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Aus der Heimat. — Auf Ansuchen der an unserer Strecke wohnhaften und in Dresden tätigen Angestellten verkehrt an Sonntag, 11. und 18. Dezember ein Zug, 10.50 Uhr ab Nord, 10.55 ab Htp.. 10.59 ab Süd bis Dresden-Hbhf. Der Zug kann von jedermann benützt werden. — Oeffentlich« Mahnung des Finanzamts! Pünktliche Steuerzahlung gehört mit zu den allerersten Pflichten. Um das Warten am Kaffenschalter zu vermeiden, zahle man bar geldlos, durch Postscheck, Scheck oder dgl. Dadurch wird auch der Volkswirtschaft genützt. Gegen Steuersäumige muß strengstens, auch durch Veröffentlichung, vorgegangen werden. Dick ers">dfrt schon die steuerliche Gerechtiakeit Kerne Sudetendeutsche in jüdische» Haushalten; Das Polizeipräsidium Dresden macht darauf auf merksam, daß weibliche Personen deutschen oder artver wandten Blutes unter 45 Jahren, die durch die Eingliede rung des Sudetengaues ins Altreich die Reichsangehörig keit erworben haben, auf Grund des § 3 des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 15. September 1935 in jüdischen Haushalten nicht mehr beschäftigt werden dürfen. Bestehende Dienstverhältnisse sind umgehend zu lösen. Straßenwetterdienst Der Straßenwetterdienst Sachsen meldet: Neichsautobahnen: schnee- und eisfrei. Reichsstraßen: nur in höheren Gebirgslagen festgesahrene und sestgesrorene Schneedecke, Schneeglätte, Straßen sind gestreut. Dresden. Fahrraddieb und Einbrecher. Der Dresdner Polizei wurde ein Mann zugeführt, der im Besitz eines gestohlenen Fahrrades war. Bei seiner Ver nehmung ergab sich, daß er das Fahrrad von einem 28jährigen Mann namens Steyer gekauft hatte. Steyer wurde von der Kriminalpolizei ermittelt und festgenom men. Er kommt zu acht Fahrraddiebstählen und einem am 26. November verübten Einbruch in einen Ausent- baltsraum auf der Hamburger Straße als Täter in Frage. Die Beute konnte restlos sichergestellt werden. Dresden. Uhren und Geld erbeutet. Auf der Striesener Straße zertrümmerten Diebe nachts die Schaufensterscheibe eines Uhren- nnd Goldwarengeschäfts. Sie entwendeten 14 Damenuhren mit Armbändern im Werte von 635 RM. — Eine Firma an der Falkenbrücke wurde in derselben Nacht von Einbrechern heimgesucht. Nachdem die Täter auch hier eine Fensterscheibe mit Stei nen eingeworfen hatten und eingestiegen waren, durch wühlten sie mehrere Schreibtische. Dabei erlangten sie einen Geldbetrag. Dresden. Taschendiebe amWerk. Seit einiger Zeit verüben im Dresdner Stadtgebiet Unbekannte fort gesetzt Taschendiebstähle. Die Diebe treten mit Vorliebe in den Nachmittagstunden auf der König-Johann-, Wils druffer, Schloß-, See- und Prager Straße auf, wo sie vor Schaufenstern künstliches Gedränge verursachen und Geld täschchen „ziehen". Sie suchen sich ihre Opfer aber auch in Kaufhäusern und kleineren Verkaufsgeschäften. In den letzten Tagen fielen den Burschen wiederholt beträchtliche Summen in die Hände. So wurden mehrere Frauen, die Weihnachtseinkäufe machen wollten und sich die Auslagen besahen, Beträge bis zu 100 Reichsmark entwendet. Kalthaus rum Kahnhof Sonnabend, den LV. Dezember Schlacht-Fest Von 10 Uhr ab Wellfleisch und Lratwurrt später frische Ulurst — Schlachtschüsseln. - Ausschank von Bock-Bier. Es laden ergebenst ein Mreü Suhr «nä srau. Neueste endgültige Ausgabe! Kiste »st AeleMM Maßstab 1 : 750000 Verlag Velhagen u. Klasing Preis 1.5V RM. mit Namensverzeichnis aller in der Karte enthaltenen Orte der in das Deutsche Reich eingegliederten Sudeten deutschen Gebiete mit Angabe der wichtigsten Wirtschaftszweige. Zu