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Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebe« der 8eiwng, der Lieferanten oder der Beförderungsetnrichtungra) hat d« Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Leitung »der Nülkzahdmg des Bezugs preis«. Anzeigmp^s: vi» «gespaaene »n»-L«v, «der denn «amn 0 «les »«U« iide» Nachlaß «sw. laut «skegead« «nzeigrnpnislist». Anzeigen-Annahme dt» 10 Uhr vor» Bet fernmündlicher Anzeigenannahme mich kein» Gewühl Diese Zeitung veröffentlicht di« amtlichen Bekanntnrachnngen d« Gemeinde «Vetzlvde zn vttendvef.vkriN« nn» h« JinangamM» M Ghglhg»«» Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdrucker«« Hermann NLHle, Inh. Georg Nühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — F«mch M. Nummer 147 Donnerstag, den 15. Dezember 1938 37. Jahrgang Das Land schreit nach Arbeitern Di, Gefahren der Landflucht — Das Aufbauwerl des Bauern — Landesbauernführer Körner sprach Auf dem Kreisbauerntag der Kreisbauernschaft Leip zig gab Landesbauernführer Körner einen Rechenschafts bericht über das Geleistete. Er ging von der hohen Anerkennung aus, die Ge neralfeldmarschall Göring auf dem Reichsparteitag dem deutschen Bauer zollte, als er mit Stolz auf die übervol len Lager unserer Vorratswirtschaft hinwies, die eine Blockade gegen Deutschland von vornherein aussichtslos »nachten. Diese Erfolge seien die Früchte der bereits 1934 begonnenen Erzeugungsschlacht, mit der der Bauer ein Borkämpfer für den Vierjahresplan wurde. Die Landwirt schaft habe keine Opfer gescheut, um die Erträge auf allen Gebieten zu steigern. Die Aufwendungen lagen bei Stickstoff um 80, bei Kali um 88, bei Kalk um 161, bei Phosphorsäure um 76 Prozent höher als 1932. Die Auf wendungen für Maschinen und Geräte stiegen von 136 Millionen Mark 1932 auf 463 Millionen Mark 1937/38; kür Verbesserung der Wohn- und Stallgebäude wurden im letzten Wirtschaftsjahr 517 Millionen Mk. aufgebracht liegen 360 Millionen Mark 1933. Dem Mehraufwand an Betriebsmitteln entsprach der Arbeitseinsatz. So konnten auf einer geringeren Bodenflächc 25,9 Millionen Tonnen Brotgetreide geerntet werden gegen 21,9 Millionen Tonnen 1932. Die Erträge im Kartof felanbau stiegen von 41,2 Millionen Tonnen im Durch- schnitt der Jahre 1928 bis 1932 auf 55,3 Millionen To. 1937, im Zuckerrübenanbau von 11,2 auf 15,7, im Fut» strrübenanbau von 28 Millionen auf 40,5 Millionen Tonnen. Der Heuertraa stieg im gleichen Zeitraum von 26,4 auf 37,5 Millionen Tonnen. Die Erzeugung an Schlacht schweinen stieg um 12, an Rindern um 10, an Milch um 15 und an Butter um 20 Prozent. Bei dem wachsenden Nahrungsbedarf unseres Volkes, namentlich infolge der Zurückführung von sieben Millionen Arbeitslosen in den Arbeitsprozeß, sei jedoch die Lebensgrundlage des Volkes nach wie vor zu eng und müsse durch fort gesetzte Intensivierung und Leistungssteige rung der Landwirtschaft künstlich erweitert werden. Mit Stolz stellte der Landesbauernführer fest, daß Sachsen auf allen Gebieten der landwirtschaftlichen Er- zcugung über dem Reichsdurchschnitt liege, so bei Rog- gen um 18, bei Weizen um 9, bei Gerste um 16,8 Pro zent und beim Hafer um 7,8 Prozent. Entsprechend hoch seien auch die Aufwendungen der sächsischen Landwirt schaft im Bau von Silos, Jauchegruben, Neu- und Um» bau von Stallungen, für Düngemittel und Geräte. Zur Zeit werde ein großzügiges Molkereienetz auSgebaut. Go- wattig sei auch der Einsatz von Dämpfkolonnen, für Saat- »utreinigungsanlagen usw. In seinen weiteren Ausführungen Wiss der Landes, bauernführer auf das Mißverhältnis in der Einkommens- bildung zwischen