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Ttslins ßsSsv^s Die Welt ertennt den Prszetz-SchWMdeZ. Der bis herige Verlauf der Moskauer ProzeßLomödie hat Folgen gezeitigt, die die Regisseure jenes furchtbaren Bluttheaters nicht vorhergesehen haben. Das schauerliche Wechselspiel im ehemaligen Saal des Moskauer AÄels- palastes zwischen unglaubwürdigsten Beschuldigungen und lächerlichen Geständnissen, zwischen Reuebekenntnissen und Anklagen ehemaliger Gesinnungsgenossen lies; die poli tischen Kreise der ganzen Welt und aller Parteischattierun- gen in einem Matze aufhorchen, das den Prozeßveranstal- tern alles andere als gelegen sein mutz. Die Welt ist hell hörig geworden. Selbst die Marxisten, die sonst mit Stalin ! durch dick und dünn zu marschieren gewohnt sind, schaudern i zurück und rufen ihren Anhängern zu: „Bis hierhin und < nicht weiter." Die Anklagen des Staatsanwaltes wie seiner willfährigen angeklagten Puppen gegen Länder wie Eng land und dis Vereinigten Staaten, die bisher in früheren Prozessen noch mit einem blauen Auge davon kamckn, haben endlich auch dieLangmut inLondon undWa - shington erschöpft und die seltsamen Verehrer des sogenannten Sowjetparadieses in Harnisch gebracht. Wenn die Moskauer Machthaber hinter dem samtenen Vorhang, der prominente Persönlichkeiten des Regimes von der grau sigen Atmosphäre des Prozetzsaales trennt, nach Tagen ver borgener Zuhörerschaft eine erste Bilanz ziehen, so wird sie Außenminister Litwinow-Finkelstein dahin definieren müssen: Sowjetrutzland hat sich noch vorhandene Sympa thien im Ausland weiter verscherzt. Jeder mit neuen Un geheuerlichkeiten aufwartende Akt des Prozetztheaters kostet dem Stalin-Regime Tausende von Gesinnungsgenossen im Auslande. Unter der Ueberschrift „Nichts dergleichen Hirt sich jemals zuvor ereignet, ein Terroristenrgime mutz unaufhörlich eine Entschuldigung vor dem Terror schaffen", bringt die „Daily Telegraph" an hervorragender Stelle und in großer Aufmachung am Mitt woch längere Ausführungen des Engländers Malcoin Muggeridge, der einige Zeit in Sowjetrutzland gelebt hat und die jetzt vor Gericht stehenden früheren politischen Bonzen gut kennt. Selbst Nobespierre's Hinschlachten seiner Freunde, schreibt er einleitend, sei nicht mit den sowjet- russischen Prozessen zu vergleichen. Nie zuvor habe sich etwas Aehnliches in der Geschichte zugrtragen und es sei un wahrscheinlich, datz sich in irgendeinem anderen Lands der artiges jemals ereignen könnte. Der Laie sei verwirrt und frage sich, was diese Prozesse bedeuteten und ob etwas Wahres an den phantastischen Anklagen sei. Wenn nicht, wie sei es möglich, datz diese früher so zähen Männer solche Eingeständnisse machten. Der Verfasser geht im einzelnen auf die Tätigkeit der früheren Sowjetgrötzen ein. So sei Bucharin z. B. jahrelang der erste Verfechter der „reinen bolschewistischen Doktrin" gewesen. Man Habs seine Schriften andachtsvoll gesammelt. Jagoda sei bis vor kurzem noch das allmächtige Haupt der GPU. gewesen. Man habe seinen Namen nur mit Beben genannt. Nun aber stehe er vor der Richterbank und behaupte hartnäckig, datz er seit Jahren der bezahlte Diener einer ausländischen Spionage gewesen sei. ! Es könne kein Zweifel sein, datz die Selbstanklagen der größte Schwindel seien. Muggeridge verflicht nun das Geheimnis zu lüften das hinter den unglaublichen Eingeständnissen liegt. Die viel fach aufgeworfenen Theorien über die Anwendung von Drogen, Hypnosen usw. streifend, befaßt er sich mit der Einkerkerungsmethods und dem Martyrium' der Gefan genen. Nur wenige, so schreibt er, könnten die Qualen «us- stehen. denen sie in den bolschewistischen Gefängnissen aus- gesetzt seien. Bemerkenswert sei