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Ottendorfer Zeitung : 03.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193811036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19381103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19381103
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-03
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 03.11.1938
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vksmdenlsin nevknet «eiten sk Neue Abfuhr für Attlee London, 2. November. 2m Unterhaus wurde im An schluß an die Fragezeit die außenpolitische Aussprache da mit eröffnet, daß Herr Attlee sich alsFreund und Beschützer der Tschechen ausgab, zahlreiche Aus künfte wünschte und das Münchener Abkommen als große Niederlage bezeichnete. Er beschwerte sich weiter darüber,, daß Lord Winterton Sowjetrußland angegriffen habe. Chamberlain antwortete, daß er sich gegen eine Reihe von Erklärungen Attlees wenden müsse. Attlee habe das Münchener Abkommen als eine große Niederlage für Frankreich und Großbritannien sowie für die Sache von Ge setz und Ordnung bezeichnet. Es sei bezeichnend für die tota litären Staaten, daß man dort das eigene Nest nicht zu be schmutzen pflege. Er müsse sich auf das Schärfste gegen alle Erklärungen wende«, so erklärte Chamberlain dann weiter lindem er sich gegen Churchill wandte), die Personen in «er- antworlichen und nicht verantwortlrche» Stellen machten, die die Gelegenheit einer Rundfunkansprache an die Welt oder an andere Länder benutzten, um zu erklären, daß ihr eigenes Land sich im Zustande des Niederganges befinde. (Lebhafter Beifall bei der Regierung. — Attlee: Das habe ich niemals behauptet!) Chamberlain fuhr fort, er habe da- Nhit Ättlee nicht gemeint, es gäbe andere außer Attlee, die weitergegangen seien.. Chamberlain erklärte darauf, er betrachte das Münchener Abkommen nicht als eine Niederlage. 2m Gegenteil sei es ein Versuch gewesen, durch Erörterungen zwischen zwei Mächten, die Demokratien vertraten, und zwei Mächten, die totalitäre Staaten vertraten, fern von Gewalt eine Lösung herbeizuführen. Lhamberlan wandte sich dann gegen Ausführungen Attlees, in denen diese» von den düsteren wirtschaftlichen Folgen des Münchener Abkommens gesprochen hatte. Attlee habe erklärt, daß hinter der wirtschaftlichen Tätig keit des Reichswirtschaftsministers finstere politische Motive lauerten. Der Premierminister bedauerte lebhaft, daß Attlee etwas derartiges unterstellt habe. Wie sei die Lage Deutschlands in bezug auf die Staaten Mittel- und Südost europas? Deutschland komme die geographisch beherrschende Stel lung, die es jetzt habe, durchaus zu. England habe nicht die Absicht, Deutschland den Weg in die südosteuropäischen Länder zu versperren oder Deutsch land wirtschaftlich einzukreisen. „Wir wollen uns nicht zu der Annahme verleiten lassen, daß es einen Wirtschaftskrieg zwischen Deutschland und uns geben muß." Chamberlain kam alsdann auf die Rüstungs frage zu sprechen. Die Aufgaben des Luftschutzes seien für das Innenministerium zu groß geworden. Man benötige daher hierfür einen besonderen Minister. Nachdem Sir John Anderson Lordsiegelbewahrer geworden sei, würde dieser diese Aufgabe zugewiesen erhalten und damit tatsächlich der Minister für die zivile Verteidigung sein. Außerdem werde er die Abteilung für den freiwil ligen nationalen Dienst zu schaffen haben. Seine Organisation werde ein Teil des Reichsverteidigungs ausschusses sein. Ferner werde Anderson dem Kabinett an gehören. Seine erste Aufgabe werde in der Organisa tion der Freiwilligen bestehen. Der Premier minister wandte sich hierauf gegen die Schaffung eines Munitionsministeriums. Er wünsche jedoch noch zwei allge meine Bemerkungen zu machen: Die erste sei ein Hinweis darauf, daß das britische Aufrllstungspro- gramm ein Fünfjahresprogramm sei, und daß man jetzt im dritten Jahre stehe. Die