Stadt und Land hin, die sich infolge einer unverantwortlichen und auf die Dauer nicht trag- raren Unterbewertung der Landarbeit herausgebildet und «» einer fortgesetzten Abwanderung von Arbeitskräften »ach der Industrie geführt habe. Trotz allen Maßnahmen, die die Landwirtschaft von sich aus getroffen habe, sei sie »och längst nicht in der Lage, die Löhne zu zahlen, wie die Industrie sie zahlen könne. Allein in Sachsen fehlten heute 40 000 ständige A» beitskräfte in der Landwirtschaft, d. h. rund ein Drittel. Dabei schreie der Acker nach Arbeitskräften, und der Stall »och viel mehr. Die Ueberwindung der Landflucht sei die vordring lichste sozialpolitische Aufgabe unserer Zeit. Als aus schließlich politische Willensträgerin der Nation werde die Partei das Problem an der Wurzel packen und vom Ge- lamtvolk die Bereitschaft zur Mitarbeit auf dem Land kordern Was die Landwirtschaft tun konnte, habe sie ge tan Namentlich sei der Vorwurf, die Wohnverhältnisse der Landarbeiter- seien zu schlecht, völlig unbegründet. Die Besichtigung aller Landarbeiterwohnungen von 22 000 landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen habe ergeben, daß 97 Prozent aller Wohnungen durchaus in Ordnung »nd. Die restlichen drei Prozent würden in kurzer Zeit 'n einen guten Zustand versetzt sein. . An die Bauern richtete der Landesbauernführer den Appell, sich noch mehr der technischen Errungenschaften f»r Ersparung von Arbeitskräften zu bedienen. Weiter fien in den einzelnen Dörfern Unterbringungsräume für landwirtschaftliche Hilfskräfte — Wehrmacht, Reichsar- deitsdienst, politische Leiter. HI., Landdienst usw. — zu erstellen. Bereits heute seien 200 derartige Lager in Sach sen vorhanden. Das genüge aber nicht, da der Einsatz dieser Hilfskräfte auch für längere Zett immer mehr aus- Kebaut werden müsse. Das, Kernproblem fet allerdings die Frage der ständigen Arbeiter, und da- fei eine Ek- ilehungsfrage der Nation. Slhmchtt Muhr gegen n! Sine nicht gerechtfertigte Besorgnis Der Schweizer Bundespräsident Baumann und Bun desrat Motta gaben im Schweizer Nationalrat Erklärun gen ab, die sowohl eine scharfe Zurechtweisung gewisser Schweizer Kreise bedeuten, die sich in wilder Gerüchte macherei überbieten, als auch eine klare Anprangerung bolschewistischer und deutsch-feindlicher Brunnenvergifter darstellen. Der Bundespräsident versicherte den Eidgenössischen Räten bei der Beantwortung von Interpellationen, daß sie mit vollem Vertrauen darauf blicken können, daß die Bundesregierung und die ihr unterstellten Dienstzweige nicht nur für die militärische und wirtschaftliche, sondern auch für die geistige und politische Verteidigung des Lan des und seiner Unabhängigkeit besorgt seien. Der Bun desrat sei entschlossen, Gerüchten mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. Der neue Bundesratsbeschluß zur gei» stigen Landesverteidigung sehe auch eine Bestrafung der jenigen vor, die durch wissentlich verbreitete Falschmel» düngen die innere und äußere Sicherheit des Landes ge fährden. Bundesrat Motta, der Leiter des politischen De partements, sprach dann zu dem Thema „Propaganda*. Zunächst billigte er nochmals die in München gehaltene Rede des schweizerischen Gesandten in Berlin, Dr. Frö- licher, und drückte diesem das volle Vertrauen des Bun desrates aus. Zur Angelegenheit der deutschen Stu denten in der Schweiz stellte er fest, daß di« deutschen Studenten die Weisung haben, sich in keiner Weise in die Politik des Gastlandes einzumischen. Sejasel über eine Austeilung der Schweiz Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen kam der Bundesrat dann