haben, bet Herm. Mle, MMtr. IS Orosse ^U8wati1 moäcivc.r ^U8- 8tiLkereien u. ^Vollen zur 8elb8t- »ntertjAuvtz reifender 6L8LIlenke unä Oebi-aueli8bek1ejäuv8 knöeo Sie ru sünStißenkreisen im UMäLideits -KesedLkt A. bucks Aest äie OUenüvefee MeilumA Dresden. Kurzer Prozeß mit Betrunke nen. In Dresden sind wieder drei Personen mit vier bis acht Tagen Hast bestraft worden, weil sie in betrun kenem Zustand als Leuker von Fabrzeugeu bzw. als Fuß gänger den Verkehr behinderten und gefährdeten. Großenhain. V c r k e h r s u n f a l l. Ein Fußgän ger, der nicht acht gab, wurde auf der Jmmelmannstraße von einem Kraftrad ungefähren. Dabei kamen der Fuß gänger wie auch der Kraftradlenker z» Fall. Beide muß ten mit schweren Verletzungen dem Krankenhaus zuge führt werden. Großenhain. In die Walzen geraten. In einer Fabrik geriet ein Arbeitskamerad mit der. rechten Hand zwischen die Walzen einer Maschine. Der Bedau ernswerte erlitt so schwere Verletzungen, daß mit dem Verlust der Hand gerechnet werden muß. Königsbrück. Unglaublicher Leichtsinn. Ein 30 Jahre alter Mann aus Berlin hatte sich auf die Verbindungsstange eines Fernlastzugcs zwischen Trieb wagen und Anhänger gesetzt. In der Hermann-Göring- Straße versuchte er abzusteigen, während der Lastzug in sehr langsamer Fahrt in die Luisenstratze einbog. Dem Mann gelang es nicht, schnell genug aus dem Raum zwi schen Triebwagen und Anhänger herauszukommen, so daß er vom Kastenaufbau des Anhängers gerammt, zu Boden geworfen und von den drei rechten Rädern des 180 Zentner schweren Anhängers überfahren wurde. Dabei erlitt er schwere Verletzungen, denen er im Kran kenhaus Kamenz erlag. Sohland (Spree). VomDach gestürzt. Als der Dachdecker Oswald Harig auf dem Dache eines Grund stückes arbeitete, stürzte er ab. Harig schlug erst auf dem Baugerüst auf, fand aber keinen Halt und fiel schließlich auf ein am Hause stehendes Faß. Der Verunglückte mußte mit inneren Verletzungen ins Krankenhaus Callenberg ge bracht werden. Leipzig. Spiel mit der Petroleumlampe. Ein vierjähriges Mädchen spielte in der Schlafstube der elterlichen Wohnung in der Jahnstraße an der brennenden Petroleumlampe. Dabei hielt das Kind die Lampe an einen Vorhang, der dadurch in Brand geriet. Das Feuer ersaßte auch einen Kinderlorb, in dem ein vier Monate altes Kind lag, das Brandverletzungen am Kopse erlitt. Chemnitz. Petroleumlampe in der Boden kammer. Im Grundstück Mühlenstraße 64 brach in einer Bodenkammer ein Brand aus, durch den Gebäude- und Sachschaden angerichtet wurde. Das Feuer war durch eine Hausbewohnerin verursacht worden, die sich in der Bodenkammer aufgehalten hatte und dort unvorsichtig mit einer brennenden Petroleumlampe umgegangen war. — Der Vorfall zeigt wieder, daß Bodenkammern nicht mit offenem Licht betreten werden dürfen, da in jedem Falle Brandgefahr besteht. Wer die wiederholten Warnungen nicht beachtet, gefährdet nicht nur wertvolles Gut, sondern auch seine Volksgenossen und setzt sich der Bestrafung aus. Chemnitz. Tödlicher Unfall beim A «kop peln. In Adelsberg verunglückte der 18jährige Bei fahrer Wetzner beim Ankoppeln eines Lastwagenanhängers tödlich. Er hatte vorzeitig das Zeichen zum Anfahren gegeben. Olbernhau. Opfer der Glätte. Infolge der Straßenglätte kam ein Kraftwagen zwischen Forchheim und Mittelsaida ins Schleudern und schlug um. Der Wagen wurde schwer beschädigt. Die Insassen kamen mit Druckens gröhkegMr-uMeMaus W-m. D° M MWGszeit M IrMn »«>» Wenn voller Schenkenslust von Kauf zu Kauf Du eilst, Wenn mit Paketen Du Dich müd' gelaufen hast, D.