zweite allgemeine Be merkung betreffe den Gebrauch, den Großbritannien von de'n Waffen machen würde. Der britische Rüstungsstandard bedeute nichts anderes als derjenige anderer Länder. Chamberlain jagte hierzu u. a.: Ich wünsche jedoch hier kategorisch zu wiederholen: Wir haben keinerlei aggres sive Absichten gegen Deutschland oder irgendein anderes Land. (Beifall.) Englands Sorge bestehe nur darin, sich die Möglichkeit zu Besprechungen auf dem Fuße der Gleichberechtigung zu er halten. Chamberlain betonte dann nochmals: „Wenn man vom Münchener Abkommen spricht, so scheint es mir, daß Churchill und Genossen Attlee vergißt, daß der letzte Akt in München schließlich nicht der unbedeutendste war. 2ch selbst bin der Ansicht, daß jene Erklärung, wenn sie ordnungsgemäß und an gemessen weiter verfolgt wird, die Chance für eine neueAeraeuropäischen Friedens gibt. (Lang- anhaltender Beifall.) Als ich dieses Dokument unterzeich nete, hatte ich das im Sinn, was in dem Dokument gesagt wird, und ich bin überzeugt, daß Hitler das Gleiche meinte, als er es unterzeichnete. 2ch bin jedenfalls überzeugt, daß dies die Ansichten der Völker sowohl in Deutschland wie in Großbritannien widerspiegelt." (Neuer Beifall.) Letztes Ziel sei, durch Nüstungsbegrenzung zu einer Hebung des Lebensstandards zu kommen. Bei diesen ostentativen an Attlee gerichteten Ausführungen sagte Chamberlain schließlich u. a.: „Wir werde« allerdings nicht weit kommen, wenn wir uns nicht an den Gedanken gewöhnen, daß Demokratien und totalitäre Staaten nicht in gegeneinander gerichtete Blocks eingeordnet werden dürfen. Sie können, wenn sie es wollen, zusammenarbeiten, nicht nur für eine friedliche Regelung, sondern auch bei der Durchführung eines konstruktiven Pro gramms. Das ist die Politik, der sich diese Negierung mit ganzem Herzen widmen will." „Heute kann man nicht mehr ein grohes 8V-Millionen-Volk unterdrücken" Nach Ministerpräsident Chamberlain ergriff im Unter haus der Führer der liberalen Opposition, Sinclair, das Wort, der jedoch nichts Neues vorbrachte. Nach ihm sprachen verschiedene konservative Abgeordnete, die zum Terl auch Kritik an der Politik Chamberlains übten. Be achtenswert sind die Ausführungen des konservativen Ab geordneten Donner, der sich scharf gegen Sinclair wandte und erklärte, dieser wolle weiter nichts als die Einschließung Deutschlands. Damit aber sei es endgültig aus. Heute könne man nicht mehr eine große Nation von 8V Millionen feige unterdrücken. Er sei davon überzeugt, daß die deut schen Wirtschaftsbestrebungen in Südosteuropa ebenso natürlich seien wie die englischen in den Dominion und in den englischen Kolonien. Der konservative Abg. Oswald Lewis befaßte sich mit der Kolonialfrage und erklärte, er könne sich nicht vorstellen, daß es zu irgendwelche» wirklich freund schaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und England kommen werde, wenn England nicht bereit sei, Deutschland einen gleichwertigen Ersatz für das zurückzuerstatten, was England am Kriegsende Deutschland genommen habe. Auf alle Fälle sei er der Ueberzeugung, daß man Deutschland ein Angebot in dieser Richtung machen müsse. Der erste Tag der Parlamentsdebatte wurde von Han delsminister Stanley abgeschlossen. Dieser betonte, daß er nichts so sehr wünsche, wie den Abschluß eines Handels abkommens mit Amerika. Aber dieses Abkommen müsse für beide Staaten fair sein. Stanley kam dann auf die Aus breitungsmöglichkeiten des englischen Handels zu sprechen und sagte, niemand denke daran, einen Krieg zu entfesseln, um eine natürliche wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in Südosteuropa zu verhindern. Es sei sehr wohl vorstell bar, daß Deutschland seinen Handel in jenen Gebieten aus weite und England trotzdem seinen Handel nicht nur er halte, sondern noch steigere. 