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Ottendorfer Zeitung : 28.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193812285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19381228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19381228
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-12
- Tag 1938-12-28
-
Monat
1938-12
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 28.12.1938
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Vie Ttneiipunlrle sm lyIUNelmeen Die italienisch französischen Auseinandersetzungen Der französische Botschafter in Rom hat im italienischen Außenamt die Antwort der französischen Re gierung auf die Mitteilung, das; Italien die Laval- Mussolini-Abkommen vom Jahre 1935 als nicht in Kraft befindlich betrachte, überreicht. Der„Matin" (Provinzausgaüe) will in Zusammen hang Mit einer Unterredung, die zwischen dem Außen minister und dem französischen Botschafter in London statt gefunden hat, wissen, daß Bonnet Corbin von der Antwortnote Frankreichs an Italien unterrichtet und ihn beauftragt habe, dem Foreign Office die französische Hal tung näher zu erläutern. In einer Havas-Auslassung zu dem Minifterrat vom Sonnabend vormittag heißt es u. a: Selbstverständlich habe die Aufmerksamkeit des Mimsterrates vor allem dem Pro blem der f r a nzösis-italienischen Beziehun - - gen und der kürzlichen Kündigung des Abkommen von 1935 durch Italien gegolten. Der Außenminister habe sodann dem Minifterrat die französische Antwort auf die Note des Grafen Ciano zur Billigung unterbreitet. Man könne annehmen, daß die französische Antwort von den glei chen Erwägungen inspiriert sei, die in den letzten Tagen in französischen diplomatischen Kreisen geltend gemacht worden seien. Nach wie vor steht die Frage der f ra n z ö s i s ch - i ta- lienischen Beziehungen im Vordergrund des Interesses. Der „Petit Parisien" glaubt zu wissen, daß die fran zösische Regierung einmal die in der italienischen Note enthaltenen Argumente zurückweisen wird und zum anderen den französischen Standpunkt unterstreicht, den die Regierung gegenüber möglichen terri torialen Forderungen Italiens angenommen hat, das heißt, die Unantastbarkeit des französischen Imperiums mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen. Der gleichen Ansicht ist auch der „Jour", daß die fran zösische Note als eine in die diplomatische Sprache übersetzte Wiedergabe der Erklärungen sei, die Außenminister Bon - n et vor dem Parlament abgegeben habe. Es werde sich also um die Ablehnung aller territorialen Zu geständnisse und irgendwelcher Vorteile handeln, die insbesondere hinsichtlich Tunis über die Ab kommen von 1935 hinausgöhen könnten. Sämtliche Fragen noch offen „Eiornale d'Jtalia" gegen französische Auslegungsversuche Rom, 24. Dezember. Die italienische Agentur Stefani veröffentlicht eine Mitteilung, wonach die italienische Re gierung von der schriftlichen Mitteilung an Frankreich, wo nach sie das Abkommen vom 7. Januar 1935 als nicht in Kraft getreten, Kenntnis gibt. Die italienische Presse weist erneut darauf hin, daß diese Mitteilung Italiens nunmehr die Prüfung der italienischen Forderungen unbedingt notwendig mache und nimmt gegen die französischen Auslegungsvevsuche Stellung. „Eiornale d'Jtalia" erklärt, daß die juristischen Vorbedingungen für das Inkrafttreten des Abkommens von 1935 nicht erfüllt worden und auch die praktische Durchführung nicht in Angriff genommen worden fei. Erenzberichtigungen zwischen Libyen undTunissowieanderKüstezwischenFran- zösisch-Somaliland und Eritrea seien zwar auf Grund von Artikel 13 des Londoner Paktes vorgesehen gewesen. Frankreich habe diese Italien versprochenen Ge biete nie übergeben und Italien habe niemals davon Besitz ergriffen. Was T i b e st i betrifft, so müsse man übrigens feststellen, daß es sich hierbei nicht um eine koloniale Kompensation handeln konnte, denn die in Frage kommenden 114 900 Quadratkilometer Sandwüste