auf die Verleumdungen gegenüber dem deutschen Geschäftsträger in Bern, Frhrn. von Bibra, zu sprechen. Diese Verleumdungen, so erklärte er, sind ei« typischer Fall von Lügen zu politischen Zwecken. Sie gä ben das passende Beispiel zu folgender abenteuerlicher Nachricht, die in der Schweiz Herumgeboten worden sei: In mehreren deutschen Bahnhöfen, so hieß es, hätten zahlreiche Personen mit eigenen Augen Plakate gelesen, die verkündeten, daß zwei Millionen Deutsch-Schweizer eine baldige Befreiung erhoffen. Diese Meldung ist eine Schandtat. Sie ist durch den Moskauer Radiosender ver breitet worden, sie trug also das Zeichen der 3. Inter nationale und des Bolschewismus. WaS die Verleum dungen gegenüber Herrn von Bibra betrifft, so gingen diese zuerst von „News Chronicle" aus. Ich habe mich nach der Einstellung dieser Zeitung erkundigt. Man hat mir geantwortet, daß sie in gewisser Hinsicht noch weiter links stehe als das offizielle Organ der Labour-Party, „Daily Herald". Das genannte Blatt, fuhr Motta fort, hatte in sen sationeller Aufmachung bckanntgegeben, daß Herr von Bibra von maßgeblicher reichsdeutscher Stelle den Befehl erhalten habe, dahin tätig zu sein, die Aufteilung der Schweiz vorzubereiten. Die deutsche Schweiz werde zu Deutschland geschlagen werden, der Tessin zu Italien und die Westschweiz zu Frankreich. Diese von der sozialdemo kratischen und kommunistischen Presse sofort verbreitete Meldung hatte ein zähes Leben. Doch siehe, vor ganz wenigen Tagen eilte noch eine andere wohlbekannte Zei tung, das „Oeuvre" in Paris, zur Unterstützung herbei. Eine Journalistin, die ich aus Ehrfurcht vor ihrem Ge schlecht nicht nennen möchte, die ich aber gut kenne, wie derholte die bereits von der englischen Zeitung veröffent lichte Nachricht und betonte, daß Herrn von Bibra neu lich der Titel eines Sonderkommissars für den Anschluß der Schweiz beigegeben wurde. Es handelt sich hier um einen charakteristischen Fall dessen, was die deutsche Sprache mit „BrunNcnvergiftung" bezeichnet. Ich wollte, sagte Motta dann, darüber ins Reine kommen. Ich habe alle meine Beamten gefragt, die regel mäßige Beziehungen mit Herrn von Bibra unterhalten. Ihr Urteil lautet einstimmig: „HeH von Bibra war stets angenehm und korrekt uns gegenüber, verständnisvoll, er hat uns ost geholfen, schwierige Fälle einer Lösung entgegenzusühren." Ich halte es für die Pflicht eines Ehrenmannes, mit Schärfe zu protestieren gegen die falsche Nachricht, die ge gen einen Diplomaten gerichtet worden ist, der einer bei uns akkreditierten Gesandtschaft angehört. Doch was hallen Sie, meine Herren, von den Aus ländern, die unter dem Vorwand, üns Über die uns be drohenden Gefahren ausklären zu wollen, uns um jeden Preis mit zweien unserer Nachbarn verfeinden wollen? Der Bundesrat ging hier mit diesen unterirdischen Htt- -ertt scharf ins Gericht. Gerüchte lind Methoden Kene Leute, so stellte er fest, die können sich nitD damit absinden, daß sie nicht Europa und vielleicht dÄ ganze Welt in den Abgrund eines allgemeinen Kriege» stürzen sehen . . . Motta ging dann zu Prefsefragen über und sprach sich für das Zustandekommen einer Prcsseverständigung- zwischen der Schweiz und Deutschland aus. Der Bundes rat machte dann allgemeine Ausführungen über die Schweizer Presse, von der er Objektivität und freiwillig« Disziplin iw Interesse des Landes forderte. Der Bundes rat schloß: Ich bin betroffen, meine Herren, ob der Be sorgtheit, die sich gewisser Gegenden unseres Landes be- mächigt hat. Diese Besorgnis ist nicht gerechtfertigt. Ein« nervöse und ängstliche Haltung geziemt uns Schweizer« nicht. * Von