2n den letzten Monaten habe man gerade dem Handel nach jenen Ländern erhebliche Unterstützung gegeben. Er halte es nicht für möglich, mit den autoritären Ländern in Wettbewerb zu treten: es sei denn, daß man sich eine neue Technik zu eigen mache. Die Ideallösung sei ein Abkommen zwischen den Industrien in verschiedenen Ländern, durch das die Märkte in ange messener Form abgegrenzt würden. Japan bricht endgültig mitder Genfer Liga Tokio, 2. November. 2n Anwesenheit des Kaisers stimmte auf Vorschlag der Regierung der Staatsrat am Mittwoch einstimmig dafür, Japans Zusammenarbeit mit den verschiedenen Einrichtungen der Genfer Liga zu beenden. 2LI «Nachdruck verbalen.) „Hindere Lothar von Bessenich, wenn du kannst. Reise zu ihm, Clemens. Diese Summe, zehntausend Taler, das ist das, was ich als Mitgift bekam. Lothar von Bessenich wird es mir nie vergeben, daß dieses Geld ihm von Erpressern genommen wurde." „Willst du denn zurück, Nicola?" „Wenn Karl-Ludwig bei ihm ist, ja." „Du wirst nie mehr glücklich mit ihm sein, Nicola." „Ich weiß es. Aber daraus kommt es jetzt nicht mehr an, Clemens Aus unser Glück kommt es nicht mehr an." „Ich weiß es, Nicola, und ich reise morgen." „Ich werde es dir nie vergessen, Clemens. Es ist so viel, was ich dir nie vergessen werde." „Es ist nichts. Nicola. Aber wenn ich die Spur finde, wenn ich dir deinen Sohn bringe, wirst du auch dann zurückgehen?" „Auch dann, Clemens. Karl-Ludwig ist Lothars Sohn, wie er der meine ist. Er ist das, was mich mit ihm ver bindet, das einzige noch." Schweigend sitzen sie sich gegenüber. Töricht, zu den ken, man wäre allein miteinander. Man ist nie allein. Das Leben schickt seine Abgesandten, man darf sie nicht abweisen, man mutz sie empfangen So ist der Freiherr von Bessenich mit an diesem Steintisch, er sagt, dah er der Vater ist von Nicolas Sohn, er Hai ein Recht, hier zu sein. Auch eine andere Gestalt tritt zwischen Clemens und Nicola, schemenhaft noch, ungewiß in ihrem Fordern, aber unabwendbar. „Mutz, vu das fremde Kind, das du hier hast, noch stillen, Nicola?" Etwas verwundert verneint sie die Frage. „Dann ist es gut. Nicola. Ich glaube zu wissen, wer seine Mutter ist." „Ist das wahr, Clemens? Helle Freude ist in Nicolas Stimme Ist es möglich, daß ein kleines Wesen, das man in einem Zigeunerkarren fand, den Weg zurückfinder zu seiner Mutter? Geschieht solch Wunder so ist auch für sie Hoffnung, daß Karl-Ludwig ihr wiedergegeben wird. Das Unbegreifbare kann Wahrheit werden! Clemens zieht das Medaillon hervor, er berichtet von seiner Entdeckung, und auch Nicola erkennt das Steyersche Wappen. „Du hast dich nicht getäuscht, Clemens, als du aus sagtest, was dir keiner glauben wollte. Die Fremde war Hanna von Steyer. Auch ich habe sie gesehen." „Du auch?" „Ja, aber verstehen kann ich es dennoch nicht." „Lösen wir die eigenen Rätsel, Nicola, obschon die der anderen leichter sind." „Hanna muß wissen, daß ihr Sohn bei mir ist. Cle mens. Soll ich ihr schreiben? Ich fürchte, daß meine Post sie nicht erreicht, ich schrieb ihr schon einmal und blieb ohne Antwort." „Wollen wir den Onkel ins Vertrauen ziehen, Nicola? Er ist kühl und klar, ich wünschte, auch so kühl und klar zu sein." Nicola nickte. Vielleicht ist dies eine Zustimmung. Um ihren Mund schwebt immer noch ein Lächeln, sie ist aufgestanden und tritt zur Tür. dort greift sie schnell und mit abgewandtem Gesicht Clemens Kerners Hände. „Ich danke dir. für so vieles danke ich dir. Ach. könnte ich dir mehr geben als nur Worte." Clemens beugt sich herab, er möchte die kühlen schlan ken Hände küssen, die die seinen halten, aber Nicola ent zieht sie ihm schnell und gehl. Clemens blickt ihr nach, wie sie durch den verwilderten Garten geht, etwas beschwingter als sonst, etwas freier. Wie eitel war es, Nicola zu sagen, daß sie alles von ihm verlangen dürfe, wie eitel und anmaßend. Schon diese erste Bitte wird Clemens nicht erfüllen können. * Schon einmal sind sie