hätte ur sprünglich der türkischen Regierung gehört, in deren Rechte Italien durch die Besetzung Libyens eingetreten sei, so daß es ohne irgendwelche Bezugnahme auf Artikel 13 des Lon doner Paktes ohne weiteres besichberechtigt gewesen wäre. „Eiornale d'Jtalia" behandelt dann den italienischen Standpunkt über die D j i b u t i - B a h n. Aus all dem fol gert das halbamtliche Blatt, daß zwischen Frankreich und Italien sämtliche Fragen offenstünden: „Das Abkommen über die Italiener in Tunis bleibt zu treffen. Die im Ar tikel 13 des Londoner Paktes vorgesehenen Kolonialkom pensationen an Italien müssen auch von feiten Frankreichs in befriedigender Weise verwirklicht werden. Wenn die französischen Blätter meinen, daß es keine territorialen Fragen zwpischen Italien und Frankreich gebe, so irren sie, denn Artikel 13 des Londoner Paktes basiert auf ausgespro chen territorialen Fragen. Zur Haltung Frankreichs betont der Direktor des „Giornale d'Jtalia", dieReiseDaladierssei eine Militär de mon st ration, die durch keinerlei feind selige Handlungen Italiens gerechtfertigt erscheinen können und deshalb in Italien als Provokation wirke. Frankreich begehe damit einen neuen Fehler, denn durch eine Verstei fung seiner Positionen könne einzig und allein ein Konflikt verschärft werden, dessen Inhalt von italienischer Seite bisher überhaupt noch nicht definiert worden sei. Daß Frank reich seine Intransigenz und seine Kampfeslust gegen Ita lien allem Anschein nach auf die Spitze treiben wolle nehme Italien ruhig zur Kenntnis, denn es sei aufalles Verschärfung der Gegensätze zwischen Paul Faure und Leon Blum Paris, 26. Dezember. Die Sozialdemokratische Landestagung in Montrouge bei Paris wurde auch am zweiten Weihnachtsfeiertag fortgesetzt, nachdem bisher nur negative Ergebnisse erzielt worden sind. Der Sonderaus schuß, der eingesetzt worden war, um eine Kompromiß- formel zwischen den Entschließungen Blums und Paul Faures zu finden, ist nach über 49stündigen Beratungen zu keinem Ergebnis gekommen. Der Jude Leon Blum hat sich immer hartnäckiger gezeigt und sich geweigert, den einen oder anderen Punkt seines Programms fallenzulassen, um der Entschließung Paul Faures entgegenzukommen. Der hauptsächlichste Streit punkt zwischen den beiden leitenden Männern der Sozial- bemokratischen Partei bestand in der Frage der automa tischen Auflösung der von Frankreich in den Verträgen über nommenen Verpflichtungen. Während Paul Faure diesen automatischen Charakter ablehnte und sogar die R e- vision gewisser Verträge forderte und darüber hinaus ein etwaiges Eingreifen des französischen Heeres von einer Einigung mit England abhängig machte, stellte sich Leon Blum auf den Standpunkt, daß dis Verpflichtun gen, die Frankreich in den Verträgen übernommen habe, unter allen Umständen eingehalten werden müßten und daß Frankreich gegebenenfalls die damit verbundenen Gefahren auf sich zu nehmen habe. In Ermangelung einer Einigung wurde schließlich über beide Entschließungen abgestimmt, wobei Leon Blum 18 Stimmen und Paul Faure nur 11 Stimmen auf sich ver einigen konnte. Vier Mitglieder des Ausschusses enthielten sich der Stimme. Jude Blum triumphiert Trotz der Beschränkung der Rednerliste und Verkürzung der Redezeit zogen sich die Beratungen des sozialdemokra tischen Landesparteitages gegen alle Erwartungen den gan zen Montagnachmittag und abend hin, ja. machten, sogar eine Nachtsitzung bis nach 3 Uhr morgens notwendig. Die Vertreter der verschiedenen Strömungen der Sozialdemokratischen Partei kamen ausgiebig zu Worte. Einmal griff auch IudVlum in die Diskussion ein und ergänzte noch sein Bild als Friedenssaboteur mit der Er klärung, daß jetzt in erster Linie bei England und den USA. eine Anstrengung für eine Annähe rung dieser Staaten an die Sowjetunion gemacht« werden müßte. Unter stürmischem Beifall seiner Freunde und dem Absingen der Internationale bestieg später Generalsekretär der Partei, Paul Faure, die