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Nus der Heimat. — Am vergangenen Sonntag veranstaltete der hiesige Kaninchenzüchterverein im Gasthof zum „goldenen Ring" eine Kaninchenausstellung. Wie groß das Interesse der Oeffent- lichkeit für diese Ausstellung war, bewies die außerordentlich hohe Besucherzahl. Man konnte in dieser Ausstellung Tiere von hohem Zuchtwert sehen. Prachtvolle Exemplare fand man vor allem auch unter dem Angora-Kaninchen vor, welche vom Preisgericht teilweise mit dem Prädikat „Sehr gut" und mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurden. Aber auch bei den anderen Tieren konnte man feststellen, daß das Preis gericht die Raffe und Züchtung sehr anerkennend bewertet hatte. Besonderes Interesse bei den Besuchern fanden auch die durch die Verarbeitung der Angora-Kaninchenwolle herge- stellten Kleidungsstücke. Aber nicht nur für das Auge, son dern auch für den Gaumen »wurde gesorgt. Sehr schmack hafte Kostproben elektrisch gebratenen Kaninchens wurden an die Besucher verabreicht. Die Ueberlandkraftwerke Pulsnitz A.-G. in Pulsnitz hatten zu diesem Zwecke liebenswürdiger weise elektrische Kochherde zur Verfügung gestellt. Weiter brachte eine Verlosung große Ueberraschungen für jeden, der bei der Wahl seines Loses eine glückliche Hand hatte. Man kann sagen, daß auf dem Gebiete der Kaninchenzucht, die von der Regierung wegen der Felle- und Wolleverwertung stark gefördert wird, bisher eine wohl anzuerkennende wertvolle Arbeit geleistet wurde. Wir hoffen und wünschen, daß die hiesigen Kaninchenzüchter auch weiterhin emsig bei der Arbeit bleiben. Sie setzen sich damit zielbewußt für den Vierjahres plan und damit für das Volksganze ein. Sächsische Nachrichten Juden verschoben Vermögenswerte Bei der Besetzung der sudetendeutschen Gebiets sind auch yie einzelnen Zollfahndungsstellen sofort in Tätigkeit getreten, um bei Banken, Sparkassen u. a. Nachprüfungen vorzünehmen, inwieweit in Deutschland etwa verschwiegene Vermögenswerte in den ehemals tschechischen Gebieten untergebracht waren. Die Nachprüfungen haben vor allem ergeben, daß einige Plauener Juden sich strafbar gemacht haben So hat der frühere Inhaber eines gutgehenden Konfektionsgeschäftes, Moritz Pollack, es fertiggebrachat, ganz erhebliche Summen in das Ausland zu verschieben! ihm ist die Flucht über die Reichsgrenze geglückt. In Hast dagegen befindet sich ein anderer Jude, Oskar Falken stein in Plauen, der nicht unbeträchtliche Vermögenswerte, die er im Ausland besitzt, verschwiegen hat. Der irdischen Gerech tigkeit entzogen hat sich der frühere Spitzenfabrikant Ernst Gold berg in Plauen, der sich in Berlin in einem Hotel erhängte, um sich der Bestrafung wegen Devisenschiebungen'zu entziehen. Die Bautätigkeit im September In Sachsen wurden im Monat September 735 Baugeneh migungen für Neubauten mit Wohnungen erteilt, und zwar in den Regierungsbezirken Chemnitz 143, Dresden-Bautzen 367, Leipzig 137 und Zwickau 88. Diese Neubauten sollen insgesamt 1794 Wohnungen enthalten. Außerdem wurden 99 Baugeneh migungen für Um-, An- und Aufbauten mir insgesamt 187 Wohnungen erteilt. Ausgeführt und baupolizeilich abgenommen wurden 675 Neubauten mit 1742 Wohnungen. Unter den Lauten befanden sich 322 mit einem und 285 mit zwei Wohngeschossen und unter den WoLnunaen 206 mrt einem und zwei. 854 mit drei. 415 mit Guterhattene Außer sowie Jimmertüren in verschiedenen Größen, usw. verkauft L MM, MMrsSKM, MWIrA "Aövrttts-KatMö-r "Aövmts - Karks empfiehlt Herm. Mle, MiMr. 15 Reißverschlüsse in verschiedenen Farben empfiehlt hantlarbeNsgelclM A. fuckr —Hauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Text-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Bttendorf-Dkrilla. