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Bei Konkurs und Zwangsvergleich «AM Mer MMch- anspruch. j Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde M Ottendorf-Okrilla and de« MaEMWvW» MMWtttz. VmiptschriftlciMng: Georg Rühle, Ottendors-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen m Bild«: Hermann RiWe, Ottendors-OKrSla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendors-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 138. Amtlicher Teil. Gemeindeaufträge werden künftig nur noch an solche Bewerber vergeben, die leinerlei Verbindungen mit Juden oder jüdischen Firmen unterhalten. Bei der Bewerbung um Erteilung von Aus- trägen sind entsprechende Eiklärungen beizufüqen. Htteaborf-Hkrtssa, am 10. März >938. Der Bürgermeister. Sachke« sor emm Grokereignis Der .Motze Preis von Europa" au! dem Sachsenring Der Führer des Deutschen KrastfahrsportS, Korps- flihrer Hühnlein, hat endgültig entschieden, daß der Große Preis von Europa für Krafträder 1938 auf dem Sachsen ring in Hohenstein-Ernstthal ausgefahren wird. Der Sachsenring, an dem zurzeit noch größere Um bauarbeiten in Gang sind, ist die idealste Motorrad- Nundstrecke, die es augenblicklich in Deutschland gibt, hier treffen sich die großen Meister im Motorsport aus allen Ländern Europas, hier kämpfen Kluge (DKW.), Fleischmann (NSU.), Leu (BMW.), Frith (Norton). Tenni und Sandri (Moto-Guzzi), hier wird entschieden, wer in diesem Jahr der beste Motorradrennfahrer der ganzen Nelt sein wird. Korpsführer Hühnlein hat beim Großen Preis von Deutschland 1937 zu 200 000 Zuschauern und über fast alle deutschen Sender gesprochen, daß das Hohenstein-Ernst- lhaler Rennen, das größte und schwerste Motorradrennen in Europa, in ausgezeichneter Form verlaufen ist, daß die Organisation tadellos geklappt hat unb daß dieser Erfolg ihn zu der Ueberzeugnng gebracht hat, den Gro ben Preis von Europa bezw. von Deutschland nur noch in Hohenstein-Ernstthal austragen zu lassen. Er hat bei dieser Gelegenheit der Rennstrecke den Namen „Sachsen ring" gegeben. » Der Gauleiter im Kreis Kamenz Besuch anläßlich des Leistungslampfes der Betriebe Kundgebung „Völkerfricden oder Judendiktatur" Der Kreis Kamenz hatte den Besuch von Gauleiter »Nb Reichsstatthalter Martin Mutschmann, der eine Reih« don Betrieben aufsuchte und damit seine Betriebsbesichti gungen im Rahmen des Leistungslampfes der deutschen Getriebe fortsetzte. Abends sprach der Gauleiter in einer Kundgebung zu der Frage „Völkerfrieden oder Judendik- datur?". Ueberwiegt auch im Kreis Kamenz die Landwirtschaft, w sind hier doch auch einige zum Teil weltbekannte In dustrien zu Hause. Erinnert sei nur an die Tuchindustri« >u Kamenz sowie die Gurt- und Bandindustrie in Groß- köhrsdorf, weiter an die Stein- und die keramische In dustrie, die weithin Ruf genießen. Im übrigen steht de« "reis Kamenz, in dem es heute praktisch kein« Arbeits losen mehr gibt — in zahlreichen Industriezweigen herrscht sogar spürbarer Mangel an Facharbeitern — s»it 476 Betrieben im Leistungskampf und damit unter den, sächsischen Kreisen mit an der Spitze. . Die Besichtigungsfahrt begann in Großröhrsdorf »Zt einem Besuch in der Tischfabrik Hermann Menzel, Mes großen Spezialunternehmens der Möbelbranche für i»e Herstelluna von Tischen, das gegenwärtig 350 Ge- '"lgschaftsmitglieder beschäftigt. In Pulsnitz galt der Much der Firma A. E. Haffe, wo über 300 verschiedene Aorten von Spezialpapieren hergestellt werden. In Kö- »igsbrück -wurde die Sächsische Ehamotte-Ofen-Fabrik Friedrich Werner besichtigt und hierauf die Sächsischen Manitsteinwerke Friedrich Nieischer in Häslich, wo aus onem riesigen Steinbruch das Material für Pflaster- und Aousteine gewonnen und gleich an Ort und Stelle bear- Met wird. Zum Schluß folgte die Tuchfabrich Kurt ^Uke in Kamenz, die ausschließlich Unisormstoffe herstellt. ,. Seine besondere Aufmerksamkeit richtete der Gau- t»der auch an den persönlichen Dingen der Gefolg- ^aftsmitglieder Anteil nahm, auf die sozialen Leistun- M sowie die Maßnahmen und Einrichtungen, die die .Mriebe in Form von schönen und zweckmäßigen Be- Msanlagen, von Bade- und Aufenthaltsräumen oder .