Rednertribüne und erklärte, daß trotz aller Meinungsver schiedenheit zwischen ihm und Leon Blum dis Einheit der Partei in Takt bleibe. Nachdem dann noch einige Redner zu Worte gekommen waren, die erneut eine Vermittlung bzw. Vertagung des Kongresses vertraten, was aber abgelehnt wurde, schritt Ah (Nachdruck verboten.) Da wuchs eine schwarze, mächtige Masse bis zur Halle empor, ein schwarzer, stiller und lauernder Eisenkolotz. Timm machte einen raschen Schritt nach vorn. Halt. Nicht weiter. Du bist der geflohene Lokomotivführer Timm Alle werden dich verachten. So ein Mensch ist der Timm. Ver läßt seinen Dienst und warum? Warum? Das konnte man doch keinem Menschen erklären. Natürlich ist der Lokomotivführer Timm plötzlich verrückt geworden Der Trose hat es schon gesagt, da hört ihn doch selber Nein, man konnte es keinem Menschen klar machen Nur noch abspringen konnte man. Wer seinen Dienst verläßt, ist ehrlos. Keine Ausrede, Lokomotivführer Timm Pflicht und Arbeit und das Bewußtsein, Teilchen eines großen Ganzen zu sein, machten dieses ganze Leben aus Wer Vas vergaß, verlor den Boden unter den Füßen und kam ins Schleudern. Wer ins Schleudern kam, mußte schließlich irgendwo da unten zerschellen. Noch einen Schritt weiter nach vorn, Timm, und es war ja nun doch alles einerlei. Do stand Timm an einem Gitter, und zwanzig Schritte davor stieß eine Maschine singend und seufzend Atem aus Die Maschine wartet auf den Befehl zur Ab fahrt. Ihre Reise war hier gewiß zu Ende, die Menschen hallen den Zug längst verlassen. Postbeamte warfen sich Säcke und Pakete zu und der Lokomotivführer beugte sich über den Rand seines Standes. Der Heizer reichte ihm ein Streichholz und dann Wehlen dünne, blaue Wölkchen aus dem Stand. Keine Bewegung konnie Timm entgehen. Er durfte ja hier zusehen. Er war ein Fremder, der selten in einen Bahnhof kam. Da war eine Maschine, und der Heizer halte dem Lokomotivführer eben ein Streichholz gereicht. Die Maschine hatte ihre Reise hinter sich, und der Loko motivführer machte dann eine Erholungspause. Der Loko motivführer Tim machte seine Pause früher immer in der Stadt am großen Strom. Dann hatte er immer den Wunsch, einmal über den Strom zu rudern und sich trei ben zu lassen, den Strom hinunter, an bunt bewimpelten Dampfern und schwarzen Frachtkähnen vorbei. Die Maschine stieß einen kleinen, Hellen und herrischen Schrei aus und dann glitt sie wie ihr eigener Schatten, still und unaufhaltsam aus der Halle. Aus dem Lokführer stand wehte noch ein blaues Rauchwölkchen. Von drüben kam eben das Rauschen und Brausen eines einfahrenden Zuges. Menschen rannten gegen die Sperre. Ein Beamter mit der großen Ledertasche tappte ge ruhig durch das Hasten. Die Pflicht, dachte Timm, und ich bin ehrlos. Es gab kein Zurück mehr. Er gehörte ja nun nicht mehr dazu, er stand hier allein, fremd und von allen gemieden. Selbst Trose würde ihn verachten. Wegen eines Mädchens läßt man sich nicht fallen. Was sagst du da von blauen Augen? Den blauen Himmel meinst du ... Ich sah ihn alle Tage. Er spannt sich von einem Ende der Welt bis zum anderen, und unsere Maschine saust wie ein eiserner Pfeil gegen ihn an. * „Ein Herr... jawohl, ein Herr../ „Das muß wohl ein Irrtum sein, ich erwarte nie mand/ „Aber der Herr behauptet bestimmt, Sie persönlich zu kennen, und er müsse Sie unbedingt sprechen.. / „Dann mutz er warten, bis ich aufgestanden bin", sagt Timm und drehte sich nach der Wand. Die Ermattung war nach der schlaflosen, langen Nacht nicht vorbei. Es wollte ihn jemand sprechen; aber er wollte mit niemand sprechen. Wozu auch. Er kannte niemand mehr. Es gab keine Verständigung mehr. Nicht einmal das Herz schlug mehr in dieser dumpfen Müdigkeit. Nur in den Ohren war manchmal ein fernes Brausen, vielleicht zischte der Dampf in den Heizröhren oder der Wind fauchte in dem steilen Schachtviereck. Da glitt zum erstenmal wieder ein Schritt an der Tür vorbei, blieb stehen, tappte unsicher und ängstlich noch einmal, dann blieb es eine ganze Weile still. Das Klopsen an der Tür war wie ein Trommelwirbel. Auch als sich gleich daraus die Tür öffnete, erschrak Timm nicht. Eine Stimme sagte leise und befreit: „Guten Tag, Timm." An was erinnerte diese Stimme? „Guten Tag, Timm. Da bin ich..." Aus dieser fremden, bekannten Stimme löste sich ein Schatten: Trose. „Der alte Schmidt läßt dich grüßen und er will, daß du ihn endlich wieder besuchst.. / Der alte Schmidt stand also immer noch mit seiner Signalfahne vor der Tür. So, so... „Du wunderst dich wohl gar nicht?"