Die Münchener Straßenreinigung mußte zur Freimachung der Fahrbahnen Schueepflüge ernsetzen. Auch bei der Reichsbahn mußten Schneepflüge vor den Lokomotiven und alleinfahrende Schneepflüge eingesetzt werden. Nom Norden kommende Züge wurden in Mttel- deutschland durch Schneeverwehungen stark behindert und trafen mit Verspätungen von 30 bis zu 150 Minuten in München ein. Im Gegensatz zu Westdeutschland ist in Süd bayern noch kein Tauwetter zu erwarten. Am Mittwoch wurden in München 8 Grad und am Donnerstag 5 Grad unter Null gemessen. * Schneeverwehungen im Allgäu. Ein ungewöhnlich heftiger Schneesturm tobte bei 5 Grad Kälte den ganzen Donnerstag über im Allgäu. Zwischen Kempten und Kauf beuren kam es zu Schneeverwehungen, die den Straßen verkehr behindern. Auf der Reichsbahnstvecke Kempten— Jsny wird der Verkehr mit verkürzten Zügen aufrecht erhalten, um die Schneemassen zu überwinden. * Vereisung der Weser und des Mittellandkanals. — Einstellung der Schiffahrt. Wegen zunehmender Bereisung ist die Schiffahrt auf der Ober- und Mittelweser sowie im Mittellandkanal eingestellt worden. Der Verkehr auf dem Dortmund-Ems-Kanal zwischen Münster und Bergeshövede bleibt vorläufig bestehen. * Vier Fischer gerettet. Wie die Station Berg Dieve- now (Ostsee) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiff brüchiger meldet, wurde die aus vier Mann bestehende Besatzung eines Fischkutters bei schwerem Weststurm ge rettet. Der Kutter war östlich der Mündung der Dievenow aus der Heimfahrt vom Fischfang gestrandet. Der Mann schaft des Ruderrettungsbootes der Station gelang es, nach vpfermutigem schwerem Kampf die Besatzung der Brandung zu entreißen. Mit dieser ersten wackeren Ret tungstat im neuen Jahr steigt die Zahl der bisher von der Gesellschaft geretteten Schiffbrüchigen auf 5763 Personen. * Katap l schiff „Westfalen" in Bremen. — Nach einem Jahr Dienst im Südatlantik. Nach zwölfmonatiger Ab wesenheit kehrte am Donnerstag die „Westfalen" von ihrem Flugzcugstützpunkt im Südatlantik zurück. Das Katapult schiff verließ am 30. Januar 1937 Bremen, um die Station Bathurst zu besetzen. Jetzt wird das Schiff Vevaussichtlich zu einer Erholungspause von vier Wochen in Bremen liegen bleiben, um dann erneut seinen Katapultdienst im Sud atlantik wieder aufzunehmen. * Prag gegen die Zuwanderung rumänischer Juden. Die Tschechoslowakei plant, wie verlautet, Vorkehrun gen, welche anscheinend eine jüdische Einwanderung aus Rumänien verhindern sollen. Wie die Prager Blätter melden, schweben nämlich zwischen Außen- und Innen ministerium Verhandlungen über Maßnahmen zur schär feren Ueberwachung der tschechisch-rumänischen Grenze, um eine unerwünschte Zuwanderung abzustoppen. Die Ueberwachung ist deshalb besonders notwendig, weil zwi schen Rumänien und der Tschechoslowakei kein Sichtvermerk besteht. Die Maßnahmen werden nach einer Aeußerung in Regierungskreisen getroffen, um den Arbeitsmarkt vor einem größeren Druck durch zugewanderte „Arbeitskräfte" zu schützen. * Die Arbeitslosigkeit in Frankreich. Aus einer jetzt veröffentlichten Statistik ist ersichtlich, daß die Zahl der Arbeitslosen in Frankreich von 420 000 im