maßgebendster Schweizer Stelle ist also hier eines der zahllosen gegen Deutschland in Umlauf ge setzten Gerüchte als das entlarvt worden, was es ist: übelste Brunnenvergiftung der Kreise, die sich das schein heilige Mäntelchen der Friedensliebe umhängen, um im Trüben desto besser wühlen zu können. Mit aller Klarheit hat Bundesrat Motta dargelegt, daß an dem Gerücht über eine beabsichtigte Aufteilung der Schweiz kein wah res Wort ist. Der Führer hat sich mehrfach über Deutschlands Haltung zur Schweiz ausgesprochen. Wie groß aber noch immer der Einfluß einer jüdisch-bolsche wistisch verseuchten Presse ist, geht daraus, hervor, daß diese eindeutige deutsche Haltung in Schweizer Kreisen i« Frage gezogen werden konnte. Auf die Gefahren, die au- der Pressehetze erwachsen können, hat Motta hingewiesen. Wenn er dabei von einer deutsch-schweizerischen Presse verständigung spricht, so kann das seine Worte und ihre Be deutung für das deutsch-schweizerische Verhältnis nur h«»- vorheben. „Zeder ist mrdiichtig" Allgemeine Panikstimmung in Siebenbürgen Unter der Ueberschrift „Jeder ist verdächtig, der lebt Dies ist die Parole in Rumänien" veröffentlicht das Acht- Uhr-Blatt des Grase» Bethlen einen Eigenbericht über di« Zustände in Siebenbürgen. Das Blatt stellt fest, daß dort eine wahrhaft allgemeine Panikstimmung herrsche als Folg« der Aktionen der rumänischen Polizei. In Siebenbürgen wage sich niemand mehr zu rühre«, denn die Polizei Exekutive halte praktisch jedermann für ver dächtig, gefährlich und mit der Eisernen Garde verbündet. In Klausenburg, das vor einigen Tagen durch eine« Polizeikordon umschlossen worden ist, haben in den Aemter» und in Privathäusern Haussuchungen und Vernehmungen durch Polizeipatrouillen stattgefunden in der offenkundige» Absicht, die Bevölkerung mit allen Mitteln einzuschüchtern. Auch die Klausenburger Hochschulen mußten an diese Poltzet- razzien glauben, die auch auf die theologischen Fakultäten ausge» dehM worden seien. Ausländische Theologtestudenten seien trotz gültiger Aufenthaltsbewilligungen binnen 24 Stunden ausgewiesen worden. Jene Studierenden, die dem Auswei sungsbefehl nicht innerhalb des vorgeschrtebenen Zeiträume- Folge leisteten, seien mit Handzetteln an die Grenze gebracht wordem - ......... Selbst dar Kriegsmimfterima larrapt Judenskandal in der Verwaltung der Roosevelt-Regierung Die Einflußnahme der Juden auf die Verwaltung un ter der Roosevelt-Regierung hat zu einem-großen Bestechungs- fkandal geführt, der gegenwärtig in den Vereinigten Staaten viel von sich reden macht. Nachdem die Angelegenheit jahre lang vertuscht und hinausgezögert wurde, läßt es sich nicht mehr vermeiden, nun endlich den Prozeß gegen die Jude« Nathan und Josef Silverman zu eröffnen. Der Prozeß wirst ein eigenartiges Licht auf die seltsamen Beziehungen dieser Juden zum Kriegsministerium der Roosevelt-Regierung. Das Kriegsministerium hatte den Juden 1934 Heeresgut zum An kauf überlassen. Die Anklage wirft den Gebrüdern Stlverma« vor, dabei eine Reihe von Offizieren und Beamten de- Kriegsministeriums bestochen zu haben. In der amerikanische« Oesfentlichkeit hat es große Erregung hervorgeruseu, daß es den Juden und ihren Freunden ermöglicht wurd«, bis, jetzt di« Prozetzeröfsnung hinauszuzögern. . - . AMre Zwangsarbeit fgrFraaSkobN» Das Geschworenengericht des Seine-Departement- i« Paris, hat Frau Skoblin, genannt Plevitzkaja, zu zwanzig Iahten Zwangsarbeit und zehn Jahren Auf enthaltsverbot verurteilt, nachdem die Geschworenen die Schuldfrage bejaht, in ihrer Mehrheit der Frau Skobli« nbek Mildernde Umstände zugebtlligt hatte«.