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Trotz' ceisten und rklärte ntwiekluug Mgen Per- der einzig Industrie verwerictN Oberschni' inger vow Äuszeich' bis zum ssen ein-N' nfallS >n" annschafts' ast gewo»' ke in Ord' me Mann' esamt i,oi ferne eben. AN« lnehmend erhielt d'° aus. Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. » Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder derm Raum 8 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste st. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor« mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigmannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich ersticht jeder ZMUchh» anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. öauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 138, > .. ' '1, - M, 1 " - . . —, . Nummer 17 .Donnerstag, den 10. Februar 1938 Fernruf: 231 DA: 1.26s 37. Jahrgang A» Sachm!!, LeLenrftrom Von Hans Christoph Kaergel In der Reihe seiner wertvollen großen Heimatsen- vungen bringt der Reichssender Leipzig am Sonntag, ,13. Februar, in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr eine ,'Hörfolge von Hans Christoph Kaergel „An Sachsens Lebcnssirom". Was ihn im Innersten zu dieser Hör folge veranlaßt und getrieben hat, und was er mit ihr bezweckt, das hat Hans Christoph Kaergel in den iol- / acnden Zeilen niedergelegt, die ein zu Herzen gehendes / Bekenntnis zum Wesen und Wert des sächsischen Men schen darstellen. Um mein Haus am Berg wehen eben die allerersten Winde, die uns den ersten Gruß des nicht mehr fernen Frühlings bringen, und ich komme eben aus dem ewigen Winter der Berge. Hoch oben auf dem Kamm des Riesen- kebirges stand ich eben und fuhr mit einem Sudetcn- deutschen über die endlosen Wiesen an der Elbequelle vorüber. Hier blieben wir eine Weile stehen, und ich hörte ergriffen, wie der Sudetendeutsche sagte: daß für alle Sudetendeutschen im Riesengebirge diese Stätte heilig sei, denn von hier aus ginge der Strom ihrer Sehnsucht. Ueber diese Worte habe ich lange nachgedacht. Dieser Strom ist wirklich ein Strom der Sehnsucht. Wir hier im Osten haben die Elbe immer als den Herzstrom Deutschlands angesehen. Und wenn wir Schlesier auf Wanderschaft gingen, um Deutschland zu erleben, so war uns die Reise bis zur Elbe in das Herz Deutschlands. Ael zu bescheiden dünkt mir daher der Name, den die Sachsen ihrer Elbe geben, wenn sie von „ihrem Le bensstrom" sprechen. Ich habe 15 Jahre lang an diesem Strom gelebt, ich war 15 Jahre lang am Herzen Deutsch- icinds. Es ist die Tragik aller wahrhaft Großen, die es ablehnen, von sich viel Reden zu machen. Das Ist auch das Geschick der Elbe und des Sachsenvol kes in Deutschland gewesen. Ueberall hat man den meiß des sächsischen Menschen bewundert, aber von der Größe seiner Heimat sang in Deutschland noch kein Lied. Dabei begann das deutsche Leben im Osten über- stäupt erst von Meißen aus. Hier war der Schicksals- ftkom die Elbe für den deutschen Osten. Wie schnell ist das vergessen worden. Wie viele Hunderttausende von Menschen suchen die Perge des Elbsandsteingebirges auf, bewundern die einmalige Schönheit und gehen wieder zurück und ur feilen dennoch wieder oberflächlich über den Menschen dieser Landschaft, der mit unendlicher Liebe die Schön- steit der Berge erhält und bewahrt. Und wenn von deut schen Tomen, von deutscher Kunst, von deutscher Musik besprochen wird, muß man an erster Stelle die Burgen