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im ar- und de deut- nd Kre- rssenoer- )en, der entliehen and der tsbehör- iruppen- ie über- äste der on hin- n-waltct. legende ein der ational- rderung ns zum icn Zit« )berbür- ^rmeister es Ver- ttt iur Ne»' esoldnng inten so> verschic' zlich ink auptsaclie Ne» um en Ver- mmte i» Zaiiiilic» sowie in die Per- )urchsii-' erlaße» !chi. Utclland- lrkes bei anSpocl' Reiches, rlin »cr- Miucl- o knapp, werden könne», nd nicht >as; leere »len im- hcranpc- blc eint iraumcs. ^enmahiil in alle» veulschcn , wickelt ad. NM :dcr aui- nd umsl ocrpslich' se wgefaln rutschen Konzert' e Dres« n durch ken Er« Deutsch' in del konzerte sterunsi, mmung> erhavc» rtlerö 913 g«' -sE ren en 1»^ Kunden' e sich >n nie- gaunen- atte M , Kral> der t>j irr, der ausS« sonin>„ c ten «p üdisch Iber di sich e r-p-" Ges-tnS' lturfll« ist ei« den, " lMjäh' jtze und lanstür' rühmtet les h wert' LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: DK 6 gehakt«« «m-Aev« od«r denn Raum 8 Alle» wetten Lb« einschlietzlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gnvaü (Störung« d« Betrieb« der Nachlaß usw. laut auslieg end« Anzeigenprrieliste, Anzeigen -Annahme di» 10 Uhr vor» Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieh« KÄnen mittag« d« Erscheinnngstag«. Bet fernmündlich« Anzeigenannahme wird keine Gewähr Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung d« Zeitung ob« Rückzahlung d« Bezugs- für RtchttghM Rberas«»«. vet Koeekur» und A»«g»v«Uktch «Sicht Kd« Nachta-» preis«. «ch«»ch Diese Zeitung veröfientlicht die amtliche« Beka»«tmach«nge« der Gemeind«,Dehvrd« M Ottendorf'vkrilta «nd dra Mxnzamt«» M Postscheckkonto: Dresden 18488. Dmck und D«lag: Buchdruckerri Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 881. — Fernruf, M. . - ,, 7 1 , ,, , ^1»»« Kummer 141 Donnerstag den 1. Dezember 1938 37. Jahrgang Ei» eherner »lock! Neber 3V 000 Sudctendöutsche hörten Dr. Ley in Aussig Zu mehr als 30 000 sudctendeutschen Volksgenossen, die sich am Montagabend in der Reithalle in Aussig und in anderen Sälen der Stadt versammelt hatten, sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Ley über den planmäßi gen Aufstieg des Reiches. Er führte u. a. aus: Es will uns allen ein Traum erscheinen, daß hier vor einigen Wochen noch fremde Menschen regierten nnd Euch, meine sudetendeutschen Kameraden, niederknüppelten. Und nun steht Ihr hier vor mir, Kopf an Kopf, Schulter an Schul ter, und seid ein einzigereherner Block in Unserem 80-Millionen-Volk! Nachdem dann Dr. Ley eine Parallele gezogen hatte Ntit der einstigen 'Parteienzersplitterung im alten Deutsch land der Systemzeit zeichnete er den planmäßigen Weg des Aufbaues, den der Führer vom 30. Ja nuar 1933 an beschritt und der schließlich nach der Heim kehr der Ostmark zur Wiedervereinigung des Sudeten landes mit Großdeutschland führte. Dr. Ley betonte da bei, daß der unerschütterliche Glaube des Führers an die sudetendeutschen Kameraden schließlich auch dieses Ziel der Heimkehr verwirklicht habe. Dieser Glaube an die kwige Kraft des deutschen Volkes müsse auch alle Men schen des SudetenganeS erfüllen. Der Weg zur Abstim- nmngsnrne am 4. Dezember sei für die Sudetendeut schen ein Ehrenweg, von dem sich niemand ausschließen könne. Dr. Ley, der weiterhin eingehend die Aufgaben des kommenden Jahres auf sozialpolitischem Gebiet dar legte, schloß seine Rede mit einem tiefempfundenen Dank und Treuegelöbnis an den Führer. Pueeetti in Sachsen Führende Männer des Dopolavoro in der Reichs messestadt In Leipzig trafen der Generaldirektor der italieni schen Freizeitorganisation, Cozn'mendatore Puccetti, seine Gemahlin und einige seiner namhaftesten Mitarbeiter ein. Die italienischen Gäste wurden von Gauobmann Peitsch und Kreisleiter Wettengel sowie Kreisobmann Stephan empfangen. Im Anschluß daran folgten sie einer Einladung des Oberbürgermeisters der Reichs messestadt. Dann besuchten sie eine KdF.