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle Ottendorf-Okrilla. D-A. w- rür. K. §t. ist Preisliste Nr, gültig. vier und S67 mit fünf und mehr Wohnräumen. 671 Neubauten mit 874 Wohnungen wurden mit Unterstützungen aus öffent lichen Mitteln errichtet, darunter 93 Neubauten mit 93 Woh nungen aus Mitteln der vorstiidtischen Kleinsiedlung. Weiter hin befanden sich unter den aogenommcnen Neubauten 270, die von gemeinnützigen Vauoereinigungen errichtet worden sind. Durch 114 Umbauten wurden 143 Wohnungen gewonnen. Am Eebäudeabgängen waren im September 14 Häuser mit 20 Wohnungen zu verzeichnen. Die Berichtszeit erbrachte somit insgesamt einen Zuwachs von 1865 Wohnungen: davon entfielen auf die Städte Chemnitz 336. Dresden 74, Leipzig 349. Plauen 25 und Zwickau 14. Für Bauten ohne Wohnungen beträgt die Zahl der im September 1938 genehmigten Neubauten 271, von denen 246 wirtschaftlichen Zwecken dienen 'ollen. Abgenommen wurden 180 Neubauten, davon 177 zu wirtschaftlichen'Zwecken. Um-, An-, Auf- und Einbauten wurden genehmigt 358 und 240 abgenom men. Ferner wurden 18 durch Abbruch, Brand usw erfolgte Abgänge von Gebäuden, sämtlich für wirtschaftliche Zwecke, ge meldet. 2n den Monaten Januar bis September 1938 stellte sich die Zahl für den Zugang an Wohnungen in Neubauten auf 14 417. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen für Neubau ten mit Wohnungen betrug in dieser Zeit 7797 und für Neu bauten ohne Wohnungen 2555. Besuch des Unterrichts durch die Eltern Im Schuljahr >938 39 ist wiederum — wie schon in den letzten Schuljahren — den Eltern der Schüler und Schülerinnen Gelegenheit zu geben, die Arbeit ihrer Kin der durch Besuch des planmäßigen Unterrichts der Klaffen kennenzulernen, die ihre Kinder besuchen. An den höheren Schulen sind diese Tage in die Zeit vom 24. November bis 15. Dezember 1938 gelegt, an den Volksschulen nnv den beruflichen Schulen dagegen aus die Zeit gegen Ende des lausenden Schuljahres. Hinsichtlich der Volksschulen und der beruflichen Schulen ist daraus Bedacht genommen, daß die Besuchstage der Volksschulen mit denen der beruf lichen Schulen des Ortes möglichst nichOzusammensallen. Während der Veranstaltung sind Arbeiten aus dem Zei chen-, Werk- und Nadelarbeitsunterricht ausgelegt. Musikkapellen Vorsicht! Dieb am Mert! In verschiedenen Städten trat ein noch unbekannter Dieb in Hotels und Vergnügungsstätten auf. wo er vom Musikpo dium gastierender Kapellen Instrumente entwendete. Er erschien stets in den Vormittagstunden in den Lokalen, gab sich als Musiker der Kapelle aus und holte unter irgendeinem Vorwand ein Instrument weg. Der Unbekannte, etwa 28 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß, schlank, dunkelblond, erlangte be reits verschiedene Harmonikas, Saxophone u. a. Er wird des halb auch von mehreren Behörden gesucht. Sollte er erneut austreten, veranlasse man seine Festnahme. Dresden. WerkenntdieTote?Am2l. Novem ber ist in Flur Auperschin bei Teplitz, westlich der Bahn linie Teplitz—Reichenberg, die Leiche einer unbekannten Frau gefunden worden. Nach den Feststellungen der Dresdner Mordkommssion liegt kein Verbrechen vor. Die Frau ist wahrscheinlich auf ihrer Reise ins Sudetenland erschöpft liegengeblieben. Sie ist 48 bis 55 Jahre alt, 150 Zentimeter groß, schmächtig, hat wenig dunkles Haar, graumeliert, graugrüne Augen und künstliches Gebiß. Kleidung: dunkles, kunstseidenes Kleid mit weißen Punk ten, gelbbrauner Pullover, kariert, schwarze "Swffjacke, weißes Halstuch, schwarzer Krimmerschai, schwarze, hohe Schnürschuhe. Um den Hals trug die Tote ein feinalied- riges Kettchen aus weißem Metall. Sachdienliche Mittei lungen zur Feststellung der Toten werden an die nächste Polizeidienststelle erbeten. Sonntag, den 27. November, ab abends 8 Uhr