Jahre 1931 auf 825000 bei der letzten Zählung am 8. Dezember 1936 ge stiegen ist. Interessant ist auch die Tatsache, daß von den insgesamt 41,508 Millionen Einwohnern Frankreichs sich 21,922 Millionen als berufslos und 17,561 als berufsaus übend in die Bevölkerungsliste eingetragen haben. Paris zählt nach den Angaben der Statistik 1438 784 Berufsaus übende und 1147 509 Berufslose. Al KomüH Noman von kians Ikieuev 46) (Nachdruck verboten.) Er würde ihr mit größter Ruhe sagen, daß ihre eigene Unfähigkeit, die Liebe zu begreifen, sie noch nicht berech tige, jede kleine Dummheit, die ein sonst harmloser junger Mann begehe, zu verdammen. Er würde ihr sagen, daß sie, wenn sie schon selbst nicht in der Lage sei, zu verstehen, was Liebe ist, noch lange nicht das Recht habe, einen harmlosen jungen Mann ins Unglück zu jagen. Er würde ihr sagen... Auerhand würde er ihr sagenl Diese Renate Petersen konnte sich freuen... Ernst Löckner würde nicht eben sanft mit ihr umgehen. Und wehe, wenn das Aergste geschah, wenn Hans... Aber daran wollte selbst Ernst noch nicht denken. Er kehrte in dieser Nacht nicht in das Fremdenheim Vienna zuruck, sondern blieb im Hotel, um sofort zur Stelle zu sein, falls eine Nachricht aus Nauen eintreffen sollte. Die beiden Männer dachten nicht daran zu schlafen. Unruhig saß der eine im Sessel und starrte vor sich hin, der andere wanderte genau so ruhelos auf und ab. Dann setzte sich Everking, und Ernst nahm die Wanderung auf. Blieb vor Everking stehen. „Gehen Sie zu Bett, Mister EverkingI Ich bleibe wach und wecke Sie sofort, wenn Nachricht kommt!" Everking winkte ab. „Lassen Sie nur. Löckner! — Und vergessen Sie nicht... morgen früh gleich... eine Unterredung mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums. Es muß darum ge beten werden, daß die Presse noch nichts davon erfährt, wer der Verunglückte ist, bevor wir nicht wissen, was wird! Sie wissen, wir haben Verträge, kommt das jetzt da zwischen, so... also... ich kann den Ansturm in dieser Lage nicht ertragen!" „Ich verstehe, Mister Everking. Wird besorgt!" Eine lange Pause, während der Ernst seinen Marsch hin und her wieder ausnahm. Bis Everking ihn anhielt. „Was glauben Sie, Löckner? Wird er durchkommen?" „Sicher, Mister Everking! Wir Löckner sind zähe!" Plötzlich sprang Everking aus. „Herrgott, Löckner... Das Wichtigste haben wir ja vergessen! Ich muß sofort wissen, ob seine Hände un verletzt geblieben sind!" „Die Hände, Mister Everking? Daß der ganze Junge wieder hochkommt, ist die Hauptsache!" „Nein, nein, die Hände! Begreifen Sie denn nicht? Wenn die Hände verletzt sind... Rufen Sie an, Löckner." Es blieb Ernst nichts anderes übrig. Mister John P. Everking war so aufgeregt, daß es besser war, den Nauener Arzt noch einmal in seiner Nachtruhe zu stören. Fünf Minuten später war er schon verbunden. Und erhielt die beruhigende Auskunft, daß die Hände, die wertvollen Hände des Geigers Laborius, bis auf ein paar kleine, bedeutungslose Schrammen unverletzt waren. Everking atmete abf. „Und sonst?" fragte Ernst den Arzt noch. „Keine Veränderung!" * * * Bis zum Mittag des nächsten Tages meldete sich Nauen nicht. Everking