auch, daß die Zeit der Haft ganz don der Widerstandskraft der einzelnen Gefangenen abhängs. So sei Bucharin beispielsweise zur gleichen Zeit wie Radek verhaftet worden. Er werde aber erst jetzt vor Gericht gestellt und zwar deshalb, weil er widerstands fähiger gewesen sei. Viele Gefangene warteten mutig auf den Nichtersprach, andere verübten Selbstmord. Wieder andere seien eines Tages spurlos verschwunden. Muggeridge stellt abschließend die Frage, warum diese Prozesse überhaupt stattfinden. Selbst wenn keine gegenrevolutionären Verschwörungen in Sow jetrußland vorhanden wären, müßten sie geschaffen werden. Sie seien untrennbar mit dem System verbunden. Der Triumph Stalins über seine Feinde und ihre Vernichtung müsse unaufhörlich gefeiert werden. Die so geschaffene Furcht erzeuge eine Art krankhafter Hysterie, die von Zeit zu Zeit dramatisiert werden müsse, und diese Dramatisierung werde durch die Schauprozesse erreicht. „Der MoskKAer ProZetz ist geMscht." Erklärungen eines kommunistischen Verteidigers in Paris. Die GPU. erzwingt die Geständnisse. Paris, 9. März. Der französische Rechtsan - waltBerthon, der in vielen Fällen Kommunisten vor Gericht verteidigt hat und auch lange Zeit für das Mos kauer Regime eingetreten ist, hat dem „Matin" zu dem neuen Moskauer Blutprozeß erklärt: Ich glaube nicht an die Richtigkeit der Geständnisse der Angeklagten. Ra kowski, den ich persönlich gekannt habe, hat die Sowjet- regierung nicht verraten. Er mag ein Gegner gewisser Richtungen gewesen sein, aber kein Verräter. Der Grund, weshalb in diesem Prozeß der Angeklagte, nachdem er erst geleugnet hatte, alle möglichen Schandtaten eingesteht, ist wohl darin zu suchen, daß die GPU. die nahen Ange hörigen verhaftet und daß der Angeklagte, dann, uin die Seinen zu retten, alle Sslbstbezichtigungen vornimmt, die man von ihm verlangt, ja, in seinem Eifer noch über das Verlangte hinausgeht. Das dürfte bei K r e st i n s k i der Fall gewesen sein. Er. so sagte Berthon, hege die schlimmsten Befürch tungen für daö Schicksal der Frau und der Kinder Ra kowskis. Der Moskauer Prozeß ist, schloß der Rechtsanwalt, gefälscht und für die Verwirklichung der politischen Ziele Stalins aufgezogeu, wobei die heutigen Angeklagten, die ehemaligen Freunds Stalins, seine ersten Opfer sein werden. Oberst Beck trank aus König und Kaiser. Anerkennung des italienischen Imperiums. Der Besuch des polnischen Außenministers, Joseph Beck, in Nom war es, der am Dienstagabend für die italienische Hauptstadt die große Sensation lieferte, denn der polnische Außenminister erhob aus einem vom italieni schen Außenminister, Graf Ciano, zu Ehren Böcks ver anstalteten Bankett sein Glas auf den König von Italien und Kaiser von Aethiopien. Damit wurde in der erwarte ten Form von feiten des polnischen Außenministers das italienische Imperium äe lactv anerkannt. Der Verlaus des gestrigen Aüfenthaltstages des polni schen Außenministers in Rom findet in der W a r s ch ä u e r Presse starke Beachtung. Die führenden politischen Zei tungen weisen besonders auf die Trinksprüche hin, die :während des vom italienischen Außenminister gegebenen sEssens zwischen den Leitern der Außenpolitik der beiden Länder ausgetauscht wurden. „Wenn", so schreiben die Be richterstatter der „Gazetta Polska" und des „Expreß Poranny" übereinstimmend, „der polnische Außenminister zürn Schluß dieses Trinkspruchs auf den König von Italien und Kaiser von Aethopien sein Glas erhob, so sei das nur die logische Konsequenz der Haltung der polnischen Regie rung. die' seit langem die abessinische Angelegenheit als abgeschlossen betrachtet." „Polen und Italien durch Bande der Kultur verbunden." Nom, 9. Mürz. Bei dem zu Ehren des