Volltext Seite (XML)
z zug,- ße wurde . Wie sich Hahn am das aus- ensgefabr alter und ns Leben ertrnm rfehlte in Heimweg >e ertrnn- age. In alkestraße aus, das das Bek- Inhalts Andcrcr- - strenge» .lntetstcll' l werden, er Brand I hhammer- urden >>» fier eine hrige e« dert. er Unfall chau und mmenvcn wn Fabk' er Krasp r infolge brcmic«. urde her« legen den Umstand i zog sich on! r iand land land and ^and land wer usch rg 2.- 2.- 2.- 2.80 2.80 2.S0 s,<0 1.S0 1.80 1.00 1.00 2.S0 2.- 1.S0 1.S0 1.00 L.bO 8.80 8.50 2.8S 1.S0 S.20 1.^- 2.- 1.S« dler 1.50 2.2S biv 1>^' e in iicher Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erfcheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 PLL einschließlich Trögerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen d« Betriebe, der Zeitung, der Lieferanten oder der Befürderungsetnrtchtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder BLchzahlung des Bezugs preis«. Anzeigenpreis: Di« 6 gespalten« ume-Aev« oder deren Baum 8 All« weitere üb« Nachlaß «sw. laut auflirgender Anzeigenpreis list». Anzeigen -Annahme dis 10 Uhr vor mittags d« Erscheinung »tag es. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wich keine Gewähr für WchttgkM «bmmmmm. Bet «onloo» »ld Zw»g«»gl»ich «Acht ssd« Nachkch- Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« BeLanntmachnnge« der Gemeinde-Behörde »» 0ttendors-Okrilla ««» d«, M««»«n»t« M NadMer, Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 581. — Fernruf: ». Nummer 150 Donnerstag den 22. Dezember 1938 37. Jahrgang SteueroerWren und ReKnungsweleu Aus der Tagesarbeit der Organisation der gewerblichen Wirtschaft In diesen Tagen befaßte sich der Verrat der Jndustris- Abteilung der Wirtschastskammer Sachsen unter Leitung von Otto Sack, Leipzig, mit einigen wichtigen Fragen aus seinem Arbeitsgebiet. Im Rahmen eines Ueberblicks über steuerpolitische Fragen behandelte Dr. Weber die Erfahrungen, die in den letzten Jahren mit den Reichsrealsteuergesetzen in Sachsen und im Reich gemacht worden sind. Das Weilsche Verfahren habe sich im allgemeinen bewährt, zumal es in Sachsen durch Anwendung der Brand versicherungswerte vereinfacht werden konnte. Die Fabrikgrund stücke würden das nächste Mal auf den 1. Januar 1941 neu bewertet. Zu diesem Zweck werde zur Zeit eine Nachprüfung des Weilschen Verfahrens »urchgefühit. Zu einem anderen wichtigen Aufgabengebiet der Industrie- Abteilung haben sich nach einem Bericht von Diplom-Kausmann Döring die betriebswirtschaftlichen Arbeiten ent wickelt. Nachdem vom Reichswirtschaftsminister die Bedeutung eines geordneten Rechnungswesens für die Wirtschaft lichkeitsförderung wiederholt Hervorgehoben und den wirtschaft lichen Organisationen die Betreuung ihrer Mitglieder gerade auch aus diesem Gebiet zur besonderen Pflicht gemacht worden ist, wird die Industrie-Abteilung in den nächsten Monaten ver schiedene betriebswirtschaftliche Arbeiten durchführen. Zur Vor bereitung der Einführung der Kontenpläne und Buchhaltungs- Vorschriften der Wirtschäftsgruppe werden im Monat Januar hauptsächlich kür die kleineren Firmen Lehrgänge über doppelte Buchführung abgehalten, deren Beherrschung die Voraussetzung für die praktische Anwendung der Konten pläne ist. In der weiteren Entwicklung sollen die betriebswirtschaft lichen Arbeiten auch auf die Fragen der Selbstkostenrechnung, die Zusammenhänge zwischen Kalkulation und Preisbildung, zwr- Hn-nbetrieblichem Rechnungswesen uns Steuern in besonderen Lehrgängen ausgedehnt werden. Wann NetriMärzLe? Der nächste Punkt galt der Gejundheitsführung in den Betrieben, der Bestellung von Betricbsärzten. Zwischen dem Haupt- und DAF.