erstmalig in ymnaott-ülrrilla! Erzgebirg. Lichtl-Abend Zur Unterhaltung spielt erzgeb. Lieder usw. die Kapelle Vogel-Hauff. Zu zahlreichen Besuch ladet freundl. ein ?rau ^leirchmaim Ol-O88i) moLlei-ver ^U8- 8tiekereieQ u. rur 8ew8t- antertj^uuA reirentZLr 6e8LllLllke uvtl 6ebrauLli8bekIeiduv8 Krisen 8ie ru 8üll8ti8eu krei86a im ULiiäLrbeits - 668<MU IV. ffuck8 Seot äie Vtteackorfer MMnnS Zwickau. Mit brennendem Teerübergos sen. Im benachbarten Vielau ereignete sich bei Teer asphaltarbeiten eine Explosion. Die brennende Teermasse ergoß sich über» den Schuhmacher Bruno, Geßner aus Vielau. Der Verunglückte ist im Zwickauer Heinrich- Braun-Krankenhaus seinen schweren Brandwunden er legen. Fragen der Marktordnung Unter dem Vorsitz des LandeshauptabteilungsieiterZ III der Landesbauernschaft Sachsen, Bauer Busch, fanden sich die Hauptabteilungsleiter III der Kreisbauernschastcn mit ihren Sachbearbeitern sowie die Vorsitzenden und Ge schäftsführer der Wirtschostsverbände zu einer Arbeits tagung in Dresde«zusau.:nen. In: Mittelpunkt der Be> sprechungen standen Ausführungen über die Milch- und Fettwirtschaft Sachsens, uttd zwar insvnderheit über die Milchpreisregelung, die schon im Oktober den Erzeugern zugute kommen konnte, sie Neuordnung der Butterverici- lerspannen, Zoneneinteilunq, Trink- und Werkmilchpreise usw. Eindeutig ging daraus hervor, daß vie Marktord nung in der Milchwirtschaft sich immer mehr zum Vorteil für Erzeugung und Verbrauch auswirkt. Breiteren Ranw beanspruchten weiterhin dis Fragen der Eiermautord- nung. Auch hier sind bekanntlich vor kurzer Zeit neue Preise in Kraft getreten, die eine Neuordnung in der Ver teilung zur Folge haben. Aus dem Gebieteoder Vieh- Wirtschaft wurden neben preislichen vor allem orgamsa- torische Fragen behandelt. Aehn'iches gilt für die Aus führungen auf dem Sektor der Gartenbauwirtschaft. M die regen Aussprachen ergaben, fanden die jeweiligen Dar- legungech lebhaften Widerhall. DeiMlsM Wrbedari Beiratssitzung der Industrie- und Handelskammer in Tharandt Der Beirat der Industrie- uno Handelskammer Dres den hielt am Dienstag in Lharandl eine Sitzung ab, Re die deutsche Holzwirtschaft zum Gegenstand Hane. De» Tagung ging eine Besichtigung der Sammlungen oe» Instituts für ausländische und koloniale Holzwiriswojt im Cotta-Bau der Forsthochschule zu Tharandt voraus. Die Teilnehmer hauen hierbei Gelegenheit, sich von ?cl umfassenden Arbeit dieses Institutes, das inner der Lei tung von Professor Heske steht und das demnächst nach Anordnung von Gcueralfcldiuarschall Göring erheblich erweitert werden«soll, zu überzeugen. In der Beiratssitzung dankte Präsident Wohlsarih Professor Tr. Rubner, dem Rektor der Forsthochschule, für die Gastfreundschaft und für die Möglichkeit der Be sichtigung des hochinteressanten Instituts, um dann einen Ueberblick über die sächsische Holzwinschast zu geben. Ta» sächsische Holzauskommcn reiche angesichts der starken In tensivierung der Holzwirtschaft Sachsens bei weitem nicht aus, den Bedarf zu decken, obwohl auch jetzt noch ruuo ein Viertel der Fläche Sachsens sonstwinschaftlich gewitzt werde. Fast nenn Zehntel seines Holzbcdarses müsse Sachsen von auswärts decken, zu einem erheblichen Teil aus dem Ausland. Ter Leiter des Instituts, Professor Tr, Heske, hielt dann das Hauptreserat über den „Bedarf T e u t s ch l a n d s a n W a l d r o h st o s s c n und Mög lichkeiten der Deckung unter Berücksichti gung von Kolonien". Einleitend betonte der Red ner, daß es die Ausgabe der Praris sei. die unmiuclbareu Probleme der Holzbeschaffung zu lösen, während das Z"' stitnt auf lange Sicht planmäßig arbeiten müsse. Trotz aller getroffenen Maßnahmen im Trillen 'Reich konnte das Problem der Deckung unseres Holzbedarjcs im Inner" n