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Ottendorfer Zeitung : 01.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193811017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19381101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19381101
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-01
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 01.11.1938
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Riesige Brandkalastrophe in Marseille Hotel Daladiers und Bonnets in Flammen Die Stadt des Parteitages der radikalsozialen Partei, Marseille, wurde gestern von einem Brand von ungeheuren Ausmaße« heimgesucht. Gegen 15 Uhr brach in einem der größte« Warenhäuser im Zentrum der Stadt, den „Nou velles Valeries", ein Feuer aus, das schnell die Ausmaße einer riesigen Katastrophe annahm und zur Stunde noch andaucrt. Das Warenhaus nur noch ein < Trümmerhaufen Ein ganzer Gebändekomplex in Flammen .Ln der; Nacht lagen' folgende Nachrichten über den Brand vor: Der Riesenbrand in Marseille dehnt sich immer weiter aus. Er wirft über die ganze Stadt einen gespenstigen Licht schein, der von weitem sichtbar ist. In der Umgebung des Brandes ist der Verkehr vollkommen Unterbrochen. Von dem fünfstöckigen Warenhaus, in dem der Brand seinen Ausgang nahnr, ist nur noch ein Haufen von brennenden Trümmern und verbogenen Eisenträgern übrig. „ Das Feuer hatte sich so schnell ausgebreitet, daß die ' Verkäuferinnen des Warenhauses zum Teil aus den Fen stern springen mußten, um sich zu retten. Nach bisherige« Angaben haben vier Angestellte des Warenhauses hierbei den Tod gefunden. Das Warenhaus grenzt auf der einen Seite an da-O Kino Noailles sowie das Variete-Kasino, auf der anderen Seite an ein sechsstöckiges Gebäude an der Ecke des Boule vard Dugommier. Auf diesem Gebäude befinden sich das Cafe Noailles. Diese beiden an das Warenhaus angren zenden Eebäudekomplexe sind durch den Brand beschädigt worden, konnten aber vor der Vernichtung gerettet werden. Gegenüber dem Warenhaus zwischen dem Boulevard Dugommier dem Marche des Capucines und der Rue Longue des Capucines liegt das Hotel Noailles, das Hotel Daladiers, sowie das Grande-Hotel und das sechsstöckige Bankhaus der Societe Generale. Dieser Gebäudeblock steht zur Zeit in Flammen. Die oberen Etagen sind bereits mehr oder weniger aus gebrannt. Die Fassade des Hotels Noailles, in dem Daladier wohnte, ist bereits völlig schwarz. Aus de» Fenstern sieht man keine Flamme herausschlagen. Das Feuer breitet sich jetzt im Innern des Hotels aus. Die Feuerwehr versucht, von außen und innen den Brand niederzukämpfen. Dichter Rauch und Qualm lagert über allen benach barte« Straßen und erschwert die Arbeit der Löschzüge. Tue Polizei hat Mühe, das schaulustige Publikum aus den an grenzende« Straßenzügen fernzuhalten. Der Ordnungs dienst wird von Garde mobile, Gendarmerie und Polizei wahrgenommen. Die Feuerwehr versucht von den Dächern der Nachbar- Häuser ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Ihre Arbeit wird nach wie vor durch de« starken Wind . /außerordentlich erschwert. Die Feuerwehr hat eine lange . Schlauchleitung bis zum Hasen gelegt, um genügend Was- , ser zur Verfügung zu haben. Die Feuerwehr von Lyon ist mit einem Sonderzug nach Marseille abgereist. Außerdem sind noch die Wehren aus Toulon und der Flugschulen von Lstres nnd Salon herangezogen worden. Nach bisher unbestätigten Meldungen aus Marseille ist mit 20 Todesopfern zu rechnen. Bei dem allgemeinen Durcheinander, das der Riesenbrand hervorgerufen hasi lassen sich zur Zeit noch keine genauen Angaben hierüber beschaffen. .. Der stellvertretende Ministerpräsident Chautemps, der ebenfalls im Hotel Noailles abgestiegen war, soll ver sucht haben, während des Brandes in sein Zimmer vorzu dringen, um noch einige wichtige Akten vor dem Brand zu