-Amt für Volksgesundheit und der Reichsgruppe Industrie sind Richtlinien für Betrieb-ärzte sowie Muster für vertragliche Vereinbarungen über die Ein- nellung von Haupt- und nebenamtlichen Betrtebsärzten abge macht worden. Die Bestellung hauptamtlicher Betriebsärzte kann im allge meinen einem späteren Zeitpunkt vorbehalten bleiben. Im Augenblick steht die Einführung von nebenamtlichen Betrisbs- ärztsn im.Vordergrund. Entsprechend dem ihr von der Reichsgruppe Industrie erteil ten Auftrag hat sich die Industrie-Abteilung im Einvernehmen Mit dem Eauamtsleiter bzw. dem DAF.-Eauabteilungswalter des Amtes für Volksgesundheit mit den Dienststellenle'tern in den einzelnen Kreisen in Verbindung gesetzt, um die Firmen durchzusprechen für die Vetriebsärzte vordringlich zu bestellen lein werden. Dabei Ist erfreulicherweise festzustellen, daß eine Anzahl Betriebsführer der gesundheitlichen Betreuung ihrer Arbeitskameraden bereits ihr besonderes Augenmerk zugcwcnbet haben. Trachtenpslege in SMen Schöne Fortschritte erzielt — Tagung des Trnchtcn- ausschusses im Hcimatwerk In allen deutschen Gauen können wir eine Wieder belebung und Weiterentwicklung der Volkstrachten feststcl- lcn. Neben dem Gau Tirol ist es vor allem der Sachsen gau, in dem die Neugestaltung der Volkstrachten tatkräf tig in Angriff genommen worden ist. Reichsstatthalter Und Gauleiter Mutschmann hat dem Heimatwcrk Sachsen die Aufgabe übertragen, das Trachtenproblem für die sächsischen Volkstumsbezirkc einer Lösung zuzuführen. Handelt es sich dabei doch nicht nur darum, den Bestand an alten wertvollen Trachten zu sichern und zu pflegen, wie das z. B. in vielen Traditionsgruppen des Vogt- landes und der Oberlausitz geschieht, sondern dar über hinaus zu Gestaltungen zu gelangen, die alle einer i echten Tracht eigenen Elemente kz. B. Grundform und sinnbildhafter Schmuck) mit den Erfordernissen unseres weltanschaulichen Gutes, aber auch der modernen Hygiene verbinden. Diese Fragen wurden jetzt in einer neuerlichen Ta gung des Trachtenausschusses des Heimatwerkes Sachsen, dem u. a. die Volkstumsbeauftragten uno die Führerinnen der Frauenschaft angehören, unter der Leitung von F. E. Krause, besprochen und zu einem wichtigen Teil der Lösung zugesührt. Im Mittelpunkt der Besprechungen stand die Erzgebirgstracht, die bereits heute aus dem Erz gebirge diesseits wie jenseits des Kammes nicht mehr entbehrt werden möchte,und die sich besonders im Kreis Aue während des letzten Jahres zu sehr schönen Formen entwickelt hat. Daneben galten die Erörterungen der Lausitztracht, an deren Belebung und Weiterbildung viele Kräfte tätig sind. Ministerialdirektor Lahr schloß die inhaltreiche Tagung, die in der Sächsischen Staats- kanzlci stattsand, mit grundlegenden Ausführungen über buw und .Wesen der Trachten. In ^olen Aktion gel Eingabe an Polens Ministerpräsidenten Der Ches des Lagers der Nationalen Einigung, Ge neral Skwarczynski, und 116 Abgeordnete der gleichen Organisation richteten am Mittwoch an den Ministerprä sidenten eine Eingabe, die sich mit Maßnahmen zur radi kalen Herabsetzung der Juden in Polen auf dem Wege einer Massenabwanderung besaßt. In der Eingabe wird festgestellt, daß die Juden ein Element seien, das die normale Entwicklung der nationalen und staatlichen pol nischen Kräfte hemme. Die Forderungen des Lagers der Nationalen Eini gung zur Lösung der Jude,«frage werden schließlich in einer Reihe von Forderungen zusammengefaßt, nach denen die Regierung unverzüglich eine umfassende Aktion in die Wege leiten solle, bei der alle Mittel für eine möglichst starke Herabsetzung der Zahl der Juden in Polen eingesetzt werden sollen. Die Auswanderung der Juden müsse in einem Ausmaße erfolgen, das den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erfordernissen des polnischen Staates ent spreche. Die Regierung solle deshalb dafür Sorge tragen, daß für die Auswanderung der Juden aus Polen ent sprechende Siedlungsgebiete und internationale Geldmittel sichergestellt würden. „Rote Sache ist Sache de; Judentum;!" Juda überschwemmt Sowjetspanien mit Papier In Zusammenhang mit dem in den letzten Tagen verstärkten Terror in Rotspanien bekommen dort auch die Juden immer mehr Oberwasser. Das Judentum verstärkt seinen Einfluß ständig, unterstützt durch eine schamlose Agitation. So sandte die .