i ch r g e l ö st werden. Professor Heske gab einen Neber- blick über den Bedarf an Holz, der je Kopf der Bevöilc- rung in Deutschland ans etwa ein Kubilmeicr veranschlag werden könne, so daß Deutschland alljährlich env,r 7n lüö 80 Millionen Kubikmeter benötige. Dabet sei die Ten denz eine steigende, weil die Bedeutung des Holzes als Rohstoff immer weiter wachse. Das liege an der vielst'- ligcn Eigenschaft des Holzes als Rohstoff: cs sei zugleich Bau- und Werkstoff, Zell- und Faserstoff, Brenn- Mld Kraftstoff und schließlich Nähr- und Futterstoff. Won" man rechne, daß es in der ganzen Welt rund drei Mil liarden Hektar Wald gebe, so sei das eine Fläche. d>k rund 64mal so groß wie das deutsche Altreich sei. Htcrvo" sei allerdings nur ein Bruchteil — rund drei Zcbuicl — produktive Waldflächc. Man habe bisher in der WcO' forstwirtschast nur den Nadelwald benutzt, während oct Tropenwald nicht herangezogcn worden sei. Fast sämtliche Staaten hätten einen Raubbau an ihren Nadelwälder" getrieben. Der Weltbedarf sei in ungeheurem Ausstieg begriffen. Der Redner ging insbesondere auf das HolzvorkoR- men in Afrika ein. Der afrikanische Tropenwaid bic>e einmal Luxushölzer, zum anderen aber auch sehr barie und schwere Spezialhölzer für Bauten aller Art schließlich mittelharte und weiche Hölzer für die Zellstosi erzeugung und den übrigen Holzbedarf Es komme hin;'!' daß noch eine ganze Reibe von wichtigen NebencrzcugiG' sen aus den tropischen Wäldern hervorgebracht würre- wie Harz, Gummi. Balsam, Gerb- und Farbstoffe, Few und Oele, Früchte und vieles andere. Abschließend spr"^ der Redner über die praktische Nutzung des tropische" Waldes. Man müsse aber zwischen Werthölzern und Bc>- hölzern, wie man sie nennen könne, unterscheiden, d"S heißt, solchen Holzarten, die einen großen Teil deS trol"- schen Waldes ansmachen, deren wirtschaftliche Bewert""" aber erst geprüft werden müsse. Diese Prüfung gebot, mit zu den Aufgaben des Institutes. So habe das Z" stitnt eine große Anzahl von Ausgaben zu erfüllen, er freue sich, schloß Prozessor Heske, daß es dank des E>" greifens von Generalfeldmarschall Göring noch crwcsten werden solle. ,, Obersorstmeister Bath von der LandessorstwtriW'' Dresden sprach dann zu dem Thema „Deutschlands Ho'», Versorgung im Nahmen des Vierjahresplanes mit bew". derer Berücksichtigung der sächsischen Verhältnisse", ^e letzten Vortrag zur Frage der Holzwirtschaft hielt oc, Vorsteher der Genossenschaft der Holzhändler, Sägewcro- besitzer und Kommissionäre Nordböhmens, Franz Seu ' Obcrrosenthal, zum Theom „Holzwirtschaftssragen Sudetcnlandcs". Er gab einen Ueberblick über die H"A Wirtschaft in dem befreiten deutschen Gau und zeigte, der Waldbestand, der rund 34 v. H. des Gebietes ousinaw' fast eine zweieinhalb so große Waldflächc wie die sens darstelle. Ter Sndetengan lei in der Lage, per H" l Wirtschaft des Alirciches zu Hilse zu kommen, nachdem e tschechische Herrschaft und tue Nichtbeachtung des dcu>l^ Absatzmarktes endgültig vorbei seien. Erscheinung einschließlich Leitung, de Anspruch ai Dleft Dostscheckki Numn den. Erz, Nicht zulej Fleiß zur Weihnacht Neu, Zinn Spitzendec alle von d schen Mer Wie i Schwarzer berg die Besuchern Nachtswer Sachsen u beranstälü Krauß, berg, zuso Schau we anziehen. Was zeigt es u Mr t schönen er vor uns Unserer K Usw. Sch -eigen, da Dann arbeitet D das Zinn an zinire, Simsen, 5 schrank! Nun len Stolle gegen. D ganzen § BergMl kleinen m an edlem guren un Aus hinauf in der KlöPP Spitzen, t Wir fühle lebendiges eingespon im Netz , Noch Pelmädeir und tiefe, Raum de uachtsstub schert uni , Nun M den g> Sternkrei! stuben de Lchnitzerst kich und isteisters t Kugdrechj Würzelge fing, Bist »i Wie Feierabep len die v Äerhältni Viechern An d 'ommtwo