diese Landstraße geritten, Herr von Bessenich und Clemens Kerner. Damals trabten sie nebeneinander, jetzt läßt der Baron halbe Meilen lang Nicolas Vetter, der ein mäßiger Reiter ist, abfallen. Schließlich aber muß man Schritt reiten. Es ist erst halb zwölf, als schon die Dorfkirche sicht bar wirb, man ist zu früh am Ort. und das widerspricht den Bedingungen. Es war völlig aussichtslos für Clemens Kerner ge wesen. Nicolas Mann von seinem Vorhaben abzubringen, neue Verdächtigungen, neuer Hohn, das war alles, was er zu hören bekam und schließlich die Aufforderung, im eigen sten Interesse sich an dem nächtlichen Ritt zu beteiligen. Diesmal weigerte sich Clemens nicht, vielleicht daß der Freiherr wirklich auf diese Weise das Kind zurückbekam. Reichsautzenminister v. Ribbentrop in Wien eingetroffen G 50001 'Aacht am Italiens nächste Autarkie-Pläne „Die Schlacht wird unbeugsam weitergeführt." Roni, 2. November. Der Ober st e Autarkie-Rai hat am Dienstagabend nach einer Reihe von Sitzungen seine Jahrestagung beendet. Mussolini, unter dessen Rou sitz alle sieben Sitzungen stattgefunden haben, hat dabei das Programm der nächsten Autarkie-Pläne wie folgt zusani mengefaßt: 1. Für die Verwirklichung der Autarkie bilden die Ge biete des Mutterlandes und des Imperiums eine unzer trennliche Einheit. 2. Auf dem Gebiete der Nahrungsmittelbe- schafffung ist noch nicht ausreichend für Fleisch und Ul gesorgt. Die großen Bewässerungsanlagen, die in den näs sten fünf Jahren fertiggestellt werden sollen, und du Hebung der Olivenzucht im Mutterland sowie die Erzeu gung in den Gebieten des Imperiums werden beide Pro bleme lösen. 3. 2n der Rohstoffbeschaffung für die Indu strie gibt es Gebiete, in denen die Autarkie bereits von A Natur gewährleistet ist, andere, in denen sie bereits erreiA ist, wieder andere, in denen sie bis über 50 Prozent errA- werden kann, und schließlich solche, in denen sie mehr »d^ weniger unerreichbar bleibt. 2m letzteren Falle werden freiwilligen Beschränkungen und die von der Wissens^" gebotenen Ersatzstoffe aushelfen müssen. ! 4. Die Schlacht um die Autarkie wird unbeus- sam weitergeführt werden, und jeder offene oder verborgt" Widerstand, der von einer überholten Einstellung zeE- wird überwunden werden. 2m faschistischen Staat mutz du Wirtschaft der Politik dienen und nicht umgekehrt. 5. 2ch betrachte den Obersten Autarkie-Rat, der ZU w gebener Zeit in eine rechtliche Körperschaft verwandelt den wird, als meinen Eeneralstab, der aus Männern A' steht, die in erster Linie den festen Glauben an den Endest haben und ihre ganzen Kräfte bis zum Aeußersten anspb nen, um dieses Endziel zu erreichen. Diese Schlußerklärungen Mussolinis wurden von am Anwesenden mit stürmischen Ovationen für den Duce am' genommen. * Zeitungs-Einstellungen in der Tschecho-Slowa^ Das parteiamtliche Organ der tschechischen klerikalen Vou^ Partei für die Tschecho-Slowakei „Ludova Politica" das sozialdemokratische Organ für die Tschecho-Slowau „Robotnicke Novini" haben ihr Erscheinen eingestellt. Mine Aer größ «id in An kresseverti hllng der Auf d Mondtages geordneten Ätschen r Rechte des Hst wurde 'shrte der Hen Legi belegt. Da Men. D Hilden, die «elgebi dazu oe ? seinen w Statut ein Ug des il Udhabun Uen, was gesichert Algern litaui's Ags-, Wi U sei nick :Ur noch Saluts hä A Volks tb freien i Amu s. Nsanträg^ ^Melgebn Uhren n Ung der °"en zu sm ». Tokio, Aegsamte! M untei Ugschenw japanis ..Die Ja öchen Gelä st ihre G Agsfel Horden, b Mischa ul Art wur! M-Nisch Uischen! ist bisher i K in Tien Arsen an A die and U und de E ordr Arn Tru; An Krieg An, die ! s, entlang der Eise st,neue r Ach nach st Eebirqs st 'Mich -An. Da si ,Knde in hcn Wi Mtsame Beratung der vier Außenminister und Verkündung des Schiedsspruchs am Mittwoch Wie«, 1. November. Reichsaußenmimster von Ribben trop traf um 17.40 Uhr auf dem Westbahnhof in Wien ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich Reichskommissar Bürckel, Reichsstatthalter Dr. Seyß-2nquart, der deutsche Botschafter in Rom, v. Mackensen, und zahlreiche andere Herren ein gefunden. 