^UteradschastSbeimen für ihre Gefolgschaften schufen "der noch planen. Aegierungsmnbitdung in Angarn Das neue Kabinett Daranyi ' In einer Ministerratssitzung erfolgte im Zusammen hang mit dem neuen Aufbauprogramm eine teilweise Umbildung der Regierung Daranyi, Im neuen Kabinett . Daranyi werden der Außenminister von Kanya, Honved- r Minister Röder, Innenminister Szell. Unterrichtsminister - Homan und«- Jndustrieminister Bornemisza ihre Porte feuilles auch weiterhin behalten. Neu eingetreten in die Regierung sind als Ackerbau minister der bisherige Staatssekretär im Ackerbaumini sterium, Dr. F. Marschall: als Jnstizminister der bishe rige Staatssekretär im Justizministerium Mikecz; als Finanzminister der bisherige Präsident des Bodenkredit- institutes. Abgeordneter Remenyi-Schneller, und als Mi nister ohne Portefeuille der Präsident der Nationalbank, Jmredy. Zum Staatssekretär im Ackerbauministerium ist Ab geordneter Graf Michael Teleki und zum Staatssekretär im Justizministerium der Abgeordnete Martin Lanyi er nannt worden. Die Betrauung des Präsidenten der Nationalbank, Jmredy, als Minister ohne Portefeuille erfolgte zum Zweck einer einheitlichen Leitung der Wirtschaftspolitik des Landes Ein Wzer Gedenktag Bayern feiert die fünfte Wiederkehr des Tages der Machtübernahme Am 9. März 1933 übernahm auch in Bayern eine nationalsozialistische Regierung die Geschicke des Landes. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag fanden in der Hauptstadt der Bewegung und in der Umgebung 45 große Kundgebungen der Partei statt, in denen zusam men mit Männern, die damals führend an der nationalen Erhebung in München und Bayern beteiligt waren, zahl reiche bekannte Parteiredner sprachen. Im Löwenbräukeller sprachen der Reichsführer U Himmler und Gauleiter Adolf Wagner, die an jenem 9. März die entscheidenden Schritte zur Regierungsüber nahme durch den Nationalsozialismus taten, im Hof- bräuhaussestsaal Neichsleiter Dr. Frank, im historischen Bürgerbräukeller Staatsminister a. D. Hermann -Esser und im Hackcrkeller Oberbürgermeister Reichsleiter Fi eh'er. . ,, Preffearbeit ist Dienst am Voll / Empfang im Reichspropagandaministcrium Reichsminister Dr. Goebbels gab in den Räumen seines Ministeriums einen Empfang für die deutsche Presse. Bei dieser Veranstaltung waren Staatssekretär Reichspressechef Dr. Dietrich, Staatssekretär Hanke, Mini sterialrat Berndt, der Leiter der Presseabteilung, wie auch die Referenten der Abteilung IV, zugegen. Ferner nah men als führende Männer der deutschen Presse teil: der Präsident der Reichspressekammer, Reichsleiter Amann, der Leiter^ des Reichsverbandes der deutschen Presse, Hauptmann Weiß dis Hauptschriftleiter sämtlicher großer deutscher Zeitungen und einige Berliner Vertreter der Presse des Reiches. Im Lauf des Abends nahm Reichsminister Dr. Goeb bels das Wort zu wichtigen pressepolitischen Fragen, die er als Schirmherr der deutschen Presse vor diesem Kreis von Fachleuten eingehend darlegtS. Nach einem Dank an die Presse für die Mithilfe am deutschen Aufbauwerk betonte Dr. Goebbels, wie schwer es gewesen ist, das in der Systemzeit vollkommen ver lorengegangene Ansehen der deutschen Presse wieder her zustellen. Nirgendwo war, so betonte er u. a., der de- mokratisch-parlamentarisch-südische Verfall unseres Gei steslebens so sichtbar in die Erscheinung getreten, als ge rade auf diesem Gebiet. All die vielen Probleme, die uns 1933 und 1934 noch beschäftigten, ob die Presse das Recht zur schrankenlosen Freiheit besitzt oder nicht, ob es eine absolute Freiheit der Meinung und des Geistes überhaupt gebe oder nicht, ob und warum die Presse ein tönig sei oder nicht, alle die Probleme sind nun längst gelöst. * Dr. Goebbels verwies darauf, daß die Journalisten des Auslandes, die immer wieder betonten, sich einer publizistischen Freiheit zu erfreuen, meist im Dienst ge heimer, jüdischer, freimaurerischer, international-marxi stischer oder kapitalistischer Kreise stehen und sagte, zu den deutschen Journalisten gewandt: Sie dagegen stehen im Auftrag Ihres eigenen Vol kes, und die Arbeit, die Sie tun. ist Dienst an der Nation, sich immer wiederholende Pflichterfüllung an der Ge sundheit, am Wohl, »n der