^Jüdische Gemeinschaft" in Buenos Aires an die roten Machthaber in Barcelona ein Tele gramm, in dem davon gesprochen wird, daß der Sieg der Roten gleichbedeutend mit dem Sieg des Weltjudentums sein würde: ein Eingeständnis, das in Anbetracht der gei stigen und finanziellen Investierungen des Weltjudentums in Rotfpanien — allerdings wohl gesichert — wirklich nicht erschüttert. In Barcelona wurden Flugzettel verbreitet, in denen bin verzweifelter Hilferuf an die Juden in aller Welt gerichtet wird. Wenn die Roten in Sowjetspanien trium phieren würden, würde das gleichzeitig auch den Triumph des Weltjudentums bedeuten. Da; «eue Kabinett StojodiuowiM Die Liste des neuen Kabinetts Stojadinowitsch wurde ver- Mentlicht. Die wichtigste Veränderung gegenüber der alten Negierung Sto«adinowitsch bedeutet das Ausscheiden des seit- berigen Innenministers Dr. Anton Koroschetz, wodurch die neue Regierung »ine stärkere Geschlossenheit erreicht. Wie von unter richteter Seite mitgeteilt wird, wird Koroschetz für den Posten des Präsidenten der Skuptschina kandidieren, die am 16. Ja nuar 1939 in Belgrad zusammentritt. Seine Wahl ist gesichert. Der neue Innenminister Atschunowitsch genießt das besondere Vertrauen des Ministerpräsidenten Besondere Verdienste Hal er sich um die Bekämpfung des Kommunismus erworben. Von allen Seiten wird seine Ernennung als im Interesse des Staates lehr glücklich bezeichnet. Der Konslitt M Sore Relishs Chamberlain berichtet den« König Der Konflikt um den Kriegsminister Hoke Belisha hat sich offensichtlich zugespitzt. Auf Veranlassung Hore Belishas faßten die Nationalliberalen eine Protestent schließung, die sich dagegen wesidet, daß Hore Belisha von seinen Gegnern für seinen Ministerposten als unfähig und ungeeignet bezeichnet wird. Hore Belisha suchte daraufhin Chamberlain auf und hatte mit ihm eine längere Unter- redng, über deren Ergebnis jedoch nichts bekannt gegeben wurde. Anschließend begab sich Chamberlain, zum König, um ihm über die Lage zu berichten. Wie verlautet, hat Chamberlain den parlamentarischen Staatssekretär im Kriegsministerium, Lord Stratheona sowie den parlamentarischen Staatssekretär im Kolonial ministerium, Lord Dufserin and Ava, für Donnerstag zu sich gebeten. IN politischen Kreisen hält mün es für möglich, daß eine Entscheidung im Konflikt Hore Belisha doch noch unerwartet schnell sallen werde. Aus dem CWel de; MeraliM«; Französische .Eingeständnisse — Die Verstaatlichung von Jttoustriewerken nnbefricdigeNb Im Lause der Kammeraussprache übet den.Einnahmehaus halt nannte der rechtsstehende Abgeordnete Denäis den Finnnz- minütor Rovnaud ^Syndikus der Lolksi-antoleite". Das Frank- die Juden gefordert reich von 1M6 habe als Finanzminister Auriol gehabt denen Irrtümer jetzt Reynaud wieder gutmachen mußte. Diese Aus- führungen fänden auf der Rechten und in der Mitte starken Beifall, während die Linke heftig tobte. Ein elsäßischer Abgeord neter stellte dann fest, daß die Versprechungen der Volksfront nicht gehalten wordenZeien. Inzwischen hatte Ministerpräsident Daladier auf der Regis- rungsbank Platz genommen. Der Abgeordnete Pietri lobte den Finanzminister wegen der Art, mit der er die Bilanz der gegen wärtigen Lage ausgestellt habe. Pietri gab der Hoffnung Aus druck, daß Reynaud eine Steuerreform einleiten werde. Nach seiner Ansicht werde Reynaud auf größere Anleihen noch zurückgreifen müssen. Frankreich sei heute aus dem Gipfel des Liberalismus angelangt, obwohl dieser einer der Toten