... vorbereitet und werde jedem Angreifer entgegenzu treten wissen. Italien stütze sich auf sein gutes Recht und vertraue auf seine Macht, die diesem Recht so öder so Gel tung verschaffen wperde." Die Reise Daladiers biete aber auch im Augenblick einen Anhaltspunkt für den Geist und den Inhalt der Beschlüsse des diesbezüglichen französischen Ministerrales. Sollte sich das Gerücht bestä tigen, wonach die französische Regierung in ihrer Antwort note von der italienischen Mitteilung Kenntnis nehme und sie als „Rückkehr zum Status quo" betrachte, so werde Ita lien mit einer solchen Fassung sich einverstanden erklären. Status quo bedeute in der Tat Rückkehr zu jenem feindseligen Standpunkt, der zwi schen Italien und Frankreich seit 1918 herrsche und nur durch das Abkommen von 1935 vorüber gehend unterbrochen worden sei. Eine solche Rückkehr zum Status quo berechtige aber Italien, 1. von Frankreich jene Kolonialkompensationen zu fordern, zu deren Lösung sich Frankreich im Londoner Abkommen verpflichtet habe, 2. gegen die unrechtmäßige und drückende Behandlung der Tunis-Italiener zu reagieren, deren Rechte in einem Statut niedergelegt worden seien, das nicht einseitig abgeändert werden könne, 3. Fragen aufzuwerfen und Lösungen zu for dern, die außerhalb des Rahmens der nunmehr als inexi stent betrachteteten Abkommen von 1935 lägen. man nach 3 Uhr morgens zur Abstimmung. Die friedens feindliche Entschließung des Juden Vlum triumphierte und vereinigte auf sich 4322 Mandate. Paul Faure er zielte 2837 Mandate bei 1014 Stimmenthaltungen. Die Verpflichtungen Frankreichs gegen Towjetrutzland und Polen Paris, 26. Dezember. In einer ausführlichen Erläute rung des juristischen Inhaltes der V er t r ä g e m i t So w- jetrußland und Polen unterstreicht der „Temps", daß die europäische Lage seit einigen Jahren tiefe Wandlun gen und eine gewaltige Verschiebung des Gleichgewichtes erfahren habe. Es ergäben sich deshalb verschiedene Fragen" In welchem Maße seien diese Pakte-in allen ihren Teilen noch gültig? In welchem Maße sei es angebracht, sie zu verstärken oder aufzulockern? Welches würden die Fol gen der einen oder anderen Lösung sein? Wie sei gegen wärtig das Verhältnis der tatsächlichen Kräfte? Könne Frankreich die Unversehrtheitsei nesKolonial- reiches verteidigen und gleichzeitig die Gefahr laufen, auf dem Kontinent in ein gefährliches Abenteuer hinein gezehrt zu werden? Italienische Matrosen in Uruguay überfallen Bolschewistischer Stratzenmob versucht italienische Teelcut? zu provozieren Montevideo, 26. Dezember. Anläßlich des Besuches de» italienischen Kreuzers „Eugenio di Savoia" in der Haupt ftadt Uruguays kam es am Freitagabend zu einem eM hörenden Zwischenfall. Eine Abordnung der Besatzung besichtigte mit Rundfahrtomnibussen die Stadt. Plötzlich wurden die Italiener von Kommunisten durch italiew feindliche Rufe provoziert. Als die Matrosen mit Heft rufen aus Mussolini antworteten, warf der rote Mob mit Steinen. Die Matrosen sprangen sofort aus den Wagt" und setzten sich zur Wehr. Polizei griff ein und verlas tete etwa 50 der bolschewistischen Störenfriede. Es stelm sich heraus, daß sich unter den Festgenommenen cim' große Zahl Juden befand. Haupträdelsführer war ,a" scheinend der polnische Jude Duransky. Mehrere der ita lienischen Matrosen sind durch die Steinwürfe verletzt worden. . Wie sich später