°u mm» di- Men-Schänke vir ru froher Kast! Tannen und Fichten sind etngetroffen. Verkauf ab Sonnabend. Kurt Wünsche Dresdner Straße 9. Eintritts- Karten nnd Garderobe- Blocks empfiehlt I». Wil Lest Sie vrNfeiUina für ihre kuchlührung und zur Erleichterung Ihrer Buchhaltungsarbeiten empfeh» len wir: keitzorOmr in verschiedenen Stärken und Größen, zum Abheften Ihrer Rechnungen usw. ZchfLidmaschlnenvurck- schlag- unü üoblepaplel Aarrnringangs-«. «esoMusgebii» MenberiKle haupllMer Größere Posten besorgen wir schnellstens. Hermann Mhle OttenckorfMrMa, Mühlrt. i§ Vereins-Kalenäer dem Schrecken davon. Schwerer war em Anfall, der sich bei Gelobtland ereignete. Dort kam ein aus Sudetenland kommender Wagen ins Nutschen und stürzte in den Stra ßengraben. Ein Insasse erlitt dabei schwere Verletzungen. Auch in Brand-Erbisdorf geriet ein aus Dresden stam mender Wagen ins Schleudern, rutschte einen Abhang hinab und prallte gegen einen Telegraphcnmast. Der Fah rer erlitt Vrustguetschungen. Ein anderer Wagen, der an gleicher Stelle angehalten werden sollte, landete wenige Meter vorher ebenfalls im Straßengraben. Adorf. Kraftwagen fuhr gegen Baum. Der 25 Jahre alte, verheiratete Kraftfahrer Gerhard Un ger aus Adorf i. V. fuhr in der Nacht mit seinem Kraft- Wagen, in dem sich drei weitere Adorfer Einwohner befanden, zwischen Krugsreuth und Neuberg in einer Kurve an einen Baum. Dabei wurden die Insassen des Wagens erheblich verletzt. Als die Gendarmerie gegen 3 Uhr an der Unglücksstelle cintraf, war der Fahrer Unget nicht mehr anwesend. Bei Tagesanbruch fand man ibn etwa 300 Meter von der Unglücksstelle entfernt im Schloß- park zu Krugsreuth an einem Baum erhängt auf. Rochlitz (Sachsen). Wer sah d e n L a st k r a i i w a- gen IE 103345 ? Abends wurde vom Parkplatz dcS Marktes in Rochlitz ein rotgestrichcner offener Drei-Ton- nen-Lastkrastwagen mit dem polizeilichen Kennzeichen iE 103 345 von Unbekannten weggesahren. Der Last« kraftwagen gehört der Firma Fiedler, Mittenwalde (Mark), die zur Zett in mehreren Straßenzügen von Roch litz Kabel legt. Grimma. Im Alkoholra ttsch verunglückt. Ein Krastradfahrer aus Neichen, der in Grimma verschiß dene Gastwirtschaften bcsncht hatte, hielt sich aus der Hc m- fahrt aus der Nerchauer Straße links. In seinem stark angetrunkenen Zustand fuhr er zwei Personen an, die jedoch glücklicherweise nur leicht verletzt wurden. Der Krastradfahrer selbst stürzte und zog sich einen schwere» Schädelbruch zu; er wurde dem Bezirkskrankcnhaus zugc' führt. Das Kraftrad wurde beschädigt und sichergestellt, der Führerschein eingezogcn. Leipzig. Unfälle im Verkehr. Eine ans einer Schutzinsel vor dem Hauptbahnhos aus die Straßenbali» wartende Frau wurde von einem unbekannten Man», - der auf einen fahrenden Straßenbahnwagen sprang, nm- gerissen. Sie stürzte nach rückwärts vor den Anhänger eines Straßenbahnzuges, der im Anfahren begriffen war, lind kam unter ihn zu liegen. Um die Frau aus ihrer Lage zu befreien, mußte der Anhängewagen von der Feuerwehr gehoben werden. Schwervekletzt wurde die Verunglückte nach dem Krankenhaus gebracht. — Ben" Einfahren in die Straße des 18. Oktobers fuhr eine Rad fahrerin gegen einen Personenkraftwagen und wurde ei» Stück mitgeschleift. Mit Kopfverletzungen wurde sic dci» Krankenhaus zugeführt. Leipzig. Betrug um Ausweispapiere. Die« ser Tage machte in einer Gastwirtschaft ein Gast die Be kanntschaft eines angeblichen Oberingenieurs Hertling. Im Laufe der Unterhaltung erbot sich der angebliche Hert« ling, dem Gast eine Stelle als Lohnbuchhalter bei seiner Firma zu verschaffen und