polnischen Wutzenministers am DienstaM vom italienischen Außenminister veranstalteten Bankett wandte sich Graf Ciano mit einem Trinlspruch an Außenminister Beck, in dem er u. a. aussührte: Exzellenz! Im Namen der Regierung und des italie nischen Volkes, die glücklich sind, in Ihnen den Vertreter s der edlen polnischen Nation zu begrüßen, an die Italien : durch jahrhundertealte Bande gemeinsamer Kultur und ! durch herzliche und tiese Freundschaft verbunden ist, ent- biete ich Euer Exzellenz mit aufrichtiger Freude meinen ! herzlichen Willkomm. Italien hat in diesen 20 Jahren mit VewunderM - das Werk verfolgt, .das für die Größe Ihres Vaterlandes i durch Marschall Pilsudski, durch den Heldenmut seiner Le- ! gionen, durch die Entschlossenheit der militärischen Führe/ ! und der Staatsmänner, die seine Ideen und^seine Prinzi- i pien sortsetzen, unter denen Sie, Exzellenz,, eine so her- ! vorragende Stellung einnehmen — vollbracht " wurde ; Sie haben kraftvoll die Grundlagen des neuen Polen gelegt ! und ihn; jene wesentliche Funktion gesichert, die es durckl - seins Tradition und im Interesse der kulturellen Einheit i Europas von Natur aus auszuüben berusen ist. Der polnische A u ß e n m i n i st e r B e ck antwortete u. a. wie folgt: Seit vielen Jahren hat Polen mit der größten Sympathie die Wiedergeburt und die Einigung der italienischen Nation verfolgt und in der letzten Zeit'-be- ; trachtet es voller Bewunderung die Entwicklung der Macht- stettung Italiens, das von seinem ihm von.der Vorsehung geschenkten Führer, dem Fortsetzer der. Tradition des an- nken Nom, zn neuem Ruhm und neuer Größe gebracht wird. I Die gemeinsame Quelle unserer lateinischen Kultur ht zweifellos eine glückliche Garantie des wechselseitigen Ver stehens zwischen unseren Nationen, aus Grund dessen die Zusammenarbeit der beiden Negierungen für die Entwick lung der internationalen Beziehungen immer zum Nutze» . des Friedens vor sich gegangen: ist.- - - w P Wettlauf UM KorallLuriffe. AÄrriLnrer und Neuseeländer auf Canton und Euderbery gelandet. — Zurückhaltende Aenßcrungcn Hulls. Washington, 8. März. Der Streit um die Südscciusel» Canton und Endcrbury hat sich zu einer Art Wettlauf zwischen den Amerikanern und den Neuseeländern, dem» die britische Regierung die Auseinandersetzung mit dc» Bereinigten Staaten überlassen hat, entwickelt. Die Siedler aus Hawai, die, wie gemeldet, auf einem amerikanische» Regiernngsdampfer aufgcbrvchen waren, um die beide» kleinen Kvralkeneilande für die Vereinigten Staaten tat sächlich in Besitz zu nehmen, sind bereits auf CanM und Enderburh gelandet und haben Wasser und Nahrungs mittel für sechs Monate erhalten. Inzwischen find aber auch einige Neuseeländer erschienen, die sich ebenfalls aus den Inseln ansiedeln wollen. Staatssekretär Hull erklärte zn diesen Vorgängen w» Dienstag, daß die britische Negierung den amerikanische» Standpunkt Lenne. Ueber die Möglichkeiten einer Einigung wolle er jedoch nichts boraussagen. Amerika begründet seine Ansprüche auf Canto» und Enderbury. Washington, 7. März. Zu der Frage der Beanspru chung der Souveränität über die Inseln Canton und Enderburh durch die Vereinigten Staaten wurde im Weiße» Hans erklärt, Amerika habe stets die Entdeckung eines Gebiets als den Primasatie-Rechtsanspruch betrachtet und viele Inseln im südlichen Teil des Stillen Ozeans feie« gegen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts von amerikanischen Segelschiffen besucht und benutzt worden, insbesondere als Basis für den Walfischfang und die Guano Wusöente. Eine derartige Benutzung sei zusätzli^ wichtig für die Begründung eines Rechtsanspruches. Es handele sich bei den gegenwärtigen Meinungsverschieden heiten