vnd Dome, die Barockbauten an der Elbe nennen. Und iv.cnn von deutscher Arbeit ein Lied ertönt, wollen wir Vicht daran vorübcrgehen, daß hier am Elbestrom sich beißige Hände regen, die für ganz Deutschland schaffen Und wirken. Aus diesem Erlebnis des deutschen Alen- scheu an der Elbe wuchs meine Sehnsucht, einmal den "urschen im Reich ins Gewissen zu rufen, was ihnen ber L e b e n s st r o m Sachsens bedeutet. Aus dem Glockenklang der Arbeit und der Kunst, aus dem ewigen Gesang des lebendigen Stroms wuchs dieses Lied "ou ver Elbe. Es wird niemanden geben können, der etwa ageu darf, daß in diesem bunten Bilderbogen des säch- l'schen Lebens am Elbestrom sich ein Eigenlob geltend vnd der Sachse hierin selber von sich viel reden macht, sich habe als Schlesier aus dem tiefsten Erleben des lstchsischen Menschen und der sächsischen Landschaft dieses Hörbild geschaffen, und es soll nichts anderes sein, als Dank des deutschen Ostens an die schaffenden Kräfte wachsens an der Elbe. Und wenn daraus ein wenig vtehr Liebe aller Deutschen zum sächsischen Elbestrom vnd dem sächsischen Volk emporwächst, so ist es mir Glücks genug. Denn wir wollen doch mit allen Offen- varungen unserer Landschaft nur das eine erreichen, daß vüt uns in den einjzelnen Gauen nicht nur einander kennen- kernen, sondern daß wir uns achten und lieben Anen. Aus dieser großen Gemeinschaft allein werden "üt das starke Volk aller Deutschen. Der MMe Bauer und lein Schaffen ,, Das Ianuar-Hest der im Limpert-Verlag, Dresden, er- MWwen Zeitschrift „Tas schöne Sachsen" ist dem ''Huschen Bauern gewidmet. Wir erfahren hier, datz zwar iin! - Prozent der sächsischen Bevölkerung aus die Lond- "„Yvrstwirtschast entfallen, daß jedoch Vie sächsische Land- Mit dgn Bedarf der sächsischen Bevölkerung an Brot- ii^"^ zu 91 Prozent, an Fleisch zu 60 Prozent, an Milch Kartoffeln zu 100 Prozent, an Butter zu 35 Prozent krmx intensive Wirtschaftsweise, die allein diese Erfolge ^.Milcht, ist im Rahmen der Erzeugungsschlacht noch von Mrzu Iabr gesteigert worden. Tas zur Verteilung der iw» ">el die Markiordnung unumgänglich ist, ersehen wir lviiti.i Abhandlung von Slabsleiier Tr. Hornburg. Wie Mg Verbrauchslenkung und die Befolgung ver Losung Die nationakspanische 950 Quadratkilometer in vier Tagen erobert Die nationale Offesive im Abschnitt Alfambra kann als abgeschlossen gelten. Die Bolschewisten, die auf einer Länge von 50 Kilometern die nationale Straßenverbin dung Saragossa-Teruel von Osten her bedrohten, und stellenweise bis auf 1000 Meter an diese Straße herange kommen waren, sind durch die Operationen der letzten Tage durchschnittlich 20 bis 40 Kilometer weit von dieser Perbindung nach Osten zurückgeworfen worden, so daß jede Gefahr feindlicher Ueberfälle behoben ist. Die Erfolge der nationalen Truppen sind um so bedeutender, weil der Gegner im Abschnitt Alfambra seine besten Streitkräfte zusammengezogen hatte, um einen Durchbruch auf die nationale Heerstraße durchzu führen. Rach amtlichen Feststellungen eroberten die Nationa len während der viertägigen Offensive ein Gebiet von 950 Quadratkilometer. Zwei Batterien 10,5-cm-Gcschünc. 