-Vorstellung von Johann Strauß' „Zigeunerbaron" im Neuen Theater. Am Dienstag wurde die Lehrlingswerkstatt der ATG. in Leipzig besichtigt. Die Fahrt führte anschließend nach Meißen zum Besuch der Porzellanmanufaktur. In Dresden unternahmen die Gäste mit Staats- Minister Lenk und Gauobmann Peitsch eine Fahrt durch die Stadt, um dann dem nationalsozialistischen Muster betrieb der Vereinigten Kokosteppich-Fabriken in Rade berg einen Besuch abzustatten. Hier fanden sich auch der italienische Generalkonsul in Dresden, Luppis, und der Leiter des Dresdner Fascio, Dr. Bortolotti, ein. Die italienischen Gäste zeigten großes Interesse für die borbildlichen Einrichtungen dieses Musterbetriebes und konnten sich auch bei den Vorführungen der Werkschar- Männer, Werkfrauen nnd Sportgruppe ein Bild von dem bortrefflichen Zustand dieser schaffenden Menschen machen. Nach einem kameradschaftlichen Beisammensein in Dresden fuhren die Gäste nach Halle, um dann die Rück reise in ihre Heimat anzutretcn. Gauobmann Peitsch, der an der Sachsenfahrt des italienischen Gastes von Anfang an teilnahm, führte den Commendatore zuerst nach der herrlichen Meißener Burg »nd dann in die weltberühmte Staatliche Porzellan- »lanufaktur. Im Burgkeller wurden die Gäste' durch den Mstschen Minister Lenk herzlich willkommen geheißen. Gauobmann Peitsch überreicht den Gasten als Erinne rungsgabe und als Zeichen der Freundschaft je einen Deller aus Altenberger Zinn und ein Werkstück aus der Porzellanmanufaktur. In herzlichen Worten dankte Puc- retti und brachte zum Ausdruck, daß allein die Meißner Porzellanmanufaktur eine Fahrt nach Sachsen lohne. . Eine weitere zehnköpfige Studienkommission des Dopovaloro, die unter Führung des Leiters der Knltur- ^bteiluna Frederico Misasi steht und ebenfalls in Leipzig fmgetroffen ist, nahm Gelegenheit, einer Betriebsfeier- Mde in der Deutschen Kugellagerfabrik in Böhlitz- Airenberg beizuwohnen, die vom Kreis Leipzig der ?2G. „Kraft durch Freude" in Zusammenarbeit mit Dopovaloro-Organisation des Fascio di Lipsia durch- «eführt wurde. Mügzeug „G'ondor" in Tokio gelandet DerSieg der Achse Berlin-Rom Kröher Wolg deutschen Flugwesens Botschafter Ott bei den Begrüßungsfeierlichkeiten auf dem Tokioter Flugplatz Bei den Begrüßungsfeierlichkeiten für die Besatzung des Rekordflugzeuges „Condor" auf dem Flugplatz in Tachikawa, die vom japanischen Rundfunk übertragen wurden, hielt der deutsche Botschafter Ott eine Ansprache: „Wir Japan-Deutsche und mit uns die gesamte deutsche Nation sind stolz und glücklich, daß der Flug des ,.Condor" von Berlin nach Tokio ein weiterer gro ßer Erfolg des deutschen Flugwesens geworden ist. Wir nehmen es als ein gutes Omen für die Zukunft der deutsch-japanischen Zusammenarbeit nnd der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den An tikomintern-Mächten, daß nur wenige Tage nach der Feier des zweiten Jahrestages des Antikominternpaktes der Flug, der unsere zwei Hauptstädte und Völker verbindet, in so