retten. Er mußte den Versuch jedoch wegen der ungeheuren st Hitze und der drohenden Einsturzgefahr aufgeben. DasHotelDaladiers ebenfalls in Flammen Das Eroßfeuer, das am Freitagnachmittag in einem Warenhaus >« der Hauptstraße Marseilles ausgebrochen war, hat trotz der angestrengten Löscharbeiten sämtlicher Feuerwehren von Marseille immer größere Ausdehnung angenommen und auf eine Reihe von benachbarten Häu sern iibcrgegriffen, darunter auf das Hotel, in dem Mini sterpräsident Daladier, Außenminister Bonnet und eine Reihe von anderen Mitgliedern der Regierung sowie viele Delegierte des Marseiller Kongresses der raditalsozialen Partei abgestiegen waren. Das Hotel mußte vollständig geräumt werden. Nach unbestätigten Meldungen sollen bereits mehrere Todesopfer und eine große Anzahl von Verletzte« zu verzeichnen sein. Die Zimmer des Ministerpräsidenten, des Außenmini sters und der anderen Kongreßteilnehmer stehen in Flam men. Das Aktenmaterigl der Minister konnte nur mit Mühe und Not in Sicherheit gebracht werden. Wie Havas aus Marseille meldet, ereigneten sich in dem brennenden Hotelgebäude ununterbrochen Explosionen, die das Zusammenbrechen der Decken der verschiedenen Stockwerke zur Folge hatte. Der starke Mistral, der seit Tagen über Marseille fegt, machte es de« Wehre« unmög lich, das Feuer einzudämmen, das im Gegenteil vom Wind immer wieder neu angefacht wird.und bereits ein großes benachbartes Vankgebäude ergriffen hat. Von dem Sonder kommissariat der Polizei, das zur Ueberwachung des vom Ministerpräsidenten und seinen Freunden bewohnten Ho tels eingesetzt worden war, sind sämtliche Akten und Schrift stücke sofort auf die Polizeipräfektur in Sicherheit gebracht worden. Die ganzen Gebäude des Boulevard Garribaldi bis zur Arbeitsbörse von Marseille sind bereits vom Feuer bedroht. Neben dem vom Ministerpräsidenten bewohnten Hotel „Noailles" steht ebenfalls das Hotel „Astoria", das Cafe „La Eanebiere", die Büros der Transatlantic-Eeselljchaft and der Air France in Flammen, weiter zwei Kinos, die noch rechtzeitig von den Zuschauern geräumt werden konnten. Die Nachmittagssißung der radikaisozialen Parteikongresses, die um 15 Uhr unter dem Vor sitz des früheren Außenministers Delbos begonnen hatte, wurde angesichts des Riesenbrandes auf Sonnabendvor mittag vertagt. Die Rede des Außenministers Bonnet so wie die erwartete Ansprache Herriots als Antwort auf die gestrige Rede des Ministerpräsidenten fällt damit für Freitag aus. Polizei untersucht Ursache der Marseiller Brandkatastrophe Pariser Prcssekrit'k an Feuerrohr - - Paris, 28. Oktober. Die Polizei hat bereits die ersten Untersuchungen über die Ursache des Brandes eingeleitet. Es steht bisher fest, daß geegn 14.15 Uhr aus dem Zwischen stock oder aus dem ersten Stockwerk des Warenhauses, wo bedeutende Umformungsarbeiten im Gange waren, Flam men durch eines der Fenster der Hauptfassade heraus schlugen, Der Personalchef ließ sofort Alarm zur Räumung des Gebäudes geben; denn das Feuer breitete sich mit einer auffallenden Schnelligkeit aus. Die Feuerwehren waren kaum angekommen, als bereits alle Stockwerke brannten, und der Sturm, der seit heute früh mit unverminderter Stärke tobte, fachte das Feuer weiter an. Wie der „Matin" meldet, sollen die Akten sämtlicher Minister, insbesondere des Ministerpräsidenten und des Außenministers von der Polizei gerettet worden sein. Die Akten der anderen Kongreßteilnehmer, die ebenfalls in dem abgebrannten Hotel Wohnung genommen hatten, u. a. des früheren Luftfahrtministers Pierre Cot, sind jedoch ein Raub der Flammen geworden. Der Marseiller Sonderberichterstatter des „Petit Pa- risien" rügt mit scharfen Worten die durch die undiszi plinierte Menge hervorgerufene Unordnung in den Straßen, durch die die Löscharbeiten der Wehren stark be hindert seien, weil Autos und Löschzüge sich durch