43 Minenwcrfer. über 400 Maschinengewehre, rd. 10 000 Gewehre, drei Tanks und etwa hundert gebrauchsfähige Lastkraftwagen und Personenautos sielen in die Hand der nationalen Truppen. Abgcschossen wurden neun Bombenflugzeuge und drei Jagdflugzeuge. Die Verluste der Bolschewisten sind außerordentlich hoch. Bis jetzt konnten 4258 Leichen gefallener Gegner beerdigt werden. Tie Zahl der Gefangenen und Ueber- läufer beträgt 8500. Die Ortschaft Villa-Iba-Baja, in die eine nationale Patrouille eindrang, ist von den Bol schewisten in ihrer bekannten Zerstörungswut vollkom men ausgeplündert und teilweise zerstört worden. 3Mp gegen Aebertreibung Unterhaus lehnt Lcbcnsmittelstapelungspläne ab Das englische Unterhaus behandelte die Frage der Zweckmäßigkeit einer Lebensmittelstapelung für den Kriegsfall. Am Schluß der Sitzung lehnte das Haus den Antrag des Labour-Abgeordneten Parker auf Anlegung einer solchen Reserve mit 193 gegen 130 Stimmen ab. Verteidigungsminister Jnskip wandte sich scharf ge gen die labourparteilichen Versuche, eine Art Katastro- pbenstimmung heraufzubeschwören, und erklärte u. a., es sei eine starke Uebertreibung, der Welt zu erzählen, daß England sich in einer schlechteren Lage befinde als 1914. Alle Papiere über Budenko beseitigt Taß-Vertreter als GPU.-Spitzel Die Bukarester Abendblätter beschäftigen sich weiter mit dem Verschwinden Budenkos. Das Regierungsblatt „Tara Noastra" laßt zwei Möglichkeiten offen: Verbre chen oder Entführung. Die zweite Annahme sei wahr scheinlicher. Hierzu verlautet aus unterrichteten Kreisen, daß die Rolle des Chauffeurs mehr als dunkel ist. Frau Kukoliew, die Frau des sowjetrussischen Gesandtschafts- sekretärs, hat zwischendurch die Bemerkung gemacht, sie habe Budenko am Sonntagabend zu Fuß - Weggehen sehen. Später stritt sie jedoch diese Bemerkung ab. Der Chauffeur, der Budenko weggefahren haben will, heißt Iwan Kondraschow und ist vor anderthalb Jahren aus Moskau nach Bukarest gekommen. Als der Sowjetgc- sandte Ostrowski abreiste, hatte er sich von ihm in auf fallend herzlicher Weise verabschiedet, während zwischen Ostrowski und dem Taß-Vertreter Bodrow auffallende Spannung herrschte. Bodrow ist einer jener Kommuni sten, die unter dem Deckmantel des Journalismus als GPU.-Spitzel arbeiten. Budenko schließlich kam erst vor kurzem nach Bukarest. In welchem Zusammenhang steht seine Ankunft mit Ostrowskis Abreise, ist nun die Frage. Budenko wobnte mti andere« Sowietdivlomateu stviam- „Kampf dem Verderb" sind, erläutert Landwlrlschaslsral Fr M. Schanz. Für unsere Hausfrauen sind diese Ausfühiun gen besonders wertvoll. Die Notwendigkeit der Erhaltung der aus dem Land geborenen Menschen und der teilweisen Rückführung von Jugend aus der Stadt auf das Land, die Bedeutung der Kleintterhaltung, die seit der Machlüber nähme in ihren Erträgnissen wesentlich gesteigert wurde, wer den an weiteren Beiträgen deutlich. Das Holz als Wirl- fckansfaktor heute zu einer nicht erwarteten Bedeutung ge lammen, hat bedeutsame Aufgaben bei der Durchführung, ' des Vierjahresplanes. Schließlich ersehen wir noch, daß auch ! tn Sachsen eine Neubildung deutschen Bauerntums möglich i und notwendig ist. Es konnten dank der Unterstützung von - Staal und Landesbauernschaft seit 1934 6725 Hektar Land der Neubildung deutschen Bauerntums zugesührt werden. Reben dei Vergrößerung von 175 Kleinbetrieben aus dem Weg der Anliegersiedlung wurden 150 neue Betriebe geschaffen, von denen nur zwölf als Gärtner- und Handwerkerstellen unter > Erbhofgröße liegen. -Menfive abgeschlossen men. Als die Polizei Montag nacht mir ihren Nach forschungen begann, waren alle Papiere die irgendeinen Aufschluß über seine Person hätten geben können, ver schwunden. Die rumänischen