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Nus der Heimat. — Am Sonntag zog sich auf dem Jahnplatz der be kannte Verteidiger und Mannschaftssührer ver t. Jahnels Karl Hamann bei einem Zusammenstoß einen Bruch des rechten Schien- und Wadenbeins zu. Er wurde dem Kranken haus zugeführt. — Am Mittwoch veranstaltet die NSDAP-Ortsgruppe für alle ihre Gliederungen im Gasthof zum Roß eine Vor weihnachtsfeier. — Die Hitlerjugend sammelt am 17/18. Dezember für da» WHW. Spendet, und helft der Jugend helfen. Sächsische Nachrichten Brandschaden ist Bottes Schaden Nach der vorläufigen monatlichen Zusammenstellung der Gebäudebrandschäden bei der Sächsischen Brandversicherungs kammer waren im November 1938 in Sachsen 196 Gebäuoe- brandschadenssälle zu verzeichnen gegenüber 182 im Novem ber 1938. Die annähernde Gesamtschädensumme beträgt 497 000 Mark «einschließlich durchschnittlich 44 Prozent Teu- erungszuschlag) gegenüber 250 000 Mark «einschließlich 30 Pro zent Teuerungszuschlag) im November 1937. Straßenwetterdienst Reichsautobahnen: schnee- und eisfrei. Verkehr unbehin dert. Reichsstraßen: im Flachland nur stellenweise Glatteis, sonst Verkehr unbehindert. Im Gebirge an waldigen Strecken festgefrorene und festgefahrene Schneedecke. Stellenweise Glatt eis, tauend. Verkehr durch Spurrinnen erschwert. Straßen sind und werden gestreut. Wieder Stückgulvcrkehr mit der Tschecho-Slowakei Die Reichsbahndireltion Dresden teilt mit: Am 15. De zember 1938 wird der Stückgulverkehr mit der Tschecho-Slo- wakei in verstärktem Umfang wieder ausgenommen. Näheres ist aus dem unter dem 12. Dezember 1938 erschienenen Tarif- und Verkehrsanzeiger l 5189/128, Anzeiger für den Güier- und Tierverkehr der Eisenbahnen und des öffentlichen Ver kehrs, zu entnehmen. Dresden. Kind im Waschhaus verbrüht. In einem Waschhaus stürzte ein vierjähriger Knabe in einen mit heißem Wasser gefüllten Topf. Der Innge war rückwärts gelaufen. Er erlitt schwere Verbrennungen. Meißen. Todes stürz auf der Treppe. In einem Haus der Wettinstraße rutschte der Oberladeschaff ner i. R. Kreische auf der Treppe aus. Beim Sturz er litt er einen tödlichen Schädelbruch. Graslitz (Sudetenland). Unfall beim Ran gieren. Im Hauptbahnhof Graslitz fuhr ein Trieb wagen beim Rangieren auf eine Wagengruppe auf. Da bei wurde der in Dresden beheimatete Triebwagenführer Wagner schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. »»»»«*«*«**»*«*»*»„ 5 GeMts-AcbermhM! Z Der geehrten Einwohnerschaft von Ottendorf- Okrilla und Umgegend zur gefl. Kenntnisnahme, W daß ich mit 1. Januar 1-ZY die bisher von Herrn M Malermeister Paul Zscheischler betriebene 5 Möbel- und 5 ? Dekorationsmalerei Z X übernehme. 5 Ich bitte, daß meinem Vorgänger entgegen- d V gebrachte Vertrauen auch auf mich übertragen zu M W wollen. D Heil Hitler! G eawln Naur, iMermeitter G Werkstatt: Haarberger Ztt. Talstraße 5 L Zugedachte Aufträge nehme ich bereits von heute an entgegen. v. 0. Damit ist auch ein Wunsch erfüllt . .. denn mit dem langersehnten Photo- Apparat beginnt das Leben erst schön zu werden. „Wer photo graphiert, hat mehr vom Leben". Ist da so ein Photo-Apparat nicht wie geschaffen zum Weihnachtsge schenk? Stets die neuesten Modelle! Ilm-IM!« ck Wj«M Ottsväork - Okrilla. GWsts. Ulli - Werk.MDchki i I st: tu heimische HMwerk » ßat «sm SpezialiUtrn iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiii« kucbcki'iickNÄ llerrnaim küble. H-mptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Text-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Dttendorf-Vkrilla. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle Vttendorf-VkMa. V-A. g. 2bs. S- Zt. ist Preisliste Nr. , gültig. Da; LaadarbeiterprMem ia Sachsen Mit fortschreitender Belebung der gewerblichen Wirt schaft im neuen Deutschland wanderten in den letzten Jahren immer mehr Arbeitskräfte vom flachen Land in die Industrie ab. Reichsbauernführer Darre hat diese Entwicklung in seiner richtungweisenden Rede auf dem diesjährigen Reichsbauerntag in schonungsloser Offen heit aufgezeigt und dabei festgestellt, daß der Gesamt verlust der Landwirtschaft an Arbeitskräften in den letz- ten Jahren ohne Uebertreibung auf 700 000 bis 800 000 beziffert werden kann. Der Industriegau Sachsen hat hierbei keine Aus- nähme gemacht. Allein in Sachsen fehlen heute 3 0 000 ständige Arbeitskräfte. Was das bedeutet, möge man daraus erkennen, daß Sachsen nicht nur welt bekanntes Industrie- und Wirtschaftsland, sondern auch bedeutsames Bauernland ist. Die landwirtschaftlichen Be triebe aber sind in erster Linie Familienwirtschaften, die nicht wie Industrie, Handel und Gewerbe über produk tionssteigernde Kapktalmächte und Finanzierungsguellen verfügen, sondern zur Aufrechterhaltung ihrer Erzeu gungsintensität trotz vorwärtszutreibender Mechanisie rung für alle Zeiten vornehmlich auf menschliche Ar beitskräfte angewiesen bleiben. Die fortgesetzte Abwanderung ländlicher Arbeits kräfte hat zu einer arbeitsmäßigen Mehrbelastung des Landvolkes geführt. Bauer, Landwirt, Landfrau und Landarbeiter haben in den letzten Jahren fast Ueber- menschliches geleistet. Wohl haben sich, vom Landvolk freu dig und dankbar begrüßt, zur Brechung der größten Ar beitsspitzen immer wieder freiwillige Helfer zur Verfü gung gestellt; das Problem des Landarbeitermangels an sich aber wurde und wird durch diese Hilfsmaßnahmen nicht gelöst. Daß aber bei dieser Arbeitsüberlastung die Erfüllung der zweiten und für die Sicherung der völki schen Zukunft vielleicht noch wichtigeren Aufgabe des Landvolkes, Blutsguell der Nation zu bleiben, ernstlich in Frage gestellt ist, bedarf nach den aufrüttelnden Wor ten des Reichsbauernführers in Goslar kaum noch eines besonderen Hinweises. Neues heim der landwirMaWchen Genolien- schasten In Dresden fand in Anwesenheit von Landesban- ernführer Körner die Einweihung des neuen Heims des Verbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften in Sachsen e. V. statt. Mit diefem an der Parkstraße gele genen Haus, das zweckmäßig umgebaut und ausgebaut wurde, besitzt der Verband nun ein eigenes Heim. Landesbauernführer Körner verband seine Glück wünsche mit einem Dank an alle Mitarbeiter für die vor bildliche Arbeit, die in der Genossenschaft geleistet wurde. Diese Arbeit reihe sich würdig ein in die Erfolge, die die Erzeugungsschlacht in Sachsen gebracht habe. Anschlie ßend sprach der Präsident des Reichsverbandes der land wirtschaftlichen Genossenschaften Raiffeisen e. L» Trumpf, Maßnahmen zur Steigerung der Grünlandertriige Auf dem Dauergrünland, den Wiesen und Weiden, ist es noch nicht überall gelungen, die Erträge soweit zu steigern, wie es auf dem Ackerlande möglich gewesen ist, und diese Tatsache weist darauf hin, daß ddr Pflege des Grünlandes größere Beachtung geschenkt werden mutz, wenn das Ziel, hohe Erträge eines Nährstoff- und mineralstossreichen Futters, erreicht werden soll. Wiesen und Weiden, die in dieser Hinsicht nicht befriedigen und erst durch langwierige Kulturmaßnahmen zu verbessern sind, werden am besteig umgebrochen, wce es in den letzten zwei Jahren schon vielfach geschehen ist; denn sie liefern bei aus reichender Düngung und sorgfältiger Bestellung mit Kartoffeln oder Hafer