ließ sich von ihm die Papiere geben, die auf den Ramen Otto Eduard Werner, geboren 26. Juni 1884 zu Schwemsal, lauten. Der »Oheringenieur« bestellte den Vertrauensseligen nach einem Hotel, in denk er wohne. Der Mann traf den angeblichen Hert« ling dort nicht an und war nm seine Papiere betrogen. Vor dem Betrüger wird gewarnt, da anzunehmen ist, daß er mit den Papieren Mißbrauch treiben wird. Sayda (Erzg.). Tödlicher Unfall. In Ullers« dorf geriet ein Kraftwagen auf der durch Schncematsch schlüpfrigen Straße aus die linke Fahrbahnseitc und prallte gegen einen Baum. Bei dem Unfall wurde ein Insasse getötet. Ein anderer erlitt schwere und ein weiterer leiclne Kopfverletzungen. Die Verletzten wurden dem Bezirks« krankenhaus Freiberg zugesühn. Oberlosa. Zusammenstoß. Auf der Straße Oels- Nitz—Oberlosa in der Nähe der Reichsautobahneinsahrt« stelle in Kulm stießen ein Personenkraftwagen und ei» Lieferwagen zusammen. Die beiden Insassen kamen m« geringen Verletzungen davon; die Wagen wurden schwer beschädigt. Geyer. Kind im Teich. Beim Spielen stürzte ein vierjähriger Junge in einen Leich. Ein junger Mann, der durch das Schreien anderer Kinder aufmerksam gemocht worden war, konnte den Jungen bergen. Die Wieder belebungsversuche hatten Erfolg. Reichenbach i. V. Zeitungsverleaer Hann gestorben. Im Alter von 81 Jahren ist Dienstag morgen der Buchdruckereibesitzer und Verleger des „Rei« chenbacher Tageblatt und Anzeiger" Erwin Haun gestor ben. Der Heimgegangene, der Inhaber des Kriegsvcr« dienstkreuzes war, genoß in den Reihen der sächsischen Ze>« tungsverleger als erfahrener Fachmann allgemeine Hoch« schätzung. Aus Sachsens Gerichisfalen Unverbesserlicher Betrüger Der 56 Jahre alte Julius Emil Reinhardt aus Themms hat bisher die Hälfte feines Lebens hinter Gefängnis- uno ftuchthausmauern zugebracht, ohne daß dies zu einer Bess«»»« geführt hätte. Vielmehr verübte er gleich nach feiner leisten Strafentlassung eine ganze Anzahl Betrügereien. So erschwm delte er von einem Ayvothekenmakler 2750 RM. Das Ghem uitzer Landgericht bezeichnete Reinhardt, der nunmehr z»' 21. Male vor Gericht stand, als Gewohnheitsverbrecher un verurteilte ihn wegen Rückfallbetruges zu vier Jahren Haus und fünf Jähren Ehrverlust. Außerdem wurde rungsverwahrung angeordnet. Gerechte Strafe für Tierquäler Das Schöffengericht Chemnitz verurteilte einen Harths. Einwohner zu zehn Wochen Gefängnis. Der Vermteilte d» rin Kaninchen und ein Meerschweinchen in roher Weife 6°»"" und so lange mißhandelt, bis die Tiere tot waren. Urteilsbegründung kam zum Ausdruck, daß derart rohes -v- halten nur durch eine empfindliche Freiheitsstrafe gesühnt w den könne. Mckslotteric Lülktft krauenüienri. Dienstag, den 13. Dezember 1938, abenb» 8 Uhr Adventsfeier im Hirsch. Trscheinuni einschließlic Zeitung, d> Anspruch a Dies Postschcckk Numn Nach! Bestimmung l938 und 1 kennkarlenz ^hörigen i ihres 18. L bei der zufl iarle zu b< hörige die c i8. Lebens Monaten a> Ferner »nter Htnm Dezember d öeanlragen. Die z, Werden hier Zimmer Nr Zuwid« strafe bi» zr HUent «s ist ans alle u heimlichkeii »der immer tu machen, «nszuwähl, der Lage sn len Volkes lu uns feil Porweihna, Pakete und «bend unar leisten nie «der mehr < die Liebesg endlich viel In wie hol gepacktes E Äußerlich a Mckwunscl <üt beweist M Glaub, «emeinschas , Liebesg lang einer keben, wie Kern geben! len nicht em S°n Mühe Anhalts «dender Mg tage' "löge man t ^nossen ftele alte Ä " ihr besch »Nderretche s"rn gute b finige Spie M das, w, "irser Mbe! 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