Grenzbehörden haben Bu denko nicht bemerkt. Er kann aber einen falschen Pas; benutzt oder den Grenzübergang an einer nicht beamstw liglen Stelle vielleicht auf dem WeA über die Donau nach Bulgarien vollzogen haben. „Manhattan" in der Eide MgeWren Der 24 000 Tonnen große Fahrgastdampfer der Uni ted States Lines „Manhattan", der die planmäßige Ausreise von Hamburg nach Newhork antrat, gerier in den Mittagsstunden auf der Elbe ungefähr aus halbem Weg nach Cuxhaven, bei Brunshaupten, auf Grund Der Unfall ist vermutlich auf Nebet oder auf be sondere Wasserverhältnisse zurückzuführcn, denn der Lst- wind hatte vier Tiden lang (ungefähr 24 Stunden« das Wasser aus dem Strom in die Nordsee geblasen Mehrere Stunden lang war der Ozeanriese manövrierunfähig, so daß er mit eigener Kraft nicht flott kommen konnte. Skispringen in Muran wieder er'aM Der Hauptvorstand der obersten österreichischen Skibehörde abberufcn Die Kundgebungen, die sich am vergangenen Sonn tag anläßlich der Teilnahme reichsdeutscher Sportler am Kärntner internationalen Skispringen bei und in Klagen flirt ereignet hatten, haben nunmehr zu einer scharien Maßnahme des Leiters der obersten österreichischen Sportbehörde, Starhemberg, geführt. Er hat den gesam ten Hauptvorstand des Skiverbandes der obersten öster reichischen Skibehörde, abberufen und an seiner Stelle einen neuen Vorstand ernannt. Das am Montag als Sanktion erlassene Verbot des internationalen Skispringens in der steierischen Stadl Murau wurde auf Intervention der örtlichen Behörden, die auf die großen Unkosten für die Vorbereitung der Veranstaltung hinwiesen und außerdem für einen rei bungslosen Verlauf garantierten, wieder zurück- genommen. ......... - RMlW auf Sbemiesenthal Obergruppenführer Schepmann über das LA.-Skitresfen und die Grenzlandlundgcbung In einer Führerbesprechung sprach Obergruppen führer Schepmann vor seinen Brigade- und Standarten führern zusammenfassend über die Bedeutung und oas Ergebnis des 5. Sächsischen SA.-Skitreffens in Ober wiesenthal. Mit der von Jahr zu. Jahr steigenden Teil nehmer- und Besucherzahl ist das Skitreffen zu einer be deutenden Grenzlandkundgebung geworden. Tarin liegt der tiefere Sinn dieser Veranstaltung. Die SA.-Führer der anderen Gruppen, die als Gäste anwesend waren, und die Teilnehmer aus anderen deutschen Gauen hätten ans ihrer Bewunderung kein Hehl gemacht und betont, daß sie noch nie eine derartige SA.-Veranstaltung mit gemacht hätten und daß insbesondere der Appell vom Sonnabend ein unauslöschliches und unvergeß liches Erlebnis bleiben wird. Auch in der Oeffent- lichkeit ist die Bedeutung dieser Grenzlandkundgebung klar zum Ausdruck gekommen. Seinen SA.-Führern sprach Obergruppenführer Schepmann vollste Anerken nung für die Leistung der SA.-Männer, für ihre vorbild liche Haltung, ihr gutes Auftreten und ihre Hilfsbereit schaft und Kameradschaft aus. Oberwiesenthal hat wie der gezeigt, daß in der sächsischen SA. der rechte national sozialistische Geist herrscht. — Der SiWWe Landesdauerntag abgesagt Wie die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, hat 1U sich entschlossen, Wen 5. Sächsischen Landesbauerntag i93d auch in der verkleinerten Form abzusagen, um eiin^ wet teren Verschleppung der Maul- und Klauenseuche -urzw- beugen. Straßenwetterdienst Relchsautobahnen schnee- und eisfrei. RcickMratze» schnee und cissrei. In höheren Gebirgslagen nur iwch stel lenweise Glatteis. Straßen sind gestreut.