dann weit höhere Mengen an Nährwerten. Es ist eine allgemeine t ahrung, daß die Regelung des Wasserstandes eine der wich sten Voraussetzungen für einen guten Ertrag des Grünlande-, st. Bei zu niedrigem Wasserstand brennt im Sommer die Narb infolge Wassermangels sehr leicht aus, stauende Nässe dagegen >hrt zur Versauerung des Bodens und Verschlechterung der Grasnarbe und ist sehr häufig die eigentliche Ursache schlechter Erträge. Die Reinigung und z Instandsetzung der Bewässerungs- und Entwässerungsgräben ist s deshalb eine dringend notwendige Arbeit, die cm Herbst, Winter s oder zeitigen Frühjahr durchgeführt werden muß. Von größtem s Einfluß auf den Fruchtbarkeitszustand des Bodens ist fernerhin i die regelmäßige Versorgung mit Humusdüngern. Wenigstens falle drei Jahre sollten deshalb Stallmist oder Kompost gegeben f werden, da dadurch der Boden Humus erhält, das Baktcrien- ! leben anregt und die Entwicklung der Bodengare gefördert wird. - Außerdem ist noch eine Versorgung mit Nährstoffen notwendig Ebenso wie die Kulturen des Ackerlandes, z. B. die Winter saaten zur schnellen Frühjahrsentwicklung bereits im Spätherbst Nährstoffreserven in den Wurzeln aufspeichern sollen, ist es auch für die Wiesen und Weiden erforderlich, daß ihnen schon im Herbst die notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge ge geben werden. Die' Wurzelstöckc sind ja gewissermaßen Nähr- stoffspeicher. Dabei darf es dem Boden auch an Kast nicht fehlen, da dieser für alle Umsetzungen im Boden fördernd wirkt und notwendig ist. Eine Kalkdüngung der Wiesen und Weiden wird deshalb alle drei oder vier Jahre, je nach dem Reaktionszustand des Bodens, erforderlich sein. Düngemittel, die neben den Hauptnährstasfen noch Kalk enthalten, wie z. B. das bekannte Thomasmehl, eignen sich sehr gut zur Düngung der Wiesen und Weiden, da der darin enthaltene Kalk mit zur Verbesserung des Bodens beiträgt. Um den Bedarf der Wiesen und Weiden an Phosphorsäure und Kali zu decken, werden durchschnittlich Gaben von 4 cir Thomasmehl und 2 är 40iger oder SOlger Kalisalz im allgemeinen zu geben sein, wenn man in Betracht .zieht, daß die Mehrzahl unserer Böden arm an diesen Nährstoffen ist und durch di-> Weioepflanzen dem Boden große Mengen davon entzogen werden. Thomasmehl und Kali können miteinander gemiM in einem Arbeitsgana ausgestreut werden.» Die im Thomasmehl enthaltene Phosphorsäure wird von den Krünlandpflanzen leicht ausgenommen, wirkt aber außerdem auch nachhaltend. Nähr- sto'fverluste durch Auswaschung sind bekanntlich nicht zu befürch ten. Die Düngung mit Thomasmehl und Kali wird entweder im Herbst, im Laufe des Winters oder im zeitigen Frühjahr gegeben, während das Ausstreuen der außerdem noch nötige« Stickstoffdimgung wohl meistens erst beim Erwachen der Vege tation geschieht. Werden die Wiesen und Weiden in dieser Weist mit allen wichtigen Pflanzennährstoffen ausreichend versorgt, dann bringen sie auch einen guten Ertrag an Mineralstoff- und nährstoffreichem Futter, wie »s für gute Leistungen der W«ib«' tiere notwendig ist» , . — Sport 2i4ii4 44.1-1-3 §34eil ilL14 MM. WMW in großer Auswahl l'isskcäsLkSN mit bunter Kante in Leinen u. Seide Klsmmsrseliürrsn, llsdsk-ksn^lüeksk- lopttsppsn uncl lopflsppsn-l'ssQkLn Tablett-Deckchen in Stoff und Battist Kaffee- und Teewarmer, Kuchenglocken Schürzen für Damen und Kinder üelÄbaMses Lager In TaschemScher z. ünIMela zum Sticken und Aufhäkeln in den neuesten Mustern Großes Lager in Wolle für Pullover, Wäsche u. Strümpfe ttelßverschliisse in verschieb fsrden una Längen Handarbeitsvorlagen jederzeit vorrätig. NÄMWM