herausstellte, haben die kommunisti scheu Radaubrüder auch den von den Italienern am Denk mal General Artigas niedergclegten Kranz zerstört. Montevideo, 26. Dezember. Die italienfeindlickM Kundgebungen in Uruguay dauern immer noch au. S" wurde wiederum verschiedentlich von kommunistischem Pöbel versucht, die italienischen Offiziere und Mannschaften durch freche und beleidigende Zurufe zu provozieren. Dank der eisernen Disziplin der italienischen Soldaten ist cs aber nirgends zu Zwischenfällen gekommen. fragte Timm prüfend. „Ich, nee, aber zu Hause." „Und du hast nicht mit mir gesprochen?" Nein, Timm kann sich nicht mehr wundern, übel nichts mehr. Er hat so Ungeheures erlebt, daß er sich nicht mehr wundern kann. „Aufstehen willst du Wohl nicht?" Doch, das kann man ja machen. Trose ist also da. Das ist der Heizer Trose, der früher mit dem Lokomotivführer Timm fuhr. Mit Timm, der eines Tages ehrlos wurde und seine Pflicht vergaß. „Du warst gestern abend hier auf dem Bahnhof?" „Nee, bestimmt nicht, aber an dich gedacht.. Weißt du übrigens, daß mein Junge schon laufen kann. Sech« Schritte, Mensch, solche Schritte", begeisterte, er sich p^' lich und machte unwahrscheinlich große Schritte im Zim mer. „Eine Stimme hat der jetzt... weißt du, so eine Mischung von Löwe und dem alten Werkstättenmeister von damals... Du weißt doch..." Timm nickte, aber er erinnerte sich nicht. , Trose war in großer Fahrt. Sein Junge, ja die Stimme und sechs Schritte. Von dem Geschirr möchte man ja gar nicht erst reden. Neulich hat Trose heimlich drei neue Tassen besorgt. Scherben, ja die müssen es dem Jun gen wohl angetan haben. Wenn da Maria, die Fra"' nicht so wenig Verständnis hätte, meinte er ehrlich un» tief bekümmert. Heute abend könne Timm ja mal mit ihr reden, viel leicht sei sie dann einsichtiger. Wenn ein Besuch das mm so beiläufig einflechten würde, gehe das bester ein und I» weiter. Heute abend würden Waffeln gebacken. Na, vl habe Timm ja noch nicht probiert. Jede ein Gedicht, aw was, Gedicht, jede ein... na, was sagt mau doch Mw- Ob Timm nicht ein bißchen den Führer durch die Sm spielen wolle? So oft habe er, Trose, ja schließlich m w nicht Urlaub. Ob das nicht überhaupt ein fabelhafter ew schluß von Timms Urlaub wäre, so mit Trose mm ec paar Stunden spazieren gehen können. So Mt oen besten Zivilanzug, einen funkelnagelneuen Schlips, ave das sehe ja Timm nicht... dafür habe er ja noch nie we ständnis gehabt. „ Morgen früh um fünf, da beginne ja nun der Erm des Lebens wieder. Aber im Vertrauen gesagt, mit o Fuchs sei auch kein gutes Auskommen. (Fortsetzung folgt.) 93 2 Vuka stunden de Etulea unk Unglück, dl 83 Tote uni Die R Montag in und der st: krochen wa: Züge in vo Bei de Zusammcns iteher von schriftlichen Vie sonst ü Zug zu wa Ltulea, wal Uefer aber ivar. So ka s sicher von ( Man b höhen wird Ken. Unter Soldaten, Vollten. Ein an vg in Sieb idei fuhr in « einen Eisen sand. Zwei s Personen er Zwei Fünfste, jember sinl Zosezh Ritze Aeisen lieg, her waren i haben allem Die di aus Auf, Eangtot pedition Ern .gekrönter w angrenzende des derzeitig Hauptstadt 2 schungsgeschu kill Deutsche: des betreten besuch eines Gesuch schiech 'iamte Vevöl schlossen, n > Die Exp putschen ii- s-rnst Kraus« dtab von 12 Mt einer ein Arider 1938 ftechen und Hauptstadt T , Dieoffiz such in den M vorgesehen n >ahrsfest, an Minister des (»Ng mittelal iebruar) in i 'Ken Expediti, avsrvsi 3lj Trose sc doch der Tin '«Nute ja ei >edcm mal wieder der L Astete er sich seyl sah Tin Me jemand, I „Na. en! >a wohl gehe >" nichi schw: ^ohi in dies schinlich so le sammen aus Mit Wo ^n vor sich l Mrstuhl, ül Ute, zweima Nck aus Tii »hig sagen? fn weiß ge "Nüber. Für den Nig, hätten Klaub für k Eile ver "h> ein. Darauf l Mn ihm zw "enn er sie 'ar alles gui Timm pi . Für den ftose laut u A der Tasse Ade gewesen ?cht gesproc "Ummer gew . Schließlic pü dem Lok, "hren. An a
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