Englands um viele Inseln, die Amerika als unter amerikanische Flagge gehörig beanspruche, weil sie von den Vereinigten Staaten entdeckt und benutzt, von anderen Mächten aber nicht benutzt wurden seien. Der einzige Grund also, weshalb Präsident Roosevelt jetzt Canton uns Enderburh unter die Verwaltung des Innenministeriums gestellt wissen Ivill und damit für Amerika reklamiert habe, sei der amerikanische Handel. Er glaube sicher, daß die Differenzen mit der britische» Regierung in freundschaftlicher Weise beigelegt werden. Mecker* - B Der fra am Dienst« gebenden M Ermächt i Regierung c gedenkt. Zu Eozialdemok Auriol, < k o m in u n i Ein Eri tauschen Kr! len bereit, d eines der Jl drin möchte, Zugehörigksi rade einem dern unter gung eines l zu geben, die beitsgesetzgek Opvdsitionsr Regierung st machten erte mächtigungs; haben als A rungsmehrhc l» überwach« »»fangen wi Ermächtigun <iertranensk" , Wie am «nt Chau »or er ein E okagen au re »nd die. Reg »»gesehenen öligen Mi »wsral sei . habe es ' Parlamc "erMchlügen Herbert Kerlin, Z Dienstag ^cvffenen. e f» dun Auw Aschen - Bi Mac, empsc "'NMete an Anh-HauS ÄchGBvrsch Tchach 'M Pamei 7 Tcr Viz L^gcr,^ ^bcr Ausl Mm Br ^rstzu km k Reichs ? frühere! L" M io Mit. Er h A' fruhzeu shübe, ^cnnmeuart N.dcr Eri L-MkriW TÜfenstiWa Men,', dic E' und Mit Ü'^sPfu Awlgtcn - Wirt Mernchn Xe o ?— . // 2^ nonan vo» OLtVäz.0 mcbiTCk. tSchtutz.) (Nachdruck verboten.! „I, keine Spur, Kinder, ihr lebt im gestrigen Tag. Habt ihr nicht das Morgenblatt gelesen? Hier" — er zog noch rasch eine Zeitung aus seiner Rocktasche, „da steht alles. In einer erregten Auseinandersetzung zwi schen Vater und Sohn bekam der Alte einen Herzschlag. War ein unglücklicher Zufall. — Aber jetzt muß ich wirk lich geh'»! Und abends denn auf Wiederseh'n!" -* * * Als Molkenband verschwunden war, traten Walter und Johanna wieder in das Zimmer und suchten sich jeder etwas zu schaffen zu machen, denn beide waren er griffener als sie sich gegenseitig eingestehen wollten. Schließlich -unterbrach Walter das Schweigen, indem er in gemacht sachlichem Ton über die Schuller weg Jo hanna die Frage zuwarf: „Glaubst du an Hänschens endgültige Heilung?" Johanna wandle sich um: „Ja, ich bin fest überzeugt davon — du etwa nicht?" „Doch, ich glaube es auch bestimmt; ich wollte nur deine Meinung hören." Er faßte Jdhannas Hände und nötigte sie in einen Sessel, er selbst nahm ihr gegenüber Platz. „Siehst du, Johanna, so hat alles die Vorsehung noch zum besten Ende geführt." „Ja", meinte sie, „und unser erbittertster Feind — was hat es ihm genützt, daß er gerafft und gerafft, datz er dich um das Besitztum deiner Väter gebracht. Was hat er jetzt davon? Ein schlimmes Ende hat er genom men. Und sein Sohn —" „Nein, Johanna, ich versichere dir, daß ich dem alten Kobbe nichts Nachträge. Jeder Mensch handelt seiner Natur gemäß. Und was er an mir tat, war ihm das Natürlichste von der Welt. Und wenn er mir Uebles an tun wollte, so hat sich das für mich doch nur zum Glück gewandt. - Sieb mal, als ich damals als junger Bursche von Hause lies, uni Musiker zu werden, hat mich mein Instinkt schon richtig geleitet. Und nur äußere Verhält nisse zwangen mich in eine Bahn, die mir nicht gemäß war. Glaube mir — du selbst wirst es ja auch gefühli haben — ick war als Leiter einer solchen Fabrik nicht an meinem Platz. Diese Fabrik war das Werk meines Großvaters, ihr Ausbau das meines Vaters. Und wenn ich ihnen als Erbe nachfolgie, wenn mir plötzlich die Ein künfte eines solchen Unternehmens in den Schoß fielen, so empfand ich das selbst oft als ein mir nicht gebühren des Schicksal Ich hatte Einkünfte, die mir nicht zukamen, für die ich keinen genügenden Gegenwert