R kick llttenäork-MMa, MüMr. 15. Assi Äe MleMoHer KÄimH Deutscher Sieg gegen Bolen Der Turnländerlampf in Dresden Vor 5000 Zuschauern feierten Deutschlands Gerätetnrner im Dresdner Zirkus Sarrasani einen neuen Länder- sieg, den zweiten gegen Polen. Mil 691,2:657,8 Punkten nach der vereinbarten Wertung oder mit 345,6:328,9 Punkten nach der internationalen Wertung fiel der Sieg der deutschen Mannschaft sehr klar aus, wobei zu berücksichtigen ist, dah Deutschland — von Friedrich, München, und Volz, Schwa bach, abgesehen — sich auf Turner stützte, die noch nie in in ternationalen Kämpfen standen. Aber nicht nur wir dürfe« mit den Leistungen unseres Nachwuchses zufrieden sein, son dern auch die Polen dürfen ihr Abschneiden als Erfolg bü chen, denn sie zeiglen, daß sie seil der ersten Begegnung mit Deutschland 1936 gewaltige Fortschritte machten. Den polni schen und deutschen Turnern wurde in Dresden ein herzliche Empfang zuteil. Am Sonnabend waren die Mannschaft«« und ihre Führer Gäste im Dresdner Rathaus und am So««' tag wurden sic beim Einmarsch in die Manege deS auS- verlausten Zirkus mit dem herzlichsten Beifall der Mengt begrüß,. Die Ueberlegenheu der Deutschen wurde nachdrücklich durch die Tatsache unterstrichen, daß in der Einzelwertung sechs Deutsche aus den ersten Plätzen liegen. Friedrich war mit 116,8 Punkten Bester vor Volz <116,2), bei« an allen Geräten gleichmäßig guten Leipziger Haustein <115,4). Göggcl, Siuligart «114,6», Lüttinger, Ludwigshafen <114,41 und dem 19jährigen Kiefer, Bad Kreuznach <112,8). Aus de« 7. Platz erst kam Polens Meister Kosmann mit 112,1 Punkte« vor seinem Landsmann Pietrzpkowski <110,6) sowie den bei den Deutschen Hlinetzku, Frankfurt am Main, <110,5) und Sich, Düsseldorf «109,9>, von Venen der Düsseldorfer weit un ter Form turnte und nicht weniger als viermal zu den Tur nern gehörte, die als Schlechteste ihrer Mannschaft für di« Gesamtwertung aussielen. Spiel U. Sport Fußball Jahn 1. — «1 Dresden Reserve 0:2 (0: S) Unter einem besonderen Pech stand dieses Spiel. Schiri- Seifert-Südwest war diesem Spiel kaum gewachsen und lies der Rauhbetnigkett zu viel Freiheit. Auffallend schlecht fa«" sich die Jahnels und der Jnnensturm verpaßte manche gut« Torgelegenheit. O. Boden mußte das Spielfeld verlassen/ sodaß Jahn über die Hälfte mit 10 und später mit 9 Ma«" spielen mußte. Während Jahn leer ausging, kam 01 z« Treffern, wobei der Zweite durch einen geschickten StrafM entstand. Auch nach der Pause ließen die Jahnstürmer g«" Gelegenheiten aus, sodaß nie eine einheitliche Leistung ent stand, zumal Strauß wieder hart spielte. Zu allem Unglück verlor dann Jahn bet einem Zusammenstoß noch einen seiner besten Spieler. Karl Hamann, der im Fußballager weit be kannte Verteidiger, mußte mit einem Beinbruch vom Pwv getragen werden. Die Jahnels verliert in ihm einen ferner Neuesten und aktivsten Spieler, der in seiner 15 jähr g«" Spielzeit den hiesigen Fußballsport mit zu seiner heutige» Höhe führte. Wir wünschen ihm baldige Genesung un hoffen, daß er, wenn er auch die Fußballstiefel für imm« ausziehen mußte, seine reichen Erfahrungen auch später wtev« der Fußballabteilung zur Verfügung stellt. Loki Trscheinun, einschlietzlic 8eitung, d Anspruch o Dies Postscheck!, Numr Ur Die Gesa Bau Auf! zig gab L bericht üb Er gi neralfeldn deutschen len Lager Blockade Machten. ' begonnene Borkämpst schüft Hal allen Geb Stickstoff Phosphor Mendunge Millionen für Verbe im letzten gegen 36( an Betric So l Millionen 21,9 Mill felanbau schnitt de: l937, im trrrübenm Donnen. 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