die Massen der Neugierigen nur schwer einen Weg bahnen konnten. Ganz Marseille sei auf den Beinen gewesen und habe die Zufahrtsstraße verstopft. Auch bei den Feuer wehren habe es an verschiedenen Dingen gefehlt. Besonders hinsichtlich der Vorsichtsmaßnahmen des Ordnungsdienstes findet der Berichterstatter scharfe Worte. Z4> lNachdruck verboten ! „Sie sind lange fortgcblieben, aber heute wußte ich, daß Sie kommen würden", sagt das bleiche Mädchen. „Ich wollte nicht kommen, Mademoiselle. Ich habe keine Zeit." „Oh, Sie können nicht lügen. Sie haben Zeit. Und es wird uns auch niemand stören. Jetzt noch nicht. Es ist doch so wichtig, was ich Ihnen zu sagen habe, Herr . . Herr ..." ' Clemens Kerner nennt seinen Ramen. Es ist ein wenig lächerlich, sich hier aus offener Straße einem kleinen Schankmädchen vorzustcllcn. „Sagen Sie mir auch den Vornamen? Ich will ihn ja nur für mich wissen. Doch das verstehen Sie nicht, Herr Baron von Kerner." Clemens Kerner lacht. Zum erstenmal an diesem Abschiedstag, zum erstenmal nach langer, langer Zeit. „Ich muß Sie enttäuschen, Mademoiselle Leni, ich bin kein Baron, kein adliger Herr, ich bin ein einfacher Bürger, der es gerade noch zum Doktor gebracht hat." „Sie sind ein Doktor? Oh, wenn ich das gewußt hätte, hätte ich Sie gerufen, als unser Kind so krank war Sicher sind Sie ein guter Arzt." Clemens Kerner lächelt wieder. Er mutz etwas um ständlich erklären, datz ein Doktpr nicht unbedingt ein Arzt zu sein braucht. „Ich jedenfalls bin keiner, Mademoiselle Leni." „Nennen Sie mich nicht Leni. Ich sagte Ihnen doch, daß ich Magdalena heiße. Leni bin ich für die anderen, .für die Tante und für die Gäste und für alle Welt. Finden Sie nicht^daß Magdalena viel vornehmer klingt?" , „Viel vornehmer." Sie stehen vor der Kellertür. über der ein Schild den Namen der Wirtschaft nennt. „Zum Treppche" steht dort, und wenn man sich rückwärts wendet, ehe man die steilen Stufen abwärts steigt, steht man die Silhouette von Grotz-Sankt-Marttn. Ja, so hat er alles schon einmal gesehen, und dennoch konnte er glauben, es wäre nur ein Traum gewesen. „Warum sind Sie eigentlich im Dom gewesen, wo Aie hier die Kirche vor der Tür haben, Magdalena?" „Dies ist für die gewöhnlichen Tage und die gewöhn lichen Bitten. Aber wenn ich etwas Besonderes will, dann gehe ich bis zum Dom. Auch kennt mich der Beichtvater dort nicht. Hier hätte ich mir eher die Zunge abgebissen, als das gesagt Das!" „Wie gut für mich, Magdalena, datz Sie eine so große Sünde in den Dom zu tragen halten, ich wäre Ihnen sonst nicht begegnet." „Ja, das war schon gut", nickte das Mädchen nach denklich. „Aber die Sünde bleibt, die will man mir nicht vergeben." Sie stehen am Ende der steilen Stiege in dem gäste leeren Raum, der nach säuerlichem Bier und scharfen Spirituosen riecht. Clemens Kerner setzt sich auf die Bank, die sich die ganze Wand entlangzieht. „Ja, Magdalena, jetzt bin ich hier, und sicher wollen Sie mir sagen, was Sie so Schweres gesündigt haben?" Clemens Kerner hat es lächelnd gesagt, dankbar lächelnd, weil dieser letzte Abend nun doch noch weniger einsam vorübergehl als alle anderen. Doch wie er jetzt aufblickt und das Mädchen ansieht, verlischt sein Lächeln. Magdalena ist noch blasser als sonst, ihre Augen sind weit geöffnet, schmerzhaft weit, und der Blick dieser Augen scheint durch ihn hindurchzugehen, so blicken gehetzte. Tiere, ehe sie der Fangstoß des Jägers trifft. „Nie!" Magdalena flüstert das Wort, dies Wort, das eine Antwort ist aus eine Frage, die ihm nur Scherz gewesen. Langsam steht Clemens aus und tritt zu ihr, sie weicht einen halben Schritt zurück, dann duldet sie es, datz er ihr bleiches Kindergestcht in seine Hände legt. „Sie dürfen mir vertrauen. Magdalena." Sie löst sich nicht, aber sie schließt die Augen, als ertrüge sie nicht seinen Blick „Vertrauen? Dars