glänzender Weise durchgeführt wurde. Wir alle wünschen, daß die hervorragende Leistung des „Condor" der Anfang zur Errichtung einer regelmäßigen Luftver kehrslinie zwischen Deutschland und Japan in naher Zu kunft sein möge." Nützliche Beschönigung liir SlratzenhSndler Eine Anweisung Himmlers an die Polizei Nach den Eintänzern, die einer nützlicheren Beschäf tigung zugeführt werden solle«, kommt jetzt eine andere Spielart von Drückebergern an die Reihe, die es bisher verstanden haben, ohne eine nützliche Arbeit ihr Dasein zu fristen, die sogenannten wilden Straßenhändler und Hausierer. Der Reichsführer s- und Chef der deutschen Polizei stellt in einem Runderlaß an die Polizeibehör den fest, daß besonders in größeren Städten auf den Straßen immer noch junge, kräftige Personen bei dem Handel mit Kurzwaren, Selbstbindern usw. anzutrcffen sind. Meist sind diese Straßenhändler nicht im Besitz der erforderlichen Genehmigung. Die Polizeibehörden wer den ersucht, die im Stratzenhandel tätigen Personen ver- schärft zu kontrollieren und Personen, die ohne Erlaub nis das Wandergewerbe betreiben oder hausieren, den Arbeitsämtern namhaft zu machen, um sie einem zweck- volleren Arbeitseinsatz zuzuführen. khamberlai» über leine Rom-Nelle Wiederaufnahme des persönlichen Kontakts Ueber seine bevorstehende Romreise befragt, erklärte Chamberlain im Unterhaus, er habe mit Vergnügen diese Gelegenheit ergriffen, um den persönlichen Kontakt wieder aufzunehmen, den er kürzlich in München mit Mussolini hergestellt habe. Auf eine Frage, ob die Ein ladung von Mussolini oder von der britischen Regierung komme, antwortete Chamberlain, Mussolini habe in Mün chen mit ihm über einen Besuch in Rom gesprochen. SSO Verhaltungen in Paris Pariser Regierungskreise über Streikverlauf befriedigt In Negierungskreisen zeigt man sich sehr befriedigt - über den Streikablauf und weist darauf hin, daß die große Mehrheit der Arbeiter sich den Aufrufen der Ne gierung zur Disziplin und Vernunft nicht verschlossen habe. In den öffentlichen Diensten wurde die Streik parole mit ganz geringfügigen Ausnahmen überhaupt nicht befolgt. In Paris ist von dem sogenannten Generalstreik, ab gesehen von dem unregelmäßigen Erscheinen der Zei tungen, so gut wie gar nichts zu bemerken. Die Streik order ist hier anscheinend in so geringem Maß befolgt worden, daß in den Mittagsstunden ein großer Teil der Mobilgardisten, die überall in der Stadt Aufstellung ge nommen hatten, zurückgezogen wurde. Bis um 16 Uhr waren wegen Kundgebungen und wegen Aufhetzung zur Arbeitsniederlegung 350 Personen verhaftet worden. Auch am Mittwoch abend haben die Pariser Blät ter noch ein recht ungewöhnliches Aussehen. Der „Ex- celsior" ist erst in den Abendstunden und ebenso wie der ,/Paris Soir" auf vier Seiten kleinem Format in dem Stratzenhandel erschienen. Wie man hört, wurde der „Ercelsior" in Brüssel gedruckt. Der „Figaro" erschien ebenfalls in ungewöhnlich kleinem Format und auf zwei Seiten, auch mit Verspätung. Das gleiche gilt für das „Journal des Debats" und dem „Temps", die nicht in ihren gewöhnlichen Druckereien hergestellt wurden. Die Pariser Ausgabe der „New Nork Herüld Tribune" wurde tu Orleans gedruckt. . Gras Ciano über die europäische Politil des letzten Jahres Außenminister Graf Ciano hielt am Mittwoch bei de» feierlichen Eröffnung der Wintertagung der italienischen Kammer, deren Mitglieder in der Uniform der Schwarz- Hemden erschienen waren, im Beisein desyDuce