2n den späten Abendstunden ist auch der tschecho-flowa- kische Außenminister Dr. Chvalkowsky in Wien angekom men. 2n seiner Begleitung befindet sich Gesandter Dr. Krno. 2n den Abendstunden traf auch der karpatho-ukrainische Ministerpräsident Woloschin in Wien ein und stieg ebenso wie Minister Chvalkowsky im Grand Hotel ab. Ferner rrafen der ungarische Außenminister von Kanya und Kul tusminister Teleki auf dem Wiener Ostbahnhof ein. Nachdem als letzte der Delegationen für die große Zu sammenkunft in Wien die italienische Abordnung unter Führung des Außenministers Graf Ciano am Mittwoch um 9 Uhr auf dem Wiener Westbahnhof ankommen wird, wer den um 11 Uhr in Schloß Belvedere zunächst die Beratun gen der vier Außenminister, die von je einem zweiten Dele gierten, für das Deutsche Reich Unterstaatssekretär Woer- mann, unterstützt werden, beginnen. Bei den Beratungen der vier Außenminister wird besonders der ungarischen und tschechischen Delegierten Gelegenheit zur Darlegung ihres Standpunktes gegeben sein. Mit der Verkündung des Schiedsspruches ist gegen 18 Uhr zu rechnen. An die Ver kündung des Schiedsspruchs wird sich die Unterzeichnung eines Zusatzprotokolls schließen. Dann durfte er nicht allein sein, dann mußte jemand dw sein, der nüchtern war, nicht berauscht vom Wein von der Freude, vann mußte Clemens noch in der Rwst zurückjagen zur Unkelschen Besitzung und Nicola die BW schäft bringen. . Es sind nur noch ein paar Hunden Meter bis Z" Mauer des Friedhofes, sie halten die Pferde an und lasst sich aus ven Sätteln gleiten. Es ist eine mondlose Ra« ' nur die Sterne geben ein wenig Licht, in ihrem SE sieht man manchmal den Fluß aufleuchten, der n>« fern ist. § Wortlos schlendert Clemens von der Straße abwar einen Wiesenpfad entlang, der irgendwo zum Rhein lä" Lothar von Bessenich bleibt bei den Pferden, es ist ü", daß der Vetter sich trollt, sie haben sich nichts mehr l sagen. Erst als Clemens dicht am Ufer steht, erkennt er U schen Schilf und kleinen Weiden die Umrisse eines Boote - das dort verankert liegt. Seltsam bleibt nur. daß d" Segel gesetzt ist, jetzt, in der Nacht. Clemens Kerner blickt regungslos auf das dun' Boot. Es ist niemand an Bord zu erkennen, aber pst', lich glaubt er Stimmen zu vernehmen, geflüsterte SO", men. und vann raucht am Mast der Schatten eines M nes aus, für Sekunden nur, aber doch deutlich genug, " , Clemens ahnen zu lassen, daß er diesen Mann schon w, mal gesehen Hai Leise tritt er den Rückweg an, hämmert in rasenden Schlägen, aber er wagt nicht laufen, so sehr auch jetzt jeve Minute, die er Lothar v i Bessenich früher erreicht, kostbar ist. Dabei quält er U mit der Frage, wo er den Mann im Boot schon (Mw gesehen hat, auch die Stimmen kommen ihm plötzlich kann, vor, die Helle erste Stimme, die einem Kinde einem Mädchen gehören muß, und die andere dunkle, eine Antwort gab Endlich erreicht er den Freiherrn u berichtet mit stammelnden Worten. ^t Lothar von Bessenich nimmt einen Schluck aus Flasche, ver alten Feldflasche, die eine Beule tragt o y einer französischen Flintenkugel, dann schließt er sie schiebt sie bedachtsam in die Satteltasche. .„.„z „Ich wüßte nicht, was Ihre seltsame Beobaau^ noch ändern sollte, Herr Doktor. Immerhin h"^" e" ein Talent, sich verdächtig zu machen. Der Kerl kam 2" bekannt vor! Die Stimmen glauben Sie auch zu ten ?. Wunderbar! War es nicht vielleicht Nicolas Stnnm Sie da hörten? Mir scheint nichts mehr (Fortjeyung ,otgl h« Lothar h°, wenn Die nah Jin scha sEessen« H ihm . "s, als d »Jetzt!" js-Ait ein« Ad zum L von pudert sie '-A durch K und K die eb glauk ^..»Weiter! Liters a Ettel zu Men. 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