man euch vertrauen? Euch feinen Herren? Meine Schwester hat es getan, und sie wurde dasür bestraft. Aber hätte sie Geld gehabt, wäre sie reich gewesen, dann wäre sie nicht bestraft worden." Clemens Kerner läßt die Hände sinken, es ist sinnlos, hier helfen zu wollen. Es ist wohl immer sinnlos. Er will Nicola Helsen, und er sieht keinen Weg, und er Witt einem kleinen Schankmädchen helfen, und vermag es auch nicht. Nur zuhören kann er, wenn sie ihre rätselhaften Reden führt. Zuhören ist gut für die Menschen. Sie wollen ja nicht fremde Worte, sie wollen ihre eigenen vernehmen, die geheimen, die sie sonst nur den Wänden erzählen. Vielleicht Hilst cs Magdalena, wenn er ihr nur zuhört. Der Feuerschutz in Marseille versagte Paris, 31. Oktober. Bei den Anfräumungsarbeiten ui Marseille werden unter den Trümmern immer mehr, meist völlig verkohlte, Leichen gefunden. Nach den letzten Be richten der Zeitungen hat sich die Zahl der Vermißten und Toten bereits auf 75 erhöht. Die Aufräumungsarbeiten werden mit Nachdruck fort gesetzt. Abteilungen der Polizei und der Truppe sperrn in weitem Umkreis die Stätte des Grauens ab. Zweimal mußten bereits Dynamitsprengungen vorgenvmmen werden, um noch stehende Mauerüberreste zu beseitigen. Bei einer dieser Sprengungen wurde ein Zivilist erheblich versitzt. Tie Bergungsmannschaften müssen mit Sauerstoff-Schneide brennern arbeiten, um durch das Eisenträgergewirr hin durchzudringen. Am Sonnabendabend haben auf der Canncbiere große Kundgebungen stattgefunden, bei denen der Rücktritt d:? sozialdemokratischen Bürgermeisters Pesso verlangt wurde Tie empörten Marseiller Bürger verlangen vom marrisri schon Stadtrat Rechenschaft über die Verwendung von Steuergeldern. Am Sonntagvormittag erschien auf einer Polizeiwache in Marseille ein Mann und erklärte, er sei der Urheber des Brandes in dem Kaufhaus Nouvelles Galerie?. ZK wurde, obwohl er anscheinend nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, bis zur endgültigen Klarstellung fest genommen. Im Hotel de Noailles wurde ein 26jähriger Mann verhaftet. Bei der Durchsicht seiner Taschen fand man Briefe und Schriftstücke, die an Außenminister Bonnet gerichtet waren. Beim Verhör erklärte er, er sei in das Hotel gekommen, um den Feuerwehrleuten zu Helsen. Er könne sich nicht erklären, wie die Schriftstücke de? Außenministers in seine Taschen gekommen seien. D' Polizei hat ihn ins Gefängnis eingeliefert. Deutschlands Beileid zur BraNdkataslrophe Paris, 31. Oktober. Der deutsche Botschafter in Pari?, Graf Welczek, stattete am Moutagnachmittag dem franst' fische« Außenminister Bonnet einen Besuch ab, um ihm ün Namen des Reichsaußektministers das Beileid der Reich? regierung zur Brandkatastrophe in Marseille auszusprechcn Daladier will eine Volksbefragung durchführen „Falls die geplanten Reformen nicht die parlamentarisch-' Zustimmung erlangen" Paris, 28. Oktober. Unter dem Vorsitz des Minissir Präsidenten Dala dier hatte am Freitagvormittag Rahmen des Radiralsozialen Parteikvugresses in Mas seillc der PartciausschuL für allgemeine Politik über Vst Parteienlschließung zur Innenpolitik beraten, die dem Kongreß am Sonnabend zur Abstimmung vvrgelegt werd'» soll. Ter Ausschuß einigte sich über folgende Hauptgrund sätze, die in der Entschließung enthalten sein werden: 1. Aufruf zur Einigung an alle Franzosen. 2. Nvtw.mdiglci. einer wirtschaftlichen und finanziell Wie'oerausrichtuug zur Gewährleistung der natiowisi" Sicherheit. 