d« Weltkrieges sei. Eine Wiederausrichtung Frankreichs sei ohne Disziplin unmöglich. Sodann verteidigte Finanzminister Reynaud seine Finanz politik. Er stellte mit Genugtuung fest, daß kein Vorredner die bisher von der Regierung erreichten Erfolge bestritten habe. Reynaud bedauerte, daß man sich auf die Verstaatlichung von Jndustriewerken eingelassen habe. Das Ergebnis in der Flug zeugindustrie sei unbefriedigend. Der Minister unterstrich dann, daß die Hortung des französischen Kapitals im In- und Ausland erheblich nachgelassen habe. Während der Ausführungen Reynauds kam es zu mehr fachen Auseinandersetzungen zwischen der Rechten und den Kom munisten. Die Rede wurde von der Mitte und von der Rechten mit Beifall ausgenommen. Wieder ein Autobandit zum Tode verurteilt Das Hanseatische Sondergericht verurteilte den 21jäh» rigen Wolfgang Stocklossa, der am 2d. November 1938 in Hamburg-Farmsen den Straßenraub an einem Taxi chauffeur ausführte, als gefährlichen Gewohnheitsverbre cher wegen Verbrechens gegen das Gesetz gegen den Straßenraub mittels Autofalle vom 22. Juni 1938 sowie wegen verschiedener Fälle des Diebstahls, des Betruges, der Unterschlagung und wegen widerrechtlichem Schutz- Waffenbesitz zum Tode und zu zehn Jahren Zuchthaus. Weiter wurde auf lebenslänglichen Ehrenrechtsverlust und Sicherungsverwahrung erkannt. Au; der Ei;uMe gerettet Die Besatzung des Motorschiffes „Juist" außer Gefahr Nachdem an den Vortagen die Bemühungen des Flie gerhorstes Norderney und des Rettungsbootes „Bremen- vergeblich waren, ist es am Mittwoch gelungen, die beiden Besatzungsmilglieder des Motorschiffes „Juist" zu retten und wohlbehalten nach Juist zu bringen. Trotz des mehr tägigen Aufenthaltes auf dem kleinen Motorschiff inmitten der riesigen Eiswüste des Wattenmeeres haben die Geret teten keine körperlichen Schäden davongetragen. Flugzeugoerbindung nach FW Zwei Flugzeugen der Lufthansa, die den für die vom Eis eingeschlossene Insel Juist eingerichteten Eisnotdienst versehen, ist es gelungen, auf dem auf der Insel Juist behelfsmäßig hergerichteten Flugplatz zu landen und etwa fünfzig Personen und die Post nach dem bei Norden gele gener« Flugplatz zu bringen. Es wurden sämtliche fünfzig Insassen des Müttererholungsheimes und acht Kinder aus einem Kinderheim abtransportiert. Am Nachmittag wollten die Flugzeuge noch einmal nach Juist zurückkehren, um weitere Kinder zum Festland zu bringen. Wegen starken Schneetreibens mußte diese Absicht jedoch aufgegeben werden. Wenn sich das Wetter beruhigt, werden die Flugzeuge am Donnerstag die Insel erneut anfliegen. Sie werden dann die 218 Insassen der beiden Kinderheime herüberbringen, damit diese über Weihnachten noch bei ihren Familien jein können. 3« Budaveft TaMM von Verletzte» Infolge Glatteises verunglückt Ein Todesopfer und einige tausend Verletzte, darunter solche mit schweren Knochenbrüchen und Gehirnerschütterungen, forderte das Glatteis, das infolge eines in der Nacht zum Mitt woch niedergegangencn Regens die Straßen von Budapest bi» zum Nachmittag bedeckte. Der Autobus- und Kraftwagenverkehr mußte zum Teil völlig eingestellt werden, da auf manche ansteigende Straße der hügeligen Wohngegenden von Ofen kein Kraftwagen hinaufkam. Aber auch in Pest wurde der Verkehr schwer in Mitleidenschaft gezogen. Alles Streuen der Straßen hals nicht, da der Regen auch die frischgestreute Straßendecke bald wieder.in eine Eis decke verwandelte. Am Mittwochnachmittag setzte endlich stär keres Tauwetter ein, so daß der Fahrzeugverkehr wieder ohne besondere Gefahren ausgenommen werden konnte. Schwere Ver- keyrsünfälle haben sich glücklicherweise nicht ereignet. Die weit aus überwiegende Zahl der Glatteisopfer sind Fußgänger. Mel dungen aus der Provinz zufolge sind die meisten Ueberland- stratzen noch immer vereist. - .