seine in der ganzen Welt mit größter Spannung erwartete Rede, der wegen ihrer Einzelheiten über die Entwicklung der europäischen Lage in den letzten Monaten die Bedeutung eines historischen Dokuments zukommt. Die große Rede des italienischen Außenministers zeigt der Welt mit aller Deutlichkeit, daß die Achse Ber lin-Rom mehr ist als ein polnisches Zweckbündnis. Sie ist der Ausdruck einer ehrlichen, einsatzbereiten und — im Falle der Gefahr —zu jedem Opfer bereiten Freundschaft der beiden großen Nationen Europas, deren sicherer Auf bau von keinerlei innerpolitischem Bruderstreit gehemmt wird. SS ist kein Rätsel, weshalb gerade Deutschland und Italien der Welt dieses Beispiel einer in jeder Po litik noch niemals festgestellten Freundschaft Vorleben. An der Spitze beider Völker stehen Männer, die aus ihrem Volk herausgewachsen sind, die für dieses Volk gekämpft, geopfert und gelitten haben. Beide Männer haben erkannt, daß die Grundlagen für den Fortbestand der Nattonen nicht in finanzpolitischen Aktionen zu suchen sind, sondern^'in der sich immer wieder verjüngenden Kraft des gesunden und reinen Volkes. Wenn Mussolini und Adolf Hitler sich di« Hand zu einem Freundschaftsbund gereicht haben, der weit über die Grenzen diplomatischer Formen hinaus geht, so wissen sie, daß hinter ihnen beide Völker mar schieren, gewillt, für die Ehre und das Bestehen des an deren einzutreten und Opfer zu bringen. Wir sind dem italienischen Außenminister für seine offenen klaren Worte aufrichtig dankbar. Wir wissen, daß hinter diesen Worten Taten gestanden haben, daß seine Rede nicht wie die eines Staatsmannes aus einer „freien Demokratie" war, hinter der doch nur Verantwortungslosigkeit steckt. Graf Ciano und das italienische Volk aber wissen, daß auch hinter den Worten unseres Führers und der von ihm beauftragten Männer stets die Tat eines 80-Mil- lionen-Volkes steht. Die Achse Berlin—Rom, die sich in den letzten beiden Jahren mehrfach als der Friedens hüter bewiesen hat, wurde durch die Rede des Grafen Ciano vor der Welt erneut in ihrer absoluten Vernünf tigkeit und kameradschaftlichen Herzlichkeit herausgestellt. An ihr werden alle Angriffe gegen den Frieden dieser Welt zerschellen! L. „Gral Zeppelin" besucht das Sudetenland Wie die Wahlpropagandaleitung für die sudeten deutschen Gebiete mitteilt, wird, das Luftschiff „LZ. 130" „Graf Zeppelin" am Freitag, 2. Dezember, und am Sonn abend, 3. Dezember, eine über das gesamte Sudetenland ausgedehnte Fahrt durchführen. Zum ersten Mal wird dadurch allen Volksgenossen des Sudetengaues Gelegen heit gegeben, dieses einzigartige Wunderwerk deutscher Genialität und Technik zu sehen. „Graf Zeppelin" wird voraussichtlich nachfolgende Fahrtroute einschlagen: In den Morgenstunden des 2. Dezember wird das Luftschiff über Mährisch-Schlesien zu erwarten sein und am selben Tag Ostböhmen, Nordböhmcn und einen Teil Westböh mens überfliegen. An, Morgen des 3. Dezember setzt das Luftschiff seine Fahrt über Südmähren, Südböhmen, Böhmerwald und das Egerland fort. Die Reichssender Leipzig, Breslau, Wien, München und der Deutschland sender geben laufend Standortmeldungen über die Fahrt« »oute des Luftschiffes bekannt. Prinz Johann Georg beigeletzt Am Dienstag wurde in der Fürstengruft der Ka tholischen Hofkirche in Dresden der auf Schloß Altshau sen in Württemberg im 69. .Lebensjahr verstorbene Prinz Johann Georg in feierlicher Weise beigesetzt. Er war der kruder des letzten Königs von Sachsen.