3. Aufruf an die Arbeiterschaft, um ihre Mitarbeit i»» den von der Regierung vorgesehenen Maßnahmen st erlangen. Dabei wird die Radikalsvziale Partei iiw»» Bedauern darüber Ausdruck geben, daß die Kou»»- nistische Partei sich durch ihre feindselige Holsts selbst aus der Volksfront ausgeschlossen habe. 4. Es wird die Möglichkeit einer Volksbefragung in b»» Falle ins Auge gefaßt, falls die von der Regier-^ geplanten Reformen nicht die Parlamentarische ist' stimmung erlangen sollten. Diese Volksbefrag»»^ müßte nach einem Wahlmvdus vollzogen werd'» „der die Unabhängigkeit und die Autonomie der P»» teicn sicherstcllt". Der Parteikongretz wird fortgeführt Der Nedaktjonsausschuß für die allgemeine poliüA Entschließung ist Freitagabend zusammengetreten, uw Wortlaut der Entschließung auszuarbeiten. Sie soll »ist knapp «usfallen und an die radikalsozialistifche Doktw einer Einigung aller Republikaner erinnern und eine neute Kampfansage an die kommunistische Partei enthalt'» „Ich habe gelernt, von meiner Schwester haw gelernt, Doktor Clemens. Ich verliere mich nicht, ehe nicht reich bin. Ganz reich. So reich, daß ich den Ma»" bekomme, den ich will. Aber ich werde eS bald ü'"» Darum sagte ich, sollten Sie mich begleiten, damit ist Ihnen das sagen kann, daß ich nun bald reich sein wcr^' Sie glauben es nicht? Ich glaube es selbst noch wüst und doch wird es sein. Nein, ich bin keine kindiwst Närrin, ich träume nicht vom Gewinn in der Lostest und auch nicht von einer Erbschaft, wie meine SclM"» es tat. Nein, ich . " „Halt dein Maul, was redest du!" < In der Tür steht ein Mann, ein breitschultriger in hohen Stiefeln, wie sie Seeleute tragen, und mit e'»' blauen Schisfermütze aus dem Kugelschädel. „Scher dich in die Küche, Lene, vorwärts!" - Schweigend, mit gesenkten Schultern, schleicht Mädchen hinaus, mit wiegendem Gang tritt der hinter den Schanktisch und nimmt den Platz ein. wo est noch Magdalena stand . n „Sie dürfen ihr nichts glauben, lieber Herr", istm. er Clemens an und tippt mit dem Zeigefinger cm . Schläfe. „Sie ist nicht ganz richtig, hier Was sie Ihnen denn erzählt?" . „Ich weiß cs nicht, ich habe sie nicht verstände'» Clemens Kerner zwingt sich zu dieser Antwort, anm' sten wäre er schweigend gegangen, doch in der , klang so viel Drohung, daß er nach einer Entgcgw - suchte, die höchst harmlos klang. Hastig leerte er sein G» und legt ein Geldstück aus den Tisch. Der Mann nm ' Schiffermütze scheint es zu übersehen. .„M „Noch eins?" Das Bier läuft schon nnd zugleich i der Fremde am Schanktisch ein Branntweinglas^ „Es sind viele hinter ihr her, lieber Her»- 3^"^. schon, was Sie hier wollen. Mal naschen, wie? Mw i " § wie's schmeckt, wie? Und Wenn s ernst wird, dann O'u der feine junge Herr schnell hinauf auf die Straße, ^ , ist kein Zeuge, dort braucht er die Kellerassel wcw^ grüßen und nicht zu kennen. Nichts Neues, Herr. solltet mal etwas Neues erfinden, Ihr dort.w'ew das ist immer das alte Lied. Wir kennen die M .Ach und den Text machen wir uns jetzt allein daran! leicht wird er Ihnen und Ihresgleichen nickst w'w klingen " tForiietzung total.» Berlin, iÄsozialistisc Egling erlas! Ich vcrf Zutschen Ec Bezirken Trc Wand der "imme ich ^aucs Sudci Zossen Koi Ku Parteigc Kin hat um »Kers die r kn Aufbau chlossencn V . Die eins Mensch e O Eilenden sul Eng nähme t Den ein Kwiesen: aj Bein. New Kin, Wintei Knau: Kalsc D; c) dem "»gau, Neu Mim, Jos »ikolsburg, ! kn: das Hu Den Zei krtreter. „ Anschlies Bllvertrete „ Gemäß i M werde i ^P. übern kinlorische i endete nlaud 'He Ostma äaparüs ,. Tokio, 2l stiamte Teil Ankau-Balst Ziehung de MN, die a Ache Kontr »"Kyuan lie ^ita neuer? . Tokio, 2 knie« Fürst' Mister A r Mident der ""Ionia Imin Kuo Hiirfste Kri des „ «changlp »".der Sils Avises der K "g eröffnet » Er beton A Hauptgi Verstandes sr 25! Keines ,!chi eines chivcigend '»Ng, säst l „Es hä Wenige Unkten St eherne Sick Mang den "A kaum r. „Werde wiederk „Ich bi k,.. „Doch, ^en, es g c. Wie er ,k Gestalt l? Traun Men. F' k Herbstnc , Endlich k? Strom > Kn Bries f,^. Ricolc K> die paar dn di "Rgeborgc h, Nicola Usten „nbe< ^r r vert Zankten. ß. Onkel I Ke nicht. °^>e, die i l^g „nd vis zu«
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