in Form besonderer Tüchtigkeit oder kaufmännischen Persönlich keitswerles in die Waagschale zu Wersen hatte. Ich Weitz es heute: Johanna: ich war an dieser Stelle kein nütz liches Glied der Gemeinschaft. — — WidersjKich mir nicht. Liebe! Glaubst du. daß meinem Vater die Sache mit Kobbe hätte passieren können? Unter seiner Füh rung wäre es eben nie so weit gekommen. — — Heute bin ich ein kleiner Etzordirigent — aber ich fülle den Platz aus, an dem ich stehe, und ich habe das Gefühl, datz die Leute, die ich führe, Vertrauen zu mir haben: sie sind überzeugt, daß ich der richtige Mann bin. Wie viel oder wie wie wenig ich heute verdiene ich weiß, daß ich es durch meine Leistung verdiene." Johanna stand ans, trat an Walter heran, beugte sich über ihn und küßte ihn herzlich. Walter Heuser aber schloß seine Fran sest und herzlich in die Arme. Sie fuhren auseinander wie ein ertapptes Liebes paar, als abermals die Flurgiocke aufschrillte, gleichzeitig hörten sie, wie etwas durch den Brieskastenschlitz gewor fen wurde. Wie. zwei neugierige Kinder liefen sie beide hinaus, bückten sich zugleich und prallten mit den Köpfen zusammen, während Johanna, die Gewandtere, den durchgeworsenen Rohrpostbries aufhob. „Funkstunde Berlin" las sie die Absenderangabe. „Habt ihr wieder ein Nundsunkkonzert?" Walter nahm ihr wortlos den Bries aus der Hand, riß ihn mit einer ungewohnt hastigen Bewegung auf, warf einen Blick in seinen Inhalt, um loszuschreien: „Johanna. Mädel, Weib - geliebtes Halloh! Komm, küsse mich, oder gih mir eine Ohrfeige — blei damit ich weiß, daß ich nicht träume, daß ich wach bin und alles wahr ist." „Mann, du schnappst über. Gib her den Bries, oav ein vernünftiger Mensch Was — was ist das? sind bereit, Vertrag aus besprochener Grundlage mb Ihnen zu schließen — — Dirigent des Funkchors — - Waller, du — — Junge, ich kann nicht mehr —" Jo hanna war atemlos vor sreudiger Ncberroschung. Li» ließ sich in den Sessel sollen und starrte ihren Monn w einem Gemisch von jubelndem Glück und bangem Zwei fel an. „Also doch!" ließ Walter sich endlich mit einem tic- sen Aufatmen vernehmen. „Ich habe dir nichts von den Vorverhandlungen gesagt. Liebste, nm dich nicht die ses ganze nervenverbranchendc Ans und Ab mit durck- leben zu lassen. Run aber ist die Bestätigung meiner kühnsten Hofsnnwgen da. Ach. Herrgott, ist das heute ein Tag des Glücks. - Wie freu ich mich ans meine new Aufgabe, nun da auch der letzte Schalten mit dem Aub lauchen von Freund Hans gewichen ist. — — Rnn. e>" Vorschlag zur Güte, lieber Schah. Du ziehst dich leck schleunigst an, das heißt, du machst dich nur zu Ehre» pikfein, und begleitest mich dann nach dem Funkhaus wartest dort, und dann bringe ich dich in einen genüv kichen Naum, wo du dir die Darbietungen anhörcn kannst. Wenn meine Vertragsvcrhandlnngen abgeschlob sen sind, gehen wir zusammen essen. Ist dann diese hock notpeinliche Angelegenheit erledigt, dann kommt nock eine wichtige Aktion. Wir werden uns nämlich in ck» neue Wohnkokonie in der Nähe des Funkhauses begebe" Dort sollst du sachverständige Wahl lresfcn zwischen drei Wohnungen, die ich im Auge habe " Wie zwei Bienen zur Zen da die Linden blühen taumelten ihre Herzen berauscht von Glück, als sie mtU ein paar Stunden mit dem AnsteÜnngsvertrag und dei" neuen Mietskontrakt in der Tasche durch die Straße» schlenderten. — Schluß — iü. Hi uud "'osäden h Als aus Menge si flutet! I°h?^nwc >1» Schn feuch durch di °"cre. „^Irrgang N kchirmtc sKtten, un Mr war ^tand. en,. Seide. r< q?°r- Rin Ander vo Sei? "ch- st ^»nistisch d Trrgang L^-mzug, "sten hinal ha Da kam Schaft z ^Naubt tz Ein ältc °"del. Si! Sie war Zrrgana tzi, Und er' N"n. Er ^"kelheil n loscht gi '^ru sch^