Ehre und an der Freiheit des deutsche« Er geißelte dann die verwilderten Zustände in einer gewissen ausländischen Presse und stellte fest, daß, wenn hierin keine Aenderung eintrete, die Führung des Volkes Vie deutsche Presse aufrufen werde, um auch ihrerseits 0 0 lemisch aufzutreten. Er verwahrte sich in die sem Zusammenhang gegen die Behauptung englischer Blätter, daß der Führer versuche, der englischen Presse einen Maulkorb umzuhängen. Niemand wird der engli schen oder der französischen oder der Presse irgendeines anderen Landes verwehren die deutschen Zustände wahr heitsgemäß zu» schildern. Wird aber für diese Art von Hetzpressc die Wahrheit über die deutschen Zustände nicht mehr das ausschlaggebende Element der publizistischen Arbeit, sondern die Lüge, die Verleumdung und die Sensationsmache, so kann in einer so erhitzten und ver leumderisch entstellten Atmosphäre von Entspannung der Geister überhaupt nicht mehr die Rede sein. Schließlich betonte der Minister, daß die deutschen Schriftleiter nicht mehr im Dienst einer anonymen Macht stehen, die sie selbst nicht kennen. Sie sind geistige Mit träger des großen Aufbauwerkes unserer Nation und unseres Reiches. Abschließend gab der Minister seiner großen Befrie digung darüber Ausdruck, daß die in den Jahren 1933 und 1934 noch vorhandene Eintönigkeit der deutschen Presse stetig und steigend im Schwinden begriffen sei und daß fick nun wieder freie Individualität, freie geistige Konzeption nach allen Richtungen hin entfalten. Der Minister forderte die Presse auf, auf diesem einmal ein geschlagenen Weg tatkräftig fortzuschreiten. Es gibt ge wisse Augenblicke, vor allem im außenpolitischen Leben einer Nation, in denen es besser ist. zu schweigen als zu reden. Daß die deutsche Presse in zunehmendem Maß eingibt, daß das so sein muß, erfüllt mich und alle meine Mitarbeiter in diesem Haus mit tiefer Freude und höch ster Befriedigung. - Anschließend verbrachten die Hauptschriftleiter mit den für die Führung der deutschen Presse verantwort lichen Männern einige Stunden zwanglosen kamerad schaftlichen Beisammen^iuG. Des Gauleiters EMrLstsg Reichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann, einer der ältesten Mitkämpfer Adolf Hitlers, vollendete am Mittwoch sein 59. Lebensjahr. Die vielen Ehrungen, die dem Gauleite? an diesem Tag zuteil wurden und die zahlreichen Glückwünsche, die ihm aus allen Teilen des Sachsengaues zugingen, sind lebendiger Ausdruck des Dankes der Volksgenossen unseres Heimatgaues, der dem unermüdlichen Einsatz und der Tatkraft Martin Mutsch manns den Wiederaufstieg aus Wirtschaftsnot und Ar beitslosigkeit zur Werkstatt Deutschlands verdankt. Unter den ersten Gratulanten befand sich die SA.: vor der Woh nung des Gauleiters war morgens ein Ehrensturm mit -er alten Sturmfahne aus dem Jahr 1926 aufmarschiert. Wetter Mesieverkehr Zahlreiche Besucher aus Mitteldeutschland Besonders gute Umsätze auf der Technischen Messe Von der Reichsbahn eingelegte Gesellschaftszüge brachten namentlich aus Mitteldeutschland sehr viele neue Besucher nach Leipzig, so daß das Messebild fast dem am Eröffnungssonntag glich. Besonders auf der Technischen Messe und der Baumesse waren gute U m - sätze in Werkstoffen und Werkzeugmaschinen, Elektro technik und Textilmaschinen zu verzeichnen. — Die Reichs möbelmesse hat durchschnittlich die Vorjahres um« sätze verbessern können. In Sportartikeln wurden Wassersportgeräte von Schweden, Sportbekleidung von Holland und Winter sportartikel von Polen aufgegeben, während der Binnen markt sich für Borhandschuhe und Medizinbälle, Fectu- geräte- Sport- und Kletterschuhe interessierte. Die Be darfsdeckung in Stahl war normal, desgleichen in Edel metallen, Uhren und Schmuckwaren. Das Kun st Handwerk ist namentlich bezüglich Textil- und Ledererzeugnissen sehr zufrieden. Lebhaftes Interesse gab es bei Bürobedarf. Für Galanteriewaren traten Südeuropa und der Balkan, aber- auch Süd- und Mkttelamerika als Besteller hervor. Auf der Tertil- und Bekleidungsmesse sind namentlich die Ausstellerfirmen der Bekleidungsbranche mit dem Messeerfolg sehr zufrieden. Ebenso zufrieden waren ferner die Firmen der Strumpf- und Teppichindustrie.