fieberte. Er hatte ein neues Mittel entdeckt, mit dem er der Unrast Herr zu werden versuchte. Er trank Whisky. Erst mit viel Soda, dann mit weniger Soda, und zuletzt ohne Soda. Leider verfehlte der Whisky seine Wirkung. Je mehr er davon trank, um so unruhiger wurde er. Er stand schon nicht mehr ganz fest aus den Beinen. „Rufen Sie Nauen an, Löckner! Ich mutz wissen, wie es steht!" kam es schwer von seinen Lippen. „Ich rate Ihnen, Mister Everking, noch sechs bis acht Whisky zu trinken. Erst dann kommt allmählich der Zu stand der Ruhe!" „Rufen Sie an! Verdammt!" schrie Everking auf gebracht. „Ich bin ja schon dabei!" Nauen. Wie es um Hans Löckner stehe. Es lasse sich noch nichts sagen. Unverändert ernst. Einziger Trost: es sei keine Verschlimmerung eingetretejr. Wie lange es noch dauern könne, bis man Gewißheit erhalte. Das sei unbestimmt. Der kritische Zustand könne noch eine Woche und länger dauern. Ernst hängte ein. „Hören Sie aus zu trinken, Mister Everking... mir wurde eben gesagt, wir müßten uns unter Umständen noch aus eine Woche Ungewißheit gefaßt machen. Und wenn Sie so lange ununterbrochen Whisky zu sich nehmen, bin ich meinen Ches los!" versuchte er zu scherzen, obwohl ihm gar nicht danach zumute war. Everking stöhnte. „Eine Woche!" Er erhob sich taumelnd. „Wissen Sie, Löckner, da war's damals bei dem Eisenbahnunglück, bei dem der Vorgänger von Laborius, Joe Letton, ums Leben kam, erträglicher... er war sofort tot!" „Sie sind ein Gemütsmensch, Mister Everking! Bleiben Sie so!" unterbrach ihn Ernst. „Uebrigens... ich muß mal aus einen Augenblick in das Heim Vienna ... In einer Stunde bin ich zurück!" „Sie wollen jetzt fort?" „Nur eine Stunde! Irgend etwas mutz man tun. Dieses Warten hält man aus die Dauer nicht aus." Ernst nahm Hut und -Mantel. Beides lag, wie er es in der Nacht hingeworfen hatte, über einem Sessel. „Wenn etwas sein sollte, erreichen Sie mich im Heim Vienna." „Haben Sie Professor Marquardt angerusen?" „Das wissen Sie doch, Mister Everking. Er wird schon unterwegs nach Nauen sein!" Als Ernst das Fremdenheim betrat, kam ihm Frau Mutzenbauer entgegengestürzt, als habe sie seit gestern abend aus ihn gewartet. Auch das etwas blasse Gesicht von Lieserl tauchte auf aus dem Halbdunkel des Korridors. „Was ist, Herr Löckner?" „Beruhigen Sie sich, Frau Mutzenbauer!" „Gott sei Dank!" kam es erlöst und gleichzeitig von den Lippen von Frau Mutzenbauer und Lieserl. „Ich will nur meine Sachen einpacken. Für die nächste Zeit mutz ich leider wieder ins Hotel übersiedeln." „Ist es arg mit dem Herrn Laborius?" „Er ist mit dem Wagen verunglückt." „Jessas!" „Es wird schon wieder gut werden! Nur im Augen blick steht's nicht besonders gut." „Mein Gott, mein Gott, der arme Herr Laborius!" Ernst wollte in sein Zimmer. Da wurde die Eingangstür aufgeschlossen. Er sah hinüber und erkannte Ottie Märker, die ein trat. Unmittelbar hinter ihr erschien ein Mann. Ein Hüne, der die Frau um über Haupteslänge überragte. Aber dieser Riese flößte keine Furcht ein. Er hatte das Gesichi eines besonders gutmütigen Kindes. Als Ottie Märker Ernst Löckner sah, kam sie auf iy zugcsiürzt. (Fortsetzung folgt.>